DE7032474U - Transport-, lager- und arbeitsbehaelter fuer tiefsiedende und tiefkalte gase. - Google Patents
Transport-, lager- und arbeitsbehaelter fuer tiefsiedende und tiefkalte gase.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C2203/00—Vessel construction, in particular walls or details thereof
- F17C2203/01—Reinforcing or suspension means
- F17C2203/014—Suspension means
Landscapes
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
DIPL.-ING. KLAUS BEHN
OIPI PHYS. ROBERT MUNZHUBLiR
- fiOrfZ^E" 1" WIIWSBJVEBSTBiSSf O
3I.8.I97O
A 2OO7O Mü/hu
Firma CO0 AUTOMATIC BUSE, 5^62 Bad Hönningen
Transport-, Lager- und Arbeitsbehälter für tiefsiedende und tiefkalte Gase.
Die Erfindung betrifft einen Transport-, Lagerund Arbeitsbehälter für tiefsiedende und tiefkalte
Gase, insbesondere für flüssige Kohlensäure (COg)·
Größere Betriebe mit einem jährlichen Kohlensäureverbrauch von beispielsweise zumindest 5 bis 6 Tonnen
besitzen im allgemeinen stationäre Kohlensäuretanks,
die gegebenenfalls mit einer ein- oder angebauten Kältemaschine versehen sind. Für Kohlensäureverbraucher
geringerer Größe lohnt sich ein derartiger Aufv?and nicht, sie verwenden deshalb die üblichen KobJensäure-Stahlflaschen.
Bankhaus Merck, Finck & Con München, Nr. 25 4Θ4 I Bankhaus H. Aufhäuser, München, Nr. 261 3OO Postscheck: München 2O9O*
P|Mi«rtftanfiqp)re*SQ: Potentsenior
703747413.5.71
Gerade bei mittleren Verbrauchsmengen stellen jedoch
diese Stahlflaschen infolge ihres geringen Fassungsvermögens und auch aufgrund des ungünstigen Verhältnisses
zwischen Verpackungsgevricht (Gewicht der Stahlflasche) und Füllgewicht (bzw. Menge des Kohlensäure-Inhaltes')
keinen wirtschaftlich idealen Transport-, Lager- und Arbeitsbehälter dar. Auch kommt die in
Stahifiaschen tränspor-tier-te Kohlensäure beim Verbraucher
mit Umgebungstemperatur an, was für manche Anwendungszwecke der Kohlensaure unerwünscht ist.
2s ist des'.ialb Aufgabe der Erfindung, einen Transport-,
Lager- und Arbeitsbehälter für tiefsiedende und tiefkalte Gase, insbesondere für flüssige Kohlensäure
(COp), zu schaffen, dessen Fassungsvermögen dasjenige von Stahlflaschen übersteigt, dabei aber leicht zu
transportieren bleibt, gegen Stöße von außen relativ unempfindlich ist, gute Wärmeisolierungseigenschaften
hat, oder die Kohlensäure beim Verbraucher mit einer wesentlichen Minustemperatur ankommt, und der zu einem
wirtschaftlich tragbaren Preis hergestellt werden kann.
Ein diese Aufgabe lösender Transport-, Lagerund Arbeitsbehälter ist nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß dieser alslnnenbehälter von einem äußeren Schutzbehälter umgeben ist, der gegen
den Innenbehälter mit allseitigem Abstand abgestützt ist, und daß in den Zwischenraum zwischen Innen- und
Schutzbehälter ein wärmeisolierendes Füllmittel eingebracht ist.
Es ist zwar bereits bekannt, für die Aufbewahrung tiefsiedender Gase, etwa Sauerstoff und anderen Gasen
mit sehr tiefem Siedepunkt, doppelwandige Behälter zu verwenden, wobei der Zwischenraum zwischen der Innen-
und der Außenwand evakuiert ist, was sehr hohe Herstellungskosten mit sich bringt. Diese Behälter stellen
deshalb schon aus wirtschaftlichen Gründen keine ideale Lösung für eine breite industrielle Anwendung dar. Auch
müßte für Gase, deren Siedepunkt wesentlich höher liegt als der von Sauerstoff, also etwa für flüssige Kohlensäure,
ein vergleichsweise höheres Vakuum geschaffen werden, um einen zu starken Wärmeübergang zu vermeiden. Weiterhin
entfällt bei diesen bekannten Behältern die Möglichkeit, als Material für den Außenbehälter preiswerte und
leichte Kunststoffe zu verwenden, da bei einem Kunststoff-
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Außenbehälter das Vakuum nur sehr kurze Zeit aufrechterhalten bliebe.
