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Betrifft : Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung Az. : A 16306/4-2h-Gm.
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Anmeldetag : 11.2.1961 Gegenstand :"Dia-Rähmchen mit Kennzeichen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dia-Rähmchen, bei welchem die
Fotobezeichnung und die Lage des Filmbildes durch ein beschriftetes |
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Schildchen gekennzeichnet wird.
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Es ist an sich bekannt, Schildchen für die Beschriftung in oder an
Dia-Rähmchen anzubringen. Beispielsweise sind Dia-Rähmchen bekannt, welche aus zwei
Rahmenteilen bestehen, die, zusammengefügt das Dia, mit oder ohne Glasplatten zwischen
sich aufnehmen können und wobei ein beschriftetes Schildchen vor dem Zusammenlegen
in die Rähmchenteile eingelegt werden kann und dann durch ein entsprechendes Fenster
sichtbar ist.
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Das Schildchenfenster ist bei diesen Rähmchen gegenüber der Dia-Bildmitte
seitlich versetzt und neben diesem Schildchenfenster ist ein Durchbruch angeordnet,
der als Anhaltspunkt für die Lage des Dias dienen kann, um die Lc. ge des Rähmchens
im Bildwurfgerät festlegen zu können.
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Es ist auch bekannt, Dia-Rähmchen aus Kunststoff herzustellen, um
diese preiswert'zu gestalten.
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Dia-Rähmchen, die in einer Kopieranstalt für Amateurfilme (Colorumkehranstalten)
verwendet werden sollen, benötigen aber eine Kennzeichnung der Hochformatbilder
nach zwei Seiten. Je nach Haltung der Kamera können die Hochaufnahmen in zwei Richtungen
liegen, häufig sogar unterschiedlich auf ein und demselben Film.
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Es ist wirtschaftlich unzumutbar und unnötig, die einzelnen Filme
daraufhin zu überprüfen.
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Die Filme werden so ausgerichtet, dass die Queraufnahmen gleichmässig
zum Markierungsfeld liegen.
zur Beschreibung der Gebrauchsmusteranmeldung
Az. : A 16306/42h-Gm.
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Anmeldetag : 110201961 Gegenstand: "Dia-Rähmchen mit Kennzeichen".
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Um die Schildchen für die Kennzeichnung der Dias leicht von Hand aus
in die Dia-Rähmchen einfügen und wieder herausnehmen zu können, ohne dass wie bei
dem oben bezeichneten, aus zwei Rahmenteilen bestehenden Dia-Rähmchen diese beiden
Rahmenteile jedesmal auseinandergenommen werden müssen, und um zu vermeiden, dass
diese Schildchen aussen auf die Rahmenteile aufgeklebt oder zwischen die Glasplatten
gelegt werden müssen, werden erfindungsgemäß die Dia-Rähmchen derart ausgebildet,
dass in dem Rahmenteil ein Fenster vorhanden ist, unter welches ein auswechselbares
beschriftbares Schildchen derart eingeschoben wird, dass dieses im eingeschobenen
Zustand durch einen Sperrzahn infolge Eigenfederung gehalten und nicht ohne zusätzliche
Hilfsmittel wieder entfernt/herausgenommen werden kann, wobei neben dem Fenster
vorzugsweise beiderseitig zwei (mehrere) Durchbrüche vorhanden sind (welche die
Form von Richtungspfeilen haben), so dass sich je nach der Bildrichtung (hoch oder
quer in zwei Lagen) ein beispielsweise rot gefärbtes Feld des beschriftbaren Schildchens
unter dem pfeilförm'igen Durchbruch legen lässt, wodurch die beabsichtigte Lage
des Dias Projektor angezeigt werden kann. Die beiden Anzeigefenater können dann
in Wegfall kommen, wenn das Schildchenfenster verlängert und beiderseits pfeilförmig
geformt ist. Die einzelnen Schildchen können in an sich bekannter Art zu einem blatt
gedruckt zusammengefasst sein, um in diesem Zustand beschriftet zu werden Nach einer
bekannten Vorlage dieser Art ist'jedoch nur eine, Seite der Schild--. chen mit Schaffen
oder Farben versehen, um dadurch eine Markierung für die Dia-Lage zu errichen.Um
verchniedenartige, versclüsselbare Markierungen zu schaffen, werden, erfindungsgemäß
durch. verschiedenartige Abschnitte der Schildchen von dem zusammengefassten
zur Beschreibung der |
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Gebrauchsmusteranrneldung Azo : A 16306/4-2h-Gm. |
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Anmeldetag : 11.2.1961 Gegenstand : "Dia-Rähmchen mit Kennzeicne".
