DE7025161U - Stempel aus kunststoff. - Google Patents
Stempel aus kunststoff.Info
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- DE7025161U DE7025161U DE19707025161 DE7025161U DE7025161U DE 7025161 U DE7025161 U DE 7025161U DE 19707025161 DE19707025161 DE 19707025161 DE 7025161 U DE7025161 U DE 7025161U DE 7025161 U DE7025161 U DE 7025161U
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Description
PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
Dr. i!ied. Albert VoIz 3. Juli 1(>7o
oo7ö Keu-Isenburg Zο/Me - Io ^
Stempel aus· Kunststoff
Die Neuerung betrifft einen Stempel aus Kunststoff iuit einci:.
Griff- und einem Fußteil, auf dessen Unterseite eine Stei.pelniatrize
angeordnet ist. TJs sind l.unststoffstetnpel uit durchscheinendem
Steinpelbild bekajint, bei denen unter einer dünnen
glasklaren Deckplatte ein plattenförmiger Tracer uiit den; Ste: :-
pelbild angeordnet ist. Diese Stempel weisen den i.achteil auf,
daß nur der rechte und linke Teil des Schriftbildes zu sehen
ist, während die Ϊ- itte des Schriftbildes durch den Griff vordeckt
wird. Zur Verr.eidunc dieses Faciiteils wurde ein Stenpel
vorgeschlagen, bei dem eine dünne Deckplatte aus farbigem
durchscheinendem oder glasklaren; Kunststoff besteht und unter
der Deckplatte ein Träger mit dein Steinpelbild vorgesehen ist,
wobei der Griff dünnstielig an der Deckplatte angeordnet ist.
Des weiteren ist ein mehrteiliger Handstempel aus ineinandersteckbaren
Kinzelstempeln bekannt, bei der: die einzelnen Stempel
konisch ausgebildet sind und an der äußeren Bodenfläche
je einen Schriftsatz sowie Stützfüßchen und an der inneren
Bodenfläche herausnehmbare ein- oder 1:1 ehr farbige Farbkissen
tragen, Jeder Cinzeleter.ipel weist dabei eine Schriftplatte
mit einer.! Etikett auf. Durch das Zusammenstecken berühren
gleichzeitig alxe Schriftplatten die gegenüberliegenden Farbkieson
und färben sich gleichmäßig ein. ..'erden in einem Text
mehrere Stempelabdrücke benötigt, so ist ea erforderlich, daß
der jeweilig gevünschto Einzelstempel abgehoben und das Schriftbild
mit Hilfe mehrerer uinzelstempel zusammengesetzt wird. Das
Herstellen eines großen Scliriftbildes durch einen Abdruck des
Stempels ist nicht möglich.
Diese Kachteile sollen mit der vorliegenden Aufgabe vermieden
werden und gleichzeitig in einem Arbeitsgang die Erstellung
eines grüneren Schriftsatzes wi^. mit den bekannten Stempeln
ermöglicht werden» wobei der Inhalt des Schriftsa*·"»? jeweils
vor Gebrauch zusammengestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dal."; ein
von dem Griffteil und den Fußteil gebildeter Steiupelkorper aus
zwei lösbaren Teilen zusammengesetzt ist, wobei an den: Vorder-
und dem Hinterteil des Stempelkörpers Verbindungselemente, \t±e
beispielsweise Druckknöpfe und Nuten, zum Zusammenfügen mehrerer
Stenpel vorgesehen sind. Anstelle der mechanisch mit den
Körpern verbundenen Elemente können auch Heftstreifen oder Gui:nuiringe benutzt werden. Gemäß der Neuerung besteht das Vorderteil
aus durchsichtigem Kunststoffmaterial. Das Hinterteil
kann gleichfalls aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Kunststoffmaterial bestehen. Für das Zusammensetzen der beiden
Teile sind vorteilhafterweise zv/ei oder mehrere Schnappverschlüsse
vorgesehen.
Sowohl an der Vorderseite als ai'ch an der Oberseite des Stempels
sind Hohlräume für das Anbringen von Schriftbildern vorgesehen, die den Text des Stempelaufdrucks wiedergeben. Das Hinterteil
wird vorteilhaftervreise von zwei Stegen unterteilt, von denen
der eine Steg an das Vorderteil ohne Spalt anliegt und ein Schriftfeld für die Aufnahme eines Blattes nach oben hin ab-
schließt, während der untere etwas kürzere Steg einen Spalt
ζum Vorderteil freiläßt. Bei eingelegten; Blatt verhindert der
obere Steg ein Verrutschen des Blattes nach oben, während der untere Steg an der Rückseite des Blattes anlieft und dieses
in seiner La1^e festlia.lt.
Bin weiterer Steg ist genial.', der Neuerung etwas unterhalb der
Oberkante des Hinterteils angeordnet und begrenzt dieses nach oben hin. Das Vorderteil v/eist gemäß der Neuerung ein horizontales
Klarsichtfenster auf, welches durch einen Schnappverschluß
mit dem Hinterteil verbunden ist. Dadurch wird vorteilhafterweise
von dem Klarsichtfenster und dem Steg ein Raum zur
Aufnahme eines weiteren Blattes begrenzt.
