DE686959C - Schluesselbuechse fuer Moebel o. dgl. - Google Patents

Schluesselbuechse fuer Moebel o. dgl.

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DE686959C
DE686959C DE1937D0074592 DED0074592D DE686959C DE 686959 C DE686959 C DE 686959C DE 1937D0074592 DE1937D0074592 DE 1937D0074592 DE D0074592 D DED0074592 D DE D0074592D DE 686959 C DE686959 C DE 686959C
Authority
DE
Germany
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guide sleeve
key
adhesive
furniture
recess
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Expired
Application number
DE1937D0074592
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Drese
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EMIL DRESE
Original Assignee
EMIL DRESE
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Publication date
Application filed by EMIL DRESE filed Critical EMIL DRESE
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Application granted granted Critical
Publication of DE686959C publication Critical patent/DE686959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons

Description

  • Schlüsselbüchse für Möbel o. odgl. Die Erfindung betrifft eine Schlüsselbüchse für Möbel o. dgl. mit einer in die Holzaussparung der Tür eingreifenden Führungshülse. Bei den bisherigen Schlüsselbüchsen dieser Art werden diese durch Nagelung mit dem Holze verbunden. Hierbei müssen die Nägel o. dgl. von der erogen Führüngshülsenöffnung aus in das Holz einsgebracht werden. Diese Arbeit ist zeitraubend und schwierig und kann nur von sehr geübten Leuten werden. Diese Befestigung ist zudem nicht unbedingt zuverlässig; da de Holzaussparung der Tür o, dgl. nie genau mit der -Führungshülse übereinstimmt. Auch hat man versucht, die Führungshülse der Schlüsselbüchse- unmittelbar vor dem Einsetzen in die Holzaussparung mit flüssigem Leim oder Kitt zu bestreichen und dann in die Holzaussparung zu bringen. Dieses Verfahren ist aber @ebenfalls umständlich und kann nur von sehr geübten Leuten ausgeübt werden, da sonst die Möbelstücke durch den herabfließenden Leim so beschädigt werden; daß sie einer Nacharbeit bedürfen. Sodann hat man vorgeschlagen, Türbeschlagteile dadurch an Möbelteilen anzubringen, daß man auf der Rückseite in Ausnehmungen Einlagen aus Holz befestigt, die mit Leim -bestrichen und dann mit der Tür verbunden werden. Aber auch hier tritt die geschilderte Gefahr des Beschmutzens der Möbel usw. ein.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Außenfläche der Führungsbüchse mit. ,einem Klebstoff in fester, trockener Form versehen ist, der unmittelbar vor dem Anbringen der Schlüsselbüchse angefeuchtet wird. Da die Dicke der Klebstoffs:chicht etwas stärker gewählt wird als der zwischen der Wandung der Holzaussparung und der Führungshülse -befindliche Raum, so wird der Klebstoff, der durch das Anfeuchten außen wieder bildsam geworden ist, beim Eindrücken der Schlüsselbüchse in die Holzaussparung einer starken Querpressung unterworfen, die sich nach allen Seiten hin derart auswirkt, daß ein Teil des Klebstoffs in die Poren Lund Aufrauhungen der Holzaussparung gepreßt wird. Hierdurch wird eine besonders innige Verbindung der Schlüsselbüchse mit dem Holz erreicht. Da der Klebstoff im übrigen später unverändert bleibt, so können sich auch später keine Hohlräume bilden. Der zur Verwendung gelangende Klebstoff ist so geartet, d.aß er auf dem Werkstöff der Führungsbüchse haftet, aber auch sicher, auf dem Holz klebt. Hierdurch wird eine einfache, bequeme und auch billige Befestigung für Schlüsselbüchsen geschaffen, die sehr dauerhaft ist und von wenig geschulten Arbeitskräften ohne Verwendung von Werkzeugen öder Leim. vorgeno@mmen werden kann. Der Vorgang der Aribringung einer Schlüsselbüchse kann mit dem Aufkleben einer Briefmarke verglichen gier-; den; die ebenfalls mit einer Schicht trockenen. Klebstoffs versehen ist, der unmittelbar vordem Aufkleben angefeuchtet wird.
