DE7039359U - Aufsteckleiste fur Registnergut - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER" D. GROSSE

22. Oktober 197 ο f.n; 71 277

Siegerländer Plastik Sü/oH., S^'l Kreu^tal-Ferndorf, Kindeisbergstraße 5J>

Aufstecklelste für

Die Neuerung betrifft eine Aufsteckleiste für Registriergut., insbesondere für dieses aufnehmende oder umfassende. Aktenhefter ₃ -deckel oder dergleichen., welche am Kücken des Registriergutes befestigt werden kann.

Um in Hängeregistraturen das Einordnen und Auffinden von Registriergut zu erleichtern., Ist es üblich., dieses ar. Irgendeiner von außen sichtbaren Stelle alt Markierungen zu versehen., die einein bestimmten Orönungssjrstes Viziterileges. Zur Aufnahme der Markierungen dienen dabei in der Regel Reiter, die hauptsächlich am Rücken des Registrieret es befestigt sind und die entsprechenden Markierungselemente auswechselbar aufnehmen können. Die Befestigung der Reiter am Registriergut erfolgt dabei entweder durch Rast.Tiittel., die in vorgegebene Rastausnehisun^en am Re^crlstrier^cru'fe slnsrsxfsö odar· absin sie werden durch Klemmteile festgehalten. Auch Verkleben dieser Reiter mit dem Registr_ergut ist möglieh.

Nachteilig bei den bekannten Anordnungen Ist es., daß sie nur in sehr begrenztem Umfange Markierungen aufnehmen können., so da3 nicht in allen Fällen die zur äußeren Kennzeichnung verschiedener Vorgänge notv;endigen Markierungen angebracht werden können.

Neuerungsaufgäbe Ist es., eine Möglichkeit zu schaffen., as Registriergut auf einfache V/eise die Möglichkeit zu schaffen,, auch umfangreiche Markierungen anzubringen.

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Ausgehend von einer Aufsteckleiste der eingangs geschilderten Gattung besteht die Lösung dieser Aufgabe im wesentlichen darin., daß zwei IQ einmcc henkel der Aufsteckleiste den iiücken des Registriergutes auf lev ganzen Länge mit Haltespannung umgreifen und ein dritter Schenkel sich entgegengesetzt zu den Klemmschenkeln erstreckt sowie eine vom Rücken des Registriergutes abstehende ebene Sichtleiste bildet oder als Träger für eine solche dient.

Dabei kann es besonders zweckmäßig sein, wenn neuerungsgemäß mit dem dritten Sehenkel eine Sichtleiste aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff verbunden ist, die vorzugsweise Führungen für die Aufnahme von Sichtstreifen und/oder Schiebereitern aufweist. In diesem Falle können einerseits die Sichtstreifen mit umfangreichen Markierungen., bspw. ralt Terminkennzeiehen, versehen sein und andererseits ist es möglich^ die Sehieoereiter über diesen auf verschiedene Markierungspunkts einzustellen.=

Ein weiterbildendes Wesensmerkmal der Neuerung besteht darin., daß die KLemmsehenkel gemeinsam ein etwa hohlelliptisches Qnersehriittsprofil bilden., das an der dem dritten Schenkel ,gegenüberliegenden Längskante auf der ganzen Länge offen und auf eine dem Rücken des Begistriergutes., insbesondere den dieses umfassenden Aktenhefter., -deckel oder dergleichen^ durehsetsende, z. B. Im Querschnitt ovale, Hängeschiene aufsteckbar ist.

