DE7023407U - Elastische Profilleiste zur Halterung von Doppelglasscheiben in einem Rahmen - Google Patents

Elastische Profilleiste zur Halterung von Doppelglasscheiben in einem Rahmen

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DE7023407U
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Germany
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profile strip
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cross
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lips
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DE7023407U
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GLAS FUNCK KG
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GLAS FUNCK KG
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-lNG. SCHÖNV/ALD DR.-ING. TH. MEYHR DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOFSCH
KÖLN T, DEIGHMANNHAUS
22.0.1970 Seh-D3/cg
GLAS-FUJiCK KG,
5 Köln, Schaafenstr. 27-29-
Elastische Profilleiste zur- Halterung; von scheiben In einem Hahnen.
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste ü-förraigen Querschnitts aus elastischen! Material, ziir Halteruns von Scheiben, insbesondere Doppelscheiben aus Glas, Kunststoff u.dgl. im Falz eines Rahmens von Fenstern, Türen u.dgl., die an der der Scheibe zugekehrten Seite eine Nut aufweist. In die die Scheibe o.dgl. eingi^Ift und deren PrcfIlsehenkel - Im Querschnitt gesehen - mindestens zwei mit Abstand über der Basisfläche angeordnete, naeh innen gerichtete Längs llppei auf ive ist, die gegen die Randzone der Scheibe seitlich anliegen.
Es ist bereits bekannt, zur Verglasung von Pr-ofilrahmea vorgefertigte Einfassungen zu benutzen, die In den Falz des Rahmens eingedrückt sind und mit Ihren naeh innen gerichteten Lippenrändern seitlich an den Scheibenrand an-
liegen, wodurch die Scheibe in dein Profil festgehalten wird. Dabei ergibt sich im Zusanmenhang mit Doppelglasscheiben, bei denen der Rand zweier Scheiben unter 3il« dung eines gewölbten Teiles zu einer gemeinsamen Naht | verschmolzen ist, folgendes Problem, das bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst werden lconnfce- WäthT»ft?wl nSralich die Profilleiste sich völlig symmetrisch herstellen läßt, ist dies bei der Glasscheibe nicht möglich, so daß es vorkommt, daß der verschmolzene Rand nicht ganz gerade verläuft oder zur Mittelebene der beiden Scheiben unsymmetrisch ausgerichtet ist- Dies hat bei einer bekannten Profilleiste, deren längs verlaufende Lippen schräg nach oben gegen den Wölbungsteil zwischen Scheibenrand und -fläche gerichtet sind, während der verschmolzene Randteil in einer ihm etwa angepaßten Nut sitzt, zur Folge, daß die Lippen der Profilleiste nicht von beiden Seiten gleichmäßig gegen die Scheibe drücken, so daß innerhalb der Seheibe Spannungen auftreten, die zu ihrer Beschädigung führen. Derartige untragbare Erscheinungen machen sich besonders im Winter bemerkbar, wenn das Material der an sich elastischen Profilleiste hart wird und die Lippen,anstatt Bewegungen der Scheibe federnd abzufangen, einen erheblichen und zudem ungleichmäßigen Druck ; ! gegen die Seheibe ausüben. Sin solcher Unsicherheltsfakt^r 25 scann Is Hinblick auf den hohen Preis derartiger meist sehr großer Scheiben nicht hingenommen werden und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilleiste zu schaffen, deren elastische Abstützung zum Scheibenrand auch unter äuSerst ungünstigen umständen erhalten bleibt, wobei so- >ronl öle den Sehelben selbst Innewohnenden Ungenauigkeiten aJLs aueli die dureh äußere Einflüsse gegebenen Beeinträchtigungen berücksichtigt werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einem im Querschnitt eckigen oder abgerundeten symmetrischen ersten Hohlraum und einem darüber liegenden, im Querschnitt nach außen gewölbten symmetrischen zweiten Hohlraum im Bereich der unteren Hälfte des gesamten Profils mindestens ein Paar einander gegenüberliegender, nach innen und unten gerichteter schmaler Längsrippen vorgesehen ist.
Diese Ausbildung hat zur Folge, daß zungenartige, auch bei Frosteinwirkung elastisch bleibende Längslippen gegen den unteren Rand einer Doppelglasscheibe drücken und nicht gegen ihren sowieso schon inneren Spannungen ausgesetzten,, in die Randnaht übergehenden Wölbungsteil zur Einwirkung kommen. Dies gilt sowohl für sogenannte "Allglasscheiben" als auch für Doppelscheiben mit verschmolzenem Rand. Selbst wenn der Rand zur Mittelebene der Scheibe nicht symmetrisch verläuft, wird er von den in der unteren Hälfte des Profils befindlichen Längslippen mit gleichmäßigem seitlichem Andruck beaufschlagt, weil die Lippen sich der Form und Anordnung des Glasrandes vollständig anpassen, indem sie sich wegbiegen oder zum Innenraum hin vortreten. Dieser Effekt ergibt sich dadurch, daß die Längs- ι lippen schräg nach unten gerichtet sind und schräg von oben her auf den Rand der eingesetzten Scheibe auftreffen, j Sie üben also keinen im rechten Winkel zur Seheίbenfläche wirkenden Druck aus, der Spannungen in der Scheibe erzeugen und sie zum Platzen bringen könnte, sondern sie wirken als elastische Abstützung, die den bei jeder Scheibe anderen Forderungen voll genügt. Selbst eine sehr un-