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Druckbogen verschiedenartige Kennzeichnungsmöglichkeiten geschaffen
und zu diesem Zweck entsprechende Berenzungs-Markierungslinien aufgedruckt. Weiter
sind die einzelnen Schildchen erfindungsgemäß
ähnlich an ihren Begrenzungsstellen perforiert oder derart
vorne- |
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prest, dass die einzelnen Schildchen ohne Schnittwerkzeug auseinandergetrennt werden
können.
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Ausserdem ist am Ende des Druckbogens erfindungsgemäß eine konisch
gestaltete Lasche vorhanden, durch welche die Dias aus einem mit einem taschenartigen
Hohlraum versehenen Diarahmen herausgenommen werden können, wie dieser gemäß der
vorliegenden Erfindung für die Schildchen vorgesehen ist. Dia-Rähmchen die aus zwei
Teilen zu einer Einheit zusammengefügt sind und infolge eines dadurch gebildeten
taschenartigen Hohlraumes ähnlicher Konstruktion wie die vorliegende, angewandt
für Schildchen, sind in einer bekannten Kon-
struktion dargestellt, so dass die oben angeführte Lasche an
dem |
Schildchen-Druckbogen für die Entnahme der Dias aus diesen
Dia-Rähm- |
chen sehr vorteilhaft verwendbar ist.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen
dargestellt.
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Die Figur 1 zeigt den Schnitt A-B nach der Figur 2.
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Die Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Dia-Rähmchen gemäß der Figur
1, bei welchem runde Kennzeichen-Fensterchen für Beschriftungsschildchen ausser
dem Dia-Bildfenster angeordnet sind.
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Die Figur 3 zeigt eine Seitenansicht gemäß der Figur 2.
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Die Figur 4 zeigt ein Schildchen für die Kennzeichnung der Dias in
Draufsicht.
zur Beschreibung der Gehrauchsmusteranmeldung Az.: A
16306/42h-Gm.
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Anmeldetag : 11. 2. 1961 Gegenstand : "Dia-Rähmchen mit Kennzeichen.
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Die Figur 5 zeigt eine teilweise Ansicht gemä3 der Figur 1, jedoch
mit pfeilförmig gestalteten Fensterchen für die Farbmarkierungen.
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Die Figur 6 zeigt eine teilweise Ansicht gemäß der Figur 5 und 1,
jedoch mit einem durchgehenden Fensterchen, das beiderseitig Richtungspfeile hat.
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Die Figur 7 zeigt eine zu einem Druckbogen zusammengefasste An-
sicht von ungefähr 20 Stück Beschriftungsschildchen mit einer |
CD |
konisch gestalteten Lasche zum Entnehmen von Dias aus dia-Rähmchen, die einen taschenartigen
Hohlraum zur Aufnahme von Dias haben.
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Wie aus den Figuren 2 und 5 ersichtliche ist in dem Deckrahmen 1 oder
9 ausser dem Bildfenster für das Dia ein Fenster 3 für das Schildchen 4 vorhanden.
Neben dem Fenster 3 sind in dem Deckrahmen 9 zwei kleinere pfeilförmige Fenster
5 und 6 und in dem Deckrahmen 1 zwei runde Fenster 15,16, angeordnet, durch die
(vorzugsweise rote) Marken 18,19 des Schildchens 4 zu sehen sind. Die Fenster 15,
16, sind nach oben konusartig erweiterte (gezeigt in den Fig. 1 und 2). Wie aus
den Figuren 1,2 und 5 ersichtlich, besteht der Dia-Rahmen aus zwei Rahmenteilen,
wovon der vordere Rahmenteil mit 1 oder 9 und d-er rückwärtige Rahmenteil miz 8
bezeichnet ist. Die beiden Rahmenteile 1 oder 9 und 8 werden zusammengepresst, mit
einander verschweisst, oder mittels Stiften 7 und lochungen 17 zusammengesteckt,
wie dies in den Figuren 2 und 5 beispielsweise dargestellt ist. Im zusammengesetzten
Zustand der beiden Rahmenteile 1 oder 9 mit 8 ist, wie aus der Figur 1 ersichtlich,
ein taschenartiger Hohlraum 10 vorhanden, der an seiner Eingangsseite 11 einen Sperrzahn'12
hat. Nachdem die Schildchen 4, die zweckmässigerseise zu einem Druckbogen 14 zusammengefasst
und auf ihren Flächen 29 beschriftet sind, können diese nach dem Auseinanderschneiden-oder
zur
Beschreibung der Gebrauchsmusteranmeldung Az. : A 16306/42h-Gm.
