DE2233314A1 - Beschlag mit schraube - Google Patents
Beschlag mit schraubeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 München 70 - Lipowskystr. 10 -Te!. 775955
Anmelderin: Deutsch Fastener Corporation ca-df-7
Ko/b 6. Juli 1972
Beschlag mit Schraube
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum lösbaren Befestigen
plattenförmiger Körper an anderen Gegenständen, z.B. bei Möbeln oder dgl.
Insbesondere bei auseinandernehmbaren Schränken sind eine Vielzahl verschiedener Beschläge bekannt. Es gibt relativ
billige Beschläge, die den Nachteil haben, ungenau zu sein oder schwierig· anzubringen; hochwertige Beschläge,
die einfach anzubringen und einfach zu lösen sind, haben meist den Nachteil eines erhöhten Preises.
Die Erfindung steht vor der- Aufgabe einen Beschlag zu
schaffen, der im wesentlichen aus einer Schraube besteht, die sich zum Herstellen der gewünschten Verbindung in
dem plattenförmigen Teil verankern läßt. Die Erfindung schafft einen Beschlag zum Verbinden einer Platte oder
dgl. mit einem darunter angeordneten Werkstück mittels einer die Platte durchgreifenden Schraube, die ihrerseits
in einer in der Platte befestigbaren Hülse angeordnet ist, wobei die Hülse einen äußeren, den Schraubenkopf
umgreifenden Abschnitt und einen inneren, mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten und den Schraubenschaft
umgreifenden Abschnitt aufweist, und der kopf-
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seitige Rand der Hülse den Schraubenkopf in dessen Randbereichen übergreift und am entgegengesetzten Ende des
mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten Abschnittes der Hülse ein Ringflansch axial vorsteht, der nach außen
auf die Unterseite der Platte oder dgl. zurückbiegbar ist, so daß einerseits die Schraube in der Hülse und
andererseits' die Hülse in der Platte gehalten ist. Ein besonders wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages
besteht darin, daß man beim lösen der Schraube aus einer hier nicht näher diskutierten Gewindemutter oder
dgl. dasjenige Teil, in welchem die Hülse verankert ist, also eine Platte oder dgl., von dem anderen Teil abhebt.
Dies ist insbesondere bei Beschlagen für Möbel und dgl. von Vorteil, die nach einer gewissen Standzeit verklemmt
sein können. Es ist nämlich bekannt, daß insbesondere relativ kostengünstige Beschläge beim Lösen derselben
beschädigt werden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, daß die Lösung der die Hülse aufnehmenden Platte von dem darunter befindlichen
Bauteil, welches z.B. eine Mutter aufweist, bereits beim Beginn der Lösebewegung der Schraube einsetzt.
Dieser vorteilhafte Gedanke wird durch ein äußerst geringes axiales Spiel der Schraube in der Hülse örreicht.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den hier nicht diskutierten Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es Zeigt:
Pig. 1 in Seitenansicht und teilweise geschnitten den hülsenartigen Teil vor Verbindung mit
einer Schraube nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise geschnitten den fertigen Bes'chlag mit Schraube in der
Hülse;
Pig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht des Beschlages
in einem Werkstück;
Fig. 4 eine der Fig. 2 bzw. 3 ähnliche Darstellung
mit dem in einem Werkstück befestigten Beschlag, wobei ein weiteres Teil· mit dem
ersten Werkstück verbunden ist;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung der Teile,
bei welcher jedoch die Schraube aufgedreht wurde, um die beiden Werkstücke zu
trennen;
Fig. 6 in Seitenansicht und teilweise geschnitten
Schraube und Hülse eines anderen Ausführungsbeispieles;
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 nach Umbiegen der beiden Flansche an der Hülse; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7·'
Der Schraubbeschlag nach der Erfindung weist in einem
ersten Ausführungsbeispiel eine Hülse loauf, die zunächst
das Aussehen bzw. die Gestalt gemäß Fig. 1 hat. Die Hülse ist ein Rotationskörper mit einem größeren und einem
kleineren zylindrischen Teil. Der erste zylindrische Teil mit größerem Außendurchmesser hat eine Außenfläche
und der andere zylindrische Teil mit kleinerem Außen-
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durchmesser hat eine Außenoberfläche 12. Eine Radialfläche oder -schulter 13 verbindet die beiden Flächen 11
und 12. An der Innenseite weist die Hülse Io im Bereich des größeren Außendurchmessers zunächst einen Innenabschnitt
l4mit größerem Innendurchmesser und innerhalb dieses Abschnittes einen ebenfalls zylindrischen Abschnitt
kleineren Innendurchmessers, dessen Außenfläche mit 15 bezeichnet ist, wobei die Flächen 14 und 15 in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise durch eine Schulter 16 miteinander verbunden sind. Diese'Merkmale ergeben
zunächst einen oberen Teil der gesamten Hülse mit grösserem Durchmesser, wobei der äußere Rand der Hülse im
Bereich der Fläche 14 eine relativ dünne Wand hat.
