AT60312B - Repulsionsmotor mit Nebenschlußcharakteristik. - Google Patents

Repulsionsmotor mit Nebenschlußcharakteristik.

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AT60312B
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auxiliary brushes
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  Repulsionsmotor mit   Nebenschlusseharakteristik.   



    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Eiuphasen-Kommutatormotoren nach Art der Repulsionsmotoren mit fester BürstensteUmig Es bezweckt dieselbe, einen solchen Motor mit Nebenschlusscharakteristik herzustellen, und zwar derart, dass die Schaltung zwischen Anlauf und Lauf nicht zu ändern ist und das Anlaufsmoli1ent trotzdem ein Vielfaches des Normaldrehmomentes sein kann. Ferner haben diese im Sinne der Erfindung geschalteten Motoren bei Lauf nicht etwa die Eigenschaften von Einphasen-Asynchronmotoren, d. h. dass deren Umdrehungszahl durch Pol-und Periodenzahl bedingt ist, sondern es kann dieselbe beliebig gewählt werden. 



  Durch eine entsprechende Anordnung ist ferner die Möglichkeit gegeben, den Motor beim Abschalten des Netzstromes als elektrische Kurzschlussbremse wirken lassen zu können. 



  Der Stator des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Motors besitzt eine   
 EMI1.1 
   Bürsten   des einen Systems sind untereinander kurzgeschlossen und ihre Achse fällt mit der Achse der grösseren Spulengruppe des Stators   zusammen. Eb sollen diese Bürsten   als   Arbeitsbürsten   bezeichnet sein, während die zu denselben senkrecht angeordneten als   Hiifsbürsten bezeichnet   werden.   Die Hilfsbürsten   sind nun entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Transformators oder Potentialreglers an die   grössere Spulengruppe   der Statorwicklung angeschlossen. Zum Zwecke, die Drehrichtung zu wechseln, ist diese grössere Spulengruppe noch umschaltbar angeordnet.. 



     Die Grösse   des   Anlaufnionientes     igt   bei diesen Motoren abhängig von der Wahl des   Windungsverhaltnisses   der umschaltbaren und der feststehenden   Spulengruppc   sowie von den un Stromkreis der   Hilfsbörsten   wirkenden Ohmschen und induktiven   Widerständen. Die   Tourenzahl bei Lauf ist wiederum bestimmt durch das   Verhältnis   der Statorwicklungsteile wie auch von der Grösse der den   Hilfsbüraten     aufgeclrückt. en Spannung   und deren Vorzeichen, während der Leistungsfaktor gegeben ist durch die Phase dieser den Hilfsbürsten zugeführten Spannung. 



   Nun wird bei einer Zerlegung der Statorwicklung die Netzspannung sich aufteilen, in die   Spannung   uber dem umschaltbaren und in die Spannung über dem feststehenden Statorwicklungsteil. Diese Teilspannungen werden bei Leerlauf beinahe senkrecht aufeinanderstehen. 



  Mit zunehmender Belastung wird selbsttätig der Winkel zwischen den Teilspannungen kleiner. während sich zugleich auch die Grosse dieser   Teilspannungen ändert.   Weiter ist beim Anlauf die Spannung über dem feststehenden   Statorwicklungsteil   prozentual sehr gross, während die Teilspannung über dem umschaltbaren Statorwicklungsteil verhältnismässig klein ist. 



   Für Motoren, die mit einer vom Synchronismus stark abweichenden Tourenzahl laufen, ist darauf zu   achten, dass beun Umschalten   der Spulengruppe, zu welcher die   Hilfsbürsten parallel   hegen, das Vorzeichen der den   Hufsbürsten aufgedrückten Spannung   nicht auch geändert wird. 



   Zum Anlassen und Reversieren des Motors bedarf es eines   doppelpoligen Umschalters, wobei   die zu der   umschaltbaren Spulengruppc parallel   liegenden   Hilfsbürsten derart   an diesen Umschalter 
 EMI1.2 
 

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   Dadurch, dass die   Hi1isbür8wn   direkt oder über einen Transformator usw. an die umschaltbare Spulengruppe angeschlossen werden, kommen dieselben also an eine von der Belastung in einem bestimmten Sinne abhängige Spannung zu liegen, wodurch ein Anlaufdrehmoment erreicht werden kann, dass das   Zwei-bis Zweieinhalbfache   des   Normaldrehmomentes beträgt,   ferner der Tourenabfall zwischen Leerlauf und voller Belastung nur wenige Prozente ausmacht und endlich, da sich nicht nur die Grösse der den   Hüfsbürsten   aufgedrückten Spannung, sondern auch die Phase derselben ändert, der Leistungsfaktor für alle Betriebszustände beinahe gleich oder gleich der Einheit wird. 



   Der Motor nach vorliegender Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Teil der Statorwicklung eine für den Drehrichtungswechsel umschaltbare Spulengruppe bildet und dass die ungefähr senkrecht zu den Arbeitsbürsten, deren Achse mit der Achse der umsehaltbaren Statorwicklungsgruppe zusammenfällt, angeordneten Hilfsbürsten entweder direkt oder über einen Transformator an die für den Drehrichtungswechsel umschaltbare Spulengruppe angeschlossen sind. 



