DE3737173A1 - Regelbarer stossdaempfer - Google Patents
Regelbarer stossdaempferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren hydraulischen Stoß
dämpfer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Ein derartiger Stoßdämpfer ist nach der FR-PS 11 30 621 bekannt.
Über den Antrieb des Stellgliedes, der elektromagnetisch ausgeführt
wird, kommt man zu einer Steuerung der Durchflußcharakteristik, in
dem die achsiale Lage des Stellgliedes verändert wird, so daß es
den Strömungsquerschnitt des Durchflußorgans verändert. Letzteres
wird von im Dämpfungskolben zusätzlich zu den Ventilöffnungen ver
laufenden Kanälen gebildet, die den Kolben schräg zu seiner Achse
durchsetzen und in einem inneren Zylinder austreten, in welchem das
Stellglied mit zwei achsial beabstandeten Bunden geführt ist. Die
aus den Kanälen bei Beaufschlagung mit Dämpfungsflüssigkeit aus
tretenden Flüssigkeitsstrahlen treffen nahezu ohne Ablenkung auf
eine der beiden Bunde, so daß es zu einer dynamischen Beauf
schlagung kommt. Bekannt ist weiterhin bei einem Zweirohr-Stoßdämpfer
nach der DE-PS 12 55 399, das Stellglied mit einem Hilfskolben zu
versehen, der in einem Zylinder zwei Steuerkammern bildet, deren
Druckdifferenz den Hilfskolben steuert.
Die Arbeitshöhe, innerhalb welcher dieser Stoßdämpfer seine Kolben
bewegungen ausführt, ist im wesentlichen von den Einbauver
hältnissen im Fahrzeug und von dessen Beladung abhängig, ohne daß
dem häufig wechselnden Straßenzustand Rechnung getragen werden
kann.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Auf
gabenstellung zugrunde, den Stoßdämpfer dahingehend weiterzuent
wickeln, daß ohne größeren Mehraufwand die Höhenlage der Dämpfungs
amplitude geändert werden kann, so daß auch unterschiedlichen
Straßenbeschaffenheiten bzw. Fahrgeschwindigkeiten entsprochen
werden kann.
Diese Aufgabenstellung löst de Erfindung durch den Vorschlag gemäß
dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1, für den die Unteransprüche
2 bis 11 vorteilhafte Weiterentwicklungen vorsehen.
Somit ist für die Erfindung wesentlich, daß sich wenigstens eine
Steuerkammer je nach Wahl mit der einen oder mit der anderen
Arbeitskammer unter Ausschluß der jeweils anderen Arbeitskammer
verbinden läßt, so daß bei einer entsprechenden Betätigung des
Stellantriebes die Dynamik der normalen Fahrzeugschwingungen ausge
nutzt werden kann, um die Höhenlage des Dämpfungsbereiches zu ver
ändern. Der Stellantrieb gelangt dabei während jedes Bewegungs
spiels in wechselnden Eingriff, was mittels einer mechanischen
Steuerung oder auch mittels der gattungsgemäß bekannt gewesenen
magnetischen Steuerung hinreichend trägheitsfrei möglich ist.
Hierzu trägt wesentlich bei, daß die Masse und mithin die Trägheit
des Stellgliedes im Vergleich zu derjenigen des Dämpfungskolbens
und seiner Kolbenstange nur sehr gering ist.
In vorteilhafter Weise wird das dichtend geführte Teil des Stell
gliedes einerseits von der Ventilfeder belastet, während es an
dererseits die Zylinder in zwei Steuerkammern unterteilt, in denen
es beaufschlagt wird. In diesem Falle läßt sich jede der Steuer
kammern wahlweise mit der einen und wahlweise mit der anderen Ar
beitskammer verbinden, und zwar wiederum unter Ausschluß der je
weils anderen Arbeitskammer. Eine derartige Anordnung hat u.a. den
Vorteil, daß sie nur auf einer Seite des Dämpfungskolbens vor
gesehen werden muß, wohingegen für die andere Kolbenseite übliche
Dämpfungskolbenventile mit fest vorgegebener Charakteristik zur
Verfügung stehen. Auch in diesem Fall ist der Stellantrieb mit sehr
geringer Trägheit zu bewirken. Man kann ihn insbesondere elek
tronisch unter Einbeziehung von bekannten Sensoren ansteuern und
dabei ein bestimmtes Programm für eine vorgegebene Höhenlage als
Sollwert vorgeben.