Am anderen Ende der Hülse, und zwar an dem Ende mit dem kleineren Durchmesser, sind wieder zwei verschiedene
Innendurchmesser vorgesehen, und zwar ein äußerer grösserer Innendurchmesser l8 und ein kleinerer Innendurchmesser
2o. Die beiden Abschnitte mit verschiedenem Innendurchmesser sind durch eine Schulter 19 miteinander verbunden.
Am inneren Ende des kleinsten Durchmessers 2o ist der"Übergang abgefast mit einem axial kurzen konischen
Abschnitt 21, der praktisch den Übergang der Fläche 2o zu der Innenschulter 22 herstellt.
Die Hülse Io dient zur Aufnahme einer Schraube 24, deren
Kopf mit 25 bezeichnet ist. Der Schaft der Schraube ist am äußeren Ende mit einem Gewinde versehen. Der äußere
Teil des Kopfes 25 hat eine Umfangsflache 28 von kleinerem
Durchmesser als der Außenfläche 25 am inneren Teil des Kopfes, wie Fig. 2 zeigt. Eine Radialflache 3o verbindet
die beiden Flächen 28 und 29 des Kopfes 25· Die axiale Länge der Fläche 29 des Kopfes 25 ist etwa so
groß oder etwas kleiner als die axiale Erstreckung der
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Inneren Umfangsflache 15 der Hülse (s. Fig. 1). Wenn nun
die Schraube so in die Hülse eingebracht ist, daß die Umfangsflache 29 des Kopfes der Innenfläche 15 derHülse
gegenüber angeordnet ist, und die Unterfläche 32 des
Schraubenkopfes auf der Schulter 22 aufliegt, wird das dünnwandige Ende der Hülse, d.h. der Flansch am Außenende
der Hülse, gemäß Fig. 2 nach innen gebogen. Dadurch entsteht ein nach innen gerichteter Radialflansch 33,
der die Schulter 22 am Schraubenkopf zwischen den Flächen 28 und 29 übergreift. Dadurch ist die Schraube 2k zwischen dem Flansch 33 und der Schulter 22 der Hülse gegen
herausfallen gesichert; in axialer Richtung ist die Relativbewegung der Hülse gegenüber der Schraube in der
aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlichen Welse begrenzt.
Der Schraubenkopf kann entweder mit seine*· Fläche 30
an die Unterseite des Radialflansches anstehen, oder der Schraubenkopf liegt mit seiner Unterfläehe gegen die
Fläche 22 an. Da in dem hier gezeigten Beispiel die axiale Länge des Flächenabschnittes 15 der Hülse zwischen
der Schulter 22 und der Innenfläche des Flansches 33 etwas
größer ist als die axiale Länge der Umfangsflache 29,
besteht das erläuterte axiale Spiel und die Schraube kann frei in der Hülse gedreht· werden. Es ist dabei aber wichtig,
daß das axiale Spiel der Schraube in der Hülse recht klein ist.
