DE703396C - UEberholmaschine mit Stossdaempfern im Zangenantrieb - Google Patents

UEberholmaschine mit Stossdaempfern im Zangenantrieb

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Publication number
DE703396C
DE703396C DE1938M0141292 DEM0141292D DE703396C DE 703396 C DE703396 C DE 703396C DE 1938M0141292 DE1938M0141292 DE 1938M0141292 DE M0141292 D DEM0141292 D DE M0141292D DE 703396 C DE703396 C DE 703396C
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DE
Germany
Prior art keywords
pincer
rod
pull
pliers
shock absorber
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Expired
Application number
DE1938M0141292
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Ferdinand Froehlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Description

  • 'Überholmaschine mit Stoßdämpfern im Zangenantrieb Um bei Überholmaschinen das über Federn erfolgende Anziehen der das Leder über den Leisten ziehenden Zangen zu verlangsamen, werden mitunter Luft- oder Flüssigk eitsdämpfer verwendet, welche die von den Antriebskurven gesteuerte rasche Bewegung des Zangengestänges während des Anzuges verzögern. Dieser erwünschten Verzögerung des Zangenanzuges steht aber an sich eine unerwünschte Verlangsamung des Gestänges beim Hinwegbewegen der Zangen gegenüber, nachdem diese das Leder losgelassen haben. Diese Bewegung soll jedoch schnell erfolgen, damit die Zangen rechtzeitig aus der Bahn der sich gegen den Schuh bewegenden überschieber und Nagelkörper gelangen. Um dies zu erreichen, hat man bereits eine Einrichtung getroffen, durch welche beim beginnenden Zangenrückzuge die Durchlaufsöffnung für das Bremsmittel, Luft oder Flüssigkeit, im Dämpferzylinder vergrößert wird, so daß der Stoßdämpfer den sich vom Leisten hinwegbewegenden Zangen weniger Widerstand entgegensetzt als beim Zangenzuge und diese sich daher rascher entfernen können.
  • Es ist aber mitunter erwünscht, daß das Hinwegbewegen der Zangen mit noch größerer Geschwindigkeit erfolgt, als dies bei bloßer Vergrößerung des Durchlaufsquerschnittes des Dämpfzylinders möglich ist, und die Erfindung sieht daher eine Anordnung des Stoßdämpfers in der Weise vor, daß dessen verzögernde Wirkung beim Anziehen der Zangen zwar völlig ausgenutzt wird, daß aber beim Hinwegbewegen der Zangen nach dem Loslassen des Leders die Dämpfereinrichtung ganz ausgeschaltet und dadurch außer Wirkung gesetzt wird, die Zangen also unter dein Einfluß der noch durch die Zangenantriebskurve gespannten Federn sofort vom Leisten wegspringen.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen dem Stoß- dämpferkolben und dem Zangenzuggestängc ein mechanisches Gesperre eingeschaltet, das beim Zangenanzuge die Arbeitsverbindung mit dem Kolben des Stoßdämpfers herstellt, beim Hinwegbewegen der Zangen vom Leisten jedoch durch eine Steuervorrichtung entsperrt wird, so daß vorübergehend der Stoßdämpfer völlig von dem Zangenzuggestänge getrennt ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Die allgemein bekannten Teile der Überholmaschine selbst sind der besseren Darstellung der Erfindung halber fortgelassen.
  • Der hydraulische Stoßdämpfer oder Flüssigkeitspuffer ist von üblicher Bauart und besteht aus dem Zylinder i, in dem das 0I beim Niedergang des Kolbens 2 durch die einstellbare Ventilöffnung 3 und den U mleitungskanal4 aus dem unterhalb des Kolbens befindlichen Teil des Zylinders in den Raum oberhalb des Kolbens gedrückt wird. Der Kolben ist für den Rücklauf mit Durchtrittsöffnungen 6 versehen, die beim Arbeitshub durch die unter Federdruck stehende Platte ,^ abgedeckt werden. Die Kolbenstange 8 steht erfindungsgemäß mit der Zangenzugstange 12 über ein Gesperr in Verbindung. Das Gesperre besteht aus einer an der Kolbenstange 8 angeordneten Kulisse 9, deren Schlitz eine lange, in der Bewegungsrichtung des Kolbens liegende Bahn io und eine kurze, rechtwinklig dazu angeordnete Abzweigung i i bildet. Mittels der Zugstange 12 ist der Kolben mit dem nicht dargestellten Zangengestänge verbunden, und zwar so, daß bei dem nach unten gerichteten Arbeitshub des Kolbens der Verbindungsbolzen 13 der Zugstange 12 in der abgesetzten Ausbuchtung I i liegt und dabei die Kulisse nach unten drückt.
  • In dieser Stellung, welche der angezogenen Lage der Zangen entspricht, bleibt die Maschine bekanntlich stehen, damit der Arbeiter den Sitz des Schuhes prüfen und diesen gegebenenfalls zurechtrücken kann.
  • Beim Wiederanlassen der Maschine werden die Zangenbacken geöffnet, so daß die Zangen mit ihrem Gestänge nach unten zurückspringen können. Hierbei wird das Gesperre entsperrt. was auf folgende Weise geschieht Gleichzeitig verbunden mit dem Bolzen 13 ist eine Lasche 14, die über einen ortsfest gelagerten `Winkelhebel 15 an eine Steuerstange 16 angeschlossen ist, die aus zwei Teilen mit zwischengeschalteten Federn 17, 18 besteht. Diese Stange kann beispielsweise von einer Kurve gesteuert werden oder von einem beliebigen bewegten Teil der Maschine, vorzugsweise dem nicht dargestellten Leistendrücker, und zwar derart, daß die Steuerstange 16 von dem niedergehenden Leistendrücker nach unten bewegt wird, wobei der Winkelhebel 15 nach rechts ausschwingt und dadurch mittels der Lasche 14 den Verbindungsbolzen 13 aus dem Winkel 11 der Kulisse herauszieht. Der Bolzen gelangt dadurch in den Längsschlitz i o und kann nunmehr unter der Wirkung der noch genügend gespannten' Zangenanzugsfedern mit der Stange 12 nach unten schnellen, während der Kolben 2 in seiner untersten Lage im Zylinder i verharrt.
  • Beim Rückgang der Zangen in ihre Ursprungslage wird auch der Bolzen 13 von der Zugstange 12 mit nach oben genommen, bis er in seiner obersten Lage vor die Ausbuchtung i i gelangt. Ungefähr zu der gleichen Zeit, in welcher der Nagelvorgang beendet ist, wird der Leistendrücker von dem Leisten abgehoben und übt dabei einen Zug auf die obere Stange 16 aus, wobei sich die Feder 18 etwas spannt. Diese drückt nunmehr den Bolzen 13 in die Aussparung i i, und beim weiteren Aufwärtsgang nimmt dann die Stange 12 die ganze Kulisse 9 und damit auch den Kolben 2 mit, dem das durch die Öffnungen 6 bei zurückgedrängter Abschlußplatte 7 entweichende Öl keinen besonderen Widerstand bietet.