Da der Steuerschieber in jedem Falle eine Steuerkammer wahlweise
entweder mit der einen oder mit der anderen Arbeitskammer zu ver
binden hat, und darüberhinaus auch eine neutrale Sperrstellung ein
nehmen muß, wird er zweckmäßig mit Manifold-Kanälen ausgeführt, die
achsial gegeneinander versetzt sind und die Verbindung zur jeweils
gewollten Arbeitskammer herstellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht als Durchfluß
organ einen Ventilstößel mit Längsbohrung vor, der die Ventil
öffnungen des Dämpfungskolbens belastet. In diesem Falle ist der
Eingang in die Bohrung mit einem Rückschlagventil ausgebildet,
welches lediglich den Eintritt in die Längsbohrung des Stößels er
laubt. In dieser Längsbohrung läßt sich der zylindrisch ausge
bildete Schieber dichtend verschieben, wobei er mit einem über den
Stößelschaft hinausragenden Teil der Einwirkung eines Verstellan
triebes ausgesetzt werden kann. Von seinen beiden stirnseitigen
Enden erstrecken sich Manifold-Kanäle bis zu achsial beabstandeten
Radialbohrungen, die mit in der Wandung des Stößelschaftes vorge
sehenen Radialöffnungen bei Belastung des Stößelschaftes durch
Strömungsdruck in fluchtende Stellung zu bringen sind. Der Stößel
schaft durchsetzt seinerseits die Steuerkammer auf ihrer zur Ven
tilöffnung abgewandten Seite dichtend unter Beibehaltung einer
relativen Beweglichkeit zwischen Schieber und Stößelschaft. Das
dichtend geführte Teil des Stellgliedes ist in diesem Falle eine
Scheibe, mit einem äußeren Ringkragen auf der Rückseite des Stößel
tellers unter Bildung einer zum Stößelschaft konzentrischen Ring
kammer aufsteht und innerhalb des Ringkragens eine Durchtritts
öffnung in die Steuerkammer aufweist. Eine innerhalb der Steuer
kammer vorgesehene Feder stellt eine kraftschlüssige Verbindung mit
dem Ventilstößel zu einer das Stellglied bildenden Einheit her, die
bei Druckerhöhung in der umgebenden Arbeitskammer durch Achsialver
schiebung des dichtend geführten Teil des Stellgliedes lösbar ist.
Die Ventilfeder läßt sich als eine Federscheibe ausführen, die an
dem der Ventilöffnung abgewandten Austrittsende des Manifold-Kanals
im Schieber angreift. Bei Wahl eines elektromagnetischen Verstell
antriebes wird zweckmäßig auf der Kolbenstange ein Dauermagnet
fixiert, den eine achsial verschiebliche Tauchspule
umgibt, die mit der Ventilfeder verbunden ist und über dessen An
griff am Schieber den Ventilstößel zu belasten vermag.
Der Dämpfungskolben wird, wie in der Regel, mit mehreren Ventil
öffnungen auf jeder seiner Seiten ausgeführt. Um hierbei einen
gleichmäßigen Angriff der von der Tauchspule übertragenen Stell
kraft zu gewährleisten, wird die Bewegung der letzteren zweckmäßig
gelenkt. Hierfür eignet sich bei achsialer Erstreckung der Tauch
spule eine an ihrem freien, nicht mit der Ventilfeder verbundenen
Ende angeordnete Haltescheibe, die sich bei Beaufschlagung in
gleichem Ausmaß wie die Ventilfeder ablenkt.
Zweckmäßig ist bei dem vorstehend beschriebenen Stoßdämpfer auf
jeder Seite seines Dämpfungskolbens eine Steuerkammeranordnung
vorgesehen, wobei unter einer Steuerkammeranordnung auch mehrere
einzelne Steuerkammern zu verstehen sind, von denen jede einer Ven
tilöffnung zugeordnet ist. Die beidseitig des Dämpfungskolbens
vorgesehenen Steuerungen erlauben den Durchfluß der Flüssigkeit in
beiden Richtungen zu steuern, so daß sich eine Höheneinstellung
vornehmen läßt.
Die Unterteilung des Zylinders in zwei Steuerkammern, wie sie
gleichfalls erfindungsgemäß vorgenommen werden kann, bietet den
grundsätzlichen Vorteil, daß man auf nur einen Seite des Stoß
dämpferkolbens die Ventilöffnungen zu steuern hat, und daß das
Durchflußorgan beiden Bewegungsrichtungen zugeordnet werden kann.
Die Dämpfungskraft läßt sich mit der Steuerung stärker oder
schwächer als diejenige Dämpfungskraft einstellen, die von der
Ventilanordnung auf der anderen, nicht gesteuerten Seite des Stoß
dämpferkolbens ausgeht. Für diese, nicht gesteuerte Seite bestehen
in bekannter Weise gleichfalls Ventilöffnungen, die dann mit Ven
tilscheiben, Ventilfedern und Anschlägen versehen sind, deren Ver
halten durch die Steuerung nicht geändert wird. Je nach dem, ob man
nun die gesteuerte Dämpfungskraft größer oder kleiner als die
nicht gesteuerte Dämpfungskraft wählt, stellt sich der Stoßdämpfer
in einer höheren oder in einer niedrigeren Lage seines Schwingungs
bereiches ein. Dabei sind die Schieberstellungen nicht nur als End
stellungen zu wählen, sondern auch auf Zwischenwerte entsprechend
der gewünschten Dämpfungskraft einstellbar.