Die Schulter 16 an der Unterseite des Flansches 33 begrenzt
die Biegung des Flansches nach innen, so daß der Flansch etwa radial nach innen steht und nicht gegen den
Schraubenkopf gedrückt werden kann, wodurch sich dann die Schraube nicht mehr drehen ließe. Wegen der erläuterten Anordnung der Schulter l6 läßt sich der Flansch
33 leicht um seinen untersten Teil biegen, wo er außen auf der Schulter l6 angeordnet ist. Da die Unterseite
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bzw. der Fuß des Flansches praktisch im Au3enbereich
der Radialschulter 16 liegt, ist der Ort der .Biegestelle und die winkelrichtige Abbiegung sichergestellt. Der
Flansch 33 geht jedenfalls radial recht genau nach innen,
und es wird sicher derjenige Axialabstand zwischen dem Flansch 33 und der Fläche 22 erreicht, den man braucht.
Gleichzeitig ist jedoch die axiale Bewegungsmöglichkeit der'Schraube 24 recht klein, so daß bei dem Beschlag
dann, wenn z.B. die Hülse festliegt, bei einer Drehung der Schraube im Öffnungssinne nach etwa einem Gewindegang
die Hülse gegenüber dem Innengewinde, in welchem die Schraube liegt, mitgenommen wird.
Ersichtlich ist die axiale Länge des Radialflansches, der gemäß Fig. 2 umgebogen wird, so gewählt, daß bei umgebogenem
Flansch die Innenöffnung 34 im Flansch einen größeren Durchmesser hat als die Zylinderfläche 28 am
Schraubenkopf. Es wird also nicht nur erreicht, daß man die Schraube frei in der Hülse drehen kann, sondern darüberhinaus
sichergestellt, daß die Schraube in der Hülse ein kleines Spiel quer zur Längsrichtung der Anordnung
hat.
Der Beschlag mit den Merkmalen nach Fig. 2 kann nunvan
einem entsprechenden Werkstück, z.B. in einer Platte 37 gemäß Fig. 3, angeordnet werden. Die Platte 37 weist eine
öffnung 38 auf, die den Teil 12 mit dem kleineren Außenumfang der Hülse aufnimmt. Der dünnwandige Endabschnitt
der Hülse Io zwischen den Flächen 12 und l8 steht an der Unterseite 39 der Platte 37 vor. Es kann
eine kleine Einsenkung 4o am Umfang der Bohrung durch die Platte vorgesehen sein, wie Fig. 3 deutlich zeigt.
Nunmehr wird das dünnwandige untere Ende der Hülse Io
gemäß Fig. 4 nach außen gebogen, so daß sich ein Radial-
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flansch 4l bildet, der im Bereich der Absenkung 4o die
untere Fläche der-Platte 37 übergreift. Dieser Flansch
41 wirkt mit der gegenüberliegenden Radiaischulter 15
der Hülse Io dahin zusammen, daß er die Hülse axial fest
in der Platte 37 hält, wie Fig. 4 deutlich erkennen läßt. Nunmehr ist also der Beschlag bestehend aus Schraube und
Hülse in der Platte 37 befestigt; dabei ist wichtig, "daß
die Schraube selber damit in der Platte 37 mit dem erläuterten Spiel festgelegt ist.
Die Schraube 24 des Beschlages nach Fig. 4 kann nun dazu
verwendet werden, die Platte 37 mit einem anderen Teil,
z.B. einer weiteren Platte 43, zn verbinden. In diesem
Falle hat die Platte 43 beispielsweise eine entsprechende
Bohrung 44, über der an der Außenseite eine Mutter 45
beispielsweise mit Nieten 46 an der Platte 43 befestigt ist. Das Gewinde 26 am Schaft der Schraube 24 kann ohne
weiteres in die mit Innengewinde versehene Mutter 45 eingeschraubt
werden, und zwar auch dann, wenn die Mutter 45 und die Hülse des Beschlagteiles nicht genau fluchten,
weil - wie erläutert - die Schraube in der Hülse ein gewisses Spiel quer zur Längsrichtung hat. Alle Außenflächen
der Schraube haben einen etwas kleineren Durchmesser als die gegenüberliegenden Innendurchmesser der Hülse.
