DE7036037U - Verpackung fuer waren, insbesondere schuhe. - Google Patents
Verpackung fuer waren, insbesondere schuhe.Info
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Description
Case 6584
^Verpackung für Waren, insbesondere Schuhe"^
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung für Waren,
insbesondere Schuhe, bei welcher ein Teil der Verpackung durch eine oder mehrere Soll-Trennlinien νοκ eier übrigen
Verpackung getrennt werden kann.
Beim Verkauf von Waren besteht vielfach das Bedürfnis oder auch die Notwendigkeit, dem Käufer in schriftlicher Form
eine Gewährleistung dafür zu geben, daß innerhalb efies bestimmten
Zeitraumes ab dem KaufZeitpunkt Mängel am gekauften
Gegenstand vom Verkäufer zu begünstigten Bedingungen behoben
werden. Es wird dabei beim Verkauf des Gutes dem Käufer im allgemeinen ein sogenannter Garantieschein übergeben, auf
dem die Gewährleistungsverpfliehtung schriftlich festgehalten ist. Handelt es sich nun bei den zu verkaufenden Gütern
um solche, bei denen der Käufer erfahrungsgemäß aus einer großen Zahl zur Ansicht oder Anprobe vorgelegter Stücke eine
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Auswahl trifft, wie ζ. B. um Schuhe, können sich für das Verkaufspersonal
erhebliche Schwierigkeiten dadurch ergeben, daß stets darauf geachtet werden muß, daß die Dreiheit, die
aus der Verpsr-kunr^ eiern G^rnnticrGchsiri und uciii kiu verkaufenden
Gut selbst besteht, auch während der erfahrungsgemäß oft unübersichtlichen
Auswahlvorcänge durch den Käufer stets gewahrt
bleibt und der Jeweilige Garantieschein immer Jenem Gut beigepackt wird, dem er bestimmungsgemäß zugeordnet
/—* ist. i'.'ach Abwicklung des Kaufes muß der Käufer den Garantieschein
während des ganzen Garantiezeitraumes aufbewahren und es ergeben sich, bei einem Verlust desselben häufig
erhebliche Unstimmigkeiten zwischen Käufer und Verkäufer, da der Käufer auch bei einem Verlust des Garantiescheines
vielfach versucht, unter Heranziehung verschiedener Belege oder Zeugenaussagen, bei Auftreten von Mängeln am gekauften
Gut, einen anfälligen Gewährleistungsanspruch geltend zu machen. Ein solcher Zustand ist nun zweifellos dazu angetan,
das für die Anbahnung zukünftiger Verkaufsabschlüsse nötige
Vw gute Einvernehmen von Lieferanten bzw. Verkäufer einerseits
und Käufer andererseits empfindlich zu beeinträchtigen. Die bisher meist verwendete Art von Garantiescheinen, nämlich
einfacher Papierblätter, die lose dem verpackten Gut beigelegt werden, unterliegt nun im besonderen Maße der Gefahr
eines Verlustes, insbesondere deshalb, weil viele Konsumgüter, ehe sie in eine stabiler ausgebildete Verpackung gegeben
werden, vorher noch mit Papier umhüllt werden, das
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meist beim Entnehmen der betreffenden Güter aus der Verpackung zugleich fortgeworfen wird, wobei nicht selten der
Garantieschein verlorengeht; aber auch andere Formen von Garantiescheinen, die z. B. in Art von Anhängern ausgebildet
sind, die an das betreffende Gut angehängt werden, können sehr leicht in Verlust geraten; dies deshalb, weil vor Verwendung
der betreffenden Güter der Anhänger naturgemäß entfernt werden muß, und die Aufbewahrung solcher Anhänger
im allgemeinen viel weniger sorgfältig erfolgt, als dies bei Papierbelegen od. dgl. der Fall 1st.
Die vorliegende Neuerung setzt sich nun zum Ziel, Nachteile oberwähnter Art zu vermeiden.