Mit der Erfindung dagegen wird ein Transport-, Lager- und Arbeitsbehälter, insbesondere für flüssige
Kohlensäure, geschaffen, der auch bei einem geeigneten
Fassur ^s'/ermögen von etwa 50 bis 500 kg flüssige Kohlensäure
noch leicht su transportieren ist, da er ein sehr günstiges Verhältnis von Verpackungsgewicht (Gewicht des
3ehälters) zu Füllgewicht (Gewicht der eingefüllten Kohlensäure) hat. Auch kann der Behälter vergleichsweise
billig hergestellt werden. Versuche haben ergeben, daß bei einer Aufbewahrungszeit der Kohlensäure in den erfindungsgemäßen
Behältern von 100 Stunden die Temperatur nur geringfügig ansteigt, etwa um 10 bis 20°C, was einen
ebenfalls nur geringfügigen Druckanstieg mit sich bringt. Da Transportzeiten von über 100 Stunden in der Praxis
kaum vorkommen, hat der Verbraucher also die Gewvhr dafür, tatsächlich die Kohlensäure ohne Verluste zu bekommen,
da keine Kohlensäure durch die Sicherheitsventile in die Atmosphäre entweicht. Wenn es erwünscht ist,
kann auch ausgenutzt werden, daß die Kohlensäure mit einer wesentlichen Minustemperatur beim Verbraucher ankommt.
Schließlich ergibt sich bei den erfindungsgemäßen
Behältern noch der Vorteil, daJ3 durch Einbau eines einfachen, auf den Flüssigkeitsspiegel ansprechenden
Gerätes eine exakte Inhaltsanzeige ermöglicht wird, was bekanntlich bei Stahlflasehen nicht der Fall ist.
Vorzugsweise wird als isolierendes Füllmittel in den Zwischenraum ein Schaumstoff, insbesondere Polyurethanschauiii,
verwendet. Da derartiger Schaumstoff nicht in allen Fällen als Träger geeignet ist, den Schutzbehälter
gegen den Innenbehälter abzustützen, können stützende Elemente vorgesehen werden, die dann vorteilhafterweise
zur Vermeidung von Wärmebrücken so aufgebaut sein sollen, daß sie eine nur kleine Wärmeleitzahl haben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Behälters ist in der Zeichnung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt die einzige Figur den Behälter im Längsschnitt.
Auf der Zeichnung ist mit 10 der beispielsweise aus Stahlblech bestehende Innenbehälter bezeichnet. Auf
dem Halskragen 10a des Behälters 10 sitzen übliche Armaturen 11 mit Tauchrohr 12 und absperrbarem Anschlußstutzen
• · · ·*■■ η e
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• · »β*· a·
13. In der Praxis besitzen diese Armaturen Il den
üblichen Aufbau mit Absperrventilen,Druckreglern, Überdruck- und Füllventilen und dergleichen; da
diese Einzelheiten einer Kohlensäure-Ariratur jedoch allgemein bekannt sind, wird auf eine Beschreibung
hier verzichtet.
Der Innenbehälter 10 ist allseitig und mit Abstand von einem Schutzbehälter 14 umgeben, der aus Stahlblech
oder aus Kunststoff bestehen kann, gegebenenfalls sogar aus starker Kunststoff-Folie. Der die Armatur 11 umgebende
Teil 14a des Schutzbehälters 14 ist zweckmäßigerv/eise
leicht abnehmbar.
Der Hohlraum zwischen Innenbehälter 10 und Schutzbehälter 14 ist mit einem Isolierstoff 15 gefüllt, zweckmäßigerweise
mit Schaumstoff, etwa Polyurethanschaum.
Zur Abstützung des Schutzbehälters 14 gegen den Innenbehälter 10 sind in geeigneten Abständen Stützstege l6
vorgesehen. Diese Stützstege l6 sind zur Vermeidung von Wärmebrücken vorteilhafterweise so ausgebildet,
daß sie nur eine minimale Wärmeleitfä'nigkeit besitzen.
Dies kann etwa in der V/eise geschehen, daß die Stützstege
l6 unterteilt sind, wobei an der Unterteilungsstelle Dämmungspläfctchen l6a eingesetzt sind, die
beispielsweise aus geeignetem Kunststoff bestehen können. Vorteilhafterweise laufen zumindest ein Teil
der Stützstege l6 in Stützringe I7 aus, die sich außen
um den Behälter legen und diesen gegen Transportbeschädigungen schützen.