Die Abschrägung bzw. Abfasung 21 zwischen der Fläche 2o und der Schulter 22 der Hülse gibt für den Übergangsradius
47 zwischen Schaft und Unterseite des Kopfes der
Schraube Platz zum seitlichen Ausweichen. Dadurch beschränkt der unumgänglich vorhandene Übergang 47 zwischen
Schraube und Kopf nicht die zwischen der Schraube und der Hülse mögliche seitliche Bewegung. Wenn die Schraube selber
in der Mutter 45 fest angezogen ist, liegt die Unterseite 32 des Kopfes 25 auf der Schulter 22 im Inneren
der Hülse, und die Platte 43 wird fest gegen die Unterseite
39 der Platte 37 gezogen.
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Wenn die Platten 37 und 43 voneinander getrennt werden
sollen, wird die Schraube 24 im anderen Drehsinne meist links - gedreht. Dadurch kommt die Schulter 30 am
Schraubenkopf in Eingriff mit der unteren Fläche des Flansches 33 am oberen Bereich der Hülse. Sobald diese
beiden Flächen in Eingriff kommen, bewirkt eine weitere Drehung der Schraube 24 im Öffnungssinne eine axiale
Kraft auf die Hülse Io, und dies bewirkt nunmehr die Relativbewegung
der Platten 37 und 43 voneinander weg. Die
Schraube bewirkt gewissermaßen ein abspreizen bzw. abheben der einen Platte von der anderen, d.h. zum Trennen
der beiden Werkstücke voneinander. DaJdIe axiale Beweglichkeit der Schraube 24 bezüglich der Hülse Io äußerst
klein ist, beginnt das abspreizen der einen Platte von der anderen nahezu unverzüglich nach dem Beginn des
drehens der Schraube 24 im Sinne einer Lösung. Beim abspreizen der beiden Platten voneinander ist der Leerweg
der Schraube in der Hülse äußerst klein, wodurch - bezogen auf die Länge des Schraubenschaftes - eine maximale
Trennung der beiden Teile erreicht wird.
Man kann den Beschlag nach der Erfindung auch mit. einer Senkkopfschraube in der Art herstellen, daß der ganze Beschlag
an der Oberseite, an der die Schraube gedreht wird, fluchtend in der entsprechenden Platte liegt. Eine entsprechende
Ausführungsform ist in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellt. Die Hülse 48 hat bei diesem Ausführungsbeispiel
zunächst eine obere äußere zylindrische Außenfläche 49, und eine untere zylindrische Außenfläche 5o von kleinerem
Durchmesser. Die Zylinderflächen 49 und 5° sind durch eine
kegelstumpfförmige Schulter 51 miteinander verbunden, deren Durchmesser nach unten zu kleiner wird.
Im Inneren der Hülse 48 ist eine zylindrische Innenfläche
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vorgesehen, die über eine radiale Schulter 54 in die
größere zylindrische Innenfläche 55 am unteren Ende der
Hülse übergeht. Der Endabschnitt der Hülse zwischen der
Außenfläche 50 und der Innenfläche 55 ist relativ dünnwandig ausgebildet, so daß man also diesen hohlzylindrischen
Abschnitt nach außen biegen kann, um in der oben unter Hinweis auf Fig. 4 erläuterten Weise einen Befestigungsflansch
herstellen zu können.
Am oberen Ende der Hülse 48 ist innen eine relativ große Zylinderfläche 56 vorgesehen, deren Durchmesser größer
ist als die Zylinderflächen 53 und 55· Das Innenende der
Zylinderfläche 56 geht in eine kege'lstumpfförmige Innenfläche
57 über, die an ihrem unteren Ende in die Zylinderfläche 53 übergeht. Dadurch entsteht ein Knick £ar58
zwischen den Flächen 56 und 57· Der öffnungswinkel der
Kegelfläche 57 ist derselbe wie der der Kegelfläche 51.
