DE703792C - Flach gepresster Wickelkondensator - Google Patents
Flach gepresster WickelkondensatorInfo
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- DE703792C DE703792C DE1936B0175107 DEB0175107D DE703792C DE 703792 C DE703792 C DE 703792C DE 1936B0175107 DE1936B0175107 DE 1936B0175107 DE B0175107 D DEB0175107 D DE B0175107D DE 703792 C DE703792 C DE 703792C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
- Flach gepreßter Wickelkondensator Die Erfindung betrifft flach gepreßte elektrostatische Wickelkondensatoren, insbesondere solche mit sehr dünnem Metallbelag (kleiner als 0,002 oder o,oo i mm, insbesondere o,oooi mm), bei denen der Stromanschluß an den Stirnseiten des Kondensators erfolgt. Es ist bekannt, die - stirnseitigen Stromanschlüsse von Wickelkondensatoren in der Weise herzustellen, daß man den Metallbelag des Kondensators bis zu der Stirnseite des Wickels oder darüber hinaus vorstehen läßt und auf die Stirnseite .eine Metallschicht aufbringt, beispielsweise durch Aufspritzen nach Art des Schoopschen Spritzverfahrens. An diese Metallschicht kann dann- ein Anschlußdraht angelötet werden. Um eine gute Haftung der Stromanschlußschicht an dem Metallbelag des Kondensators zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Stromanschlußschichten vor der Tränkung des Wickels aufzubringen. Damit dann nach der Aufbringen der Metallschicht das Tränkungsmittel noch in den Kondensator eindringen kann, ist es vorteilhaft, nicht die ganze Stirnseite des Kondensators mit der Metallschicht zü versehen, sondern nur eine oder mehrere Teilflächen derselben.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein flach gepreßter Wickelkondensator, dessen Stromanschlüsse in der angegebenen Weise hergestellt sind, unter Umständen eine stark herabgesetzte Durchschlagsfestigkeit dann erhalten kann, wenn die Metallschicht auf den beim Pressen des Wickels entstandenen Knickstellen der inneren Kondensatorwindungen aufgebracht ist. Es erklärt sich dies dadurch, daß das Tränkungsmittel an denjenigen Stellen, an denen die Metallschicht auf der Stirnfläche des Kondensators sitzt, nicht eindringen kann. Die Folge davon ist, daß die unter. der Metallschicht liegenden Stellen schlechter mit Tränkungsmittel versorgt werden als die übrigen Stellen, da das Tränkungsmittel bis zu diesen Stellen einen weiteren Weg zurücklegen muß, als wenn es unmittelbar hier eindringen kann. Die unter der Metallschicht liegenden Kondensatorstellen besitzen infolgedessen eine etwas geringere Durchschlagsfestigkeit als die übrigen Stellen.
- Um die Auswirkung der auf diese Weise verursachten Herabsetzung der Durchschlagsfestigkeit möglichst klein zu halten, sind gemäß der Erfindung die beim Flachpressen des Wickels entstandenen Knickstellen der Wickelbänder mindestens beim ersten inneren Drittel der Wickelbänder auf der Stirnseite des Kondensators von der Stromanschlußschicht frei gehalten. Diese Knickstellen sind nämlich durch die beim Flachpressen entstandenen mechanischen Zugspannungen sehr stark gefährdet. Es ist deshalb doppelt wichtig, daß diese Stellen eine ausreichende Tränkung erhalten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
- Abb. I zeigt den Aufriß und Abb. z den Grundriß eines flach gepre Wickelkondensators.
- Der Kondensator ist aus einzelnen Wi bändern aufgewickelt. Beim Flachpress entstehen insbesondere in den mit a und b bezeichneten Bereichen scharfe Knickstellen der inneren Wickelbänder und in deren Umgebung erhebliche Zugbeanspruchungen. Bei c, d und f sind Metallschichten aufgespritzt, an die ein Stromanschlußdraht (r angelötet ist. Die Bereiche a und h sind von den Metallschichten freigelassen.
