DE899223C - Geschlossener Gleichstrommotor zum Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgaengen - Google Patents

Geschlossener Gleichstrommotor zum Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgaengen

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Publication number
DE899223C
DE899223C DEN1272D DEN0001272D DE899223C DE 899223 C DE899223 C DE 899223C DE N1272 D DEN1272 D DE N1272D DE N0001272 D DEN0001272 D DE N0001272D DE 899223 C DE899223 C DE 899223C
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DE
Germany
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pole
closed
housing
rollers
motor
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Expired
Application number
DEN1272D
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English (en)
Inventor
Hermann Nehlsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Gerhard Nehlsen
Original Assignee
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Gerhard Nehlsen
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Geschlossener Gleichstrommotor zum Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgängen Wenn an Rollgänge die Forderung gleich schnellen Laufes mit dem Walzgut gestellt wird, wobei dieses in seiner Geschwindigkeit schnell wechselt, kann es vorteilhaft sein, die einzelnen Rollen der Rollgänge durch Gleichstrommotoren anzutreiben, wobei man notgedrungen die Nachteile dieser Motoren gegenüber Drehstrommotoren mit Kurzschlußläufern in Kauf nehmen muß.
  • Wenn dabei weiterhin die Forderung gestellt wird, daß die Oberkante des mit der Rolle unmittelbar zu kuppelnden Motors unter der Oberkante der Rolle liegen muß, gelingt es nur selten, in den durch diese Forderung stark beschränkten Raum mit einem symmetrisch aufgebauten Gleichstrommotor die verlangte Leistung unterzubringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gleichstromrollenmotor, bei dem ein vierpoliges Magnetsystem aus Grauguß, das gleichzeitig das Gehäuse bildet, so um den Anker herum angeordnet ist, daß der Motor zwischen Wellenmitte und Oberkante seines Gehäuses kleinere Abmessungen hat als von der Wellenmitte nach der Unterkante und nach den Seitenkanten seines Gehäuses, wobei etwa die doppelte Motorleistung auf den beschränkten Raum untergebracht werden kann wie bei symmetrischer Ausbildung des Magnetsystems in der üblichen Ausführung.
  • Die genannte Bauform wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß unterhalb der horizontalen Ankerhalbierungslinie zwei um etwa gd° gegeneinander versetzte, erregte Pole, oberhalb dieser Linie zwei um etwa go° gegeneinander versetzte, urierregte, in radialer Richtung verkürzte Pole angeordnet sind.
  • Es ist bereits eine Reihe von asymmetrischen einseitig abgeflachten Bauformen von zwei- und vierpoligen Gleichstrommotoren bekannt. Die zweipolige Ausführung ist jedoch für den Gleichstrommotor zum unmittelbaren Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgängen wegen ihrer zu großen axialen Ausladung unzweckmäßig. Der neue Motor nach der Erfindung unterscheidet sich von allen bekannten vierpoligen asymmetrischen Ausführungen dadurch, daß bei ihm die zwei erregten und die zwei urierregten kurzen Pole nebeneinanderliegen und daß die Achsen der Polsysteme gegenüber der senkrechten Ankerhalbierungslinie um ¢5°, versetzt sind. Unter den bekannten vierpoligen Ausführungen befindet sich keine, mit welcher bei gleichem Ankerdurchmesser der kleine Abstand zwischen Wellenmitte und Außenkante des Gehäuses erreicht wird wie bei der Polanordnung nach der Erfindung. Gegenüber den bekannten Ausführungen ist die für den vorliegenden Zweck günstigste Form des Polsystems als neu zu.betrachten. Da mit ihr das bisher größte Motormoment auf dem verfügbaren Raum erzeugt werden kann, bedeutet der Motor nach der Erfindung einen technischen Fortschritt.
  • Fig. i stellt einen Motor nach der Erfindung im Schnitt senkrecht zu seiner Achse dar, Fig. 2 einen solchen durch das Gehäuse längs der Schnittlinie A-B der Fig. i, wobei jedoch derAnker und Teile der Lagerschilder in Ansicht dargestellt sind-.
  • Wie Fig. i zeigt, sind! die beiden Pole i und 2 mit Erregerspulen 3 und q. versehen und unterhalb der Achsmittellinie E-F angeordnet. Oberhalb dieser Linie sind die beiden Pole 5 und 6 gelegen, die keine Erregerwicklung bekommen und daher sehr kurz gehalten werden können, wodurch sich der obere Teil des Motors wesentlich niedriger baut als ,der untere. Es bilden sich bei dieser Anordnung im wesentlichen zwei uriverkettete Kraftflußkreise aus, von denen der eine vom Anker g durch den Pol i, das Joch 7 und den Pol 5 zum Anker zurückkehrt, während der andere Fluß vom Anker durch den Pol 2, das Joch 8 und den Pol 6 zum Anker geht. Die beiden Joche 7 und 8 sind unten und oben durch die Stege io und iz miteinander verbunden, so daß ein geschlossenes Gehäuse entsteht. Durch den Steg io geht im Nebenschluß, dessen Querschnitt entsprechend, allerdings ebenfalls ein Magnetfluß, der jedoch so klein gehalten werden kann, daß er keine störende Wirkung hat. Immerhin hat er zur Folge, daß der durch die unteren Pole i und -2 gehende Fluß etwas größer ist als der aus den Polen 5 und 6 kommende. DieAnkerwicklungen der Motoren nach der Erfindung werden jedoch stets mit einer Reihenwicklung ausgeführt, so daß durch die ungleichen Polflüsse keine Ausgleichströme im Anker entstehen können, durch die die Stromwendung gefährdet werden könnte.
