DE703856C

DE703856C - Baustein fuer die Anbringung von Halteeisen

Info

Publication number: DE703856C
Application number: DE1938A0087930
Authority: DE
Inventors: Albert Abrecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-28
Filing date: 1938-08-28
Publication date: 1941-03-18

Description

Baustein für die Anbringung von Halteeisen Die Erfindung betrifft einen neuartigen Baustein, welcher für den Einbau und die Befestigung von Heizkörpern, Waschbecken, Rohren und überhaupt Armaturen aller Art in Häusern oder Neubauten bestimmt ist.
Bisher rriußten beim Einbau von Heizkörpern, Rohren u. dgl. auch in Neubauten die Stellen des Mauerwerkes der Wand, in welchen die Konsolen für Heizkörper, die Rohrschellen, Halteeisen u. dgl. befestigt werden sollten, von einem Heizungsmonteur Bezeichnet werden. Dann mußten vom Maurer Löcher in die Wand geschlagen und die Halteeisen in derselben befestigt werden. Für die Erhärtung des Bindemittels (Gips, Kalk o. dgl.) war dann ein Zeitraum von mehreren Tagen nötig, ehe der Monteur seine Arbeit fortsetzen und die Armaturen anbringen konnte.
Durch die vorliegende Erfindung wird diese Arbeit sehr beschleunigt, und es wird vor allem unnötig, daß z. B. bei Neubauten das eben aufgeführte Mauerwerk wieder verletzt «erden muß. Diesen Zweck erreicht die Erfindung durch einen Baustein, in welchen schon bei seiner Herstellung eine an einer Seite offene Hülse eingesetzt wurde, deren öffnung der Form des einzuschiebenden Halteeisens entspricht. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die an Hand der beigefügten Zeichnung -zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schildert.
In der Zeichnung bedeuten Abb. i eine schaubildliche Ansicht eines Bausteines gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten Heizungskonsole, Abb.2 eine Vorderansicht des Steines gemäß Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht des Steines gemäß Abb. i, Abb. q. eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Bausteines gemäß der Erfindung und Abb. 5 ein Halteeisen, wie es in den Stein gemäß Abb. 4 eingesetzt ist.
In der Abb. i stellt i den Baustein dar, in welchen eine Heizungskonsole 2 eingesetzt ist, bestehend aus einem T-Eisen, das am Ende mit einer Einbiegung 3 für die Auflagerung des Heizköruers versehen ist.

In der Abb. 2 ist der in Abb. t ;,e-

Stein in Vorderansicht dargestellt, - .

ohne die Konsole 2. Der Stein zeigt"

i it>'nung .1 von T-förmigein Querschnitt. 'h

er Otierschmtt entspricht dein Querschnitt (leg Konsole 2. Die iiffnung.l in dein Baustein ist durch (las Einsetzen einer entsprechend geformten Hülse beispielsweise aus Metall geschaffen.
In Ahb.3 ist eine besondere Attsführungsfi,rin der Erfindung dargestellt, bei der die Iliilse über die Seitenfläche des Steines herausragt und mit bezeichnet ist. Dieses aus dein Stein herausragende Ende dient dazu, um die Kniesole 2 vermittels eines Stiftes 6 o. dgl. in der Hülse ztt befestigen.
Der in -1lih..l dargestellte Stein zeigt eine «eitere Ausführungsforen der Erfindung, hei welcher eine im Querschnitt nur rechteckige Hülse in den Stein eingesetzt wurde, die für (las Einbringen eines Halteeisens; dient, wie es z. B. für die Befestigung von Rohrschellen o. dgl. dient. Dieses Halteeisen ; ist nun an dem Ende, mit welchem es in den Baustein eingesteckt wird, mit einer Verjüngung S versehen, die eine bogenförmige Ausnehmun99 aufweist. Diese bogenförmige Ausnehmnhg 9 dient für die Aufnahme eines Stiftes co, welcher im Innern der 'Metallhülse und quer zu dieser befestigt ist. Wird das Halteeisen in einen Stein gemäß Abb..f eingeschoben. so wird ohne weiteres eine feste Verbindung des Halteeisens ; mit dein Stein durch die Ausnehmunq zusammen mit dein Stift to erreicht, nach Art eines Bajonettverschlusses.
Der Baustein gemäß (leg Erfindung kann in allen üblichen 'Maßen und ans allen gebräuchlichen Werkstoden hergestellt werden. Die Metallbüchse kann in beliebiger Weise, z:If. durch Pressung, in den Stein eingesetzt und mit ihm verbunden werden.
Bei der Verwendung dieser neuen Bausteine muß der Architekt die Stellen, in welche diese Steine eingesetzt werden sollen, schon in der Bauzeichnung mit vorsehen, und dann werden sie einfach von den Maurern nach Art gewöhnlicher Steine eingemauert. Hierdurch fallen alle bisher notwendigen Arbeiten, die erst nach der Fertigstellung des Mauer«crkes vorgenommen wurden, fort. Die Ifeizungsmonteure oder Rohrleger brauchen nicht mehr die Löcher für die Halteeisen ` ttf die Mauern zu zeichnen. Die Maurer -;suchen (las fertige Mauerwerk nicht mehr ü verletzen und die Wartezeit für das Fest-«-erden der Konsolen im Mauerwerk fällt fort.
Damit die mit den Hülsen versehenen Bausteine beim I?inbauen nicht verwechselt oder die i)lfnungen nicht mit Kalk zugeschmiert werden, können die Seitenflächen dieser Steine mit Deckeln, Bretterei o. dgl. versehen werden, welche bestimmte Kennzeichnungen tragen und nach der Eniinauerung einfach abgelöst werden können.
Es genügt aber auch, daß die Öffnungen in der Hülse mit einem einfachen PapWrstopfen o. dgl. verschlossen werden.
Der Baustein gemäß der Erfindung kann nicht nur bei Neubauten, sondern auch für den nachträglichen Einbau in bereits fertigen Mauern verwendet werden. Auch in diesem Fall wird die Arbeit für das Einbringen der Halteeisen wesentlich erleichtert und eine sichere Befestigung der Halteeisen in der Nilarier gewährleistet.

Claims

Pr\TI:\TA\S['kt'C'ciE: t. Baustein für die Anbringung von Halteeisen, z. B. von IIeizkörpern, Waschbecken, Rohrschellen o. dgl. im Mauerwerk, gekennzeichnet durch eine im Innern des Steines vorgesehene Hülse, die mit ihrem offenen Ende in einer Seitenfläche des Steines mündet und die im Querschnitt der Form des einzubringenden Halteeisens entspricht. z. Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit ihrem offenen Ende aus dein Stein etwas herausragt, so daß das Halteeisen mit ihr beispielsweise durch einen Stift verbunden werden kann. 3. Baustein nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Innern der Hülse eingesetzten Querstift, auf welchen eine entsprechende Ausnehmung des Halte- y eisens paßt, so daß eine Verbindung beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses zwischen dem Halteeisen und dem Baustein erzielt wird.