Gemäß Fig. 6 ist in der Hülse 48 eine Schraube 59 mit
Schraubenschaft 60 und Schraubenkopf 6l angeordnet. Der Schraubenkopf 611 weist eine kegelstumpfförmige Unterseite
62 auf, wobei der diesbezügliche öffnungswinkel der gleiche ist, wie der der Flächen 51 und 57· Am oberen
Ende weist der an sich nach Art einer Senkkopfschraube ausgebildete Schraubenkopf einen axial gesehen kurzen zylindrischen Abschnitt 63 auf, während die Oberfläche
64 des Schraubenkopfes selbst eben ist. In der Fläche 64 ist ein Schraubenschlitz, ein Kreuzschraubenschlitz
oder dgl. zum Drehen der Schraube versenkt angeordnet. Der Kopf 6l hat bezug lieh der Abmessungen der Hülse 48
solche Maße, daß dann, wenn seine Unterseite 62 auf der Hülsenfläche 57 aufliegt, die äußere Kopffläche 64 nicht
über die Verbindungslinie 58 vorsteht, welche die innere
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Zylinderfläche 56 mit der inneren kegelstumpfförmigen
Fläche 57 verbindet. S. hierzu insbesondere Fig. 6 und
Wenn die Schraube 59 gernäß Fig. 6 in die Hülse eingeführt
ist, wird der dünnwandige oberste Abschnitt der Hülse, der innen und außen von den Flächen 56 bzw. 49
begrenzt ist,- nach innen umgebogen, so daß ein Plansch
66 entsteht, der seinerseits den Rand der Oberfläche des Kopfes 6l Uberliegt. Die Länge der Teile sind dabei
so gewählt, daß der Innenrand 67 des umgebogenen Flansches die Schraubenzieheröffnung 65 oder dgl. frei läßt.
Wenn der Flansch 66 ausgebildet ist, dann biegt er sich praktisch um die Verbindungslinie 58 seiner Basis, d*h.
um die Verbindungslinie des zuvor zylindrischen Teils mit dem konischen Teil 57· Die Fläche 57» die sowohl
eine Quererstreckung als auch eine Axialerstreckung hat, hat dieselbe Wirkung wie die Schulter l6 des zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispieles: die Biegung geht nicht weiter nach innen als der Übergang zwischen dem zuvor
zylindrischen Abschnitt und dem konischen Teil an der Linie 58. Nach Umbiegüng dieses Flansches um etwa 9o°
in die in Fig. 7 gezeigte Stellung hat der Flansch 66 noch einen kleinen axialen Abstand von der Oberfläche
des Schraubenkopfes 61, damit die Schraube frei gedreht werden kann. Andererseits ist die Schraube 59 dagegen
gesichert, sich in einem erheblichen Maße axial bezüglich der Hülse 48 zu bewegen, so daß nach Anbringung
dieses Beschlages an einem Werkstück insbesondere beim lösen der Schraube die beiden entsprechend miteinander
verbundenen Werkstücke sich sofort voneinander entfernen-
Nach Sicherung der Schraube 59 in der Hülse 48 ist der Befestigungsbeschlag vollständig und kann nunmehr in
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einem Werkstück, z.B. einer Platte oder einem Brett 68 gemäß Fig. 7* angebracht werden. Die Platte oder das
Brett 68 hat eine Bohrung 48 zur Aufnahme der Hülse, die in der gezeigten Weise bei 7o abgesenkt ist, so daß ein
Teil der Öffnung kegelförmig gestaltet ist. Der zylindrische Abschnitt 69 der Hülse paßt in den zylindrischen
Teil 48 der Öffnung (s. Fig* 7), und die Kegelstumpfschulter
51 der Hülse liegt an der abgesenkten Fläche 70 der Bohrung in dem Brett auf. Auf diese Weise steht der Beschlag
nirgends über die Oberfläche 71 des Brettes 68
Über. Der Beschlag wird dadurch in dem Brett 68 verankert, daß man die Hülse 48 mit ihrem unteren Teil
nach außen umbiegt, wodurch ein nach außen gerichteter Flansch 72 auf der der Absenkung gegenüberliegenden Seite
der Bohrung im Brett entsteht, wodurch also die Flächen 51 und die Innenseite des Flansches 72 die Hülse
in dem Brett verankern.
