DE7037547U - Trankautomat fur Federvieh - Google Patents
Trankautomat fur FederviehInfo
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Landscapes
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Anmelder: Bernhard Kötters, 4401 Westbevern Vadrup 195
"Tränkautomat für Federvieh"
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vollautomatisch arbeitende Tränke für Zuchtfasanen, Hühner,
Gänse, Enten und dergleichen zu schaffen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im unteren Ende eines senkrecht angeordneten und an die Wasserleitung
oder einen Wasservorratsbehälter angeschlossenen Wasserzuführungsrohres
ein Ventil angeordnet ist, dessen Ventilstößel mit dem einen Ende eines zweiarmigen, am Wasserzuführungsrohr
angelenkten Hebels in Verbindung steht, während am anderen Hebelende eine Wasserauffangeinrichtung
angehängt ist, zu der ein Schlauch vom Ventil des Wasserzuführungsrohres geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser Zeichnung nachfolgend
im einzelnen beschrieben:
Die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch den Tränkautomaten gemäß der Neuerung. In der hülsenförmigen
Halterung 10 eines Stativs 11 ist ein Wasserzuführungsrohr 12, das an seinem oberen Ende mit einem Kupplungsstück 13 zum Schlauchanschluß versehen ist. mittels einer
Flügelschraube 14 festgelegt und kann nach Lösen derselben
in der Höhe verstellt werden.
In dem unteren offenen Ende des Wasserzuführungsrohres befindet sich ein Ventilgehäuse 15, welches aus einem
Messingzylinder besteht, der unten eine weite und tiefe Bohrung 16 und daran anschließend oben eine enge und
kurze Bohrung 17 besitzt. Das Ventilgehäuse 15 ist in das Wasserzuführungsrohr 12 eingepreßt. Es ist aber auch
■öglich, das Ventilgehäuse 15 an das Wasserzuführungsrohr 12 anzulöten, wobei dann natürlich der Außendurchmesser
des Ventilgehäuses dem Außendurchmesser des Wasserzuführungsrohres
entsprechen muß.
Sowohl das Ventilgehäuse 15 als auch das Wasserzuführungsrohr 12 müssen eine seitliche Bohrung aufweisen,
die beim Einpassen miteinander zur Deckung zu bringen sind, damit das Wasser von oben durch das Wasserzuführungsrohr
12, die enge Bohrung 17, die weite Bohrung und die Wasseraustrittslöcher in den daran angeschlossenen
Wasserabflußschlauch 18 gelangen kann.
Die enge Bohrung 17 ist mit Hilfe eines zylindrischen und im oberen Bereich konisch zulaufenden Ventilstößels
19 verschließbar. Der zylindrische Teil desselben besitzt eine Bohrung mit Innengewinde, in die ein Betätigungsstift
20 eingeschraubt ist, welcher in uer Bohrung eines Verschlußstopfens 21 gelagert ist, der mit seinem
Außengewinde in das mit Innengewinde ausgestattete untere offene Ende des Wasserzuführungsrohres 12 oder des
Ventilgehäuses 15 eingedreht ist.
An dem nach unten über den Verschlußstopfen 21 hinausragenden Ende des Betätigungsstiftes 20 befindet sich
ein Teller 22, der im Eingriff mit dem einen Ende 23 eines zweiarmigen Hebels 24 steht, welcher gelenkig an
einer Halteplatte 25 angeordnet ist, die außen am Wasserzuführungsrohr
12 bzw. dem Ventilgehäuse 15 befestigt ist.
Das andere Ende 26 des zweiarmigen Hebels 24 weist mehrere Löcher 27 zum Einhängen der Wasserauffangeinrichtung
28 auf. Diese besteht im wesentlichen aus der Tränkschale 29 und dem Abdeckkegel 30. Der vom Wasserzuführungsrohr
12 kommende Schlauch 18 ist in eine Bohrung 31 im oberen Teil des Abdeckkegels 30 gesteckt. Das herabfliefende
Wasser sammelt sich am Boden der Tränkschale 29 und gelangt durch halbkreisförmige Öffnungen 32 in die
vom Abdeckkegel 30 und die Wandung der Tränkschale 29 gebildete, sich rundum erstreckende Rinne 33» aus der
die Zuchtfasanen, Hühner, Gänse, Enten und dergleichen das Trinkwasser entnehmen.
Oberhalb des Wasserzulaufventils und im Abstand vom unteren Ende des Wasserzuführungsrohres 12 ist an diesem
eine höhenverstellbare Schelle 34 angebracht, von der aus eine Zugfeder 35 zum äußeren Ende 26 des zweiarmigen
Hebels 24 geführt ist.
