DE7029248U - Waelzlagerkaefig. - Google Patents

Description

SKF KUGELLAO^RPABFUKEN GMBH Sohweinfurt, 29· JuIi 1-970

TAP/Gl/Br

Wälzlagerkäfig

Die vorliegende Neuerung betrifft einen aus Kafigseitenringen und Käfigstegen zusammengesetzten Wälzlagerkäfig, bei des die Käfigsteg^ durch Hülsen gebildet werden, durch welche Bolzen hindurchgesteclct sind.

Wälzlagerkäiige, die aus Käfigseitenringen uüd diese Tsrwiadeaäs zusammengesetzt sind, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungen werden die Käfigstege durch Versehrauben, Vernieten eier Verschweißen ?lt den Käfigseitenringen verbunden. Diese Käfige bewahren sich ie allgemeinen gut. Wenn jedoch sehr ungünstige Betriabsverbältnisse durch StSBe, große Besehlsunigi'ngen u. dgl. auftreten, könnt es häufig zu eine* (joukern oder läsen der Verbindungen.

Es ist weiterhin ein Käfig bekanntgeworden, bei den die durch Bohrungen der Rollen greifenden Käfigbolzen durchgehend ausgebohrt und in diese Bohrungen durchgehende Bolzen mit Übermaß eingepreßt sind. Dadurch wird der Mantel des Käfigbolzens im Bereich der Käfigseitenringe aufgeweitet, so daß eine Preßverbindung zwischen Käfigbolzen und Käfigseitenringen entsteht. Durch die erforderliche Preßpassung zumindest im Bereich der Käfigseitenringe aüssen d:e Bohrung der Käfigbolzen bzw. die Mantelfläche der eingepreßten Bolzen mit engen Toleranzen hergestellt werden, um eine einwandfreie Befestigung der einzelnen Teile zu gewährleisten. Dies bedingt einen hohen Fertigungsaufwand und damit einen höheren Preis.

Die vorliegende Neuerung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, einen aus Käfigseitenringen und Käflgetegen zusammengesetzten Wälzlagerkäfig zu schaffen, der stabil 1st und trotzdem einfacher und billiger herzustellen ist.

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SKF KUGELIAQERFABRIKEN OMBH Blatt - 2 -

29. 7. 1970

Nach der vorliegenden Neuerung wird vorgeschlagen, bei einem aus Käfigseitenringen und Käfigstegen zusammengesetzten WKlzlagerkafig, bei dem die Stege aus Hülsen und durch deren Bohrungen hindurohgesteokte Bolzen gebildet werden, die HUleen und Bolzen Jeweils nur an einen Ende mit einem der Käfigseitenringe fest zu verbinden. Die so entstehenden Kammteile werden durch Einpressen der Bolzen in die Bohrungen der HUlsen miteinander verbunden. Die HUlsen bzw. Bolzen können an den Seitenringen angeschweißt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, diese in Bohrungen der Käfigseitenringe einzusetzen und zum Beispiel durch eine Versohweißung zu sichern.

Nach einem weiteren Merkaal der Neuerung werden bei gerader Anzahl von Käfigstegen die HUlsen bzw. Bolzen abwechselnd an den beiden Käfigseltenringen befestigt.

Die Käfigstege können zwischen zwei Wälzkttrpern angeordnet sein; es besteht auch die Möglichkeit, bei Verwendung von durchbohrten Rollen die Rollen auf die HUlsen aufzusetzen. Sollen bei Anordnung der Stege zwischen zwei benachbarten walzkörpern diese Wälzkörper as radialen Herausfallen aus dem Käfig gehindert werden, so können nach eines weiteren Merkmal der Neuerung jeweils zwei aus Hülse und Bolzen bestehende Stegteile radial Übereinander angeordnet werden. In diesem Fall wird zweckmaeigerweise Je ein Bolzen und eine Hülse der beiden einen Steg bildenden Teile an einem der Käfigseitenringe befestigt.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sollen anhand der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeiapiele erläutert werden.