Der Zylinder, in welchem das dichtend geführte Teil die beiden
Steuerkammern bildet, ist in diesem Falle zweckmäßig in einem am
Ende der Kolbenstange vorgesehenen Gehäuse angeordnet, wobei das
dichtend geführte Teil am Ende eines Rohres befestigt ist, welches
die Kolbenstange in einem Kanal durchsetzt und beidendig über sie
vorsteht. In den Kanal der Kolbenstange münden Querbohrungen ober
halb und unterhalb des Dämpfungskolbens ein, so daß auf diesem Wege
das Durchflußorgan geschaffen wird. Das innere Ende des Rohres
trägt eine Hülse, die zwischen einem in die hohle Kolbenstange
eingeschraubten Stopfenanschlag und einer die angrenzende quer
bohrung verschließenden Lage verschieblich ist, so daß sich auf
diesem Wege eine beliebige Einstellung der Dämpfungskraft vornehmen
läßt. Dabei ist zu beachten, daß die Ventilfeder zusätzlich ge
spannt wird, wenn die Querbohrung geschlossen wird.
Zur Steuerung ist der Schieber in einem Randbereich des Gehäuses
geführt und vermag mit seinen Manifold-Kanälen von radialen Quer
verbindungen zum Innern des Rohrs und des in der Kolbenstange be
findlichen Kanals eine Einstellung auf Leitungen vorzunehmen, die
dann zu den Steuerkammern führen.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf
Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den neuen Stoßdämpfer mit in
oberster Stellung stehendem Steuerschieber
Fig. 2 der Steuerabschnitt des Stoßdämpfers gemäß Fig. 1 mit
in der untersten Stellung stehendem Steuerschieber und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, wobei
nur der die Steuerung auf einer Seite betreffende Teil
des Dämpfungskolbens wiedergegeben ist.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform der Fig. 1 und 2 bezieht
sich auf einen hydropneumatischen Stoßdämpfer. Innerhalb des Zy
linders 1 ist ein Trennkolben frei verschieblich, unterhalb dessen
ein Gasvolumen eingeschlossen ist, während oberhalb desselben die
Dämpfungsflüssigkeit und der Dämpfungskolben 3 vorgesehen sind. Der
Dämpfungskolben 3 ist am Endabschnitt einer Kolbenstange 2 be
festigt, welch letztere einen durchgehenden zentralen Kanal 10 auf
weist. Der Dämpfungskolben 3 unterteilt das Innere des Zylinders 1
in die obere Arbeitskammer 4 sowie in die untere Arbeitskammer 5.
Beide Arbeitskammern stehen durch die Ventilöffnungen 6 und 32
innerhalb des Dämpfungskolbens 3 miteinander in Verbindung, wobei
diese Verbindung der Einwirkung von noch zu beschreibenden Ventilen
unterliegt. Ferner erkennt man oberhalb des Dämpfungskolbens 3 die
Querbohrung 10 und unterhalb desselben die Querbohrung 12, welche
Querbohrungen mit dem von ihnen angeschnittenen Teil des Kanals 10
das zusätzliche Durchflußorgan zwischen den Arbeitskammern 4 und 5
bilden.
Die Ventilöffnungen 6 sind mit einer Ventilscheibe 7 verschlossen,
welche von der Ventilfeder 9 belastet ist. Weiterhin sind die Ven
tilöffnungen 32 von der Ventilscheibe 34 abgedeckt, die unter der
Einwirkung der Ventilfeder 35 steht, für welchletztere wiederum ein
Anschlag 36 vorgesehen ist.
Die Ventilfeder 9 besitzt einen verschieblichen Anschlag in Form
der stufenförmig ausgeführten Hülse 13, deren Endanschlag ein in
die hohle Kolbenstange dichtend eingeschraubter Stopfenanschlag 14
ist. Die Hülse 13 liegt mit einer abgesetzten Schulter an der Ven
tilfeder 9 an und belastet letztere, während sie zugleich mit ihrem
am Fortsatz des abgesetzten Endes der Kolbenstange gleitenden Bund
die Querbohrung 12 mehr oder weniger zu schließen vermag.
Mit Abstand zur Innenwandung des Kanals 10 ist in der hohlen
Kolbenstange 2 das Rohr 15 angeordnet, dessen untere Zentrierung
vom Verschlußstopfen 14 gebildet ist. Das Rohr 15 trägt mittels
einer bodenseitigen, gelochten Scheibe die Hülse 13. Danach durch
setzt das Rohr 15 die genannte Scheibe noch um ein kurzes Stück, so
daß die Eintrittsöffnung 8 in das Rohr 15 frei bleibt.
