DE7037946U - Lochstopfen - Google Patents

Lochstopfen

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DE7037946U
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Germany
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cross
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DE7037946U
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ITW Ateco GmbH
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Description

Dr. A. Kenlzi s^ipl.-lnG. Jr. ·--ii
f;ef ra ί .1 Lei .-!
13. Oktober Da./K
ITW-Ateco G.a.b.H !orderetedt (Harkshexde,
Lochstopfen
Die Erfindung betrifft einen Lochetopfen aas Kunststoff zur Abdeckung von zeitweise unbenutzten Gewindelocher, insbesondere in Kraftfahrzeugen, die einer· rohrförmigen, glatten, dünnwandigen Schaft zum Eintreiben te». Eindrehen in das Gewind el och bzw. zub Ausdrehen aus dieses und «inen daran anschließend en, die Werkplattenöffnung schirmartig über-
greif&Tine>7i Kopf mit- einem zentralen Schlitz oder Kreuzsohlietz zum Ansetzen eines Werkzeuges umfaßt.
Derartige Lochstopfen, die vorzugsweise aus Polyamid oder ähnlichen, weichelastischen Kunststoffen hergestellt werden, d.enen insbesondere zur vorübergehenden Abdeckung von Gewindelöchern, die in Kraftfahrzeugen zum späteren Anbrigen der Befestigungen von Sicherheitsgurten vorgesehen werden. Damit diese Gewindelöcher, solange der Käufer des Kraftfahrzeugs keinen Sicherheitsgurt anbringen läßt, kein Wasser oder Schmutz eindringen lassen, werden sie durch Lochstopfen der vorerwähnten Art verschlossen.
Im einfachsten Falle werden diese Lochstopfen, deren Schaft dazu zweckmäßig an seinem freien Ende noch etwas angespitzt ist, in das Gewindeloch eingeschlagen; sie können aber auch eingedreht werden. Nach dem Einbringen des Lochstopfens, dessen Schaft etwas größer als der Innendurchmesser der Gewindebohrung bemessen ist, drückt sich der dünnwandige Schaft außen etwas in die Gewindegänge ein und hält den Lochstopfen dadurch in der Gewindebohrung fest. Der Stopfen kann dann wieder dadurch entfernt werden, daß man einen Schraubenzieher in den Schlitz oder Kreuzschlitz im Kopf einbringt und den Lochstopfen herausschraubt. Dieser Schlitz oder Kreuzschlitz ist selbstverständlich als Sackloch ausge-
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verhindern.
Der schirmartig ausgebildete Kopf ist bei diesem bekannten Lochstopfen leicht konisch ausgebildet und legt sich beim Einschlagen des Lochstopfens unter elastischer Verspannung auf die Oberfläche der Bänder des Gewindeloches. Dadurch folgt eine verhältnismäßig gute Abdichtung.
Es hat sich aber folgender Nachteil der bekannten Löchstopfen gezeigt:
Wenn sich auf der dem freien Schaftende zugewandten Seite der Werkplatte oder dergleichen Feuchtigkeit befindet, so kann dieee mit der Zeit durch die Spitzen der Gewindegänge, die im allgemeinen nicht vollständig von dem Werkstoff des Schaftes ausgefüllt werden in Richtung auf den Kopf hin eindringen und dort zum Rosten führen. Gegen das Eindringen von Wasser von dieser Seite her schützen die bekannten Lochstopfen also nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten LOchstopfen so weiterzuentwickeln, daß in die Gewindegänge der Gewindebohrung, zwischen dieser und dem Schaft, eindringendes Wasser am Ende der Gewindebohrung nicht zur Oberseite der Werkplatte durchdringen kann.
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Die Erfindung besteht darin, daö sioh an der Verbindungseteile zwischen dem Hohlschaft und dem Kopf einer Ringwulst nach außen erstreckt, die sich beim Einschlagen des Lochstopfens auf die Oberseite der mit der Gewindebohrung versehenen Werkplatte legt und dadurch eine sichere Abdichtung bewirkt.
Der erfindungsgemäße Lochstopfen läßt sich besonders gut für die Abdichtung einer unter ein durchbohrtes Blech geschweißten Kutter verwenden. Die glatte Bohrung in dem die Mutter tragenden Bisch ist darn selbstverständlich etwas größer als der Außendurchmesser der Gewindebohrung der Mutter gehalten und gestattet den Eintritt der erfindungsgemäßen Singwulst, die sich dann auf die Oberfläche der Mutter, am Anfang der Gewindegänge, legt.
Der Abstand dieser Bingwulst von der Unterseite des Kopfes bzw. die Höhe des Kopfes werden dabei selbstverständlich so bemessen, daß sowohl die Hingwulst als auch der schirmartige Kopf beide auf der von ihnen zu berührenden Fläche unter elastischer Vorspannung auflegen.
Der Querschnitt der fiingwulst richtet sich dabei nach dem jeweiligen Verwendungszweck und ist entweder rechteckig oder dreieckig, aber auch trapezförmig oder auch halbkreisförmig gehalten. Im allgemeinen wird man einen Querschnitt mit einer
