DE7022974U - Thermoisoherter Fensterrahmen - Google Patents

Thermoisoherter Fensterrahmen

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DE7022974U
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UIr. Winter
IriRM 1,
TeUfon: 230637
N 5371 - 3
irnat Kipp , Bremen
Thermoiaolierter Fensterrahmen
Die iieuerunj bezieht sich auf einen Fensterrahmen, der aus r^wei Teilprofilen ζ as tarnen« -jetzt ist, wobei aie Trennfu^e zwischen aen beioen Teil profilen in Län^sricntung derselben verläuft.
Es ist baiiaiint, fensterrahmen aus zwei T'eilprofilen zusammenzusetzen, wobei minuestenc eines dieser Teiiprofile aus Metall besteht, iis ist ferner bekannt, beiae Teilprofil^ unter Eildung eines ausreichena grossen Abstandes mit besonderen Verbindungsgliedern aus schlecht wärmeleitendem Stoff, z.E. aas kunststoff, miteinanaer zu verbinden. Bei den bekannten Ausführungen werden leistenförmige Verbindongsglieaer verwendet, von denen mindestens eines der paarweise zu verwendenden Glieder querfedernd nachgiebig una mit iiinrastnasen versehen ist, so aass mar: die G-lieder druckicnopfartig zusammenfügen una fixieren kann.
Diese Pesxlegung der mit Verbindungsgliedern au3 Kunststoff versehenen Profile ist aber nicht immer passgenau und auch nicht immer kraft3chlüs3ig. Die
zusannengesetzten Teile, also die Einraatnasen der querfedernden Verbindungsglieder müs3en in der Lage sein, verhältnismäßig große Kräfte zu übertragen und sie müssen auch gegen ungewolltes Losere gesichert sein. Außerdem wird gefordert, daß die langgestreckten leistenförmigen Verbindungsglieder gegen geringe Längsverschiebung gesichert werden. Ss ist bekannt mindestens eines dieser leistenförmigen Verbindungsglieder einseitig offen herzustellen, εο da3 die beiden Schenkel solcher offenen Leisten beim se.-1 tlichen Zusammendrücken quer zu ihrer Längserstreckung federnd einrasten können. Es ist aber schwierig diese Glieder, die nach dem Zusammendrücken der Sicht entzogen sind, in ihrer vollen Längserstreckung gegen ungewolltes Lösen nachhaltig zu sichern. Als Sicherungsmaßnahme ist bekannt, keilige leistenförmige Glieder zu verwenden, welche die Rückfederung der Einrastnasen verhindern. Es ist aber zeitraubend, solche Sicherungsglieder wirklich zuverlässig anzubringen. Man hat deshalb bereits versucht die Sicherung mittels Einblasen von schnell aushärtendem Kunststoffschaum vorzunehmen. Aber auch dies ist schwierig und einer Kontrolle entzogen.
Die Neuerung zeigt einen Weg, wie die einrastenden leistenförmigen Glieder der miteinander zu verbindenden Teilprofile so ausgestaltet v/erden können, daß das Einbringen von aushärtbarem Kunststoffschaum erleichtert und zugleich eine Kontrolle ausgeübt werden kann, ob eine wirklich wirksame Sicherung gegen ungewolltes Ausrasten eingetreten ist.
-3-
Grundsätzlich wird die Sicherung gemää der N erreicht, indem man in das als offene Hohlleiste ausgebildete Verbindungsglied aus biegeelastischem Kunststoff eine relativ schnell aushärtende Masse aus bei ihrer Reaktion expandierendem Kunststoffschaum als Mittel gegen ungewolltes Lösen der Sinrastnasen einbläst. Zu diesem Zweck sind in vorbestimmtem Abstand Löcher in den Seitenwanden des die Ein'blasekammer bildenden offenen Leistenproi'ils vorgesehen. Du±'ch diese Löcher wird der Schaum in vorbestirnmter Menge schrittweise, d«h. von Loch zu Loch fortschreitend eingeblasen. Meiüt genügt es, die Kairmer etwa zur Hälfte mit Schaumstoff anzufüllen, weil dieser verhältnismäßig sehne.1 expandiert, d.h. alsc einen Innendruck gegen die Seitenwände mit den Einrastnasen ausübt.
Es ist jedoch erforderlich, eine hinsichtlich des Querschnittes geschlossene Kammer zu bilden. Dies wiederum wird dadurch erreicht, daß die Leiste des Gegenprofils eine Wandung aufweist, die sich nach dem Einrasten der Einrastnasen satt gegen die Ränder der den Schaumstoff aufnehmenden Profilleiste anlegt. Dadurch ist der Querschnitt geschlossen und der expandierende Schaumstoff kann sich in der Aufηahmekammer nur in Längsrichtung ausdehnen. Das jeweils nächst folgende Einblaseloch in der Seitenwand der Aufnahmekaamer dient dabei als Kontrollöffnung. Man erkennt, wenn der Schaumstoff infolge seiner Expansion dort erscheint und bläst dann in diase Öffnung neue Kunststoffmasse ein, die dann den jeweils nächstfolgenden Abschnitt der leistenförmigen Verbindungsglieder füllte Auf diese Weise ist es möglich schrittweise von Einblaseloch zu Einblaseloch den Fensterrahmen hinsichtlich