  • Um die Haltbarkeit der Klebeverbindung der Schlüsselbüchse noch zu erhöhen, ist es zweckmäßig, daß -die in die Türaussparung eingreifende Führungshülse nach hinten erbreitert ist. Der Klebstoff erhält durch diese Formgebung der Führungshülse einen Widerhält, so daß er -nicht in axialer Richtung von der Führungshülse entfernt werden: kann. Ferner wird hierdurch vermieden; daß sieh ein eingebrachter Schlüssel hinter die Führungshülse setzen kann, vielmehr gleitet in= folge dieser Formgebung. der Schlüssel im-. mer nach der Mitte zu ab. a Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z den Längsschnitt durch eine löse, mit Trockenklebstoff versehene Schlüsselbüchse in der Ebene der Linie A-B -der Abb:: 3; -Abb.,2 den Längsschnitt durch .eine in ..die Holzaussparung der Tür- eingesetzte -'Schlüsselbüchse, Abb. 3 die Ansicht von vorn, Abb: q. den Längsschnitt durch eine lose Schlüsselbüchse . -ohne aufgebrachten, Klebstoff, -.
  • Abb. 5 den Querschnitt in der Ebene der Linie C-D@ der Abb. q.. _ -Die Schlüsselbüchse ist vorn mit einem Flansche a versehen, der die Holzaussparung der Tür verdeckt: Ferner besitzt die Schlüsselbüchse eine zur Führung des Schlüssels bestimmte Führungshülse b, die nach hinten eine Erbreiterung c besitzt. Auf - der Außenfläche der Führungshülse b ist eine Schicht d von Klebstoff in trockener, fester Form "angebracht. Diese Schicht .d ist' so dick,- -daß -die Führungshülse b nicht in .die Holzaussparung e des Möbels eingeführt werden kann, Wenn der Klebstoff noch trocken ist. Erst dann, wenn dieser 'Klebstoff angefeuchtet worden ist, so daß die außenliegenden Teile des Klebstoffs wieder bildsam und klebfähig geworden sind, kann die Führungshülse @b der Schlüsselbüchse in die Holzaussparung e hineingedrückt werden. Hierbei streift sich der vorstehende Klebstoff nach dem Flansche a zu ab und füllt unter Querpressung den Räum zwischen der Wand der Holzaussparung e und der Führungshülse b vollkommen aus. Da der Klebstoff nur bildsäxn, nicht völlig flüssig wird, preßt er sich hierbei in die Poren und Aufraühungen des Holzes .ein, so daß die Verbindung der einzelnen Teile sehr innig wird. Ein Abträufeln des Klebstoffs wird dabei sicher vernüeden. Die Erbreiterung c der Führungshülse b gibt der Klebstoff' schcht rl einen Widerhalt und verhindert ,gleichzeitig ein Festhängen des Schlüssels.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schlüsselbüchse für Möbel o. dgl. mit einer in die Holzaussparung der Tür eingreifenden Führungshülse; dadurch gekennzeichnet, däß die Außenfläche- der Führungshülse -:mit einem Klebstoff - in festdr; trockener Fortü. versehen ist, : der unmittelbar vor dem Anbringen der Schlüsselbüchse angefeuchtet wird.
  2. 2. Schlüsselbüchse nach Anspruch a; :dadurch gekennzeichnet, daß- die in die Türaussparung eingreifende Führungshülse der- Schlüsselbüchse nach hinten erbreitert;wst.- _
DE1937D0074592 1937-02-13 1937-02-13 Schluesselbuechse fuer Moebel o. dgl. Expired DE686959C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907985C (de) * 1951-12-06 1954-04-01 Wilh Engstfeld Metallgiesserei Tuerbeschlag in Form eines Schildes oder einer Rosette
DE1114113B (de) * 1958-03-17 1961-09-21 Huwil Werke Gmbh Befestigung von Schluesselbuchsen od. dgl.
DE1127747B (de) * 1958-12-08 1962-04-12 August Strothmann Kommanditges Schluesselschild

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907985C (de) * 1951-12-06 1954-04-01 Wilh Engstfeld Metallgiesserei Tuerbeschlag in Form eines Schildes oder einer Rosette
DE1114113B (de) * 1958-03-17 1961-09-21 Huwil Werke Gmbh Befestigung von Schluesselbuchsen od. dgl.
DE1127747B (de) * 1958-12-08 1962-04-12 August Strothmann Kommanditges Schluesselschild

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