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Claims (11)
- ca-df-7 Κα/bPatentansprüche( 1. Beschlag zum Verbinden einer Platte oder dgl. mit einem darunter angeordneten Werkstück mittels einer die Platte durchgreifenden Schraube, die ihrers&ts in einer in der Platte befestigbaren Hülse angeordnet ist, wobei die Hülse einen äußeren, den Schraubenkopf umgreifenden Abschnitt und einen inneren, mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten und den Schraubenschaft umgreifenden Abschnitt aufweist, und der kopfseitige Rand der Hülse den Schraubenkopf in dessen Randbereichen übergreift und am entgegengesetzten Ende des mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten Abschnittes der Hülse ein Ringflansch axial vorsteht, der nach außen auf die Unterseite der Platte oder dgl. zurückbiegbar ist, so daß einerseits die Schraube in der Hülse und andererseits die Hülse in der Platte gehalten ist.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radial größere Abschnitt der Hülse mittels eines radial verlaufenden Abschnittes (13,22) mit dem Abschnitt kleineren Durchmessers, welcher den obersten Teil des Schraubenschaftes umgibt, verbunden ist.
- 3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-2-2G9883/08SR-8r- oa-df-7Albei Verwendung einer Senkkopfschraube der obere, d.h. mit größerem Durchmesser ausgestattete, Abschnitt der Hülse eine nach oben weisende Innenfläche aufweist, . welche dieselbe kegelstumpfförmige Gestalt hat wie die Unterseite des Kopfes einer Senkkopfschraube (Fig. 6). .
- 4. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf oben am Rand eine Ausnehmung aufweist, in welche radial nach innen der die Schraube in der Hülse sichernde Flansch (33) einsteht (Fig. 2).
- 5· Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafl der mit grösserem Durchmesser ausgebildete, den Schraubenkopf aufnehmende, Abschnitt der Hülse einen über den Schraubenkopf hinausragenden Ringflansch aufweist, dessen Wanddicke kleiner ist als die Wanddicke des seitlich vom Schraubenkopf liegenden Abschnittes, und dafl der Außendurchmesser des den Schraubenkopf umgebenden Abschnittes gleich ist dem Außendurchmesser des den Ringflansch (33) bildenden Teiles desselben.
- 6. Beschlag nach den vorstehenden Ansprüchen mit einer Zylinderkopfschraube, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hülseninneren gelegene Übergang von der die Unterseite des Kopfes aufnehmenden Fläche in den zylindrischen Innenteil des zweiten Abschnittes, welcher den Schraubenschaft umgibt, abgeschrägt oder abgefast (21) ist.
- 7» Beschlag nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeiohnet, daß die Schraube in dem den Schraubenkopf umfassenden Abschnitt ein geringes axiales Spiel hat.209883/0856
- 8. Beschlag nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch-5- ca-df-7/Iigekennzeichnet,daß die Schraube in der Hülse ein geringes radiales Spiel von etwa lo-2o# des Durchmessers des Schraubenschaftes hat.
- 9. Beschlag nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hülse aufnehmende Bohrung in der Platte auf der Oberseite eine Ansenkung von solcher Gestalt aufweist, daß zumindest ein Teil des Hülsenabschnitts mit größerem Außendurchmesser in der Bohrung versenkt angeordnet ist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch, gekennzeichnet, daß die Hülse derart versenkt in der Bohrung der Platte angeordnet ist, daß die Oberseite des aufden Schraubenkopf zurückgebogenen Flansches mit der Oberfläche der Platte fluchtet.
- 11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Bohrung zur Aufnahme der Hülse in der Platte (37) eine ringförmige Ausnehmung (3*0 aufweist, die querschnittsmäßig dem zur Halterung der Hülse in der Platte umgelegten Halteflansöh (12) entspricht, so daß die Hülse fluchtend mit der Unterseite der Platte gehalten ist.209883/0856ASLeerseite
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---|---|---|---|---|
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1972
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- 1972-07-06 DE DE19722233314 patent/DE2233314A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4146343A (en) * | 1976-06-09 | 1979-03-27 | Worrallo A C | Structures for shelving and partitioning |
Also Published As
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FR2145162A5 (de) | 1973-02-16 |
IT958516B (it) | 1973-10-30 |
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