Der Boden 30 des Zylinders 1 trägt ein Befestigungsauge 31, wohin
gegen am ausfahrenden, freien Ende der Kolbenstange 2 das
Befestigungsauge 19 vorgesehen ist. Somit läßt sich der Stoßdämpfer
in bekannter Weise beim Fahrzeug einbauen.
Die dichtend aus dem Zylinder 1 herausgeführte Kolbenstange 2 trägt
an ihrem Ende eine Platte 18, auf die ein Gehäuse 17 aufgebaut ist.
Letztere bildet konzentrisch zur Kolbenstange 2 einen kleinen
inneren Zylinder 16 aus, der mittels des beweglichen Teils 21,
nämlich eines Hilfskolbens, in die Steuerkammer 20 und in die
Steuerkammer 22 aufgeteilt ist. Der Hilfskolben 21 ist am Rohr 15
befestigt, wohingegen das Rohr 15 noch ein kurzes Stück über den
Hilfskolben 21 nach oben vorsteht und mit diesem vorstehenden Ab
schnitt dichtend in einen Fortsatz innerhalb des Gehäuses 17
geführt ist, welcher Fortsatz mit einer Querverbindung 24 in Ver
bindung steht. Dieser Querverbindung 24 entspricht eine Querver
bindung 23 in der Platte 18. Beide Querverbindungen 23, 24 münden in
eine Schieberkammer ein, innerhalb welcher der Steuerschieber 27 in
vertikaler Richtung beweglich ist. Der Steuerschieber 27 kann mit
mechanischen
oder elektromagnetischen Mitteln in an sich bekannter Weise ge
steuert werden und insbesondere Bestandteil eines Regelsystems
bilden, das nach einem vorgegebenen Programm insbesondere die
Höhenlage eines Fahrzeuges einsteuert, darüberhinaus aber auch mit
mehreren Sensoren zusammenwirken kann, so daß unterschiedliche
Fahrbedingungen erfaßt und berücksichtigt werden können. Zu diesem
Zweck ist der Steuerschieber 27 mit Manifold-Kanälen 25 und 26 ver
sehen, die es gestatten, von den Querverbindungen 23, 24 ausgehend
über Leitungen 28, 29 wahlweise jeweils eine der Steuerkammern 20,
22 mit dem Druck innerhalb der oberen bzw. innerhalb der unteren
Arbeitskammer 4, 5 zu beaufschlagen, indem entsprechende hydrau
lische Verbindungswege hergestellt werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, obersten Stellung des Steuer
schiebers 27 wurde die Verbindung von der unteren Steuerkammer 22
über die Leitung 28 und die Querverbindung 23 zum Kanal 10 in der
hohlen Kolbenstange hergestellt, für welchletzteren im wesentlichen
ein Anschluß mit der oberen Arbeitskammer 4 über die Querbohrungen
11 besteht. Weiterhin wird die obere Steuerkammer 20 über die
Leitung 29 und den Manifold-Kanal 25 sowie die Querverbindung 24
mit dem Innern des Rohrs 15 verbunden, welches über seine Ein
trittsöffnung 8 mit der unteren Arbeitskammer 5 in Verbindung
steht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten, untersten Position des Steuer
schiebers 27 werden in umgekehrter Weise die Arbeitskammern mit den
Steuerkammern verbunden.
In beiden Fällen ist der Hilfskolben, der dichtend im Zylinder 16
geführt ist, in seiner Mittellage wiedergegeben. Dem entspricht
eine mittlere Schließstellung der Querbohrung 12. Tatsächlich läßt
sich bei entsprechender Beaufschlagung eine Verschiebung des Hilfs
kolbens nach oben oder nach unten erreichen, so daß die Querbohrung
12 entweder ganz abgesperrt oder ganz geöffnet
wird. Zugleich wird die auf der Ventilscheibe 7 lastende Spannung
erhöht oder verringert, so daß sich die Kennung des Ventils ent
sprechend verändert.
Bei der abgewandelten Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 darge
stellt ist, findet eine massive Kolbenstange 2 innerhalb des Zy
linders 1 Verwendung. Zum abgesetzten Ende der Kolbenstange 2 ist
der Dämpfungskolben 3 angeordnet, von dem lediglich eine einzige
Ventilöffnung 6 mit ihrer Steuereinrichtung in der Zeichnung
wiedergegeben sind. Üblicherweise sind über den Umfang des
Dämpfungskolbens 3 mehrere, radial symmetrisch angeordnete Ventil
öffnungen 6 vorgesehen. Weiterhin sind über den Umfang gleichfalls
radial symmetrisch verteilte, in entgegengesetzter Richtung ge
staltete Ventilöffnungen vorgesehen, die einschließlich ihrer
Steuereinrichtungen in dieser Ausschnittzeichnung nicht wiederge
geben sind. Sie haben eine zu der in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführung spiegelsymmetrische Gestalt.
