DE7023034U

DE7023034U - Geraet zur behandlung fotografischer streifen

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Publication number: DE7023034U
Application number: DE19707023034U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-06-19
Filing date: 1970-06-19
Publication date: 1970-09-17
Also published as: GB1291809A; FR2095467A5; US3726201A

Description

j. Mentze!, Patentanv^lt

DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN 46 Kennwort t Raβtring

Firma Johannes Bookemtlhl, Der schlag, Kölner Straße 58 Gerät zur Behandlung fotografischer Streifen

Die Erfindung bezieht sich auf ein zur Behandlung fotografisch« { Streifen insbesondere In einem Etagentank bestirntes Gerät, dai

eine mehrere je einen Streifen haltende Spiralscheibenpaare durchdringende, vorzugsweise rohrfttrmige Säule umfaßt, auf der ein Anschlagglied verstellbar angeordnet ist. Zu* Behandeln wie Entwickeln fotografischer Streifen wie Filme ist es bekamt, die Streifen in Spiralschelbenpaaren zu haltern und böäarfsweä mehrere streifenbesetzte Spiralscheibenpaare mittels einer sie gemeinsam durchdringenden Säule zu einer als solche handhabbaren Einheit zusammenzufassen, die z. B. in einem dosenfttrmigen Etagentank unterbringbar ist. Da die Spiralsoheibenpaare entsprechend den Breiten der zu behandelnden Streifen unterschiedliche Hünen haben und da überdies die Anzahl der auf eine Säule gereihten Spiralscheibenpaare frei wählbar sein C soll, ist es zur bequemen und sicheren Handhabung zweckmäßig, auf die Säule ein Anschlagglied zu bringen, das schädlich weite Axialbewegungen der aufgesteckten Spiralscheibenpaare insbesondere beim für die Behandlung oftmals angewandten Schütteln bzw. Schwenken festlegt. Bisher sind dafür federnde Ringe verwandt worden, die gegen die Mantelfläche der Säule reibungsschltisslg anliegen. Deren Sttttzkraft hängt von der elastischen Vorspannung und von den jeweiligen Reibungsverhältnissen ab. Da die Reibungsbeiwerte erheblich

schwanken, muß la Interesse einer ausreichenden Sicherheit ■it ein·» nur kleinen Reibungsbeiwert gerechnet werden, so dal das Aufbringen des Ansohlagglledes in der Regel, Ä. ä. sei d*a ütliehsr^iss auftretenden iSfceres Eeibung=- beiwerten fallweise schwierig wird. Ub dies zu vermeiden, wird die Vorspannung relativ gering gewählt, so daß bei etwa auftretenden niedrigen Reibungsbeiwerten die Stutzkraft nloht ausreicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Geräte der eingangs umschriebenen Art zur bequemen Handhabung des Anschlaggliedes und zur sicheren axialen Festlegung der jeweils durch die Säule vereinigten Spiralscheibenpaare auszugestalten. Dies wird erfindungsgemäß in der Erkenntnis, daß dazu der Einfluß wechselnder Reibungsverhältnisse zumindest zu ^»schränken ist, erfindungsgeaSS la wesentlichen dadurch erreicht ^aB die Säule Über ihre Länge verteilte Rasten und das Anschlagglied eine Gegenrast aufweist. Die Verrastung des Anschlaggliedes auf der Säule läßt die zuverlässige Festlegung zu, wobei außerdem die Vorspannung des Anschlaggliedes niedrig gehalten werden kann. Die Rasten lassen sich in ihrer Anzahl und Lage den denkbaren Kombinationen der Spiralscheibenpaare anpassen.

