DE702558C - Verfahren zur Herstellung von Turbinenlaeufern mit auf der Welle aufgeschweissten Radscheiben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Turbinenlaeufern mit auf der Welle aufgeschweissten RadscheibenInfo
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- DE702558C DE702558C DE1939L0097602 DEL0097602D DE702558C DE 702558 C DE702558 C DE 702558C DE 1939L0097602 DE1939L0097602 DE 1939L0097602 DE L0097602 D DEL0097602 D DE L0097602D DE 702558 C DE702558 C DE 702558C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/06—Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
- F01D5/063—Welded rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Turbinenläufern mit auf der Welle aufgeschweißten Radscheiben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Turbinenläufern mit auf der Welle aufgeschweißten Radscheiben. Das erfinderische Neue besteht darin, daß bei der Vorbearbeitung die Welle in Abständen mit schmalen Zentrierbünden und die 'aufzuschweißenden Radscheiben einerseits mit einer Ausdrehung zur Aufnahme des Schweißgutes und andererseits mit .einem schmalen Zentriersteg versehen werden, während bei der Fertigbearbeitung des Läufers nach dem Aufschweißen der Radscheiben die Zentrierleisten an Welle und Radscheiben weggenommen werden. Um die Verwendung von dünnen vorgearbeiteten Radscheiben zu ermöglichen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Welle bei ihrer Vorbearbeitung breite Bünde mit je einer Ringleiste auf der einen Bundseite erhalten, gegen die sich die abgebogenen Zentrierstege der Radscheiben anlegen, während bei der Fertigbearbeitung des Läufers -die abgebogenen Stege der Radscheiben entfernt und die Wellenbünde in ihrer Breite verkürzt werden.
- Die Zeichnung zeigt in den Abb. i und 2 zwei Herstellungsstufen eines im Erfindungssinne hergestellten Turbinenläufers, während Abb. 3 eine Abwandlung darstellt.
- Der in Abb.2 dargestellte fertige Läufer besteht aus einer Welle io mit einer Anzahl von durch Schweißstellen 12 auf ihr befestigten Radscheiben i i. Die zwischen den Radscheiben liegenden Wellenteile sind mit Dichtungsnuten 13 versehen. Der Durchmesser 14 der Welle ist kleiner als der kleinste Durchmesser 15 der Schweißstellen 12. Dies ist insofern wichtig, als dann die Welle selbst frei von Wärmespannungen während des Schweißens gehalten wird. Die Schweißstellen 12 werden durch die Bünde 16 der Welle und entsprechende Ausdrehungen der Laufscheiben i i begrenzt. Irgendwelche bei dem Schweißvorgang auftretende Spannungen werden lediglich auf die Wellenbünde, nicht aber auf die eigentliche Welle übertragen. Der Radkranz jeder Scheibe ist für die Aufnahme von nicht dargestellten Schaufeln entsprechend bearbeitet.
- Zur Herstellung eines derartigen geschweißten Läufers wird eine vorgearbeitete Welle io von der in Abb. i gezeigten Form mit einer Anzahl von in axialen Abständen vorgesehenen Hilfsbündeln 17 verwendet. Auf diese Welle werden Scheiben i i aufgebracht, die vorerst je einen ringförmigen Steg 18 besitzen, der auf einem Wellenbund 17 sitzt. Die durch die Scheiben i i und die Welle io gebildeten Ringnuten 19 werden mit Schweißgut 2o ausgefüllt. Die Bünde 17 und die Leisten 18 dienen zur Zentrierung der Scheiben i r. Nachdem die Radscheiben i i auf der Welle i o aufgeschweißt sind, wird der Läufer so bearbeitet, daß die Welle zwischen den benachbarten Scheiben mit Dichtungsnuten 13, wie in Abb.2 dargestellt, versehen ist. Die Außenflächen der Scheiben und die Teile der Schweißstellen sowie der Steg 18 und der Bund 17 werden abgedreht, um eine glatte Schweißverbindung zwischen der Welle und der Scheibe zu schaffen.
- Bei der Abwandlung nach Abb.3 besitzt die Welle 25 hinter der Zentrierstelle 28 noch eine Ringleiste 27. Die Breite des Bundes 26 ist hier wesentlich größer als bei der Ausführung nach Abb. i. Die Scheibe 29 ist mit einer Ringnut 3o und mit einem seitlich abgebogenen Steg 31 versehen, der sich gegen die Ringleiste 27 anlegt. Die Ringnut 3o wird mit Schweißmateria132 ausgefüllt. .Nachdem die Scheibe 29 auf der Welle aufgeschweißt ist, wird ihr durch Bearbeitung die in Abb. 2 dargestellte fertige Form gegeben. Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung von dünnen Radscheiben und gewährleistet eine bessere Schweißverbindung, weil die erste Schweißschicht auf dem dünnen Steg 31 wegen des geringen Wärmeabflusses gut haftet. Zugspannungen, die sonst infolge der stärkeren Schrumpfung der ersten Schweißschicht an den Schweißstellen auftreten, werden dadurch vermieden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Turbinenläufern mit auf der Welle aufgeschweißten Radscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorbearbeitung die Welle in Abständen mit schmalen Zentrierbünden (i7) und die aufzuschweißenden Radscheiben einerseits mit einer Ausdrehung zur Aufnahme des Schweißgutes und andererseits mit einem schmalen Zentriersteg (18) versehen werden, während bei der Fertigbearbeitung des Läufers nach dem Aufschweißen der Radscheiben die Zentrierleisten an Welle und Radscheiben weggenommen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle bei ihrer Vorbearbeitung breite Bünde (26) mit je einer Ringleiste (27) auf der einen Bundseite erhält, gegen die sich die abgebogenen Zentrierstege (3 i) der Radscheiben anlegen, während bei der Fertigbearbeitung des Läufers die abgebogen°n Stege der Radscheiben entfernt und die Wellenbünde in ihrer Breite verkürzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US702558XA | 1938-04-01 | 1938-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702558C true DE702558C (de) | 1941-02-11 |
Family
ID=22094157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939L0097602 Expired DE702558C (de) | 1938-04-01 | 1939-04-01 | Verfahren zur Herstellung von Turbinenlaeufern mit auf der Welle aufgeschweissten Radscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702558C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2922619A (en) * | 1954-03-15 | 1960-01-26 | Chrysler Corp | Turbine wheel assembly |
DE3137029A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-24 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | "aus einzelschmiedestuecken zusammengeschweisster turbinenrotor" |
-
1939
- 1939-04-01 DE DE1939L0097602 patent/DE702558C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2922619A (en) * | 1954-03-15 | 1960-01-26 | Chrysler Corp | Turbine wheel assembly |
DE3137029A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-24 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | "aus einzelschmiedestuecken zusammengeschweisster turbinenrotor" |
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