DE7036683U

DE7036683U - Chassis mit kaefig.

Info

Publication number: DE7036683U
Application number: DE19707036683
Authority: DE
Original assignee: Graetz GmbH and Co OHG
Current assignee: Graetz GmbH and Co OHG
Priority date: 1970-10-03
Filing date: 1970-10-03
Publication date: 1971-01-14

Description

Graetz Kommanditgesellschaft Altena

Ch. Lützen-3

Chassis mit Käfig

Die Neuerung betrifft ein Chassis mit Käfig, insbesondere für Zeilentransforinatoren von Fernsehempfängern, vorzugsweise mit gedruckte Schaltung aufweisender Plattenanordnung.

Die Zeilentransformatoren von Fernsehempfängern müssen zur Abschirmung zum Schutz gegen Berührung mit einem Käfig versehen sein.

Bei bekannten Anordnungen erfolgt die erforderliche Befestigung des Käfigs an dem Empfängerchassis in der Weise, daß der Käfig über oder um den Zeilentrafo gesteckt und dann festgeschraubt wird.

Dies erfordert zusätzliches Material und eine größere Montagezeit.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die erforderliche Materialmenge zu verkleinern und die Montagezeit zu verkürzen.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Käfig an seinem unteren Ende Schnepper und Lötlappen aufweist und daß am unteren Chassisrahmen Ausnehmungen vorgesehen sind, die in bezug auf die Schnepper derart angeordnet sind, daß die Schnepper selbsttätig einrasten und den Käfig in dieser Stellung fixieren.

Eine der Ausbildungen der Neuerung ist gekennzeichnet durch Tauchlötung, insbesondere durch zusammen mit der Tauchlötung der Platte der gedruckten Schaltung,mit den Lötlappen des Käfigs, verbundene Chassislötlappen.

Nach einer anderen Ausbildung der Neuerung ist an den Stellen, an denen das Käfigblech eine mindere Steifigkeit (beziehungsweise

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str/mü

Verwendete Bezugszeichen

	Deutsch
1	Seitenwand
2	Käfig
3	Lötlappen
4	Löcher
5	Schnepperlappen
6, 6»	Schnepper
7	Nase
8	Pfeil
9	Chassisrahmen
iö	Löcher
11	Lötlappen
12	PlaUte für die gedruckte
	Schaltung
13	Haltenasen
Ik, 11'	L-Profilschienen
15	Biegekerbung
16	Schnepperlappen
17	Schnepper
18	Führungslappen

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längere Blechteile) aufweist, eine Gegenlage, insbesondere ausgestellte Nase zum Eindrücken des Schneppers vorgesehen.

Eine weitere Auebildung der Neuerung besteht darin, daß der Chassisrahmen aus zwei identisch gleichen, mit Haltenasen zur Auf- nähme der Platte der gedruckten Schaltung und mit Sollbiegestellen (Biegekerbungen) zur Abbiegung des Rahmens in Winkel-, vorzugsweise L-Form versehenen, derart bemessenen L-Profilschienen besteht, daß zwei L-Teile den gewünschten Rahmen ergeben und daß die Enden der L-Profilschienen Schnepper und Führungelappen aufweisen, die derart angeordnet sind, daß beim Zusammenbiegen die L-Teile ineinander rasten, eine mechanisch feste Verbindung ergeben und zugleich die Platte der gedruckten Schaltung, auf die sie geschoben sind, halten.