Die Erfindung läßt sich in mancherlei Arten verwirklichen. Besondere empfehlenswert ist es gemäß einem weiteren r*<*rkmal der Erfindung, die Rastmittel selbsthemmend ineinanderfassen zu lassen. Eine besonders bequeme Handhabung 1st möglich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von einem das Anschlagglied bildenden weitenelastischen offenen Ringkörper zwei zur elastischen Erweiterung gegeneinander be-

wegliche Handhaben vorragen. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Art ist das Anschlagglied etwa H-förmig ■it einendig längs einander ergänzenden Kreisbögen verlaufenden Seitenateeen auszubilden. Zum Erweitern des die Säule umfassenden Teils eines solchen Anschlaggliedes, der im wesentlichen durch die längs Kreisbögen verlaufenden Seitenstegbereiche umgrenzt ist, reicht es bei solcher Ausführung aus, die Handhaben, d. h. die etwa gestreckt verlaufenden Teile der Seitenstege gegeneinander zu drücken.

Das Anschlagglied kann jedoch auch einen elastisch verwindbaren Ring aufweisen, der zwei etwa achsparallele Doppelhebel trägt, deren Arme einesteils je eine Rastklaue und anderenteils je einen Stellgriff bilden. Die Handhabung ist hierbei wegen der Führung durch den Ring einfach, doch ist die Bauhöiie größer als bei zur Seite ragenden Handhaben bzw. Stellgriffen.

Eine besonders einfache, insbesondere von der relativen Drehstellung der miteinander zu verrastenden Glieder unabhängige Handhabung ergibt sich, indem gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Säule als Rasten dienende Ringnuten und das Anschlagglied innenseitige Vorspränge wie Bogenrippen trägt. An der Säule reicht jedoch auch wenigstens eine längslaufende Rastenreihe wie Zahnreihe aus. Es empfiehlt sich, diese gegenüber der äußeren Mantelfläche der Säule versenkt anzuordnen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem AusfUhrungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine teils geschnittene Seitenansicht eines zua Behandeln fotografischer Streifen bestirnten Etagentanks ,

Fig. 2 eine Draufsicht des Anschlaggliedes, Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 2,

Fig. k eine weitere Ausführung eiues Anschlaggliedes schaubildlich·

Der insbesondere in Fig. 1 dargestellte Etagentank ist von

einer etwa zylindrischen Dose «it einer Ringwand 10 und eine·

Boden 11 gebildet, die durch einen aufschraubbaren Deckel 12 verschließbar ist. Voa Boden 11 ragt aittig ein Zentrierzapfen 13 vor, von de» aehrere abstandhaltende Rippen 14 ausgehen. Statt des Zapfens könnten auch zentrierende und lichtabschiraende Ringrippen vorgesehen sein. Der Deckel 12 ist in bekannter Weise alt einea zentrischen Stutzen versehen, in den ein durch eine Kappe 15 verschließbarer, zua Einlullen der jeweils vorgesehenen BehandlungenlUsslgkeit dienender Trichterbereich ausläuft. Der Stutzen faßt in den Innenraua einer rohrforalgen Säule 16, die unterendig einen FuBflansoh 17 aufweist, welcher den Zapfen 13 umgreift. Auf der Säule 16 lassen sich Übereinander aehrere Spiralscheibenpaare 18, 19, 20 anordnen, die je einen nicht dargestellten fotografischen Streifen wie FiIa, Rollen, Papier od. dgl, haltern atfgen. Die Spiral scheibenpaare sind In Fig. 1 scheaatisch vereinfacht dargestellt. Ua zu goährleisten, daß die hinterelnanderliegend auf die Säule 16 gereihten Spiralscheibenpaare 18 - 20 beia handhaben des Gerätes keine schädlich weiten Axialbewegungen ausführen können, ist Ihnen auf der Säule 16 ein Anschlagglied nachgeschaltet· Zur Festlegung des Anschlaggliedes ist die Säule 16 in den aOgllcherweise für die Anbringung des Anschlaggliedes vorgesehenen

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Längenbereichen je ait einer Rast in Fora einer Ringnut
21 versehen.