Bei der neuerungs&einäSeri Aufsteekleiste ist es aber auch möglich., daß zumindest die KleinnscZaerikel sich beidseitig über die Enden des Registrier-gut-ec., insbesondere der Aktenhefter., -deckel oder dergleichen., iiina'-c erstrecken und eine Hängeschiene bilden, die nase Ihren Er-der; mit Hastausklinkungen versehen ist. Tm diesen Falle erfüllt also die AuTsteskleiste in vorteilhafter lieise eine Doppe !funktion. Damit bsi Benutzung üsr Auf steckleiste als EeEgesehier.e die als Führungsmittel derselben dienende Bastauskliiüsun^en auf einfache Meise aus ä.en ISnäei! der Slessselieajcei sasgectanzt werden können,, sslrd für diesen Fall aeueruagsfiesSS vorsesc-ilasen, die iQeinnsehexfeei niebt in

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hohlelliptischer Form sondern gerade auszubilden.

Schließlich besteht ein Heuerungsraerkmal noch darin, die Aufsteckleiste aus einem verschweißbaren Kunststoff bestehen zu lassen, damit sie mit aus Kunststoff bestehenden Aktenheftern oder -deekeln durch Verschweißen fest verbunden v?erden kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Aufsteckleiste jederzeit f^st an den Äktenh^eftem oder =d=sGkeln sitzt und bsi ihrer Verwendung als Häng«schiene auch das Gewicht größerer Registriergutmengen sicher aufnehmen kann.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an Ausführungsbeispielen dargestellt- Es zeigt

Figur 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen mit einer neuerungsgemäßen Aufsteckleiste ausgestatteten Aktenhefter,

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II durch die Aufsteekleists und den Aktenhefter nach Fig. 1 In vergrößertem Maßstab und

Figur 3 in räumlicher Teilansicht eine andere Äusführungsform einer neuerungsgemäßen Aufsteckleiste In Verbindung mit einem Aktenhefter.

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Der Aktenhefter 1 nach Fig. 1 zur Aufnahme von Registriergut wird an seinem Rücken durch eine Im Querschnitt bspw. ovale Hängeschiene 2 gehalten. Außerdem 1st mit dem Aktenhefter 1 an seinem Rücken eine Aufsteckleiste J> verbunden, die sich über die gesamte Bückenlänge erstreckt.

Diese Aufsteckleiste j5 besteht vorzugsweise aus verschweißbarem Kunststoff und besitzt zwei Kelmmschenkel 4 und 5, die den Rücken des Aktenhefters 1 von gegenüberliegenden Selten her mit KLemmdruck umgreifen. Außerdem hat sie einen dritten Schenkel 6, der sich entgegengesetzt zu den Klemmschenkeln 4 und 5 erstreckt und vom Rücken des Aktenhefters 1 absteht. Dieser dritte Schenkel 6 bildet entweder selbst eine Sichtleiste, auf die Markierungen irgend?? el eher Art aufgetragen, bspw. aufgeklebt werden können, oder aber sie ist als Träger für eine Sieht1eiste 7 ausgebildet, die vorzugsweise aus

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durchsichtigem Werkstoff besteht und zwei hintereinander liegende Führungen 8 und 9 aufweist. In die Führung 8 kann dabei bspw. ein Sichtstreifen lo, etwa aus Karton, eingeschoben werden, der mit Markierungen, bspw. Termineintragungen, versehen ist, Auf die Führung 9 lassen sich Tchiebereiter 11 aufstecken, die aus farbigem Material gefertigt ε-'nd und über dem Sichtstreifen Io in verschiedene Positionen 3eschoben werden können.

Die Siehtleiste 7 kann mit dem Sehenkel 6 bspw. verklebt oder verschweißt werden.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Aufsteckleiste haben die beiden Klemmschenkel 4 und 5 etwa einen hohlelliptischen Querschnitt, derart, daß sie mit Klemmspannung die am Rücken des Aktenhefters 1 anliegende Hängeschiene 2 umfassen können.

Wenn der Aktenhefter 1 aus Kunststoffolie besteht, ist es dabei möglich, die Klemmschenkel 4 und 5 entlang ihren freien Enden mit diesem durch Verschweißen fest zu verbinden. Sofern die Hängeschiene 2 aus Kunststoff gefertigt ist, kann auch diese gleichzeitig mit festgeschweißt werden.

