DE7021046U - Elektrische heizmatte mit flaechenheizelementen aus leitfaehig gemachtem kunststoff als waermeenergiequelle. - Google Patents

Description

Dr. Martin - Q. Rocholl

Dipl. - Chemikei 69 Heidelberg

Scheffelstraße 8

Elektrische Heismatte mit Flächenheizelementen aus leitfähig; gemachten Kunststoff als Wärmeenergteguelle.

Lie Anwendung von elektrischen Flächenheizleitern -zur Erwärmung großflächiger Anlagen, wie z.B. die Fußboden von Wohnräumen oder Straßen, Bracken Landepisten und Sportplätzen etc. zum Zwecke der Eisfreihaltung im Winter, gewinnt seit der Herstellung geeigneter Flächenheizleiter ständig an Bedeutung.

Während die Konstruktion einer vor Feuchtigkeit und mechanischer Beschädigung weitgehend geschützten Deckenheizung oder eines elektrischen Heizgerätes rsi¹· Flächenheizleitern noch relativ einfach ist, bereitet «il« Verlegung von Flächen- ;■ heizleitern im Fußboden von Wohn- und Arbeitsräumen und

noch weit mehr die Verlegung im Freien, in Straßen, Brücken und Plätzen große Schwierigkeiten. Denn bei diesen Anwendungsarten muß die elektrische Isolation über lange Zeiträume feuchtigkeitsundurchlässig und resistent gegenüber OeI, Löf eungsmitteln, Säuren und Laugen bleiben. Daneben muß der

f an sich mechanisch empfindliche Flächenhc zleiter in einer

robusten, strapazierfähigen Anwendungsform zur Verfügung stehen. So muß z.B. eine Heizmatte, die in eine Straße einge-

: arbeitet werden soll, die Verladung, den Transport, gelegent—

\ liches Begehen auf der Baustelle und das Einwalzen in dkm

: Straßenunterbau ohne Funktionsschädigung überstehen.

Da aufgespritzte oder durch Tränken aufgetragene Isolier-

lackschichten auf Flächenheizleitern nach vorausgegangener

j mechanischer Strapazierung meist keine genügende Isolatione-

C wirkung mehr ausüben können, wegen zahlreicher kleiner Laek-

beschädigungen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, Λβη alt

f Elektroden versehenen und in seiner elektrischen L-istung und

t geometrischen Abm' ong genormten Flächenheizleiter -

vorzugsweise aus ,- bzw. weitmaschigem Gewebe oder Vlies

aue Mineral-, Glas-, Kunststoff- oder Naturfasern mit einem Ueberzug aus elektripch leitfähig gemachtem Kunststoff oder auch anorganischem Binder oder aus einer leitfähig gemachten

in öl- und chemikalienbeständige (Kunst-) Kautschukmassen oder andere flexible,geeignete Kunststoffe möglichst luftblasenfrei einzuarbeiten (eingießen, einwalzen, kalandrieren, kaschieren etc.), sodaß daraus eine robuste Gummi- bzw. Kunststoffmatte mit einer Flächenheizleitereinlage wird, die zweckmäßige elektrische Anschlußkontakte besitzt. (Abb. 1 a) und b)).

Eine solche elektrische Heizmatte kann dabei durch geeignete Formgestaltung der Oberfläche rutschfest bzw. einarbeitungsfreundlich ausgerüstet werden.

Ist die Heizmatte dafür vorgesehen, in einem Baustoff eingegossen zu werden, ist also ein Durchgriff des Finbettungematerials durch die Matte notwendig, dewit diese nicht als Trennschicht wirkt, so wird zweckmäßi^erweise eine Heizmatte mit Perforationen verwendet.

Nach Ermittlung der günstigsten Perforationsgröße und -Sichte für eine bestimmte Anwendung, und nach Berechnung der durch die Perforierung hervorgerufene Widerstandsänderung, wird der kontaktierta Flächenheizleiter perforiert und nach Einlegen in eine entsprechende Gießform mit der betreffenden Isoliermasse sorgfältig umgössen, sodaß eine den Anforderungen entsprechende elektrische Isolierung erreicht wird (Abb. 2a) und b)).

Eine andere Herstellungsart perforierter Heizmatten wäre das Vergießen oder Kaschieren perforierter Flächenheizeiemente mit Isoliermittel zu einer geschlossenen Matte und nachträgliches Perforieren der (räumlich genau eingelegten) Heizmatten mit kleineren Löchern als der Flächenheizleiter hat in dem gleichen Muster.

Soll die durch eine Heizmatte entwickelte Wärme vorzugsweise nach einer Seite ab5eleitet werden, z.B. nach oben, so wird zweckmäßigsrweise die entgegengesetzte Seite z.B. die Unterseite - mit einem flexiblen Wärme isolations-

stoff (wie z.B. Mineral- oder Steinwolle, Glasfasermatten oder geschäumten Kunscstoffen) beschichtet. (Abb. 3).

Der elektrische Anschluß an die Stromquelle und die Ver bindung untereinanaer erfolgt entweder über angegossene Kabelenden mit gut isolierten Steckern oder über Anschlußlaschen mit Äruckknopfartigen Kontaktelementen.

Claims (2)

öchutzanspriiche

1. Elektrische Heizmatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontaktiertes elektrisches Flächenheizelement - vorzugsweise ein mit elektrisch leitfähig gemachtem organischen (Kunststoff) oder anorganischen Bindemittel beschichtetes G--ν ebe oder Vlies aus Mineral-, Glas-, Kunststoff- oder Naturfasern oder auch elektrisch leitende Kunststoff-Folie mit oder ohne Perforierung in ein feuchtigkeiteundurchlässiges, öl- und chemikalienbeständiges, flexibles elektrisches Isoliermaterial, möglichst gasblasenfrei am Heizleiter, eingearbeitet und mit geeigneten elektrischen Anschlußkontakten ausgerüstet ist.

2. Elektrische Heizmatte nach Anspruch 1 dadurbh gekennzeichnet , daß diese perforiert sein kann.

3· Elektrische Heizmatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, d&3 diese einseitig mit einem flexiblen Wärmeisclierstoff beschichtet sein kann.