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Auflagefläche bevorzugen, die in einer uadiaü.ebene bezüglich der Achse des Lochetopfene lieg , «eil dadurch eine optimale Abdichtung erzielt wird. Falls aber, wie es beispielsweise bei Muttern im allgemeinen der Fall ist, der Eingang d*r Gewindebohrung angesenkt ist, kann man auch eine Ringwolst mit einer schrägen Anlagefläche oder ein« Bingwulst ait halbkreisförmige» Querschnitt vorziehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispieien näher erläutert. Säbel zeigen:
Fig. 1 einen querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Lochstopfen;
Fig. 2 einen Schnitt durch den in eine Werkplattenanordnung eingeschraubten Lochst opf en nach Fig. 1 und
Fig. 3 bis Fig. 6
Teilschnitt durch den Lochstopfen alt verschiedenen Querschnittsformen der Singwulst.
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Der in Pig. 1 dargestellte Lochstopfen umfaßt einen glatten dünnen rohrförmigen Schaft 2, der an seinem freien Ende außen konisch angespitzt ist, und einen darin anschließenden, im wesentlichen massiven Kopf 1 mit einem Kreuzschlitz 3 und einem sich nach außen erstreckenden dünnen schirmartigen Plansch 4·. An der Verbindungsstelle zwischen Schaft und Kopf befindet sich eine Ringwulst 5.
Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, drücken sich die Spitzen des Gewindes einer Mutter 8, in die der Lochstopfen eingeschlagen wurde, in den äußeren Mantel des dünnen Schaftes 2 ein und halten den Lochstopfen dadurch in der Öffnung fest. Zwischen dem Schaft 2 und der Mutter 8 bleibt jedoch in den Gewindegängen ein mehr oder weniger großer Kanal 9, der den Durchtritt von Wasser ermöglicht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem es sich um eine Befestigungsvorrichtung für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftfahrzeug handelt, ist die in Pig. 2 dargestellte Mutter unterseitig an ein dickeres Blech 7 angeschweißt, das eine Bohrung besitzt, deren Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Gewindebohrung der Mutter 8 ist.
Das dickere Blech 7 ist wiederum mit dem dünnen Karosserieblech 6 durbh Schweißung verbunden.
Beim Einschlagen des Lochstopfens hat sich die Ringwulst 5 auf die Oberseite der über die Innenränder der Bohrung in dem Blech 7 vorstehenden Mutter 8 gelegt und dichtet damit den Kanal 9 in Hichtung auf die Bleche 6 und 7 zuverlässig ab. Gleichzeitig wurde beim Einschlagen der schirmartige Plansch 4 in der dargestellten Weise verformt und liegt nun unter Vorspannung auf dem Karosserieblech 6 auf, so daß auch von dieser Seite her eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit erzielt ist.
In den Figuren 3 bis 6 ist vergrößert der kreisförmige Ausschnitt K in Fig. 1, jedoch mit verschiedenen Querschnittsformen der Ringwulst dargestellt. Dabei ist die in Fig. 3 dargestellte schirmartige Ringwulst 5a ähnlich wie der schirmartige Flansch 4 am Kopf des Lochstopfens ausgebildet und legt sich wie dieser beim Einschlagen des Lochstopfens unter elastischer Verbiegung auf die Oberfläche der mit einer Gewindebohrung versehenen Werkplatte. Die in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Querschnittsformen 5b, 5c und 5d der Ringwulst werden je nach dem besonderen Verwendungszweck verwendet.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Lochstopfen aus Kunststoff sur Abdeckung von zeitweise unbenutzten Gewindelöchern, insbesondere in Kraftfahrzeugen, die einen rohrförmigen, glatten, dünnwandigen Schaft zum Eintreiben bzw. Eindrehen in das Gewindeloch bzw. zum ausdrehen aus diesem und einen daran anschließenden, die Werkplatt enöffnung schirmartig übergreifenden Kopf mit einem zentralen Schlitz oder Kreuzschlits zum Ansetzen eines Werkzeuges umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Verbindungsstelle zwischen dem Schaft (2) und dem Kopf (1) eine Bingwulst (5) nach außen erstreckt.
DE7037946U Lochstopfen Expired DE7037946U (de)

Publications (1)

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DE7037946U true DE7037946U (de) 1971-04-01

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7037946U Expired DE7037946U (de) Lochstopfen

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DE (1) DE7037946U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453777A2 (de) * 1990-04-23 1991-10-30 Orbseal, Inc. Anordnung und Verfahren zum Verschliessen eines Hohlraums

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453777A2 (de) * 1990-04-23 1991-10-30 Orbseal, Inc. Anordnung und Verfahren zum Verschliessen eines Hohlraums
EP0453777A3 (en) * 1990-04-23 1991-11-06 Orbseal, Inc. Cavity sealing arrangement and method

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