Wenn der Aktenheft-er 1 mit einer neuerungsgemäßen Aufsteckleiste 3 versehen wird, besteht auch die Möglichkeit, ohne eine besondere Hängeschiene 2 auszukommen. Ss braucht dann lediglich die Aufsteekleiste mit ihren Enden über den Aktenhefter 1 vorzustellen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. In diese vorstehenden Enden werden dann die Rastausklinkungen 12, die sich ansonsten an der Hängeschiene 2 befinden würden, eingestanzt. Dam^xt das Einstanzen der Ausklinlvungen 12 ohne Schwierigkeiten Eö^lien ist, müssen in diesem Falle die Klsinnsehenkel 4 und 5 gerade ausgestaltet sein. Um eine genügend sichere Halteverbindung zwischen dem Aktenhefter 1 und der Aufsteokschiene 3 ^zu erhalten, werden entlang dem Rücken des Aktenheftei*s 1 ScirweiSverbindungen 13 zwischen diesem und den ELemniseherikeln 4 urd Z der Aufsteekleiste 3 hergestellt.

Claims (6)

sas » *v ^ * # β ■β PATENTANWÄLTE F.W.HEMMEBICH ■ GERD MÜLLEß- D.CROSSE _ 5 22. Oktober 1970 f.ni 71 277 Siegerlander Plastik GmbH, j>91 Kreuztal-Ferndorf, XindelsbergstraBe 53 Sehutzansprüche

1. Aufsteckleiste für JLe ^i s tr i. er gut ^ insbesondere für dieses aufnehmende oder umfassende Aktenhefter, -deckel oder dergleichen, welche am Rücken des Re- * gistriergutes befestigbar ist,
d a d u r- c ii gekennzeichnet, daS zwei JCLeasrasehenkel (4, 5) der Aufsteckleiste (3) den Rücken des Segistriergutes (l) auf der ganzen" Länge mit Haltespannung umgreifen und ein dritter Schenkel (6) sich entgegengesetzt zu den Klemmschenkeln (¹^j 3) ers'tr^ekt, sovjie eine vom Rücken des Registriergutes (l) abstehende ebene Sichtleiste bildet oder als Träger"für eine solche (7) dient.

2,. Auf steck! eiste nach Anspruch l,

dadurch gekennzeichnet, daS mit dem dritten Schenkel (6) eine Sichtleiste (7) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff"verbunden, ist, die vorzugsweise Führungen für die Aufnahme von Sichtstreifen (io) und/oder Schiebereitern (ll) aufweist.

3. Aufsteckleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel (4, 5) gemeinsam einen etwa hohlelliptischen Querschnittsprofil bilden, das an der dem dritten Schenkel (6) gegenüberliegenden Längskante auf der ganzen Länge offen und auf eine dem Rücken des Reg-Striergutes (l), insbesondere den dieses umfassende Aktenhefter, -deckel öder dergleichen durchsetzende, z. B. la Querschnitt ovale. Hängeschiene (2) aufsteckbar ist.

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4. Aufsteekle ste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die KLemnsehenkel (4^ 5) sich beidseitig über die Enden des Registriergutes (l), insbesondere der Al-ctenhefter, -deeki.1 oder dergleichen^ "linaus er- -treeicen und eine Z:äng?i:cr.ier.e bilder.j die nahe ihr erEnden nit Rastauslclinicanjer- (12) versehen sind.

5. Aufsteckleiete nach Ansr.ruc'.. -'ij

α a α u r c ":: ^ e > c r. r. ~ e 1 c 1. .-. et, dai die Klonii-ScLerJcel (^j ^) _oeraue ausgebildet sind

(Fig. 3). ■

6., Auf steckleiste nach den,-Ansprüchen 1 bis 5 Tür aus Kunststoff" bestehende Aktenhefter oder -deckel, dadurch geJcennzeicIinet^ daß sie aus einem verscirweißbaren Kunststoff" besteht.