"Ποτ* Φτ^απίταπ + Λτηο + cromöR riür KTo torMTncr Q"rhoi "hoi. in "fnl
der Weise:
Durch das an eine Wasserleitung oder einen hochgelegenen Wasservorratsbehälter angeschlossene Wasserzuführungsrohr
12 gelangt das Wasser über die enge Bohrung 17 und die weite Bohrung 16 des Ventils sowie die Öffnungen des
Ventilgehäuses 15 und des unteren Endes des Wasserzuführungsrohres 12 in den Schlauch 18 und fließt dann aus
diesem in das Innere des Abdeckkegels 50 und auf den Boden der Tränkschale 29. Wenn das Gewicht von Wasserauffangeinrichtung
28 und eingeflossenem Wasser die Kraft der Zugfeder 55 übersteigt, neigt sich das äußere Ende 26
des zweiarmigen Hebels 24 nach unten, und das andere Hebelende 25 drückt über den Betätigungsstift 20 den Ventilstößel
19 in den Ventilsitz, so daß die enge Bohrung 17 verschlossen und ein weiterer Wasserzufluß unterbunden
wird. Erst wenn durch die Wasserentnahme der Tiere das Kräftegleichgewicht (Gewicht der Wasserauffangeinrichtung
28 und Wasser/eingestellte Zugkraft der Feder 55) gestört wird, öffnet sich das Wasserzuflußventil wieder und läßt
Wasser nachlaufen. Die Zugkraft der Feder 55 läßt sich
durch Höhenverstellung der Schelle 34 verändern. Je höher am Wasserzuführungsrohr 12 die Echelle 34 festgemacht
wird, um so mehr Wasser kann von der Wasserauffangeinrichtung
28 aufgenommen werden, was dann notwendig ist, wenn die Tränke von vielen Tieren benutzt
It J-A VLa
Durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Tränkschale 29 und des Abdeckkegels 30 eignet sich der neuerungsgemäße
Tränkautomat auch für die Aufzucht von Küken; denn in der durch das Zusammensetzen der beiden Teile
entstandenen Rinne 33 können die kleinen Tiere nämlich nicht ertrinken.
Vorzugsweise wird der konische Teil des Ventilstößels zur besseren Abdichtung mit einer Gummikappe versehen
sein.
Stückliste
10 hülsenförmige Halterung
11 Stativ
12 Wasserzuführungsrohr
13 Kupplungsstück
14 Flügelschraube
15 Ventilgehäuse
16 weite Bohrung
17 enge Bohrung
18 Wasserabflußschlauch
19 Ventilstößel
20 Betätigungsstift
21 Verschlußstopfen
22 Teller
23 ein Ende (innen)
24 zweiarmiger Hebel
25 Halteplatte
26 anderes Ende (außen)
27 Löcher in Platte
28 Wasserauffangeinrichtung
29 Tränkschale
30 Abdeckkegel
31 Bohrung im Kegel
32 Öffnungen im Kegel
33 Rinne
34 höhenverstellbare Schelle
35 Feder
Claims (6)
1. Tränkautomat für Federvieh, dadurch gekennzeichnet, daß im uiteren Ende eines senkrecht angeordneten und an die
Wasserleitung oder an einen Wasservorratsbehälter angeschlossenen Wasserzuführungsrohres (12) ein Ventil angeordnet
ist, dessen Ventilstößel (19) mit des einen Ende (23)eines zweiarmigen, am Wasserzuführungsrohr (12) angelenkten Hebels (24) in Verbindung steht, während am anderen Hebelende (26) eine Wasserauffangeinrichtung (28) angehängt ist, zu der ein Schlauch (18) vom Ventil des Wasserzuführungsrohres (12) geführt ist.
2. Tränkautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Wasserzuführungsrohr (12) angeordnete Ventil aus dem Ventilgehäuse (15), dem Ventilstößel (19) und dem
damit verbundenen Betätigungs3tift (20) besteht, wobei dieser in einem im unteren Ende des Wasserzuführungsrohres (12) angeordneten Verschlußstopfen (21) gelagert ist.
3. Tränkautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (15) eine enge, kurze
Bohrung (17) und eine weite, tiefe Bohrung (16) besitzt,
in welcher der die enge Bohrung verschließende StöBei
(19) höhenbev^gbar angeordnet ist.
4. Tränkautomat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (15) eine seitliche Bohrung aufweist, die einer öffnung im Wasserzuführungsrohr
(12) gegenüberliegt, an die ein Wasserabflußschlauch (18)
angeschlossen ist.
5. Tränkautomat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauf fangeinrichtung (28) aus einer
Tränkschale (29) mit senkrecht daran angebrachtem Haltestab und einem darum angeordneten und auf der Tränkschale
aufsitzenden Abdeckkegel (30) besteht.
6. Tränkautomat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Ende (26) des zweiarmigen Hebels (24) und einer obenhalb des Ventils an den
Wasserzuführungsrohr (12) höhenverstellbar angebrachten Schelle (34) eine Zugfeder (35) vorgesehen ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7037547U true DE7037547U (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=1260419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7037547U Expired DE7037547U (de) | Trankautomat fur Federvieh |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7037547U (de) |
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