Di© mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Schraubmateriel eingespart und die Montagezeit erheblich verringert ist, da der Käfig gleichzeitig beim Einstecken in den Chassisrahmen einschnappt, so daß keinerlei zusätzliche Zeit zum Schrauben erforderlich ist. Auch wird für die Lotung keine zusätzliche Zeit beansprucht. Zur Herstellung der gedruckten Schaltung muß die Druckplatte ohnehin in das Tauchlötbad getaucht wer den, so daß die Verlötung des Käfigs mit dem Chassis in demselben Arbeitsgang und während derselben Zeit erfolgen kann, in der die Druckplatte tauchgelötet wird. Darüberhinaus kann sogar der Chassisrahmen, die Druckplatte und der Käfig in einem Tauchlöt-Vorgang tauchgelötet werden. Mit diesem Tauchlöten wird die Festigkeit der Anordnung außerdem erheblich gesteigert.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 eine Seitenansicht der Neuerung vor dem Einrasten des Käfigs,

Figur 2 eine Seitenansicht der Neuerung im eingerasteten Zustand

des Käfigs und

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Figur 7 eine Draufsicht nuf den Käfig,

Figur 4a und 4b ein anderes Ausführungsbeispiel.

Die lance Seitenwand 1 des Käfigs 2 für den Zeilentransformator weist an dem unteren Ende zwei Lot lappen 3 auf, die als Verlängerungen der Seitenwand 1 ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind je zwei Lotlappen 3 an den längeren Seitenwänden und einer an der kürzeren Seitenwand vorgesehen. Die am oberen Ende der Lotlappen 3 vorgesehenen Löcher 4 dienen zur Querschnittsverringerung des Materials und verhindern eine größere Wärmeableitung über das Blech der Seitenwand 1. Auf diese Weise bildet sich beim Tauchlöten in den Lotlappen 3 ein Wärmestau, durch den die erforderliche Löttemperatur an dieser Stelle gehalten wird.

Schnepperlappen 5 mit Schneppern 6, 6¹ im Bereich der unteren Kante der Seitenwände 1 dienen zum eigentlichen Einrasten und Verriegeln des Käfigs mit dem Chassisrahmen. Um zu verhindern, daß die Schnepper, die sich an Stellen des Käfigs befinden, an denen das Käfigblech eine mindere Steifigkeit aufweist, (also z.B. an den längeren Blechteilen) beim Aufstecken des Käfigs nicht vollständig einrasten, ist versetzt neben einem solchen Schnepper noch eine ausgestellte Nase 7 vorgesehen. Diese Nase greift beim Einsetzen des Käfigs über den Rand des Chassisrahmens und zieht den Schnepper 6¹ in die Raststellung. Der Pfeil 8 gibt die Richtung an, in der der Käfig 2, beziehungsweise die Wand i auf den Chassisrahmen 9 gedrückt wird.

In diesem Chassisrahmen 9 befinden sich Löcher 10, die zur Aufnahme der Schnepper 6* beziehungsweise 6 dienen. Der Chassisrahmen 9 weist ferner geschlitzte Lot läppe/. 11 auf, die nach dem Einsetzen des Käfigs 2 neben dessen Lotlappen 3 zu liegen kommen und dann beim Tauchlöten mit diesen verlötet werden. Die Schlitze in den Lotlappen 11 haben dieselbe Aufgabe, wie die Löcher 4

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der Lötlappen 3: Sie dienen zur Erzeugung eines Wärmestaus beim Tauchlöten.

12 ist die Platte für die gedruckte Schaltung, die teil» auf dem Chassisrahmen aufliegt und teils von Haltenasen IJ gehalten wird.

Aus Figur 2 ist die Verriegerung von Käfig und Chassisrahmen zu ersehen. Die Lötlappen 3 und Lötlappen 11 liegen jetzt nebeneinander, die Schnepper 6 beziehungsweise 6¹ sind in die zugehörigen Löcher 10 des Chassisrahmens 9 eingerastet und die Nase 7 ist über den Rand des Chassisrahmens 9 geschoben. In diesem Zustand ist die Anordnung bereits soweit verriegelt, daß sie zusammen mit dem Chassis und der Platte der gedruckten Schaltung tauchgelötet werden kann.

