DE7038940U - Vorrichtung zum Auskleiden von Papp bechern mit thermoplastischer Kunststoff folie - Google Patents

Vorrichtung zum Auskleiden von Papp bechern mit thermoplastischer Kunststoff folie

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DE7038940U
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Description

vorrichtung zum auskleiden νόν pappbeckern mit thermoplastischer Kunststoffolie
Die Erfindung betrifft eine Verrichtung zum Auskleiden von Pappbeche^n mit thermoplastischer Kunststoffolie. Für Verpackungsgüter, wie bestimmte Margarine, ist es besser» als Verpackung keine Kunststoffbecher wegen deren UV-Strahlendurchlässigkeit zu verwenden. In diesem Fall empfiehlt sich ein Pappbecher, der diese Strahlen nicht durchläßt.
Ferner ist es vor allem bei viereckigen Kunststoffbehältern äusserst schwierig, diese an den Außenflächen zu bedrucken, was aber eine v/erbegerechte Gestaltung verlangt. Meist wird Mehrfarbendruck gewünscht; also ein sehr aufwendiges, teueres und störanfälliges Verfahren, wenn es am fertigen Teil angewendet werden muß. Es besteht zwar die Möglichkeit, die unverformte Folie mit einem Zerrbild zu bedrucken, doch läßt sich dieses Verfahren selten und nur bei ^r- bestimmten Mustern anwenden.
Demgegenüber kann ein flacher Pappzvischnitt, der dann zum Pappbecher F°faltet wird, billig und ohne Schwierigkeiten mehrfarbig und damit werbegerecht bedruckt werden.
Diese Zuschnitte nüssen nach dem Bedrucken und Ausstanzen gefaltet, verbunden und abgedichtet werden. Zum Abdichten eignet sich hier besonders eine thermoplastische Kunststoffolie, die im Tiefziehverfahren in den aufgestellten Karton hineinverformt wird und sich gleichzeitig mit einer heißaktivierenden Kleberschicht auf dem Karton verbindet. Um iese Folie einziehen zu können, muß der Becher in einer Stützform unterhalb der erwärmten Folie sein. Dazu war es bisher nötig, den Becher vorher zu verkleben, damit er seine Form beibehält. Dies war relativ aufwendig, da man hierzu separate Aufstellmaschinen benötigt . Zudem ist es schwierig, einen so zusammengeklebten Becher in einem Magazin zu stapeln und der Form automatisch zuzuführen, da an solchen Pappbechern normalerweise keine speziellen Stapelkanten vorhanden sind.
Diese Nachteile werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß in die Vorrichtung die Pappzuschnitte eingelegt werden und alle anderen Arbeitsvorgänge automatisch ablaufen, wobei keine Verklebung der Pappbecher nötig ist. Die Bewegungsabläufe erfolgen dabei weitgehend mechanisch, wodurch eine hohe Taktzahl und Wiederholgenauigkeit der Abläufe erreicht wird.
Die Pappzuschnitte vierden einem Magazin entnommen, die Seitenwände aufgestellt, diese Pappbecher entsprechenden Formen auf einem Drehtisch übergeben und dann in die Formstation
- II
einer Thermoformmaschine eingeschwenkt. Dorc erfolgt die Auskleidung in an sich bekannter Weise. Sodann werden die Pappbecher im Folienband hängend einer Stanze zugeführt, wo das Austrennen der Becher erfolgt.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Vorrichtung ist anhand der schematischen Darstellungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig I einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
Fig 2 eine Draufsicht
Fig 3 einen Querschnitt durch Formstation und Zuführeinrichtungen.
Die Vorrichtung besteht aus einer an .sich bekannten Thermoformmaschine, bei der von einer Tolienrolle 1 Folie abgewickelt, durch ein Transportsystem, vorzugsweise Transportketten 2 mit Stechzähnen, taktweise weiterbefördert und von einer Heizung 3 auf die nötige Verformungstemperatur erwärmt wird. Die Folie wird der Forrnstation, bestehend aus der Werk— zeugbrücke 4 zur Aufnahme des Werkzeugoberteils 5 und dem Werkzeugtisch 6, zugeführt. Dieser Werkzeugtisch 6 ist höhenbeweglich; zu seiner Führung dienen Führungssäulen J, die mit dem Gestell c verbunden sind.
Sine Hubbewegung des Tisches 6 erfolgt über Kurvenscheiben 9, die auf dar Hauptwelle 10 sitzen und über ein stufenlos regelbares Getriebe 11 angetrieben werden.
Auf einem 4-fach Drehteller 12 sind Formen 13 mit entsprechenden Vertiefungen 14 zur Aufnahme der aufgestellten Pappbecher befestigt. Zur Schwenkbewegung des Drehtellers 12 dient ein Malterserantrieb 15, der wiederum von der Hauptwelle 10 aus über Kegelräder Io bewegt wird. Eine der Führungssäuleη 7 dient dabei als Lager für den Drehteller 12.
An jeder Form IJ sind Führungsäuleη 17 befestigt, die in Büchsen l·3 geführt und auf der anderen Sei-e durch eine riatte Ip verbunden sind. Bei einer Schwenkbewegung des Drehtellers 12 werden diese Teile mitbewegt. Durch eine Hubbewegung des Tisches 6 erfolgt σο eine Anhebung der jeweils in der Forms tatic-; befindlichen Form, wodurch die Folie zwischen der Torrn i;" und V.'erkzeu£cberteil 5 eingespannt wird. Sine Membran? la-te ?. „ wird nach dem Hoch.'jhrer. der ?orir. I^ mit Druckluft beaufschlag: und sorgt dadurch für den erford3rlichen Schlie^druck.
:iun erfolgt das Auskleiden der ir. der Form befindlicher, becher mit Folie, vorzugsweise durch Druckluft, wobei rr.echar.ische Streckhelfer, durch Zylinder 21 bewegt, zu Hilfe ger.o.Tjr.e werden können.
IlI
Die Zuschnitte für die Pappbecher sind in Magazinen 22 gestapelt und werden durch an sich bekannte Einrichtungen einzeln entnommen und nach unten in Paletten 2j> übergeben. Dabei passieren sie eine Aufstellschablone 2^, die für ein kontinuierliches HochstpllRn rier SpItpnwänriH snpti,. Auf RJnpm Di'ehteller 21S sitzen mehrere solcher Paletten, wobei an 4 Stationen die Zufuhr der Pappbecher erfolgt. Dies ist nötig, da die Zuschnitte einen
größeren Platzbedarf haben als es die aufgestellten Becher erfordern. In der Draufsicht (Fig 2) ist durch ein Kreuz markiert, wo die Magazine im vorliegenden Beispiel angebracht werden können, ohne sich zu stören.
Der Antrieb des Drehtellers 25 erfolgt über einen Malteserantrieb 26 und Kegelräder 27 von der Hauptwelle 10 aus. Nachdem die Paletten 23 nacheinander alle vier Stationen passiert haben und so mit aufgestellten Bechern gefüllt sind, erfolgt in der fünften Station die übergabe auf den Drehteller 12, indem die Becher durch Stempel 28 nach unten durch Palette 25 und
Drehteller 25 hindurch in die Vertiefungen 14 der Formen I^
übergeben werden. Von da aus erfolgt dann taktmäßig das Einschwenken in die Forrr.station.
Nach dem Ausformen der Päppbeeher bleiben diese vorerst im
Folienband hängen, dieses wird einer Stanze 29 zugeführt.
Dort erfolgt in an sich bekannter Weise das Austrennen der
Becher und stapeln in Stapelrinnen J50.