-4-
aer Verbindung aer beiaen Teil'rofile herzustellen und aowoiil c;e.cer; ungewolltes Lösen als auch gegen Längsvei'schiebun.j aer miteinander verbundenen Glieaer nachhoilti-; zu sichern.
Die üüuerun. ut uui asr Zeichnung als AustU-hrun.sbeispiel aargebtciit, onu zwar ζ ^i t:
i'ij/.l einen Penal· err arisen in ansicht, wobei angedeutet itit, wo ^uerseunitte genommen wuraen.
Pig.<i ze±, t cineii 'Juerccrmitt durcli den Kahmen nach aer Linie B-B aer I'i^.l.
F1&.'} --i^t einer. Querocnriitt nacii der Linie A-A, e L-■<-i\l κ- - i & ue r i'i^. 1.
ü'i^.4 zei^t in iicnrägansicht una teilweisem Scrmitt ein Teilprofil ( Teil.rcfil 4 )
Ρΐ^·5 zei .t eoenftlls in Schrägansicht una teilweisem Sc.nitt aas Ge^enprof 11 (Teilprofil 1).
Sowohl aer gebäudefeste Blenaraiimen als auch aer Plügelrarjnen sir.a bus Teil.rofilen zusa:.maengesetzt, und zwar besteht aas Teiiprciil i mit aem uaran angearbeiteten einen Konischen Querschnitt aufweisenden leistenförmigen Verbinaun: steil 2 £&nz aus kunststoff. Iiieser leistenförniiije Verbinaunjsteil 2 besteht aus querfederndem Material una ist mit Käsen 3 versehen, die in entsprechenae nutförmi.e Ausnehmungen des Gegenprofils 4 einrasten. Das Ge^renprofil 4 besteht aus Metall vorzugsweise Leichtmetall una hat einen Ansatz 5» der einen geschlossenen K.aoteniörmigen Querschnitt besitzt. Die rtana 6 dieses Ansatzes 5 bildet die Abschlusswand des aie Aufnahmeiiainmer 7 für Schaumstoff bilaenden leistenförmigen Verbinaun steils 2. Die Einblasung des Schaumstoffes in aie Kammer 7 erfolgt durch die Öffnung 8 in einer Seitenwand des leistenförmigen Verbinaun^steils 2.
Es ist bereits erwähnt worden, daß die sehr oberfl ächenglatten Teile 2 und 5 auch gegen Längsverschiebung gegeneinander gesichert werden sollen. Dies geschieht gemäß der Neuerung dadurch, daß ^S- die Wandung des Kunststof^teilprofils 1 quer zur Längserstreckung des Profils verlaufende Rillen 9 aufweist. Auch die Wand 6 erhält auf ihrer der Kammer 7 zugekehrten Seite Rillen 10. Der expandierende Schaumstoff schließt einerseits die Sinblase- und Kontrollöffnungen 8 und verzahnt sich mit den Lochrändern. Zugleich dringt der expandierende Schaumstoff in die Rillen 9 und 10 ein, welche die miteinander verbundenen Teile gegen Län^sverschiebung sichern. Nach der Aushärtung des Schaumstoffes der infolge seiner Expansionskraf-c den Querschnitt der Aufnahmekaamer voll ausfüllt, werden die Einrastnasen 3 in die entsprechenden Nuten hineingepreßt, so daß damit die Teile paßgenau und lsigerichtig festgelegt und gesichert sind.
Die querfedernde Kunststoffleiste 2 drückt man beim Zusammenfügen der Profile 1 und 4 gegen die mit Schrägflächen versehenen Vorsprünge 11. Die Schenkel 2 der Kunststoffleiste 1 werden dadurch zunächst querfedernd zusammengedrückt bis die Nasen 3 dieser Schenkel in die entsprechenden Nuten des Ansatzes 11 des Gegenprofils passend einrasten.
Der verglaste Fensterflügel ist in gleicher Weise ausgebildet. Hierbei sind die beiden Teile 2 und 5 gleichzeitig Bettung für die Einbettungsmasse 12, die eine relativ schwere Isolierglasscheibe 13 aufnimmt. Die zusa::iEien:?efügten Profile 1 und ^, also das aus Kunststoff gefertigte Außenprofilvund das aus Metall ge-
-6-
/1 /IO
fertigte Innenprofil des Rahmenkörpers bilden nach dem Zusammenbacken eine bauliche Einheit und sind fest miteinander verbunden, wobei die Verbindungsglieder die sogenannte Thermoisolierung bilden, worunter verstanden wird, daß die Außentemperatur (Kälte oder Wärme) sich nicht auf das Innenprofil des Rahmens überträgt. Ss ist bekannt, dai3 Kunststoff ein sehr schlechter Wärmeleiter ist, so daß ein Temperaturaustausch praktisch nicht möglich ist,
-7-Schutzansprüche