Für die Kombination mehrerer Stempel miteinander ist es wichtig,
daß die Stetr.pelmatrizen genau gleiche Höhe und Dicke aufweisen. Aus diesen; Grunde ist gemäß der Neuerung die Stempelmatrize
aus gummiartigen Tassen wie Polyvinylchlorid (PVC) oder Copolymeren
des PVC in gravierten oder funkenerotierten Formen gespritzt,
üs können aber auch übliche Gummistempel verwendet werden,
die die obige Bedingung der gleichen Höhe und Dicke erfüllen.
..'eitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Neuerung worden
anhand des zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Steuipelkörpers,
Fig. 2 im Schnitt eine Seitenansicht des Steiupelkörpers
gemäß Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Detailansicht des Schnappverschlusses aus Fig. 2,
Fie. ^ niolirere gleiche Stempel vor dew Zusammenfügen,
Fig. 5 eine Seitenansicht des zusammengesetzten Stempels und
Fi-1*- 6 die Seitenansicht dee in einen: Ständer eingesetzten
Stempels.
Ein Stempel besteht aus einem Stempelkörper 1o, auf dessen Unterseite
eine Stenipelmatrize 32 angeordnet ist. Der Stei-ipelkörper
wird von einem geriffelten Griffteil 12 und einem glatten Fußteil 14 gebildet und ist aus zvei lösbaren Teilen 2o, 22 zusammengesetzt.
Das Vorderteil 2o aus durchsichtigem Kunststoffmaterial weist im
wesentlichen im Schnitt (Fig. 2) eine /inkeif orni auf. Die Oberseite
des Vorderteils 2o besteht aus einem Klarsichtfenster 16. Des weiteren
sind an der Vorderseite des Teils 2o Knöpfe 3^ vorgesehen.
Das Teil 22 wird durch Stege 28 und 3o unterteilt und durch einen weiteren Steg 26 nach oben hin abgeschlossen, An der Rückseite des
Teils 22 sind Nuten 26 zur Aufnahme der Druckknöpfe 3^ eines weiteren
Stempels beim Zusammenfügen mehrerer Stempel angeordnet.
Der Steg 28 liegt ohne Spalt an das Vorderteil 2o und begrenzt nach oben hin ein Schriftfeld für die Aufnahme ^ines Blattes 2k.
Der etwas kürzere, unterhalb liegende Steg 3o läßt einen Spalt zum
Vorderteil 2o frei und liegt bei eingelegtem Blatt 2k an dessen Rückseite an. Durch die Stege 28 und 3© wird das 31att 2k in seiner
Lage festgehalten, so daß Verschiebungen desselben nicht auftreten. Zum Zusammensetzen der Teile 2o und 22 sind zwei oder mehrere
Schnappverschlüsse vorgesehen. Anstelle der äußeren Knöpfe und Nuten sind auch andere Verbindungselemente, wie beispielsweise
beiderseits klebende Heftstreifen, verwendbar.
Der Steg 26 ist etwas ^vnterhalb der Oberkante des Teils 22 angeordnet
und begrenzt rait dem Klarsichtfenster 16 des Teils 2o einen
Hohlraum zur Aufnahme eines Blattes 18. Die Vorder- und Rückseite des Stempelkörpers Io sind als planparallele Flächen in Trapezfona
ausgebildet. Durch die trapezförmige Ausgestaltung dieser beiden
Flächen ist es möglich, den Stempel raumsparend und gut Übersicht- ?,
lieh in einen Ständer 4o einzusetzen bzw. in eine nickt nälier
dargestellte Halterung horizontal oder leicht geneigt einzuschieben.
Xn dem Ständer 4o bsw. der nicht dargestellten Halterung
kann ein Stempelki ί ίχι ^tuii Einfärben der Stempelmatrize
32 in bekannter i/eise vorgesehen v/erden. Für die Kombination
bzw. das Zusammensetzen mehrerer Stempel zu einem Stei osl ist
es erforderlich, daß alle Stempelniatrizen 32 gleiche Hb-iö und
Dicke aufweisen. Uni diese Forderung zu erfüllen, sind die
Stetnpelmatrizen 32 aus gummiartigen lassen, wie Polyvinylchlorid
oder Copolytneren des Polyvinylchlorids, hergestellt, die in gravierten oder funkenerotierten Formen gespritzt werden,
".vie vorstehend schon erwähnt können auch übliche Gummistempel
oder selbstfärbende Stempel benutzt werden.
I:it der Neuerung wird der Vorteil erzielt, daL durch die Kombination
mehrerer Stempel das Schriftbild beliebig vergrößert werden kann und der Inhalt des Schriftbildes entsprechend den
Anforderungen an den Stempelabdruck variierbar ist. Die zusammengefügten
Stenipelschriftsätze können in einem einzigen Arbeitsgang sauber und gleichmäßig zur; Abdruck gebracht werden.