Die erfindungsgemäßen Behälter können ein Fassungsvermögen von etwa 50 bis 500 kg flüssige Kohlensäure
besitzen, welche Größe sich gerade für mittlere Kohlensäureabnehmer eignet, also Kohlensäureabnehmer, für
die stationäre Tankanlagen zu aufwendig sind und das Passungsvermögen der üblichen Stahlflaschen zu gering
ist. Die Behälter sind jedoch auch für Großabnehmer von Vorteil, bei denen die eigentlichen Verbrauchsstellen
häufig wechseln, bei denen also stationäre Tankanlagen mit festeingebauter Leitung zur Verbrauchsstelle nicht
einsetzbar sind. Schließlich werden die erfindungsgemäßen Behälter für alle diejenigen Abnehmer von Bedeutung
sein, die tiefkalte flüssige Kohlensäure als Kühlmedium
t · r · t ·
benötigen, beispielsweise Labors.
Selbstverständlich kann der lediglich schetnatisch
detrgestellte und beschriebene Behälter zahlreiche Abwandlungen erfahren. Dies gilt insbesondere oezüglich
der Form, des Fassungsvermögens, der für die Behälter
und das Isoliermaterial verwendeten Materialien und für die geeignetste Ausbildung der Stützatege. Auch
kann es vorteilhaft sein, in der? Innenbehälter eine bekannte Druckbildungsschlange einzubauen, um den Druck
im Behälter sowie die Temperatur des Füllgutes in ebenfalls bekannter Weise zu steuern.
Claims (8)
- SCHUTZ A NSPR UC HEl.J Transport-, Lager- und Arbeitsbehälter für tiefsiedende und tiefkai te Gase, insbesondere für flüssige Kohlensäure (COp), dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Innenbehälter (10) von einem äußeren Schutzbehälter (I1I-) umgeben ist, der gegen den Innenbehälter (10) mit allseitigem Abstand abgestützt ist, und daJ3 in den Zwischenraum zwischen Innen- und Schutzbehälter ein wärmeisolierendes Füllmittel (15) eingebracht ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel (15) ein Schaumstoff ist, vorzugsweise Po lyur e t hans c haum.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Innenbehälter (10) im Schutzbehälter (14) abstützenden Elemente (16) eine geringe Wärmeleitzahl haben.- 10 -
- 4. Behälter dach eines der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet« daß der Schutzbehälter (1%) aus Kunststoff besteht.
- 5. Behälter nach «Ines der Ansprüche 1 Ms 4* dadurch gekannzeichnet* daß eine bekannte Eeruekblldungsschlange eingebaut 1st.
- 6. Beh<er nachs&nea der Αηβρ^ΐΙ^ 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein FassungsverBßgen von 50 bis 500 kg flüssige Kohlensäure.
- 7· Behälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet· daS die stützenden Eleaente (16) In Stützringe (17) auslaufen« die außen ua den Behälter gelegt sind.
- 8. Behälter nach eine« der Ansprüche 1 bis 7· gekennzeichnet durch Transportrollen.7Q32474U171
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707032474 DE7032474U (de) | 1970-08-31 | 1970-08-31 | Transport-, lager- und arbeitsbehaelter fuer tiefsiedende und tiefkalte gase. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707032474 DE7032474U (de) | 1970-08-31 | 1970-08-31 | Transport-, lager- und arbeitsbehaelter fuer tiefsiedende und tiefkalte gase. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7032474U true DE7032474U (de) | 1971-05-13 |
Family
ID=6614060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707032474 Expired DE7032474U (de) | 1970-08-31 | 1970-08-31 | Transport-, lager- und arbeitsbehaelter fuer tiefsiedende und tiefkalte gase. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7032474U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10128516A1 (de) * | 2001-06-13 | 2002-12-19 | Linde Ag | Speicherbehälter für kryogene Medien |
DE10345958A1 (de) * | 2003-10-02 | 2005-04-21 | Magna Steyr Fahrzeugtechnik Ag | Mobiler Tank für kryogene Flüssigkeiten |
-
1970
- 1970-08-31 DE DE19707032474 patent/DE7032474U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10128516A1 (de) * | 2001-06-13 | 2002-12-19 | Linde Ag | Speicherbehälter für kryogene Medien |
DE10345958A1 (de) * | 2003-10-02 | 2005-04-21 | Magna Steyr Fahrzeugtechnik Ag | Mobiler Tank für kryogene Flüssigkeiten |
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