Der Dämpfungskolben 3 teilt das Innere des Zylinders in die
Arbeitskammern 4 und 5 auf. Die Ventilfeder 9 ist in diesem Falle
von scheibenförmiger Gestaltung und mittels der Tauchspule 45 ver
bunden, die Bestandteil einer elektromagnetischen Steuerung ist.
Für letztere ist der Permanentmagnet 44 am abgesetzten Ende der
Kolbenstange 2 befestigt, wohingegen eine obere, federnde Halte
scheibe 46 ebenfalls mit der Tauchspule 45 in Verbindung steht. Die
Ventilscheibe 9 sowie die Haltescheibe 46 lenken sich bei Belastung
in gleicher Weise ab, so daß, in der Querschnittsdarstellung be
trachtet, Auslenkungen nach Art einer ParallelogrammVerschiebung
stattfinden. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil über den Umfang
mehrere Ventilöffnungen gesteuert werden müssen, wobei es auf
Gleichmäßigkeit ankommt.
Die Ventilöffnung 6 ist mittels eines Ventilstößels 40 ver
schlossen, dessen Schaft und Teller eine zentrale Längsbohrung 41
aufweisen, deren Eingang mit einem Rückschlagventil 42 versehen
ist, welches eine Rückströmung in die Ventilöffnung 6 hinein aus
schließt. In der Bohrung 41 ist der Schieber 27 vertikal verschieb
bar. Sein unteres Ende dient dem Endanschlag des Rückschlagventils
42 und ist entsprechend gestaltet, woran sich der Manifold-Kanal 26
bis zu einer Radialbohrung anschließt. Mit achsialem Abstand von
letzterer verläuft eine weitere Radialbohrung, der sich der Mani
fold-Kanal 25 bis zum oberen Austritt aus dem Schieber 27 an
schließt. Die obere Austrittsöffnung des Manifold-Kanals 25 ist von
der Ventilfeder 9 belastet, so daß eine relative Bewegung des
Schiebers 27 zwischen dem Schaft des Stößels 40 stattfinden kann,
die es gestattet, die Radialbohrungen der Manifold-Kanäle 25, 26
wahlweise mit den Öffnungen 47 bzw. 48 in der Wandung des Schaftes
des Stößels 40 in Verbindung zu bringen. Der erwähnte Schaft des
Stößels 40 ist seinerseits in eine Durchtrittsöffnung eines
Gehäuses geführt, welches die Steuerkammer 20 aufnimmt. Die Steuer
kammer 20 wird unten durch das verschiebliche Teil 21 des Stell
gliedes verschlossen, welches in diesem Falle als eine Scheibe aus
geführt ist. Sie steht mit einem unteren Kragenrand auf der Rück
seite des Tellers des Ventilstößels 40 auf und besitzt innerhalb
des Kragenrandes Öffnungen, die zur Steuerkammer 20 führen. Inner
halb der Steuerkammer 20 ist noch eine Haltefeder 43 vorgesehen,
die die Scheibe 21 nach unten drückt und sie in eine Lage am Ven
tilstößel 40 zu halten sucht. In dieser Verbindung bilden die
Scheibe 21 und der Ventilstößel 40 gemeinschaftlich das Stellglied.
Dessen dichtend geführtes Teil 21 ist indes bei Druckbeaufschlagung
vom Teller des Ventilstößels 40 abhebbar.
Nachstehend wird die Funktionsweise des Stoßdämpfers nach den
Fig. 1 und 2 und sodann diejenige des Stoßdämpfers nach Fig. 3
beschrieben.
Wenn bei dem Stoßdämpfer gemäß den Fig. 1 und 2 der Steuer
schieber 27 in seiner obersten Grenzstellung steht, wird beim
Ausfahren des Dämpfers die Kolbenstange 2 nach oben bewegt und
sucht das Ventil zu sperren, bis keine weitere Bewegung mehr nach
oben möglich ist. Die Bewegung nach oben wird also zumindestens ge
bremst, wenn nicht sogar völlig unterbrochen. Wenn der Steuer
schieber 27 ausgedehnt in seiner obersten Stellung verbleibt, kommt
die Bewegung nach oben schließlich zum Stillstand. Wenn anderer
seits der Steuerschieber 27 seine unterste Stellung einnimmt, kann
schließlich eine weitere Bewegung des Dämpfungskolbens 3 nach unten
nicht mehr eintreten.
Unabhängig von dieser Regulierungsmöglichkeit hat das nichtge
steuerte Ventil 34, 35, 36 beim Einfahren eine Öffnungsmöglichkeit.
Die Dämpfungskraft dieses Ventils ist ohne eine Eingriffsmög
lichkeit vorgegeben und kann im übrigen auch lediglich dann über
wunden werden, wenn der Dämpfungskolben 3 einfährt.
