DE7029263U - Baubeschlag, beispielsweise eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren od. dgl. - Google Patents
Baubeschlag, beispielsweise eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren od. dgl.Info
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Description
70
SIEGENIA-FRANK KG., 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr.
22
Baubeschlag, beispielsweise Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge
von Fenstern, Türen od. dgl.
Die Neuerung betrifft einen Baubeschlag, beispielsweise eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschlage von
Fenstern, Türen od. dgl., bei welchem bzw. welcher zwischen zwei fest miteinander verbundenen Wandteilen
od. dgl. ein bewegliches Beschlagteil gelagert oder geführt ist und die Verbindungsmittel zwischen den Wandteilen
zugleich die Lager- oder Führungsmittel für das bewegliche Beschlagteil bilden.
Die Einzelteile von Baubeschlägen dieser Art werden mit Rücksicht auf die Funktionssicherheit der beweglichen
Beschlagteile durch Vernieten oder Verschrauben miteinander verbunden. Solche Niet- oder Schraub-
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verbindungen sind aber nur mit verhältnismäßig hohem
Aufwand herstellbar. Bei Nietverbindungen ist es nämlich notwendig, außer den miteinander zu verbindenden
Beschlagteilen auch noch die Nietstifte einzusetzen, bevor der eigentliche Verbindungsvorgang durchgeführt
werden kann. Bei der Verwendung von Schraubverbindungen ist es hingegen notwendig, mindestens eines der
Beschlagteile in einem besonderen Arbeitsgang mit Gewinden für den Eingriff der Schrauben zu versehen. Beide
bekannten Verbindungsarten sind daher nur mit verhältnismäßig
hohem Aufwand herstellbar und beeinträchtigen dadurch die kostengünstige Fertigung von Baubeschlägen,
die ja bekanntlich Massenartikel sind.
Es ist Aufgabe der Neuerung, Baubeschläge der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß eine Verbindung
der Beschlagteile miteinander unter Vermeidung der umständlichen Vernietungen und Versehraubungen vorgenommen
werden kann.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im
wesentlichen darin, daß die Verbindungsmittel durch aus mindestens einem der Wandteile herausgedrückte oder -geprägte
Noppen bzw. Stege gebildet sind, die einen Lageroder Führungsdurchbrucfc. im beweglichen Beschlagteil
durchgreifen und mit dem anderen Wandteil durch Buckelschweißung verbunden sind.
70 2S':6d ■ 2.10.7"
Eine neuerungsgemäße Weiterbildung solcher Baubeschläge
besteht darin, daß die zur Ausführung der Buckelschweißung aus mindestens einem der Wandteile ausgeformten
Schweißbuckel in ihrer Breite und Länge kleiner als die Noppen bzw. Stege bemessen sind. Durch diese Maßnahme
wird einerseits eine genügend feste, starre Verbindung zwischen den Wandungsteilen erreicht, andererseits aber
auch sichergestellt, daß die funktionsnotwendige Lose des beweglichen Beschlagteils erhalten bleibt, wenn die
bei Baubeschlägen üblichen Lagertoleranzen zwischen dem beweglichen Beschlagteil und den Lager- bzw. Führungsbeschlagteilen
nicht unterschritten werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich nach der Neuerung erwiesen, daß die zu verbindenden Wandteile aus verschiedenen
Werkstoffen, insbesondere das eine aus Stahlblech und das andere au3 Messing bestehen können, ohne daß
sich nachteilige Auswirkungen auf die Buckelschweißung
einstellen. Nach der Neuerung ist es ohne weiteres möglich, das eine der fest miteinander zu verbindenden Wandungsteile
aus Stahlblech in der Qualität MU St 3 LG GBK und das andere Wandungsteil au3 Messing der Qualität
Ms 58 zu fertigen.