^O genau gearbeitete Doppelglasscheibe wird fest und ohne äußere Spannungen im Falz eines Profilrahmens gehalten. Ein Verklemmen der Längslippen zur Seheibe wird ebenfalls
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durch die schräge Abwärtsrichtung und das tangentiPle Auftreffen der Lippe gegen den den widerstandsfähigsten Teil der Scheibe darstellenden Rand ausgeschlossen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite obere Hohlraum - im Querschnitt gesehen - etv/a doppelt so hoch wie der untereHohiraum, in den äer Scheibenrand eindringt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auch die obere, abdichtende Randlippe der Profilleisten außerhalb des zur Nahtbildung der Doppelscheibe gewölbt verlaufenden Scheibenteiles gegen die Scheibe zur Anlage kommt. Bei der erfindungsgemäßen Profilleiste ist also der starken inneren Spannungen ausgesetzte Wölbungsteil des Scheibenrandes völlig von gegen ihn anliegenden Längslippen frei, so daß dieser besonders gefährdete Scheibenteil über seine gesamte Länge keinen seitlichen Druckeinwirkungen ausgesetzt ist. Er kann sich vielmehr bei, z.B. durch Wind o.dg].. hervorgerufenen Vibrationen der Scheibe in gewissen Grenzen frei in der Profilleiste bewegen, ohne daß hierdurch der Kalt der Sche.ibe in der Leiste beeinträchtigt wird - die gegen den | unteren Seheibenrand anliegenden Längslippen fangen die j Scheibenbewegungen ohne Veränderung ihrer Andruckkraffc elastisch ab, indem sie sich von der Scheibe nach υη'-οη biegen lassen bzw. sich bei Freigabe etwas nach oben aus- i richten. Der gleichmäßige Andruck der Dichtlippen gegen ] den Scheibenrand bleibt über dessen ganze Länge zuverlässig erhalten.
Neben oder etwas unter der Ansatzsteiie der initer-en Lippen befinden sich längsverlauf^nce Ausnehmungen beliebigen Querschnitts. Diese dienen als Ausseiehmoglichkeil; ür Material, das bei einer Sehelbenbesegung aufgrund der
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Längsllppenverfortung seitlich naeh auSen verdrängt wird.
In der Zeichnung Ist ein Ausföhrungsbe!spiel der Erfindung sche-Batlseh dargestellt.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt einer in den Falz eines Rahmens eingesetzten erfisdamgsgeräßen Profilleiste mit einer Doppelglasscheibe alt verscnsoizeissa Hasd. Hsbei gibt die linke Half te der Zeichnung den Zustand der Leistenlippen bei eingesetzter Sehelbe wieder, wahrend der rechte Teil den noch ttnverfonaten Leistenquerseönitt darstellt.
In den Falz 1 eines Rahmens 2 aus Holz, Kunst stoff, Isiehi metall o.dgl. Ist eine Profilleiste 3> eingesetzt, die atas elastischem Material besteht und avrch Vsrspriing© 2a des Rahmens 2, die mit entsprechenden Aussparungen In der ITofilleiste zusammenv/irken, in der Falz gehalten tfird.
In der Hut 4 der Profilleiste J> befindet sieh eins nur zur Hälfte dargestellte Doppelglasscheibe 5» deren Sand 6 unter 3ildung eines eingezogenen Teiles 7 verschssolzen Ist.
Die Profilleiste 5 weist einen eckigen oder abgemeldeten symmetrischen unteren Hohlraum 8 und einen darüber liegengen/J ebenfalls symmetrischen, nach außen gewölbten Hehlraum 9 auf. owisohen den Hohlräumen 8 und 9 sind in der unteren Hälfte der Profilleiste längsverlaufende Lippen IO angeordnet, die schräg nach unten geriontet verlaufen« Zur äußeren Abdichtung dienen Randlippen 11, die gögert die Scheibenfläche anliegen.
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Dur eh die starke sdltRnig des HokjLrauses 9 (rechte Seite der Zeichnung} stellen die Lippen 10 und 11 verhältnismäßig vielt zur Mitte der Leiste M^ vo:r*. was Ihnen nach Einsetzen der Seheibe 5 (li^ke Seite der Zeichnung} eine erhebliehe Andruekkraft bei unYersiiidertei* Elastizität verleiht. Die Längslippe 10 «ird vom des Schi libenrand 6 nach unten gedrückt, während die Bancällppe 11 von der Scheibenfiäeiie nach oben gedrängt wird- Be^ SdisIbestsSlbungsteil 7 liegt daraufhin frei zwischen den beiden entgegengesetzt gerichteten Lippen 10 iiad 11 vnö kann sieh bei seitlicher Versetzung der Seheibe 5 relativ zu den Lippen bewegen,, ohne daß selbst dann eine seitliche Andruckkraft auf ihn zur Sinv/irkung koisnt. Atxch ohne eine Bewegung der Scheibe ist jedoch die Freilassiaig der r«ölbung 7 bereits wichtig, weil der Handteil 6 sich bei der Herstellung der Seheibe nicht synznetriseh ztc JSitte!ebene anbringen läßt, sondern meistens zu Ihr seitlich versetzt verläuft» In diesem Falle bleibt ebenfalls der Sehe ibenv/öl oungs te 11 frei und der Kalt des Scheibenrandes in der Profilleiste wird durch mehr oder weniger starkes Wegdrücken der Lippen 10 erzielt. Die Lippen 10 sind verhältnismäßig schmal, v/as den Vorzug hat, daS sie auch bei sehr tiefen Temperaturen noch elastisch bleiben und den 33wegungen der Scheibe int erforderlichen KaS smchgeben.
Zweckmäßig ist der Hohlraum 9 höher als der Hohlraum 8, si daß die Lippen 11 erst außerhalb der Wölbungszone 7 der Scheibe 5 gegen diese zur Anlage kommen*
lieben oder etwas unterhalb der Ansatzstelle1 der iyippe.Ti 3LG befinden sich längsverlaufende Ausnehmungen 12> die dazu dienen, das bei der Verformung; der Lippen lö verdrängte Material der Leiste 3 kurzzeitig aufzunehmen.

