DE7029432U - Kugelgelenk als stuetzlager fuer federbeine. - Google Patents

Description

4000 Düsseldorf-Oberkiiesel,den 4.Aug.l9?O

TKP / ache/kü.-

PATENTANMELDÜNG

A. EKRENREICH t CxE. in Düsseldorf - Oberkassel

Kugelgelenk als Stützlager für Federbein

Die vorliegende Erfindung betrifft *in StütElager für Federbeine, so wie es in Kraftfahrzeugen mit McFherson-Achsen benutet wird.

Die bisherigen Stützlager waren entweder Gummigelenke oder Wälzlager. Auch Kugelgelenke tind berei*·-¹ vorgeschlagen worden, die sum Teil auch in Gummi gelagert waren.

Reine Gummigelenke haben hohe Rückstellmomente, welche den Stoßdämpferverschleiß stark begünstigen. Wälzlager sind zwar leichtgängig, verhindern jedoch nicht den übergang von Stößen aus dem Federbein in den Fahrzeugaufbau, sie lassen also jede dämpfende Wirkung vermissen. In Gummi gelagerte Kugelgelenke sind aufwendig und deshalb teuer.

Aufgabe der Erfindung ist nun die Verbess rung der letztgenannten Konstruktion. Dies wird erfindungsgemäß durch eine einteilige Aoetalharz-Laserschale, dl den Kugelkopf beidseitig des Äquators umfaßt, ein Metallgehäuse sowie einen radial zwischen Lagerschale und Gehäuse anvulkanisierten Qummizwisch»nrin& erreicht. Während man also bisher stete ein komplettes Qelenk und außerdem die Qummizwisohenlage mit einem zweiten Gehäuse benötigte, braucht man nunmehr nur nööh «in einziges Gehäuse dadurch, -ü& die Lagerschale erfindungsgemäß unmittelbar an der Qunmizwiachenlage anvulkanisiert ist.

Qem&£ einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Tiefe der Sehmiemuten auf einer La^erschalen'.eite, fast so groß wie die Stärke d r Lagerschalen. Dies erleichtert das Aavulkanisieren des Qummivwisohenringes an die Lagerechal*. Auf diese Weise wird nämlich einerseits verhindert, daß bei der Herstellung flüssiger Quami die bei den üblichen Lagersontlen in diadem Bereioh sonst vorhandenen Schlitze ausfallt, and —eraeita ibt trotzdem ein Einfahren des Kugelkopfes in die Lagerschale möglich, weil dabei die dünnen Stege, welche sich zwischen den Lagerschalensegmenten befinden, aufplatzen.

Ein erfindungsgemäßes Ausführung*beispiel ist in den Zeichnungen dargestellt.

702S43228.9.72

Darin ist ein Gehäuse mit 1 bezeichnet. An das Gehäuse 1 ist eine Gummizwischenlage 2 anvulkanisiert und an diese wiederum eine Aoetalharz-Lagereehale 3.

In der Lagersehale 3 ist in üblicher Weise ein Kugelkopf k gelagert. In Figur 1 ist dies ein Kugelhohlsapfen, und in Figur 2 ein Normalsap fen. .Selbstverständlich ist jeder andere Kugelsapfen ebenfalls verwendbar* Die obere Hälfte der Lagerschale 3 besitzt normale Schmiernuten, während in der unteren Hälfte die Nutentiefe fast so groß ist wie die Stärke der Lagerachelen. Auf diese Weise kann der Kugelkopf 4 unter Einreißen der zwischen den Segmenten verbliebenen Stege 6 in die Lagerschale eingesetzt werden« Am unteren Rande der Segmente befindet sich eine äußere Nut zum Einlegen eines Hinges 5» der ein ungewolltes Aufspreisen der Lagerschale während des Betriebes verhindert. An die Quaaizwieahenlage 2 ist einerseits das Gehäuse 1 und andererseits die Lagersehale 3 anvulkanisiert. Die Ausführung gemäß Figur unterscheidet sieh im Prinaip nicht von der Ausführung rweh Figur 1. Die einzige Abweichung ist die, da£ die Lagerschale auf einer Gelenkseite völlig von Gummi umschlossen ist.

Claims (2)

-ίΑΦΚΝΦ ANSPRÜCHE

1.) Kugelgelenk als Stützlager für Federbeine von Kraftfahrzeugen mit KePherson-Achse, gekennzeichnet durch eine einteilige Acetalharz-Lagerachale die den Kugelkopf beidseitig des Äquators umfaßt* ein Metallgehäuse sowie einen radial zwischen Lagerschale und Gehäuse anvulkanisierten Gummizwiachenring.

2.) Kugelgelenk nach Anspruch 1 mit Schmiernuten in den Lagerschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der- Schmievnuten auf einer Lagerschalenseite fust so groß wie die Stärke der Lagerschalen ist.