Neuerungsgemäß werden dabei vorteilhaft die Noppen
bzw. Stege aus dem Stahlblech-Wandungsteil herausge-
7r- ■- ,-, ■-M ·■■■ '■; ·
- 4 - | bzw. | Stege befinden. | an der | |
drückt oder | der | Schweißverbindungen | ||
Stirnfläche | -geprägt, wobei sich die Schweißbuckel | elek- | ||
dieser Noppen | ||||
Damit bei der Herstellung |
trische Nebenschlüsse nach dem beweglichen Beschlagteil hin nicht wirksam werden können, besteht schließlich
ein Neuerungsmerkmal auch darin, daß die Noppen bzw. Stege durch Spaltschnitte über den größeren Teil ihrer
Kantenlänge von dem sie tragenden Wandungsteil abgetrennt sind und die Verbindungsstege zwischen diesen und dem
Vandteil von den Lager- oder Führungskanten des beweglichen Beschlagteils einen Abstand haben und daß die
Kontaktelektroden der Schweißmaschine ausschließlich
im Bereich der Schweißbucke1 an der Rückseite der Noppen bzw. Stege mit Druck anliegen.
In der Zeichnung ist ein neuerungsgemäßer Baubeschlag
als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine
nach der Neuerung ausgestaltete Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge und
Fig. 2 eine Teilansicht der Eckumlenkung in Pfeilrichtung II gesehen.
Die Eckumlenkung besitzt einen Deckwinkel 1 aus Flachstahl,
an dessen Innenseicü ei vorzugsweise aus Messing bestehender, bogenförmiger Führungskanal 2 befestigt ist.
In diesem Führungskanal 2 sind biegsame Bänder 3 zug- und drucksteif längsverschiebbar geführt, wobei an die Enden
dieser Bänder 3 Kupplungsstücke 4- und 5 angeschlossen
sind.
An einem Schenkel des Deckwinkels Λ ist ein Riegelzapfen
6 in einem Längsschlitz 7 verschiebbar geführt und zum
Zwecke des Verschiebens mit dem. Kupp lungs stück 4· fest
verbunden. Der Bewegungsbereich des Biegelzapfens 6 ist am Deckwinkel 1 so vorgesehen, daß er sich zumindest teilweise
über denjenigen Bereich erstreckt, innerhalb welchem
der bogenförmige Teil des Führungskanals 2 liegt. Bedingt hierdurch ist es notwendig, das Kupplungsstück
4- über seine Verbindungsstelle mit den biegsamen Bändern 3 hinaus zu verlängern, um unabhängig von den biegsamen
Streifen 3 eine geradlinige Bewegung des Riegelzapfens 6 sicherzustellen. Außerdem ist es zur Erreichung des
angestrebten Zwecks Bedingung, daß das Kupplungsstück 4
in einem seiner Dicke entsprechenden Spalt zwischen dem Deckwinkel 1 und dem Führungskanal 2 beweglich angeordnet
ist.
Um trotz des notwendigen Abstandes zwischen dem einen Schenkel des Deckwinkels 1 und dem Führungskanal 2 eine
feste Verbindung zwischen diesen Teilen zu erhalten, ist das Kupp lungs stück 4- mit einem Längs sefrl its S vers c-v· er· .c
Durcii diesen Längsschlitz 8 greift ein ^.., d&iü DeckwinJr?!
herausgeprägter Steg 9 hindurch, der an seinen * Hngskanten
durch Spaltschnitte 10 vom Schenkel des Deckwin^els 1 getrennt
ist und nur entlang seinen Querkanten noch mit diesem in Verbindung steht. Aus der Bodenfläche des
Steges 9 ist ein Buckel 11 heraus geformt, desse.i Flächengröße
in Länge und Breite kleiner als die durchgeprägte Flächengröße des Steges 9 ist.
Über den Buckel 11 wird der Steg 9 mit dem aus Messing
bestehenden Führungskanal 2 fest verschweißt, nachdem zuvor das Kupplungsstück 4 mit seinem Längsschlitz 8 über
den Steg 9 gesetzt worden ist. Die Schweißverbindung wird durch elektrisches Widerstandsschweißen bewirkt, wobei
zur Vermeidung elektrischer Nebenschlüsse nach dem Kupplungsstück 4· hin die Kontaktelektroden der Schweißmaschine
ausschließlich im Bereich der Schweißbuckel an der Rückseite des Steges 9 mit Druck zur Anlage kommen. Praktische
Versuche haben ergeben, daß bei einem derartigen Vorgehen durch den Schweißvorgang eine sichere Verbindung
zwischen dem Stahlblech-Deckwinkel 1 und dem Messing-Führungskanal 2 hergestellt werden kann, ohne daß darunter
die Beweglichkeit des Kupplungsstückes 4 zwischen dem Deckwinkel 1 und dem Führungskanal 2 leidet.
