DE703689C - Anordnung zur Schalterausloesung - Google Patents

Anordnung zur Schalterausloesung

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DE703689C
DE703689C DE1937S0129009 DES0129009D DE703689C DE 703689 C DE703689 C DE 703689C DE 1937S0129009 DE1937S0129009 DE 1937S0129009 DE S0129009 D DES0129009 D DE S0129009D DE 703689 C DE703689 C DE 703689C
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DE
Germany
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capacitor
switch
arrangement
voltage
rectifier
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Expired
Application number
DE1937S0129009
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/021Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schalterauslösung Es ist bekannt, einen Schalter mit Hilfe des Sekundärstromes eines Stromwandlers auszulösen und auf diese Weise eine besondere Energiequelle zur Erregung der Auslösespule des Schalters entbehrlich zumachen. Es ist auch bekannt, von der Netzspannung über Gleichrichter einen. Kondensator aufzuladen. Sobald ein überstromrelais Kontakt macht, wird der Kondensator auf die Auslösespule des Schalters geschaltet und dieser löst aus.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zur Schalterauslösung mit Hilfe eines über Gleichrichter aufgeladenen Kondensators, dessen Entladung durch ein Schutzrelais oder Empfangsrelais gesteuert wird. Gemäß der Erfindung wird durch die Kondensatorentladung .ein Schmelzdraht oder Schmelzkörper zum Lurchschmelzen gebracht, wodurch die Schalterauslösung eingeleitet wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Kondensator viel kleiner bemessen werden kann als bei der bekannten Anordnung, da, zum Durchschmelzen eines Schmelzkörpers oder Schmelzdrahtes eine erheblich kleinere Leistung :erforderlich ist als zur Erregung einer Auslösespule. Wenn beispielsweise der Kondensator über Stromwandler aufgeladen wird, so kann man einen Stromwandler geringerer Leistung verwenden als bei Erregung der Auslösespule durch den Stromwandlersekundärström unmittelbar, weil die Ladung des Kondensators über lange Zeit ausgedehnt werden kann. Selbst wenn daher im Augenblick der Notwendigkeit der Schalterauslösung der Strom auf .der Leitung klein ist, kann mit Hilfe der im Kondensator gespeicherten Energie die Schalterauslösung herbeigeführt werden.
  • Die Erfindung ist durch zwei schematische Ausführungsbeispiele erläutert, In Fig. i ist mit i die Leitung bezeichnet, welche durch C)iinung eines Schalters 2 abgeschaltet werden soll. Der Strom der Leitung r wird durch einen Stroniwandler ; erfaßt, in dessen Sekundärkreis ein upverzögertes, unabhängig verz<i@ertes oder abhängig verzögertes Izelais 4. liegt. Es wird durch z«-ei in Reihe geschaltete Kondensatoren 5 und 6 eine Spannungsteilerschaltun- gebildet, wohei an den Kondensator 6, der sich einerseits auf Erdpotential befindet und anderseits den kleincrcn `feil der Gesamtspannung besitzt; eine Gleichrichteranordnung ; angeschlossen ist. Chur diese iileichrichteranordnung wird _ ein Kondensator 8 aus der Netzspannung aufgeladen und in geladenem Zustand erhalten. Der Entladekreis des Kondensators 8 kann durch den- Kontakt des Relais 4 geschlossen «erden. Der Entladestroni flieht dann über eine Heizstelle 9 auf einen Schmelzdraht io. Der Schmelzdraht io hält den Schalter 2 gegen die Kraft einer Feder 11 geschlossen. Der Entladestrotii des Kondensators 8 läßt den Draht an der Stelle 9 durchschmelzen und dadurch den Schalter 2 zur Auslösung freigeben. Der Kondensator 6 ist zürn Schutz der Gleichrichteranordnung7 mit einer L berspannungssicherung 12 versehen. Die Wirkuiigsweise dieser Anordnung ergibt sich aus der Schaltung ohne weiteres.
  • lli Fig. 2 ist an Stelle der Kondensatoren ;5 und 6 in Fig. i die Reihenschaltung eines Kondensators 13 mit einem kleinen Transformator 14 verwendet. Ini übrigen wird über eine Gleichrichteranordnung ,^ wiederum, ein, Kondensator 8 aufgeladen, welcher sich, wenn das Relais 4 seinen Kontakt schließt, über die Heizstelle 9 des Schmelzdrahtes io entlädt. Unter der Einwirkung einer Feder 15 wird dann- eine Klinke 16 zurückgezogen, wodurch der Schalter 2 zur Öffnung freigegeben ist und durch seit- Gewicht- oder durch Federkraft -eölfiiet wird.
  • Die Verwendung des Transformators 14 ergibt eine erwünschte Trennung des Gleichstronikreises von denn Hochspanmiungskreis. Der Ladestrom des Kondensators 1 3 wird zur :Entladung des Kondensators 8 verwendet. Die Sicherung der Klinke 16 in der Sperrstellung erfordert weni;-er Kraft und daher nur einen. -schwächeren Draht als die Anordnung in Fig. i. Demzufolge ist dann auch die zum Durchschmelzen des Haltedrahts i o erforderliche Erwärmung der Stelle 9. mit einer geringeren Kcnidensatorladung durchführbar.
  • Das den Entladekreis des Kondensators schließende Schutzrelais 4. kann von der Stromstärke, von der Spannung, von dem Widerstand oder von- einer sonstigen in Betracht kommenden Betriebsgröße der Leitung beciliflul,it «-erden. Das Relais 4 kann ferner auch mit einer abhängigen oder unabhängigen Zeitverzögerung arbeiten.
  • Iii Fig.2 kamt die Kondensatorentladung auch noch über einen Kontakt 17 bewirkt werden, der zu einem Empfangsrelais 18 gehört, das von einer Kommandostelle aus ferngesteuert wird.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCFII.: i. Anordnung zur Schalterauslösung mit Hilfe eines über Gleichrichter aus der Netzspannung aufgeladenen Kondensators als Energiequelle, dessen Entladung durch ein Schutzrelais oder Empfangsrelais gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kondensatorentladung ein Schmelzdraht (io) oder Schmelzkörper zum Durchschmelzen gebracht wird, wodurch die Schalteröffnung eingeleitet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ladung des Kondensators (8) eine Spannungsteilerschaltung aus einem Hochspannungskondet-sator (5) geringer Kapazität und ein Niederspannungskondensator (6) größerer Kapazität dient, zti dem der Auslösekondensator (8) über Gleichrichter (7) parallel geschaltet ist (Fig. i).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekentizeichtiet, daß der Ladestroh eines unter Netzspannung stehenden Hochspannungskondensators (13) unter Zwischenschaltung eines Transforniators (14) und Gleichrichters (7) zur Aufladung des Auslösekondensators (8) dient (Fig.2).
DE1937S0129009 1937-10-05 1937-10-05 Anordnung zur Schalterausloesung Expired DE703689C (de)

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DE (1) DE703689C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046163B (de) * 1956-05-07 1958-12-11 Licentia Gmbh Schutzeinrichtung zur Unterbrechung von elektrischen Stromkreisen in extrem kurzer Zeit
DE1270619B (de) * 1959-07-23 1968-06-20 Emma Widmaier Geb Hoffmann Elektrische Sicherungsvorrichtung mit einem vom Hauptstrom nicht durchflossenen Schmelzkoerper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046163B (de) * 1956-05-07 1958-12-11 Licentia Gmbh Schutzeinrichtung zur Unterbrechung von elektrischen Stromkreisen in extrem kurzer Zeit
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