Claims (4)

  1. PATEN TAnsPüücHr: i. Überholmaschine mit Stoßdämpfern im Zangenantrieb, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mechanischen Gesperres (9 bis 13) in dem Gestänge zwischen Stoßdämpferkolben (2) und Zange, das nach dem Zangenzuge durch eine Steuervorrichtung (14, 15, 16) entsperrt wird, so daß die geöffneten Zangen unbeeinflußt durch den Stoßdämpfer schnell aus dem Arbeitsbereich der Überschieber und Nagelvorrichtungen gelangen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einer mit der Kolbenstange (8) des Stoßdämpfers in Verbindung stehenden und mit einem winkelförmigen Schlitz (i o, i i ) versehenen Kulisse (9) besteht, in welche ein Bolzen (13) des Zangenzuggestänges (12.) derart eingreift, daß während des Zangenzuges der Bolzen (13) in dem quer zur Zugrichtung liegenden Schlitzarm (i i 1 ruht und dadurch das Zangenzuggestänge (12) mit der Kolbenstange (8) sperrt, während er beim Hinwegbewegen der Zangen vom Leisten in den in der Zugrichtung liegenden Schlitzarm (i o) übergeführt wird, in dem er sich frei nach unten bewegen kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Verbindungsbolzens (13) durch ein von dem Leistendrücker bei dessen Aufsetzen auf den Schuh bewegtes Gestänge (16) über eine an den Verbindungsbolzen (13) angeschlossene Lasche (14) o. dgl. erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Leistendrücker bewegte Gestänge (16) eine Feder (18) einschließt, die beim Hochgehen des Leistendrückers gespannt wird, um beim Rückgang des Zangenzuggestänges in seine Normallage den Verbindungsbolzen (13) wieder in den Querarm (13) des Kulissenschlitzes hineinzudrücken.
DE1938M0141292 1938-04-10 1938-04-10 UEberholmaschine mit Stossdaempfern im Zangenantrieb Expired DE703396C (de)

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