Beim Ausfahren schließt sich das Ventil 34, 35, 36. Dabei kann man
im übrigen das Ventil 7, 9 weitergehend schließen, so daß der
Kolben nicht mehr weiter ausfahren kann. Wahlweise läßt sich das
Ventil 7, 9 aber auch weiter öffnen, so daß die Ausfahrbewegung
leicht möglich ist. Der Wagen kann sich unter dieser Voraussetzung
nach oben in eine höhere Niveaulage einstellen. Beim folgenden Ein
fahren vermag das Ventil 34, 35, 36 auf Grund seiner festen Kennung
einen Durchfluß zu gestatten. Wenn dieser Durchfluß zustande kommt,
sinkt das Fahrzeug ab. Wenn sowohl das obere als auch das untere
Ventil auf gleiche Kennung eingestellt werden, wenn also das
steuerbare Ventil auf die gleiche Kennung wie das nichtsteuerbare
Ventil eingeregelt wird, dann hat der Wagen die Tendenz, sich in
der Mittellage zu bewegen, d.h., weder die obere noch die untere
Richtung ist bevorzugt.
Wenn jedoch die untere Ventilcharakteristik schwächer wird als die
obere, d.h., daß das untere Ventil leichter zu öffnen sein wird,
dann läßt sich der Wagen nach oben aufpumpen, wohingegen dann,
wenn das untere Ventil stärker als das obere Ventil geschlossen
wird, der Wagen nach unten gelangt. Es kommt also darauf an, ob die
Ventilcharakteristik des steuerbaren Ventils stärker oder schwächer
als diejenige des feststehenden Ventils eingestellt wird. Dabei ist
dem Verlauf der Ventilkennung Rechnung zu tragen. Das Ventil 34,
35, 36 hat eine degressive Kennung, die anfangs steil und später
flacher wird. Dies bedeutet, daß auch das untere Ventil diese Kurve
nachfahren muß, wenn es auf einen konstanten Differenzwert ankommt.
Für kleine Schwingungen öffnet sich das Ventil 34, 35, 36 nur sehr
geringfügig, so daß alsdann die Charakteristik wesentlich durch das
untere Ventil beeinflußt wird. Bei sehr kleinen Schwingungen kann
das Ventil 34, 35, 36 auch geschlossen bleiben. In diesem Falle
kommt das Aufpumpen dann zustande, wenn sich der Steuerschieber 27
in seiner untersten Stellung befindet. In der obersten Stellung des
Steuerschiebers 27 kommt es hingegen zum Absinken des Fahrzeuges.
Für stärkere Schwingungen gelten die vorstehenden Ausführungen
dann, wenn die Ventilcharakteristik des unteren Ventils entweder
steiler oder schwächer ist. Das System hat den Vorteil, daß schon
geringfügige Schwingungen des Fahrzeuges, also nicht notwendiger
weise die Radschwingung, ausreichen, um ein Aufpumpen zu bewirken.
Dies bedeutet, daß ein Aufpumpen auch im Stand bei laufendem Motor
geschehen kann, soweit der Motor auf das Fahrzeug vertikale
Schwingungen überträgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine Dämpfungsregelung
zweckmäßig auch bei der anderen Dämpfungskolbenseite symmetrisch
vorgesehen, was in der Zeichnung nicht zum Ausdruck gelangt ist.
Dies bedeutet, daß das in der Zeichnung wiedergegebene, obere
Regelsystem für die Einfahrbewegung des Dämpfungskolbens 3 ver
wendet wird, bei welcher unterhalb des Ventilstößels 40 ein Druck
aufgebaut wird. Dabei kommt es zur Druckbelastung auf den Ventil
stößel 40, aber letzterer bewegt sich zunächst noch nicht. Wohl
wird der Ventilschieber 27 auf Grund des Druckes verschoben, und
zwar nach oben gegen die Kraft der Ventilfeder 9, bis die Öffnung
47 mit dem Austritt aus dem Manifold-Kanal 25 fluchtet. Das zuvor
in der Steuerkammer 20 eingeschlossene Öl entweicht dann, und der
Ventilstößel 40 kann sich infolge der eingetretenen Druckminderung
nach oben bewegen, worauf sich die Öffnung 47 erneut schließt. Es
wird dann eine Gleichgewichtslage erreicht, und zwar einerseits auf
Grund der Schließkraft der Ventilfeder 9 auf den Steuerschieber 27
und andererseits auf Grund des Druckes auf den Steuerschieber 27
von unten. In dieser Gleichgewichtslage sind beide Manifold-Kanäle
25 und 26 gesperrt. Es besteht also auf die Ventilfeder 9 nur eine
Krafteinwirkung auf Grund des erhöhten Druckes unterhalb des
Dämpfungskolbens 3, der sich als Belastung für den Steuerschieber
27 ergibt.
