DE702423C - Vierpoliger elektrischer Motor fuer Fahrzeuge - Google Patents

Vierpoliger elektrischer Motor fuer Fahrzeuge

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DE702423C
DE702423C DE1938S0133575 DES0133575D DE702423C DE 702423 C DE702423 C DE 702423C DE 1938S0133575 DE1938S0133575 DE 1938S0133575 DE S0133575 D DES0133575 D DE S0133575D DE 702423 C DE702423 C DE 702423C
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DE
Germany
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poles
reversing
coils
machine
machine housing
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Expired
Application number
DE1938S0133575
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Toefflinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, zur Verringerung der Abmessungen von Fahrzeugmotoren in der Höhenrichtung die Wendepole so anzuordnen, daß sie in Richtung der größeren verfügbaren Ausdehnung der Maschine von der radialen Richtung abweichend auseinandergezogen sind. Die bekannte Anordnung ermöglicht zwar eine Verringerung der Höhenabmessungen der Motoren, hat jedoch zur Folge, daß die Wendepole eine tmsymmetrische Lage besitzen und auch die Zugängigkeit der Bürstenhalter im Betrieb beeinflußt ist.
Nach der Erfindung ergibt sich eine besonders günstige Anordnung durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale:
a) Die Längsachsen der Schenkel der im Bereich der Ecken des Maschinengehäuses
ao angebrachten Hauptpole sind zueinander parallel und senkrecht zur Höhenachse des Motors angeordnet;
b) die vier Wendepole sind mit im wesentlichen zum Läufer radialen Längsachsen in den Wandmitten des vorteilhaft rechteckigen Maschinengehäuses befestigt.
Durch diese Ausbildung eines vierpoligen Fahrzeugmotors werden die Abmessungen in der Höhenrichtung besonders wirksam verringert. Bei bekannten Anordnungen wurde zwar bereits auch die Lösung der gleichen Aufgabe angestrebt, jedoch ohne oder mit bei weitem kleinerem Erfolg. So werden z. B. bei einer bekannten Anordnung nicht nur-die Hauptpole verschoben, sondern auch das Gehäuse mit vieleckigem Querschnitt ausgeführt und Wendepole weggelassen. Man glaubte also, durch gleichzeitige Anwendung möglichst vieler Mittel zur Verringerung der Motorausdehnung in einer bestimmten Riehtung eine ganz besonders kleine Ausdehnung in der bestimmten Richtung erreichen zu können. Die Unrichtigkeit dieses Gedankenganges läßt sich ohne weiteres erkennen, wenn man beachtet, daß durch die besondere Gehäuseausbildung und gleichzeitige Verschiebung der Hauptpole die Hauptpolschenkel verhältnismäßig kurz werden, was insbeson-
dere bei gleichzeitiger Ausführung des Joches mit ungleicher Wandstärke eine ungleichmäßige Kraftlinienverteilung im Luftspalt zur Folge hat. Die Kommutierung wird aber nicht nur dadurch, sondern zusätzlich auch noch durch das Weglassen \'on Wendepoleh bedeutend verschlechtert. Es sinkt dadurch die elektrische Ausnutzungsfähigkeit der Maschine im Vergleich zu einer normal ausgeführten Maschine in hohem Ausmaß. Soll eine solche Maschine auch nur zeitweise eine bestimmte Höchstleistung aushalten, so muß man sie wegen der schlechten magnetischen und elektrischen Eigenschaften verhältnisiS mäßig groß bauen, weil sie fast gar nicht überlastbar ist. Aus diesem Grunde muß nicht nur viel Material aufgewendet werden, sondern es kann ohne weiteres auch der Fall eintreten, daß eine derartig ausgebildete Maschine in der gewünschten Richtung gar keine geringere Ausdehnung, sondern im Gegenteil eine größere Ausdehnung erhält als eine normale Maschine. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung durch Verwendung von vier Wendepolen nebst einer Verschiebung der Hauptpole eine bedeutende Herabsetzung der Höhe erzielt, ohne gleichzeitig magnetische und elektrische Fehler in Kauf nehmen zu müssen. Wegen der einwandfreien elektrisehen und magnetischen Verhältnisse kann nämlich eine erfindungsgemäße Maschine so hoch wie eine normale ausgenutzt werden. Dazu kommt noch, daß die Hauptpolschenkel parallel zueinander und senkrecht zur Höhenachse angeordnet sind und damit die Ausdehnung in der Höhenrichtung' auf das erreichbare Minimum eingeschränkt ist. Die Anordnung der Wendepole in den Wandmitten ist deshalb vorteilhaft, weil man diese eher kurz machen kann als die Hauptpole. Auch hinsichtlich der Zugängigkeit der Bürsten ist die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung günstig.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
ι ist der Anker der Maschine, 2 sind die Hauptpole. Die Hauptpole sind derart angeordnet, daß ihre größte Längenausdehnung senkrecht zu der Höhenachse des Fahrzeugmotors liegt. Die in der Zeichnung wiedergegebene Anordnung ist derart getroffen, daß sämtliche Hauptpole einander parallel sind und senkrecht zu der Höhenachse der Maschine liegen. 3 und 4 sind die Wendepole, deren Länge eine verschiedene ist. Die Hauptpole tragen die Feldspulen 5, die alle gleich ausgebildet sind und in die ohne weiteres $>ejm Zusammenbau des Motors die Pole 2 'eingeschoben werden können. 6 und 7 sind die Wendepolspulen, die je nach der Ausbildung der zugehörigen Wendepole mehr als Scheibenspulen oder als Zylinderspulen ausgebildet sind. Man erkennt ohne weiteres, daß es die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht, die HöhenabmeSsungen der Motoren infolge der gewählten Anordnung der Hauptpole bedeutend herabzusetzen. Unter Umständen kann eine besonders weitgehende !Verringerung der Höhenabmessungen der Hauptpole dadurch erreicht werden, daß zusätzlich das Motorgehäuse oben und unten mit verringerten Abmessungen ausgeführt wird, während es an den Seiten, an denen auch die Hauptpole befestigt sind, verstärkt ausgebildet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vierpoliger elektrischer Motor für Fahrzeuge, insbesondere für Oberleitungsomnibusse, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale:
    a) die Längsachsen der Schenkel der im Bereich der Ecken des Maschinengehäuses angebrachten Hauptpole sind zueinander parallel und senkrecht zur Höhenachse des Motors angeordnet;
    b) die vier Wendepole sind mit im wesentlichen zum Läufer radialen Längsachsen in den Wandmitten des vorteilhaft rechteckigen Maschinengehäuses befestigt.
  2. 2. Fahrzeugniotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendepole auf der oberen und unteren Maschinenseite verkürzt, während sie an den übrigen Maschinenseiten verlängert und daß entsprechend die zugeordneten Wendepolspulen als Scheibenspulen bzw. Zylinderspulen ausgeführt sind.
  3. 3. Fahrzeugmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengehäuse zusätzlich oben und unten mit verringerten Abmessungen und an den anderen Seiten, an denen die Hauptpole befestigt sind, verstärkt ausgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938S0133575 1938-08-24 1938-08-24 Vierpoliger elektrischer Motor fuer Fahrzeuge Expired DE702423C (de)

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