Die neuerungsgemäße Verpackung für Waren, insbesondere Schuhe, besteht im wesentlichen darin, daß der Teil kleiner als eine
Außenfläche der Verpackung ist. Dadurch wird, wenn der Teil aus der Verpackung gelöst ist die Verpackung erhalten, welche noch
immer ihre Ainktion erfüllen kann. Eine Verpackung weist eine
gewisse Steifigkeit, ein gewisses Volumen u. dgl. auf, sodaß
~ sie nicht versehentlich weggeworfen wird, insbesondere, wenn
der Kunde darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Teil der Verpackung
als Garantiescheinausgebildet ist. Darüber hinaus ergibt sich ein wesentlicher Vorteil daraus, daß auchbei ausgedehnteren
Auswahlvorgängen im Rahmen des Verkaufes der betreffenden Güter, Verpackung und Garantieschein stets eine Einheit
bilden und so eine Verwechslung der Garantiescheine im Rahmen des AuswahlVorganges, der dem Kauf vorangeht, praktisch hintangehalten
ist.
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Bildet man den Teil lappenförmig aus, wird hiedurch das
Anbringen ergänzender, z. B., den Verkaafszeitpunkt fixierender
Daten wesentlich erleichtert, und kann der Garantieschein im Bedarfsfall auch leicht von der übrigen Verpackung abgetrennt
werden. Im Sinne eines leichten Abtrennens des Teiles der Verpackung von der übrigen Verpackung kann man vorteilhaft
auch zwischen dem den Garantieschein bildenden Teil der Verpackung und den übrigen Teilen der Verpackung P«rforationi5-linien
vorsehen. Im Falle aus Papier oder Karton bestehender Verpackungen können die Soll-Trennlinien auch durch Rilloder
Falzlinien gebildet sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Neuerung
besteht darin, daß die Solltrennlinien durch eine mit einem Aufreißfaden versehene Materialschwächung gebildet sind .
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen
neuerungsgemäßer Verpackungen, bei denen ein Teil der Verpackung als Garantieschein ausgebildet ist, dargestellt. Es
zeigen Fig. 1 eine mit einem Deckel versehene Festkartonage, bei der der Garantieschein am Deckel angebracht ist,
Flg. 2 den Unterteil einer Schachtel, der mit einem lappenförmig ausgebildeten, den Garantieschein bildenden Teil
versehen ist,
Fig. j5 einen Verpackungsbeutel,
Fig. 4 eine Verpackungsdose und Fig. 5 eine Faltschachtel, die mit einem als Garantieschein
Fig. 4 eine Verpackungsdose und Fig. 5 eine Faltschachtel, die mit einem als Garantieschein
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ausgebildeten Lappen versehen ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schachtel, die einen Unter-.
teil 1 und einen Deckel 2 besitzt, ist am Deckel 2 eine Zone 3 vorgesehen, die einen eine Garantieverpflichtung zum
Ausdruck bringenden Aufdruck trägt. Dieser Aufdruck kann dabei, wie in Fig. 1 dargestellt, auf der Außenseite, gewünsohtenfalls
aber auch an der Innenseite des Deckels angebracht sein. Die Zone J>
ist von Perforationslinien oder Markierungslinien 4 umgeben, die ein leichtes Heraustrennen
oder Herausschneiden der Zone 3 aus den sie umgebenden Teilen des Deckels 2 gestatten.
Ein leichtes Anbringen ergänzender Daten auf dem Garantieschein, wie z. B. das Eintragen des VerkaufsZeitpunktes, ermöglicht
eine lappenförmige Ausbildung Jenes Teiles der Verpackung, der den Garantieschein bildet, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Unterteil 1 einer Schachtel hängt an einer Wand 5 desselben ein Lappen 6 an,
der entweder unmittelbar mit einem die Garantieverpflichtung beinhaltenden Aufdruck versehen ist oder auf dem, z. B. durch
Aufkleben, ein auf einem eigenen Blatt gedruckter Text haltbar befestigt ist. Eine Rill- bzw. Falzlinie 7 ermöglicht
ein einfaches Umklappen des Lappens 6 nach innen oder außen und auch im Bedarfsfall ein einfaches Abtrennen des Lappens 6
vom Schachtelteil 1, da die Rill- bzw. Falzlinie als SoI-I-
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1*
- 6 Trennlinie wirksam ist.