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Anmeldetag : 11. 2. 1961 Gegenstand :"Dia-Rähmchen mit Kennzeichen".
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Trennen, in den taschenartigen Hohlraum 10 des Dia-Rähmchens 1,9,-8,
eingeschoben werden. Der Sperrzahn 12 verhindert ein Herausfallen oder Herausschieben
des Schildchens 4 durch dessen Eigenfederung. Wenn mit einer, in der Zeichnung nicht
besonders dargestellten Sonde das Schildchen 4 unter den Sperrzahn 12 gedrückt wird,
kann dieses leicht aus dem taschenartigen Hohlraum 10 herausgeschoben werden.
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Wie das Dia-Rähmchen 1, 9,-8 in Bezug auf die Bildfläche 2 zur Dia-Aufnahme
gestaltet ist, wird hier nicht näher beschrieben, weil dies nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist.
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Es sei aber erwähnt, dass die Konstruktion der vorliegenden Erfindung
an verschiedenartigen Rähmchen-Konstruktionen zwecks Unterbringung des Beschriftungsschildchens
4 und auf die Kennzeichnung der Bildlage angewandt werden kann.
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Durch die oben beschriebene Einschiebung des Schildchens 4 kann zusätzlich
je nach Lage der Marken 18,19 diese durch die kleineren Fenster 5,6 oder 15,16 sichtbar
gemacht werden, so dass diese dann als Kennzeichen der Bildlage des Dias wirken
werden. Es ist auch. möglich, wie in der Figur 6 dargestellt, dass nur ein durchgehendes
Schildchenfenster 31 vorhanden ist, welches beiderseitig in je einen Richtungspfeil
32 und 33 ausläuft.
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Wie aus der Figur 7 ersichtlich, können die Schildchen 4 verschiedenartig
abgeschnitten werden, wobei sie immer die gleiche Ge-
brauchslänge behalten. Es sind beispielsweise innerhalb der
Farb- |
felder 18, 19, sechs Linien 2o, 21, 22, 23, 24, 25, vorgezeichnet,
die |
als Anhaltspunkte für verschiedenartige Schneideschlüssel dienen.
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Dadurch ergeben sich die in der Figur 7 dargestellten Möglichkeiten.
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Durch den Abschnitt 26 wird bewirkt, dass in den Fensterchen 5, 6,
oder 15, 16, je ein Farbsignal 18,19 beiderseits sichtbar wird, wenn
zur
Beschreibung der Gebrauchsmusteranmeldung Azo : A 16306/42h-Gm.
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Anmeldetag : 11. 2. 1961 Gegenstand :"Dia-Rähmchen mit Kennzeichne".
das Schildchen 4 im taschenartigen Hohlraum 10 eingelegt ist.
Durch den Abschnitt 27 wird erreicht, dass das Farbsignal 18
in |
den Fensterchen 5, oder 15 oder unter den Richtungspfeilen
32, 331 |
und durch den Abschnitt 28 wird erreicht, dass das Farbsignal 19 in den Fensterchen
6 oder 16 nach dem Einlegen des Schildchens 4 sichtbar wird.
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Dadurch, dass verschiedenartigste Farben oder Merkmale 18, 19 in verschiedenartiger
Zusammenstellung, Grösse, Richtung der Schraffen usw. angewendet werden können,
sind vielerlei Kennzeichnungsmöglichkeiten, als auch Verschlüsselungen möglich.
Es sei erwähnt, dass zugleich mit dem Bildfensterausschnitt 2, im Falle der Abdeckung
durch Glas, auch das Schildchen 4 durch dieselbe Glasscheibe abgedeckt werden kann,
wenn die Konstruktion entsprechend gestaltet ist.
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Auf der Lasche 13 und/oder auf der Rückseite der Schildchen 4 kann
das Firmenmarken-Zeichen, zum Beispiel der Name ADOX aufgedruckt
werden. Die zu einem Druckbogen 14 zusammengefassten Schildchens'4 |
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sind an ihren Trennfugen 30 mit Perfor ierungen oder Prägungen ve t sehen, um ein
leichtes Auseinandertrennen zu gewährleisten.