Der zusammengesetzte Stempel kann als Grganisationsmittel in
der Arzt-, Anwaltspraxis, im Schreibbüro, in: Labor, bei der
Post, bei Behörden, in Kliniken und Krankonhäusern eingesetzt werden. So können beispielsweise i.rzte, die bei einer bestir.r.iten
Indikation üblicherweise Mehrere ■ edikauiente zusammen verordnen,
die Bezeichnungen dieser lieddkar.iente mit einer., derartigen
Stempel zu einer Dauerverordnung zusammenstellen. Bei
einer Änderung der Kombination durch ein neues I'edika: ■«..· ■■ kann
die Dau erver Ordnung durch Austausch des Steiüpelkürpers 1 .·. r.iit
der alten : edikamentenbezeichmmtf gegen einen Stempel Io mit
der neuen Bezeichnung ras^h geändert worden. Durch das JJinlegen
der mit dem Stenpelaufdruck versehenen Blätter 18 und 2k
in den dafür vorgesehenen Hohlräumen zwischen der.: Vorderteil 2o und dem Hinterteil 22 wird die ! ögliclikeit eines raschen
Ablesens des Stempelaufdrucks ^escliaffen. Für den Arzt werden
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hierbei ausführliche DosieTi ugs- und Einnahinehinweise in bequemer
Weise schriftlich fts"1....-halten, und der Arzt hat darüber
hinaus die Möglichkeit, erforderliche Ei^lärungen für Patienten
schnell und in Kurzform zu rekapitulieren Γ λ- ωι·1.1.· her
•Teise lassen sich auch für andere Anweii<"'v--.f-;sbeis'iO±'Slt. ·.-—
rungen im Stenipelkörper als Gedachte: s.v :· " ...eicliem«· t eb^i
dem durchschein-iden Stenipeltext an u'1.: · - T1 ·:■; . ö: ueii Farbniarlcierungen,
Einzelbuchstaben oder Zcu-.'.·^! γϊο\ι -λ eieren Kombinationen
vorgesehen v/erden, die eine systematische Stempelanordnung
ermöglichen und eine rasche Orientierung- zulassen, wenn sie mit der Kennzeichnung an dein Ständer 4o bzw. der Halterung
übereinstimmen. Eine derartige systematische Stenipelanordnung
verkürzt die Zugriffszeit wesentlich.
Ansprüche:
Claims (9)
- I ■ II I >Ansprüche, .: empel aus Kunststoff nit einem Griffteil und einem Fu£- tsilf auf dessen Unterseite eine Stempelmatrize angeordnet _st, dadurch gekennzeichnet t daß ein von dem Griffteil (Ί2) und dem FuOteil (12O gebildeter Stempelkörper (io) aus zwei lösbaren Teilen (2o, 22) zusammengesetzt ist, vobei an dem Vorder- (2o) und dem Hinter teil (22) des Stempelkörpers (io) Verbindungselemente (34 bzw. 36) zum Zusammenfügen mehrerer Steir.pel vorgesehen sind.
- 2. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungselemente Druckknöpfe bzw. Nuten (36) oder andere Hafteleniente sind.
- 3. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Vorderteil (2o) aus durchsieht!,, gem und das Hinterteil (22) wahlweise aus durchsichtigen: oder undurchsichtigem Kunststoffmaterial besteht.
- 4. Stempel nach Anspruch 1 und 2, dadurch geken nzeichnet , daß zwei oder mehrere Schnappverschlüsse (38) für das Zusammensetzen der Teile (2o) und (22) vorgesehen sind.
- 5. Stempel nach Ansprüchen 1 bis 4, dad u rc Ii gekennzeichnet , daß zv/ei Stege (28, 3°) das Hinterteil (22) unterteilen, von denen der Steg (28) an das Vorderteil (2o) ohne Spalt anliegt und ein Scliriftfeld für die Aufnahme eines Blattes (24) nach oben hin abschließt, während der untere, etwas kürzere Steg (3o) einen Spalt zum Vorderteil (2o) freiläßt.
- 6. Stempel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (26) etwas unterhalb der Oberkante des Teils (22) angeordnet ist und das Teil (22) nach oben hin begrenzt.• * · ί-S-
- 7« Stempel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (2o) ein horizontales Klarsichtfenster (lö) aufweist, welches durch einen Schnappverschluß (38) mit dem Teil (22) verbunden ist.
- 8. Stempel nach einem oder mehreren Aer Ansprüche 1 bis 7t dadurch gekenn~eichnet, daß von dem Klarsichtfenster (i6) und dein Steg (26) ein Raum zur Aufnahme eines Blattes (18) begrenzt ist.
- 9. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet , daß die Stempelmatrize (32) aus gumraiartigen Hassen, wie Polyvinylchlorid (PVC) oder Copolymeren des PVC in gravierten oder funkenerοtierten Formen gespritzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707025161 DE7025161U (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Stempel aus kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707025161 DE7025161U (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Stempel aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7025161U true DE7025161U (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=6612783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707025161 Expired DE7025161U (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Stempel aus kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7025161U (de) |
-
1970
- 1970-07-04 DE DE19707025161 patent/DE7025161U/de not_active Expired
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