DE7021602U - Kaesehorde. - Google Patents

Description

PATcN TANWALI

DIPL. -INQ. LEONHARD HAIN

8 MÜNCHEN 2

TAL 18

RUF: 0811/Ϊ9 4798

TELEGR.-ADRESSE:

^A" ^die PATENTDIENST

Bundespatentbehörden

8 Manchen 2

Aktenzeichen

Anmelder: Alpma Alpenland Maschinenbau Hain & Co. KG., 3093 Rott a. Inn

Käsehorde

Die Erfindung Detrifft eine Käsehorde., insbesondere eira Wendehorde für Weichkäse, aus einea; Hordenrahmen mit einer Auflagefläche für die Käsestücke, sowie am Rahmen befestigten Abstell- oder Stapelfüßen für eine vorbestimmte Stapelhöhe.

Die üblichen Käsehorden weisen in der Regel Stapelfüße auf, die eine Stapelhöhe, d.h. einen Abstand zwischen den aufeinanderliegenden Auflageflächen von mr" ndestens der Höhe der frisch ausgeformten Käsestücke ergeben, um die Horden auch mit solch frischen, in zugehörigen Wabenformen liegenden Käsestücken stapeln und wenden zu können. Nun geben aber die Irischen Käsestücke sehr rasch die Molke ab und verlieren damit an Volumen, so daß der Hordenabstand und die Stückhöhe bald merklich voneinander abweichen. Zwischen solchen Horden liegende Käsestücke können daher im Stapel auch dann nicht gewendet werden, wenn die Stücke von einer zentrierenden Wabenform umgeben sind, denn auch in einer höheren Wabenform können die Stücke leicht verkanten und sich verformen. TJm diesem Mangel abzuhelfen, wäre es zwar möglich, Horden mit geringerer Stapelhöhe zu schaffen, jedoch sind Horden mit niedrigeren Füßen für die meist vorhandenen und für die höheren Horden

BANK: HYPO-BANK, 8 MÜNCHEN 2, THEATINERSTR. 11, KONTO NR. 5 437 S70

MÜNCHEN 15 455

ausgelegten Transport-, Stapel- und Vendeeinriohtungen nicht zu gebrauchen, weshalb es zweckmäßig ist, die Stapelhöhe und die Stapelfüße unverändert hoch zu lassen.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine stapelbare Käsehorde zu schaffen, die bei Üblicher, an die frischen Käsestücke angepaßter Stapelhöhe auch das Wenden wesentlich niedrigerer Käsestücke ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Käsehorde gemäß der Erfindung vor, in einem bestimmten Abstand unterhalb

der Auflagefläche für die Stücke eine Unterbespannung

mit unterseitiger Auflagefläche vorzusehen.

Die Unterbespannung kann dabei eine Fortsetzung der Auflagefläche oder sie kann auch an einem eigenen TInterrahmen befestigt sein.

Durch die erfindungsgemäße Unterbespannung, deren Unterseite als untere Auflagefläche ausgebildet sein kann, wird der wirkliche, für die Käsestücke in einem Stapel zur Verfügung stehende Zwischenraum entsprechend verkleinert, so daß die dazwischenliegenden Käsestücke auch beim Wendevorgang nicht mehr verrutschen bzw. verkanten, wenn eine der Stückhöhe entsprechend hohe Wabenform verwendet wird.

Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht von zwei aufeinandergestapelten Käsehorden gemäß der Erfindung, mit zum Teil weggelassenem Hordenrahmen·

Die Käsehorde besteht aus einem üblichen Hordenrahmen an dem die Stapelfüße 2 befestigt sind. Ebenfalls sind an den Hordenrahmen die Auflageflächen 3 für die Käse-

stücke befestigt, die zweokmäßig aus einem Drahtgewebeausschnitt bestehen, so daß diese Horde sowohl als Ausform- als auch als Bearbeitungs- bzw« Wendehorde Verwendung iiüdeü käüu. Sie HordenfüSc sisä Ssfcsi se sss= gelegt, daß sioh zwischen gestapelten Horden eine Stapelhöhe H, d.h. ein Abstand zwischen den Auflagefläohen 3 ergibt, der frisoh ausgeformten KäsestUoken 5¹ (gestrichelt) entspricht.

Um diese Horde auch für Käsestücke 5» die bereit* verfestigt sind und daher eine geringere Höhe h aufweisen, verwenden zu können, trägt jede Horde auf ihrer Unterseite im Abstand H - h eine Unterbespannung 6, die mit ihrer Unterseite 7 gleichfalls als Auflagefläche für die Käsesfcüoke 5 ausgebildet ist, damit die Stücke nach dem Wenden der Horden auf dieser Unterfläohe aufliegen können. Zur Halterung und Besbstandusg der beides Auflagefläohen 3 und 6 sind Zwisohenstreben 8 vorgesehen. Die Unterbespannung 6 kann aus einem eigenen Gewebezuschnitt bestehen und an einem eigenen Unterrahmen befestigt oder auch eine Fortsetzung der oberen Auflagefläche 3 sein.

Sollen die Käsestücke 5 durch eine Waben- oder Zentrierform 10 gehalten werden, so muß diese jetzt der Höhe h angepaßt sein und in dieser niedrigen Form können die Käsestücke nicht mehr verkanten, verrutschen und sioh somit auch nicht mehr verformen·

Die Auflagefläche 3 sowie auch die Unterbespannung 6 können auch von in einer Richtung verlaufenden oder sich kreuzenden Stäben gebildet sein.

Claims (4)

k-nutzansprüche

1. Käsehorde, insbesondere Wendehorde für Weichkäse, aus einem Hordenrahmen mit einer Auflagefläche für die Käsestücke sowie mit daran befestigten Abstell-· oder Stapelfüßen für eine vorbestimmte Stapelhöhe, dadurch gekennzeichnet, daij Ln einem Abstand (H — h) unterhalb der Auflagefläche (3) eine Unterbespannung (6) mit unterseitiger Auflagefläche (7) vorgesehen ist.

2. Käsehorde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbespannung (6) durch Zwischenrahmen (8) gegenüber der Auflagefläche (3) abgesxützt ist.

3. Käsehorde nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbespannung (6) an einem eigenen Unterrahmen befestigt ist.

4. Käsehorde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbespannung (6) von einer Verlängerung der Auflagefläche (3) gebildet ist.

762160220.8.73