- Die Metallschichten c und d befinden sich auf den Stirnseiten der äußeren Kondensatorwindungen. die beim Flachpressen nicht so scharf geknickt werden wie die inneren Windungen. Um auch für die inneren Windungen einen Strotneintritt von den Stirnseiten des Kondensators her zu erhalten, ist zwischen den beiden Knickstellen h und i der am weitesten innen liegenden Windung noch eine Metallschicht f aufgebracht, die hier die an den Knickstellen von den Schichten r und d freigelassenen Stirnseiten der inneren Windungen überdeckt.
- Statt die Metallschichten c und d an den Abrundungen des Kondensators aufzubringen. kann man sie auch -zwischen den Stellen !c und i anordnen und mit der Metallschicht i vereinigen. Diese. Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß dann größere zusammenhängende Metallmassen entstehen, die eher abspringen oder aufplatzen und dadurch Anlaf:) zu Kontaktschwierigkeiten geben können. Insbesondere bei Kondensatoren mit sehr dünnen Metallbelegungen (kleiner als o,oo2 mm I ist es zweckmäßig, in dem Bereich zwischen den beiden Knickstellen h und i möglichst wenig Metallschicht aufzubringen. Derartige Konensatoren mit sehr dünnen Metallbelegungen ben die Eigenschaft, daß bei Durchschlä-Pgen die Metallbelegung um die Durchschlagstelle herum in einem Bereich verschwindet, 'iläs größer ist als das Loch in dem Dielektrikum, wodurch sich der Kurzschlußstrom von selbst unterbricht. Bei diesem Vorgang entstehen ganz geringe Gasmengen, die ein leichtes Auffedern des Kondensators zur Folge haben. Dieses Auffedern ist insbesondere möglich in dem Bereich, in dem die Windungen flach liegen. Bei diesem Auffedern besteht :eine gewisse Möglichkeit, daß die aufgespritzten Metallschichten abplatzen. Durch die Anordnung gemäß der Abbildungen ist diese Gefahr auf ein Mindestmaß verringert.
Claims (1)
- PA T E: N T A N s r i< i- C i-> >. t. Flach geprel)ter Wickelkondensator, bei dem als Stromanschluß eine oder mehrere Metallschichten auf einer oder mehreren Teilflächen der Stirnseite des Wickels aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß von diesen Metallschichten die beim Flachpressen des Wickels entstandenen Knickstellen des ersten inneren Drittels der Wickelbänder freigelassen sind. z. Kondensator nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stromanschlüsse für die inneren Windungen des Kondensators zwischen den beiden Knickstellen der am weitesten innen liegenden Windung und der Stromanschluß für die äußeren Windungen an einer oder beiden abgerundeten Seiten des Kondensators befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0175107 DE703792C (de) | 1936-08-06 | 1936-08-06 | Flach gepresster Wickelkondensator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0175107 DE703792C (de) | 1936-08-06 | 1936-08-06 | Flach gepresster Wickelkondensator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703792C true DE703792C (de) | 1941-03-17 |
Family
ID=7007635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936B0175107 Expired DE703792C (de) | 1936-08-06 | 1936-08-06 | Flach gepresster Wickelkondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703792C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976710C (de) * | 1942-11-24 | 1964-03-12 | Siemens Ag | Elektrischer Durchfuehrungswickelkondensator |
DE980090C (de) * | 1951-06-17 | 1970-09-10 | Siemens Ag | Elektrischer Einfolienkondensator |
-
1936
- 1936-08-06 DE DE1936B0175107 patent/DE703792C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976710C (de) * | 1942-11-24 | 1964-03-12 | Siemens Ag | Elektrischer Durchfuehrungswickelkondensator |
DE980090C (de) * | 1951-06-17 | 1970-09-10 | Siemens Ag | Elektrischer Einfolienkondensator |
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