Das AnBchiagglied 22 geaäS des Fi*. 2 und 5 ist in der Grundgestalt etwa H-förmig mit Seitenstegen 23 und einem Quersteg
24 ausgebildet, wobei die in den Fig. 2 und 3 oberhalb c ·-.
Quersteges 24 liegenden Endbereiche 25 der Seitenstege 23
bogenförmig gegeneinander gekrümmt sind, während die unteren
Längenbereiche 26 der Seitenstege 23 etwa gestreckt verlaufen
und Handhaben bilden. Die Endbereiche 25 weisen je eine sich
in üafangsricbtung erstreckende innenseitige Bogenrippe 27
ν auf, deren Profil auf dasjenige der Ringnuten 21 abgestimmt

ist, Bas Anschlugglied 22 besteht insgesamt aus elastischem
Kunststoff, so daß durch Gegeneinanderdrttcken der Handhaben

26 der Quersteg 24 im Sinne einer Veitenvergrößerung des

VO^ den Bereichen 25 eingegrenzten Teiles elastisch verform- j

bar ist. j

Ia derart erweiterten Zustand läßt sich das Anschlagglied 22 ]

bequem über die Säule 16 bis In die jeweils erforderliche ; Längslage bringen, in der es durch Eingriff der Bogenrippen ■

27 in die zugeordnete Ringnut 21 nach dea Freigeben der j Handhaben 26 zuverlässig festgelegt wird. Zur sicheren Halte- 1 rung reicht dabei schon eine geringe elastische Vorspannung 1 aus. I

I Nach Fig. 4 verbindet ein elastisch verwindbarer Ring 28 \

zwei ihm angeformte, etwa achsparallel verlaufende Doppel- :

hebel 29, 30, deren Arme 31 je eine Rastklaue mit einer |

fallweise keilförmig profilierten Rastrippe 32 bilden, \

während die Ame 33 Handhaben darstellen. k

Die dargestellten Au8führunger »'«"l, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Das verrastbare Anschlagglied braucht die Säule nicht nahezu insgesamt zu umfassen. Ein Umfassungswinkel von 200° kttnnte schon vollauf genügen. Das Anschlagglied könnte unsymmetrisch also z.B · sichelförmig gestaltet sein, um es mit einem am freien Ende des Bogenteiles sitzenden Nocken in eine Aussparung wie Durchbrach der Säule einzuhängen und mit dem Bogenteil vorzugsweise unter Vermittlung eines einstegigen Handgriffes auf die Säule zu drücken. Statt Ringnuten 21 kttnnte in der Säule wenigstens eine Rastenreihe angeordnet sein.

Claims

t I I PATENTANWÄLTE f>iPL..-IN3. IU .EWIG . UIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN „ 7 Ansprtiehci t

1. Gerät ZiUi Behandeln fotografischer Streifen, vorzugsweise in einem Etagentank, das eine mehrere je einen Streifen haltende Spiral scheilaenpaare durchdringende, vorzugsweise rohrfurmige Säule umfaßt, auf der ein Anschlagglied verstell bar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (16) Über ihre Länge verteilte Basten (2i) und das Anschlag·

O glied (22; 28 - 33) eine Gegenrast (27; 32) aufweist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel seIbsthemmend ineinanderfassen·

3· Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von ein&m das Anschlagglied bildenden weitenelastischen offenen Ringkörper (25, 2k, 25) zwei zur elastischen Erweiterung gegeneinander bewegliche Handhaben (26) vorragen·

4. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (22) etwa H-förmig mit einendig längs einan-

_Γι der ergänzenden Kreisbögen verlaufenden Seitenstegen (23)

ausgebildet 1st.

5, Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied einen elastisch verwindbaren Ring (28) aufweist, der zwei etwa achsparallele Doppelhebel (29, 30) trägt, deren Arme einesteils je eine Rastklaue (31) und anderntells je eine Handhabe (33) bilden.

6. Gerät nach eines oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (l6) al· Basien dienend· Bingnnten (21) und das Anschlagen·* (22| 28 - 3>) ittnea*- seitige Vorsprunge (27; 32) wie Bog«nrippra trägt.

7. Gerät nach eines oder Mehreren der Ansprüche 1 - 5 t durch gekennzeichnet, daß die Säule wenigstens eine längslaufende Rastenreihe w.e Zahnreihe aufweist.

8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daft die Bastenreihe gegen die äußere Mantelfläche der Saal· versenkt angeordnet 1st.