Claims (1)

  1. UIr Winter
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    Te; j-. . 230627
    3371- 3
    Schutzansprüche
    1. Aus zwei Teilprofilen zusa-nmengesetzter, eine bauliche Einheit bildender Fenster-oder Türrahmen für an Sebäuaeaussenwänden anzuordnende Fenster,Tieren oder aergl., wobei die Teilprofile mit Abstandhaltern aus Werkstoff schlechten Temperaturleixvermögens , z.i. aas kunststoff, fest vercunaen sind una wobei aie Verbinaungs.^lieaer aus leistenförmigen mit aen Teilprofilen fest verbunuenen mit Schrägflächen sowie iinrastnasen verseiienen Län^sgiiedem bo stehen, aie vermöge ihr ar Formgebung ocier ihrer WerKstcffeigenfeuerung arucKK.nopfartig aneinander festläöbar und I.li i.:·.: j. .χι·ο .öeli^r. εΐι.ύ, ur. üie eingerasteten ülieaer ge^en ungewolltes Ausrasten zu sichern,
    dadurcii gekennzeichnet, aaes in eines aer eine pffene Hohlldiste (2) bildenden Verbinaungsjlieder aus biegeelastischem Kunststoff eine scnneil aushärtende Masse aus expandierendem Schaumstoff als Mittel gegen ungewolltes Lösen der iiinrastnasen (3) bei der Reaktion eingedrücKt ist.
    2w Zusammengesetzter Hahmen nach Anspruch 1, wobei die einrastende Profilleiste aus dem ausseren Teilprofil (1) des fiahmens herausgearbeitet und also einstückig ausgeführt ist una ganz aus Kunststoff
    besteht,
    dadurch gekennzeichnet, daß der die Profilleiste bildende leistenfsrmige Verbindungsteil (2) konische Querschnittsform besitzt, wobei das scnmale Kopfstück dieser Leiste dem mit Einrastnuten versehenen leistenföraigen Ansatzteil (5) eines metallenen der Fensterinnenseite zugekehrten Teilprofils (4) des Rahmens zugekehrt ist und eine Wand (6) des Ansatzteiles (5) die offene Seite der Kunststoffleiste (2) so überdeckt, daß eine im Querschnitt geschlossene Aufnahmeka-nmer (7) für den aushärtbaren Schaumstoff entsteht.
    3ο Zusaipjnengesetzter Rahmen nach Anspruch. 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand der Aufnahmeka.-jmer mehrere in Längsrichtung der Leiste (2) mit vorbestimmtem Abstand angeordnete Löcher (8) aufweist, die zugleich Einblase^itlüftungs- und Kontrollöffnungen für abschnittweise Füllung der Aufnahmekar.nifer bilden·
    4. Zusammengesetzter Rahmen nach Anspruch 1, 2 und 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaumstoff zugekehrten Innenwände der Aufnahmekainner (7) einschließlich der die Kammerabdeckung bildenden Metallwand (6) Querrillen (9, 10) aufweisen als Sicherung gegen Längsverschiebung der Teilprofile gegeneinander nach lern. Aushärten des Schaumstoffes.
DE7022974U Thermoisoherter Fensterrahmen Expired DE7022974U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7022974U true DE7022974U (de) 1971-05-27

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7022974U Expired DE7022974U (de) Thermoisoherter Fensterrahmen

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DE (1) DE7022974U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128273A1 (de) * 1980-08-08 1982-03-18 F.W. Brökelmann Aluminiumwerk KG, 5760 Arnsberg "verfahren zur herstellung von profilen sowie dazugehoeriges verbundprofil"
DE3516141A1 (de) * 1984-05-24 1985-11-28 Heinrich 3550 Marburg Sälzer Rahmen fuer bauteile mit einer plattenfoermigen fuellung und profilteil zu deren befestigung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128273A1 (de) * 1980-08-08 1982-03-18 F.W. Brökelmann Aluminiumwerk KG, 5760 Arnsberg "verfahren zur herstellung von profilen sowie dazugehoeriges verbundprofil"
DE3516141A1 (de) * 1984-05-24 1985-11-28 Heinrich 3550 Marburg Sälzer Rahmen fuer bauteile mit einer plattenfoermigen fuellung und profilteil zu deren befestigung

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