Claims (3)

ft · 1 · j · β 1 » · · t t t ft · · SCHUTZANSPRÜCKE
1) Vorrichtung zum Auskleiden von Pappbechern mit thermoplastischer Kunststoffolie, bei dsr die Folie von einer Rolle abgezogen, erwärmt und durch geeignete Transportmittel der Formstation zugeführt wird, gekennzeichnet durch Magazine (22) zur Aufnahme der Pappzuschnitte.« Einrichtungen zur Entnahme der Zuschnitte und Übergabe derselben in Paletten (23), Aufstellschablonen (24) zwischen Magazinen (22) und Paletten (23), einen Drehteller (12) mit Formen (13) zur Aufnahme der Becher und zum Einschwenken der Becher in die Formstation und eine üuergabeeinrichtung zwischen Drehteller (25) und Drehteller (12).
2) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Formstation auf einer Hauptwelle (10) angeordnete Kurvenscheiben (9) verwendet werden.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zup Antrieb der Drehteller (12,25) von der Hauptwelle (10) getriebene Maltesergetriebe (15,26) vorhanden sind.
DE7038940U Vorrichtung zum Auskleiden von Papp bechern mit thermoplastischer Kunststoff folie Expired DE7038940U (de)

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DE7038940U true DE7038940U (de) 1971-01-21

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DE7038940U Expired DE7038940U (de) Vorrichtung zum Auskleiden von Papp bechern mit thermoplastischer Kunststoff folie

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636767A1 (de) * 1986-10-29 1988-05-11 Jagenberg Verpackungstechnik G Tiefziehmaschine zum herstellen von behaeltern aus thermoplastischer folie mit einer eine schneideinrichtung aufweisenden banderoliervorrichtung
DE4232963C1 (de) * 1992-03-16 1993-10-14 Gabler Gmbh Maschbau Vorrichtung zum Aufbringen eines bedruckten Labels auf den Seitenwänden eines Kunststoffbehälters
DE10010225A1 (de) * 2000-03-02 2002-02-14 Eggers Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von doppelmanteligen Bechern für Lebensmittelzubereitungen
EP1710073A2 (de) 2005-04-09 2006-10-11 ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG Verfahren zum Überführen eines Etiketts in das Unterteil eines Thermoformwerkzeuges zum Herstellen eines etikettierten Behälters und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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