Unter dynamischer Bewegung kommt es zur Steigerung des genannten
Druckes. Der Steuerschieber 27 muß dann die Kraft der Feder 9
weitergehend überwinden und ansteigen. Demnach kann Öl über die
Öffnung 47 wieder ausweichen und der Ventilstößel 40 entsprechend
folgen. Dieses Verhalten charakterisiert die Dämpfungskolben
bewegung bei Geschwindigkeitszunahme. Bei Abnahme der Ge
schwindigkeit sinkt der Druck von unten, und die Ventilfeder 9
drückt den Steuerschieber 27 nach unten, so daß schließlich die
Öffnung 48 frei wird und Öl mit dem Druck unterhalb des Dämpfungs
kolbens 3 in die Steuerkammer 20 gelangt. Der Ventilstößel 40 be
wegt sich alsdann so weit nach unten, bis die Öffnung 48 wieder
ihre Schließstellung einnimmt bzw. sich in einer angeschnittenen
Stellung befindet. Bei Druckzunahme kommt es also zu einer Bewegung
des Ventilschiebers 27 nach oben, und bei einer Druckabnahme bewegt
er sich nach unten.
Der bislang beschriebene Vorgang unterlag noch nicht der Steuer
wirkung mittels eines Stellantriebes, der auf das Stellglied ein
wirkt. Bei Beaufschlagung der Tauchspule 45 mit Strom kann die
Tauchspule 45 nach unten drücken und den Steuerschieber 27 nach
unten pressen, so daß die Öffnung 48 erneut frei wird. Der untere
Öldruck füllt alsdann die Steuerkammer 20, und der Ventilstößel 40
kann sich nicht mehr nach oben bewegen. Die Ventilöffnung 6 bleibt
dann geschlossen. Der Dämpfungskolben muß sich unter diesen
Voraussetzungen, also bei Zunahme des unter ihm bestehenden
Druckes, nach oben verschieben. Der Stoßdämpfer stellt sich also
auf ein höheres Niveau ein.
Um ihn und damit das Fahrzeug nach unten zu drücken, muß eine
Beaufschlagung der spiegelsymmetrischen Steuerungsmöglichkeit auf
der anderen Seite des Dämpfungskolbens 3 in der entsprechenden
Weise vorgenommen werden.
Claims (11)
1. Regelbarer hydraulischer Stoßdämpfer, insbesondere für Fahrzeuge
mit einem Zylinder, der durch einen an einer dichtend herausge
führten Kolbenstange angebrachten Dämpfungskolben in zwei Ar
beitskammern unterteilt wird, für die eine Verbindung miteinan
der im wesentlichen durch im Dämpfungskolben angeordnete Ventil
öffnungen besteht, die mittels einer Ventilfeder belastet sind,
die die Ventilöffnungen bei Beaufschlagung schließt, und zusätz
lich ein Durchflußorgan parallel zur Durchströmung des Dämp
fungskolbens vorgesehen ist, dessen Durchflußquerschnitt mittels
eines axial beweglichen Stellgliedes steuerbar ist, welches mit
einem dichtend geführten Teil in einem Zylinder wenigstens eine
Steuerkammer begrenzt, die einem Strömungsdruck ausgesetzt ist,
welcher das Stellglied beaufschlagt, das gleichzeitig von einer
Feder belastet ist und der Einwirkung eines Stellantriebes un
terliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkammer (20, 22) mittels eines Steuerschie
bers (27) wahlweise mit der einen oder mit der anderen
Arbeitskammer (4, 5) unter Ausschluß der jeweils anderen
Arbeitskammer in Verbindung zu bringen ist, wobei der
Steuerschieber (27) eine Mittelstellung einzunehmen ver
mag, die den Zugang beider Arbeitskammern (4, 5) zur
Steuerkammer (20, 22) verschließt.
2. Regelbarer Stoßdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dichtend geführte Teil des Stellgliedes den
Zylinder (16) in zwei Steuerkammern (20, 22) unterteilt,
in denen es beaufschlagt wird, während es zugleich von
der Ventilfeder (9) belastet ist,
und daß jede der Steuerkammern (20, 22) mittels des Steuerschiebers (27) wahlweise mit einer der Arbeitskam mern (4, 5) in Verbindung zu bringen ist, während die jeweils andere Steuerkammer (20, 22) mit der anderen Arbeitskammer (4, 5) verbunden ist.
und daß jede der Steuerkammern (20, 22) mittels des Steuerschiebers (27) wahlweise mit einer der Arbeitskam mern (4, 5) in Verbindung zu bringen ist, während die jeweils andere Steuerkammer (20, 22) mit der anderen Arbeitskammer (4, 5) verbunden ist.
3. Regelbarer Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber (27) Manifold-Kanäle (25, 26)
aufweist, die axial gegeneinander versetzt sind und eine
Steuerkammer (20, 22) wahlweise mit der einen oder mit
der anderen Arbeitskammer (4, 5) verbinden.