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'verständlich beschränkt sich die Neuerung nicht ' die Anwendung bei Eckumlenkungen für Treibstangenbeschläge,
obwohl sie sich hierfür als ganz besonders zweckmäßig erwiesen hat. Auch andere Baubeschläge, bei
denen zwischen zwei fest miteinander verbundenen Wanrteilen ein bewegliches Beschlagteil liegt, können vielmehr
auf die gleiche Weise montiert werden.
Schxit ζ ancprüche
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Claims (5)
- Schutzansprüche( 1 .yBaubeschlag, beispielsweise Eckumlen}ning für Treibst&ngenbeschläge von Penstern, Türen od. dgl., bei welchem zwischen zwei fest miteinander verbundenen Wandteilen ^d. dgl. ein bewegliches Beschlagteil gelagert oder geführt ist und die Verbindungsmittel zwischen den Wandteilen zugleich die Lagermittel für das bewegliche Beschlagteil bilden,
dadurch gekennzeichnet,daß die Verbindungsmittel durch aus mindestens einem (1)
der Wandteile (1, 2) herausgedrückte oder -geprägte Noppen bzw. Stege (9) gebildet Find, die einen Lager- oder Führungsdurchbruch (8) im beweglichen Beschlagteil (4-) durchgreifen und mit dem anderen Wandteil (2) durch Buckelschweißung (11) verbunden sind. - 2. Baubeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die zur Ausführung der ^uckelschweißung aus mindestens einem (1) der Wandteile (1, 2) ausgeformten Schweißbuckel (11) in ihrer Breite und Länge kleiner als die Noppen bzw. Stege (9) bemessen sind. - 3. Baubeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,— 9 —daß die zu verbindenden Vandteile (1, 2) aus verschiedenen Werkstoffen, insbesondere das eine (1) aus Stahlblech, beispielsweise ii der Qualität MU St 3 LG GBK, und das andere (2) aus Messing, z.B. Ms 58 bestehen. - 4. Baubeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.daß die Noppen bzw. Stege (9) aus dem Stahlbiech-Vandungsteil (1) herausgeprägt oder -gedrückt sind, wobei sich die Schweißbuckel (11) an der Stirnfläche dieser Noppen bzw. Stege (9) befinden.
- 5. Baubeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,daß die Noppen bzw. Stege (9) durch Spaltschnitte (10) über den größeren Teil ihrer Kantenlänge von dem sie tragenden Wandungsteil (1) abgetrennt sind und die Verbindungsstege zwischen diesen und dem Wandungsteil von den Lager- oder Führungskanten des beweglichen Beschlagteils (4) einen Abstand haben und daß die Kontakte"1 ektroden der Schweißmaschine ausschließlich im Bereich der Schweißbuckel (11) an der Rückseite der Noppen bzw. Stege (9) mit Druck anliegen.70/S'-.U-: 9.in.~
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707029263 DE7029263U (de) | 1970-08-04 | 1970-08-04 | Baubeschlag, beispielsweise eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707029263 DE7029263U (de) | 1970-08-04 | 1970-08-04 | Baubeschlag, beispielsweise eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7029263U true DE7029263U (de) | 1970-10-09 |
Family
ID=34175493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707029263 Expired DE7029263U (de) | 1970-08-04 | 1970-08-04 | Baubeschlag, beispielsweise eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7029263U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2209600A1 (de) * | 1971-04-05 | 1972-10-12 | Ferco Usine De Ferrures Et Consoles, Reding, Moselle (Frankreich) | Winkelübertragungsglied für Fenster, Türen und dgl |
-
1970
- 1970-08-04 DE DE19707029263 patent/DE7029263U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2209600A1 (de) * | 1971-04-05 | 1972-10-12 | Ferco Usine De Ferrures Et Consoles, Reding, Moselle (Frankreich) | Winkelübertragungsglied für Fenster, Türen und dgl |
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