Claims (1)

  1. Ansuruehe
    1. Profilleiste O-förnd-gen Querschnitts aus elastisches Material zur Halterung von Scheiben, JmsiBSscnoere Doppelscheiben aus Glas, Kunststorr u.dgl. is Falz eines Rahmens von Fenstern, Tü>=en u.dgl., die as der der Scheibe zugekehrten Seite eine Hut aiifwelst, in die die Seheibe o.dgl. eingreift und deren Profilscheibe! - Ia Querschnitt gesehen - mindestens zwei -alt Ahstand über der Basisfläehe angeordnete, nach Innen gerichtete Längslippen aufweist, die gegen die Handzone der Scheibe seitlich an-1 iegpi. dadurch gekennzeichnet, da3 zwischen einea Ina Querschnitt eckigen oder abgerundeten synnnetrlschen ersten Hohlraum (8) und einem darüber liegenden Ini Querschnitt nach außen gewölbten symmetrischen zvxeiten Hohlraum (9) Iin Bereich der unteren Hälfte d?s gesamten Profils (5/ mindestens ein Paar einander gegenüberliegender, nach innen und unoen gerichteter schmaler Längslippen (10) vorgesehen ist.
    2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - im Querschnitt gesehen - die 3relte des ersten Hohlraumes (8) etwa derjenigen des zweiten Hohlraujnes
    (9) entspricht, wobei der zweite Hohlraum (9) jedoch höher als der erste (8) ausgebildet Ist.
    5- Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kohlraum (9) etvfa doppelt so hoch wie der erste Hohlraum (8) ist.
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    Η. Profilleiste nach den Ansprüchen 1 bis ρ, dadurch gekennzeichnet., daß die unteren Lippen (10) im Querschnitt iG oder gleich lang vriLe die oberen Randlippen (11) sind.
    5. Profilleiste nach den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben oder etwas unter dem Ansatz der unteren Lippen (10) läagsverlaufende Ausnehmungen
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DE7023407U Elastische Profilleiste zur Halterung von Doppelglasscheiben in einem Rahmen Expired DE7023407U (de)

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DE7023407U true DE7023407U (de) 1971-12-02

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