  • Zur Vergrößerung der abkühlenden Oberfläche wird das Gehäuse mit Kühlrippen versehen; wozu im wesentlichen der an sich urinutzbare Raum an den stark abgekanteten Ecken verwandt wird, wie solche mit 13 und 1q. angedeutet sind. Bei der meist üblichen Ausführung der Motoren zum Anflanschen erhält das Gehäuse an den genannten Ecken starke Ansätze 15 bis 18 mit Löchern zur Befestigung an Gegenflächen, wobei ein genauer Sitz durch Einpaßeindrehungen ig (Fi.g. 2) gesichert wird.
  • Unter Ausnutzung des Umstandes; daß die unmittelbar antreibenden Rollenmotoren meist mit sehr niedriger Drehzahl laufen, wird das Magnetgehäuse mit den angegossenen Polen erfindungsgemäß aus Grauguß ausgeführt. Nutenteilung des Ankers und Luftspalt werden so bemessen, daß in den Polflächen keine die Motorleistung merklich beeinflussende Verluste entstehen. Durch den Wegfall von anzuschraubenden Polen oder Polschuhen aus geschichteten Dynamoblechen wird eine wesentliche Verbilligung der Rollenmotoren erreicht.
  • Das Gehäuse erhält auf der Antreibseite ein Lagerschild 2o und auf der anderen ein ähnliches 21, wobei die Bohrung des Einpasses auf dieser Seite größer ist als der Ankerdurchmesser, damit der Anker von dieser Seite eingebaut werden kann. .Das Lagerschild 2i erhält eine Öffnung, die mit einem Deckel 22 verschlossen ist, nach dessen Abnahme die beiden Kommutatorbürsten 23 und 2q: auf einwandfreie Stromwendung überprüft werden können. Da die Rollenmotoren meist durch Plattenbelag abgedeckt werden, sind die beiden Bürsten 23 und 24 auf der leichter zugänglichen Unterseite des Kommutators angeordnet.
  • Die . vollkommen geschlossenen Motoren nach der Erfindung können sowohl mit .natürlicher Kühlung, mit Außenbelüftung als auch mit Durchzugsbelüftung betrieben werden sowie mit einer zweckmäßigen Mischung der drei Kühlarten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschlossener vierpoliger Gleichstrommotor zum Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgängen mit kleineren Abmessungen zwischen Wellenmitte und Oberkante seines Gehäuses als von der Wellenmitte nach der Unterkante und nach den Seitenkanten seines Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Grauguß bestehende, ein geschlossenes Gehäuse bildende Magnetsystem unterhalb der waagerechten Ankerhalbierungslinie zwei um go°' gegeneinander versetzte, erregte Pole (i und 2), oberhalb dieser Linie zwei um etwa go°' gegeneinander versetzte, urierregte, in radialer Richtung verkürzte Pole (5 und 6) besitzt, wobei der erregte Pol und der urierregte Pol auf jeder Seite der senkrechten Ankerhalbierungslinie durch ein für den gesamten Palfiuß bemessenes Joch (7 und 8) miteinander verbunden sind, während die freien äußeren Polkanten auf der einen Seite der senkrechten Halbierungslinie mit den entsprechenden Polkanten der anderen Seite durch schwache, nur dem Abschluß des Motors nach außen hin dienende Stege (so und rr) in Verbindung stehen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. i 181 376, 543 383; deutsche Patentschriften Nr. 603 89o, 622 807; Siemens-Zeitschrift 1936, Heft 9, S. 374.
DEN1272D 1941-12-16 1941-12-16 Geschlossener Gleichstrommotor zum Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgaengen Expired DE899223C (de)

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DEN1272D DE899223C (de) 1941-12-16 1941-12-16 Geschlossener Gleichstrommotor zum Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgaengen

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DE899223C true DE899223C (de) 1953-12-10

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DEN1272D Expired DE899223C (de) 1941-12-16 1941-12-16 Geschlossener Gleichstrommotor zum Einzelantrieb der Rollen von Walzwerksrollgaengen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2171176A1 (de) * 1972-02-08 1973-09-21 Bosch Gmbh Robert

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US543383A (en) * 1895-07-23 Dynamo-electric machine
US1181376A (en) * 1910-04-30 1916-05-02 Charles H J Dilg Electric motor.
DE603890C (de) * 1934-10-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Mehrpolige elektrische Maschine mit geringer Ausdehnung in einer Richtung
DE622807C (de) * 1934-12-16 1935-12-06 Siemens Schucketwerke Akt Ges Mehrpolige elektrische Maschine mit geringer Ausdehnung in einer Richtung

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