Der in Fig. 1 (vor de« Zinummenintu) und 2 (nach dem Zusammenbau) dargestellte Käfig besteht aus den beiden Seitenringen 1 und 2 sowie den diese beiden Seitenringe verbindenden, am Umfang gleichmäßig verteilten Käfigstegen 3. Jeder Käfigsteg 3 besteht aus einer am Seitenring 1 befestigten Hülse 4 und einem am Seitenring 2 befestigten Bolzen 5. Bein Zusammenbau des Käfigs werden die Bolzen 5 in die HUlsen 4 eingepreßt, so daß der in Fig. 2 im

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SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Blatt -J-

29. 7. 1970

Schnitt dargestellte Käfig entsteht. Die HUlsen 4 bzw. die Bolzen 5 können durch Schweißen, z. B. durch Reibschweißen, an den Käfigseitenringen 1 und 2 befestigt sein.

In Fig. 3 und 4 ist eine weitere Befestigungsart der HUlsen 4 und der Bolzen 5 dargestellt. Die Käfigseitenringe 1 bzw. 2 weisen am Umfang verteilt Bohrungen 6 bzw. 7 auf, in die die Hülsen 4 bzw. die Bolzen 5 eingepreßt sind. Um die Hülsen 4 bzw. die Bolzen 5 zu sichern, sind diese zusätzlich an den Enden mit den Käfigseitenringen 1 bzw. 2 verschweißt. Der Bolzen 5 ist etwas länger gehalten, so daß das vordere Ende 8, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, bis in den Bereich des Käfigseltenringes 1 eingreift.

In Fig. 5 ist ein AusfUhrungsbeispiel (im Schnitt) dargestellt, bei dem abwechselnd HUlsen 4 und Bolzen 5 an Jedem Käfigseitenring 1 bzw. 2 befestigt sind.

In den Figuren 6 (Käfig vor dem Zusammenbau) und 7 (Schnitt durch den fertigen Käfig) ist ein AusfUhrungsbeiepiel dargestellt, bei dem Jeder Käfigsteg durch zwei radial l^r areinander liegende aus Hülse 4 und Bolzen 5 bestehende Einzelstege zu Jimengesetzt ist. Die Anordnung dieser Einzelstege ist hier so getroffen, daß der Wälzkörper 9 en Herausfallen nach innen gehindert wird. Soll der Wälzkörper auch nach außen gehalten werden, so ist lediglich die Hülse 4' und der dazugehörige Bolzen 5¹ in Durchmesser entsprechend größer auszuführen als die Hülse 4'' und den Bolzen 5¹'·

Es sei abschließend noch einmal darauf hingewiesen, daß diese hler beschriebene KäfigausfUhrung (allerdings nur mit einer Hülse und einem Bolzen pro Käfigsteg) auoh bei Lagern mit durchbohrten Rollen Verwendung finden kann. Es sind weiterhin verschiedene Änderungen konstruktiver Art möglich, die nicht mehr aufgeführt werden sollen.

mpmmm jeoeweiv cewe) rtoowwis etees ινΑΗιοκη Interesses otbGh^ . vob raiofcBBNe) oder füBMeejonve ze den 6MiOWi Frame geliefert.

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Claims (5)

SKP KUOEIiEAOERPABRIKEN GMBH Sehweinivt, 29· Juli 1970 Schutzansprüche

1. Aus Käfigseitenringen und Kafigstegen zusammengesetzter WälzlagerkEfig, bei dem die Käfigstege durch Hülsen gebildet werden, durch welche Bolzen hindurchgesteokt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Hülsen (4) und Bolzen (5) Jeweils nur an einem Ende mit einem der Käfigseitenrirse (1, 2) fest verbunden sind.

2. viälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deS die Hülsen (4) und die Bolzen (5) in Bohrungen (6, 7) der Käfigseitenringe (1, 2) eingesetzt sind.

3< Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (4) und die Bolzen (5) abwechselnd an Jeweils einem der Käfigseitenringe (1, 2) befestigt sind.

4. Wälzlagerkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Steg (3) aus Jeweils zwei in radialer RLohtung übereinander liegenden Hülsen (4', 4") und Bolzen (5¹, 5") besteht.

5. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einem einen Steg (3) bildenden Paar von Hülsen (4¹, 4") und Bolzen (5¹, 5") Jeweils ein Bolzen (4' bzw. 4'') und eine Hülse (5¹' bzw. 5¹) an einem Käfigseitenring (1 bzw. 2) befestigt ist.

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