Bei der in Fig. J> dargestellten Au^führungsform oiner
neuerungsgetr.äßen Verpackung ist der Garantieschein durch
eine Zone 8 einer Wand 9 eines Verpackungsbeutels gebildet. Auch hier kann den jeweiligen Wünschen entsprechend ein die
Garantieverpflichtung zum Ausdruck bringender Text sowohl
auf der Außenseite- wie auch auf der Innenseite der Wand 9 s~\ aufgebracht sein. Die Begrenzungen Io der Zone 8 sind als
Soll-Trennlinien, z. B. als Perforationslinien, ausgebildet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Verpackung, die die Form einer zylindrischen Dose besitzt, ist am Mantel 12 eine Zone 11 vorgesehen,
die als Garantieschein ausgebildet ist. Diese Zone ist von eine:n Linienzug 13 umgeben, der durch zwei parallel-^
laufende'Schwächungslinien des Materials gebildet ist, die mit einem Aufreißfaden in bekannter Weise miteinander verbunden
sind. Vom Linienzug Γ5 führt eine, in gleicher Weise v/ie der
V-/ Linienzug 1J> ausgebildete Linie 14 zu einer rings um die
Dose verlaufenden Linie 15, die gleichfalls aus zwei, mit einem Aufreißfaden verbundenen Schwächungslinien besteht. Zieht
man dabei den Aufreißfaden zunächst entlang der Linie 15 ab, kann In an sich bekannter Weise der Deckel 16 der Dose abgenommen
werden. Durch weiteres Abziehen des Aufreißfadens, sei es im Zeitpunkt des öffnens der Dose oder zu einem späteren Zeitpunkt,
■.?
welches Abziehen zunächst entlang der Linie 14, dann entlang
des Linienzuges 13 erfolgt, kann die den .iarantiesc nein
bildende Zone 11 aus dem Mantel 12 der Dose hcrausgetrermt
werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Faltschachtel 17 ist eine
Verschlußklappe l8 derselben als Garantieschein ausgebildet. Diese lappenförmige Klappe steht über eine Rillinie
19 mit der Seitenwand 2o dieser Schachtel in Verbindung. Die Rillinie 19 ermöglicht dabei nicht nur die im Zuge des
Verschließens der Schachtel erforderliche leichte Beweglichkeit der Klappe 18, die auch das Anbringen zusätzlicher Daten
auf dieser Klappe erleichtert, sondern im Bedarfsfall auch ein einfaches Abtrennen der Klappe 18. Es ist dabei
ein weiterer Vorteil des Ausbildens Jenes Teiles der Verpackung, der den Garantieschein bildet, in Form einer Klappe
oder eines Lappens, wie dies bei den Ausführungsformen
nach Fig. 2 und Fig. 5 der Fall ist, daß das Abtrennen des
w den Garantieschein bildenden Teiles der Verpackung, deren Brauchbarkeit zur Umhüllung von Gegenständen nur unwesentlich
beeinträchtigt.
- Sohutzansprüche -
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Claims (4)
1. Verpackung für Waren, z. B. Sc -. bei welcher ein Teil der Verpackung durch eine oder mehrere Soll-Trennlinien
von der übrigen Verpackung getrennt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daS der Teil kleiner als eine
Außenfläche der Verpackung ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil lappenförmig ausgebildet ist,
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Soll-Trennlinien Perforationslinien sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Soll-Trennlinien durch eine mit einem Aufreißfaden versehene Materialschwächung gebildet sind.
Deutsche/Semperit Gummiwerk Ges.m.b.H.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT958169 | 1969-10-10 |
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---|---|
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Family Applications After (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (8)
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US5137148A (en) * | 1991-02-25 | 1992-08-11 | Philip Morris Inc. | Cigarette pack with partly removable innerframe |
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US5105969A (en) * | 1991-04-24 | 1992-04-21 | Victor Flores | Disposable box apparatus and method utilizing plastic grocery bags |
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-
1970
- 1970-09-29 DE DE19707036037 patent/DE7036037U/de not_active Expired
- 1970-09-29 DE DE19702047860 patent/DE2047860A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2047860A1 (de) | 1971-04-22 |
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