   Statt die Statorwicklung nur in zwei Teile zu unterteilen, kann dieselbe auch in mehr Spulengruppen unterteilt werden, z. B. in vier, wovon dann drei Teile für den   Drehrichtungswechsel   zusammen umschaltbar sind. Zu einer dieser umschaltbaren Spulengruppen sind die   Hilfsbürsten   auch wieder entweder direkt oder durch das Zwischenglied eines Transformators oder dgl. parallel geschaltet. 



   Für Motoren, die mit annähernd synchroner Geschwindigkeit laufen sollen und deren
Statorwicklung in mehr als zwei Spulengruppen   tmterteilt   ist, so dass die   Bi ! fsbürsten   zu einem relativ kleinen Teile der umschaltbaren   Spulengruppe   parallel zu liegen kommen, ist es nicht unbedingt notwendig, dass beim Umschalten fur den Drehrichtungswechsel das Vorzeichen der den Hilfsbürsten aufgedrückten   pmuung   unverändert bleibe. 



   Soll für Motoren gemäss vorliegender Erfindung die Möglichkeit gegeben sein, dieselben beim Abschalten des Netzstromes als elektrische   Kurzschlussbremse   wirken lassen zu können, so wird, damit der Motor sich selbst errege, notwendig sein, dass die Hilfsbürsten mit der umschalt- baren Spulengruppe in leitender Verbindung stehen bleiben. Zum Anlassen und Drehrichtungswechsel wird man an Stelle des doppelpoligen Umschalters einen mehrpoligen verwenden müssen. 



   Zur Erhöhung des Anlaufmomentes wird es unter Umständen von Vorteil sein, statt die Arbeitsbürsten direkt dieselben über eine zusätzliche Wicklung des die Hilfsbürsten speisenden Transformators kurzzuschliessen. 



   Die Fig. 1 bis 5 stellen Schaltungen für Motoren gemäss der Erfindung dar. Es bedeutet St 
 EMI2.1 
 bürsten, in der Achse   x   ; T bedeutet einen Transformator, u einen   zwei-oder dreipohgen Um-   schalter und endlich sind mit I und Il die Stromzuleitungen bezeichnet
In Fig. 1 ist die Statorwicklung in   die beiden Spulengruppen S1#S@ mit   der Achse y und   82-SI   mit der Achse x unterteilt. Die   Arbeitsbürsten   x, und x2, deren Achse x ist, sind in sich kurzgeschlossen und die zu denselben etwa senkrecht stehenden   Hilfsbürsten   y1, und y2 sind an die Sekundärwicklung eines Zweispulentransformators T angeschlossen, dessen Primär- 
 EMI2.2 
 



   Fig. 2 gibt das Schaltungsschema eines Motors im Zusammenhang mit dem für den Drehrichtungswechsel benötigten   doppelpoligen   Umschalter. T ist hier als Einspulentransformator eingezeichnet. 



   Die Fig. 3 stellt   einen   Motor dar, dessen Stator in vier in Serie geschaltete Spulengruppen 
 EMI2.3 
 Drehrichtungswechsel umschaltbaren Spulengruppen. Die Hilfsbürsten y, und Y2 sind direkt an den   WlCklungsteil 83-8 ;   angeschlossen. 



   Nach Schema Fig. 3 wie auch nach der folgenden Fig. 4 wird die Möglichkeit gegeben sein, den   Motor   als elektrische Kurzschlussbremse gebrauchen zu können, da nach dem Abschalten des Netzstromes die Hilfsbursten mit der Statorwicklung in leitender Verbindung stehen bleiben. 



  Infolge der Remanenz wird zwischen den Bürsten      und y2 eine Gleichstromspannung entstehen, die auf einen Statorwicklungsteil kurzgeschlossen ist. Dadurch wird ein Kurzschlussstrom über die   Hilfsbürsten   zustandekommen, welcher den Motor abbremsen wird. In Fig. 4 ist zu diesem Zwecke bei Anwendung eines Transformators mit zwei Sekundärwicklungen ein dreipoliger Umschalter eingezeichnet. 



   Denkt man sich in Fig. 4 durch den Drehpunkt des dreipoligen Umschalters eine Linie gelegt, so ist die Lage dieser Linie horizontal, die Umschaltung geschieht also derart dass der Schalter nach oben oder unten, nicht aber nach links oder rechts umgelegt wird. 



   Mit Fig. 5 ist das Schaltungssehema für einen Motor gegeben, bei dem die   Arbeitsbürsten   x1 und   X2   nicht direkt, sondern über eine dritte Wicklung des die   Hilfsbürsten   speisenden Transformators T kurzgeschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- EMI3.1 Hilfsbúrst (y1, y2) angeschlossen sind.
    2. Motor nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem für den Drehrichtumgswechsei notwendigen doppelpoligen Umschalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsbürsten , derart an diesen Umschalter angeschlossen werden, dass beim Umschalten der Statorwicklungsgruppe, zu welcher die Hilfsbürsten parallel liegen, der Strom über diese Hilfsbürsten nicht auch gekehrt ird.
    3. 5 tour nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abschalten des Netzstromes die Hiltshürstt'l1 mit der umschaltbaren Statorwicklungsgruppe in leitender Verbindung bleiben. EMI3.2
AT60312D 1911-05-26 1912-02-20 Repulsionsmotor mit Nebenschlußcharakteristik. AT60312B (de)

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