Besonders zweckmäßig ist diese Anordnung, wenn auch der Chassisrahmen nach der Snap-In-Technik zusammengesetzt ist und somit keinerlei Verschraubungen erforderlich sind, wobei durch die Tauchlötung dann sowohl die endgültige Verlötung des Chassisrahmens, als auch des Käfigs und die Herstellung der gedruckten Schaltung der geruckten Platte erfolgt.

Einen solchen Chassisrahmen zeigen Figur 4a und Figur 4b. Der

Chassisrahmen besteht aus zwei identisch gleichen L-Profilschienen 14, l4^f. Biegekerbungen 15 (Sollbiegestellen) dienen zum rechteckigen Abbiegen der L-Profilechienen 14, 14¹, so daß diese eine L-Form erhalten und die Platte 12 für die gedruckte Schal tung zwischen sich aufnehmen, die teils auf der oberen, teils auf der unteren Auflagefläche der L-Profilschienen aufliegt und außerdem von den Haltenasen 13 gehalten wird.

An den Enden der L-Profilschienen 14, 14· sind Schnepperlappen mit Schneppern 17 sowie Führungslappen 18 vorgesehen, die beim Abwinkein beziehungsweise Zusammenbiegen der L-förmigen Chassisteile ineinander rasten, zum Beispiel Schnepper 17 in eine Aus-

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nehmung des Schnepperlapper^ x6 und Führungslappen 18 in eine entsprechende Ausnehmung der augehörigen L-Profilschiene I^ beziehungsweise 14·.

Es sei bemerkt, daß durch das anschließende Lötbad nicht nur die endgültige mechanische Befestigung, sondern auuh die elektrische Verbindung ohne zusätzlichen Zeitaufwand zwischen Käfig und Rahmen erfolgt.

7 Schutzansprüche

2 Blatt Zeichnungen mit 4 Figuren

Claims

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Schutzansprüche

'< issis mit Käfig, insbesondere für Zeilentransfonnatoren

on Fernsehempfängen , vorzugsweise mit gedruckte Schaltung aufweisender Plattenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig an seinem unteren Ende Schnepper und Lotlappen aufweist und daß am unteren Chassisrahmen Ausnehmungen vorgesehen sind, die in bezug euf die Schnepper derart angeordnet sind, daß die Schnepper selbsttätig einrasten und den Käfig in dieser Stellung fixieren.

2. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnepper aus Haken bestehen, die aus Schnepperlappen ausgestellt sind.

3* Chassis nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Tauchlötung, insbesondere durch zusammen mit der Tauchlutung der Platte der gedruckten Schaltung_;mit den Lotlappen des Käfigs verbundene Chassislotlappen.

4. Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen das Käfigblech eine mindere Steifigkeit (beziehungsweise längere Blechteile) aufweist, eine Gegenlage, insbesondere ausgestellte Nase zum Eindrücken des Schneppers vorgesehen ist.

5. Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Chassisrahmen auβ zwei identisch gleichen, mit Haltenasen zur Aufnahme der Platte der gedruckten Schaltung und mit Sollbiegestellen (Biegekerbungen) zur Abbiegung des Rahmens in Winkel-, vorzugsweise L-Porm versehenen, derart bemessenen L-Profilschienen besteht, daß zwei L-Teile den gewünschten Rahmen ergeben und daß die Enden der L-Profilschienen Schnepper und Führungslappen aufweisen, die derart angeordnet sind, daß beim Zusammenbiegen die L-Teile ineinander rasten, eine mechanisch feste Verbindung ergeben und zugleich die Platte der gedruckten Schaltung, auf die sie ge. schoben sind, halten.

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6, Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge™ kennzeichnet _s daß mindestens ein Teil der Lötlappen Scixlitse oder entsprechende Wärmestau erzeugende Querschnittsverminderungen aufweist.

7. Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotlappen, Schnepperlappen, Schnepper und ausgestellte Nasen des Käfigs ils Teil des Käfigbleche und die Schnepper und Führungslappen des Chassisrahmens als Teil des Chassisblechs ausgebildet sind.

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