4. Regelbarer Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß seine Ventilöffnungen (32, 6) mittels eines Ventil
stößels (40) geschlossen gehalten sind, der eine zentra
le Längsbohrung (41) aufweist, deren Eingang mit einem
Rückschlagventil (42) versehen ist, das den Rückfluß
durch die Ventilöffnung sperrt, und in welcher Bohrung
(41) der zylindrisch ausgebildete Schieber (27) dichtend
verschieblich ist, wobei er über den Schaft des Stößels
(40) hinausragt und unter der Einwirkung eines Verstell
antriebes steht, und ihn die axial versetzten Mani
fold-Kanäle (25, 26) derart konzentrisch durchsetzen,
daß ihre innerhalb des Schiebers liegenden Enden an
Radialbohrungen anschließen, die mit in der Wandung des
Stößelschaftes vorgesehenen, axial beabstandeten Radial
öffnungen bei Belastung des Ventilstößels durch Strö
mungsdruck in fluchtende Stellung zu bringen sind,
und daß der Stößelschaft die Steuerkammer (20, 22) auf
ihrer zur Ventilöffnung (6) abgewandten Seite dichtend
durchdringt, wobei eine relative Beweglichkeit zwischen
Schieber und Stößelschaft besteht,
und daß das Teil (21) des Stellgliedes als eine in der
Steuerkammer (20, 22) dichtend geführte Scheibe ausge
führt ist, die mit einem äußeren Ringkragen auf der
Rückseite des Stößeltellers unter Bildung einer zum Stö
ßelschaft konzentrischen Ringkammer aufsteht und inner
halb des Ringkragens eine Durchtrittsöffnung in die
Steuerkammer (20, 22) aufweist,
wobei die durch die Feder (43) hergestellte kraftschlüs
sige Verbindung mit dem Ventilstößel zu einer das Stell
glied bildenden Einheit bei Druckerhöhung in der umge
benden Arbeitskammer durch Axialverschiebung des Teils
(21) lösbar ist.
5. Regelbarer Stoßdämpfer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilfeder (9) als eine Federscheibe ausgeführt
ist, die am axialen Austrittsende des Manifold-Kanals
(25) des Schiebers (27) angreift.
6. Regelbarer Stoßdämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb des Stellgliedes von einem an der
Kolbenstange (2) fixierten Dauermagneten (44) sowie ei
ner diesem zugeordneten Tauchspule (45) gebildet ist,
welche Tauchspule (45) mit der Ventilfeder (9) verbunden
ist.
7. Regelbarer Stoßdämpfer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Tauchspule (45) in axialer Richtung er
streckt, und daß ihr freies, nicht mit der Ventilfeder
(9) verbundenes Ende mit einer federnden Haltescheibe
(46) derart verbunden ist, daß sich die Haltescheibe und
die Ventilfeder bei Beaufschlagung in gleichem Ausmaß
ablenken.
8. Regelbarer Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 sowie 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten des Dämpfungskolbens (18) für jede
seiner Ventilöffnungen Steuerkammern einschließlich
ihrer Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die den
Durchfluß der Dämpfungsflüssigkeit in ihren beiden Rich
tungen steuern.
9. Regelbarer Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkammern (20, 22) in einem Zylinder (16)
vom dichtend geführten Teil (21) gebildet sind, der in
einem am ausfahrenden Ende der Kolbenstange (2) vorgese
henen Gehäuse (17) besteht,
und daß das Teil (21) am Ende eines Rohrs (15) befestigt
ist, das die Kolbenstange (2) in einen Kanal (10), in
dem zu beiden Seiten des Kolbens Querbohrungen (11, 12)
einmünden, durchsetzt und beidendig über sie vorsteht,
wobei sein inneres Ende eine abgestufte Hülse (13)
trägt, die zwischen einem in die hohle Kolbenstange (2)
eingeschraubten Stopfenanschlag (14) und einer die an
grenzende Querbohrung (12) verschließenden Lage ver
schieblich ist.
10. Regelbarer Stoßdämpferkolben nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber (27) in einem Gehäuse (17) am
Rande geführt und mit seinen Manifold-Kanälen (25, 26)
von axial beabstandeten Querverbindungen (23, 24) zum
Innern des Rohrs (15) und des Kanals (10) auf Leitungen
(28, 29) zu den Steuerkammern (20, 22) einstellbar ist.
11. Regelbarer Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1, 3, 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilöffnungen (32) auf der nicht gesteuerten
Seite des Kolbens (3) mittels Ventilscheiben (34),
Federn (35) und Anschlägen (36) mit einer Kraft belas
tet sind, die der Dämpfungskraft entspricht, wie sie in
der neutralen Mittelstellung des Schiebers (27) auf der
gesteuerten Kolbenseite besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737173 DE3737173A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Regelbarer stossdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737173 DE3737173A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Regelbarer stossdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737173A1 true DE3737173A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6339624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737173 Withdrawn DE3737173A1 (de) | 1987-11-03 | 1987-11-03 | Regelbarer stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737173A1 (de) |
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1987
- 1987-11-03 DE DE19873737173 patent/DE3737173A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |