DE10320240A1 - Verfahren zum Trocknen von feuchten Wänden von Gebäuden und Heizmatte hierfür - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von feuchten Wänden von Gebäuden und Heizmatte hierfür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von feuchten Wänden von Gebäuden mittels einer mehrschichtigen Heizmatte und eine Heizmatte hierfür, wobei die Heizmatte eine Wärmedämmschicht, eine Heizschicht, eine elektrisch isolierende Sperrschicht und eine Wärmeleitschicht enthält, welche Schichten haftfest miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von feuchten Wänden von Gebäuden mittels einer Heizmatte sowie die Ausgestaltung einer Heizmatte hierfür.
  • Das Trocknen von feucht gewordenen Gebäudewänden, Decken und Böden wird oftmals in kurzer Zeit gefordert. Üblicherweise werden Ventilatoren in die entsprechenden feuchten Räume gestellt, zusätzlich wird ein Feuchte-Kondensator aufgestellt, der die feuchte Luft im Raum trocknet. Der Einsatz der Ventilatoren hat nicht nur den Nachteil, daß er sehr geräuschvoll ist, sondern auch hohe Energiemengen verbraucht. Wenn eine solche Trocknung in einer Wohnung in einem größeren Gebäude erfolgt, sind über Tage und Wochen hinweg die benachbarten Räume durch den Ventilationslärm belästigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende Methode und Mittel zu schaffen, mit denen feuchte Wände geräuschlos und problemlos getrocknet werden können und die darüber hinaus effektiv ist, d. h. in kurzer Zeit eine Trocknung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren zum Trocknen von feuchten Wänden und Decken von Gebäuden gelöst, und zwar mittels einer mehrschichtigen Heizmatte, welche eine Wärmedämmschicht, eine einseitig auf der Wärmedämmschicht haftfest aufgebrachte Heizschicht, eine hierauf haftfest aufgebrachte elektrisch isolierende Sperrschicht und eine mit der Sperrschicht haftfest verbundene Wärmeleitschicht enthält, und die Heizschicht als elektrische Widerstandsheizung mit Niederspannung betrieben wird, wobei die Heizmatte mit ihrer Wärmeleitschicht mit der Wand in flächigen Kontakt gebracht wird und durch Beaufschlagung mit elektrischem Strom erwärmt wird und die anliegende Wandseite erwärmt, wobei die Feuchtigkeit von der erwärmten Wandseite ausgehend durch die Wand gedrückt wird und an der nicht erwärmten Wandseite ablüftet. Während die Heizmatte auf einen feuchten Boden nur aufgelegt zu werden braucht, wird sie an einer Wand aufgehängt und angedrückt, zur Trocknung einer Decke wird sie an diese angedrückt. Bei Ausbildung der Heizmatte, flexibel, insbesondere auch rollbar ist das Anbringen besonders einfach.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ein geräuschloses schnelles Trocknen und Entfeuchten von Decken, Wänden, Böden, wobei durch die Kontaktwärme von Heizmatte zur anliegenden Wandfläche ein effizienter Wärmeübergang und damit wirtschaftliche Energiekosten mit der Trocknung verbunden sind.
  • Das Mittel zum Durchführen des Verfahrens zum Trocknen von feuchten Wänden von Gebäuden durch einseitiges Erwärmen der Wand, wobei die Feuchtigkeit von der erwärmten Wandseite ausgehend durch die Wand gedrückt wird und an der nicht erwärmten Wandseite ablüftet, ist eine Heizmatte, welche erfindungsgemäß durch einen mehrschichtigen Aufbau gekennzeichnet ist, umfassend mindestens eine Wärmedämmschicht, eine einseitig auf der Wärmedämmschicht haftfest aufgebrachte Heizschicht, eine hierauf haftfest aufgebrachte elektrisch isolierende Sperrschicht und eine mit der Sperrschicht haftfest verbundene Wärmeleitschicht. Die Heizmatte kann flexibel bis steif ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Heizmatte eine solche Flexibilität auf, daß sie sich wie ein Teppich zusammenrollen läßt. Die Heizmatte ist leicht händelbar. Die Heizschicht wird bevorzugt als elektrische Widerstandsheizung betrieben, und zwar bevorzugt mit Niederspannung. Die Heizmatte kann in gewünschten Größen hergestellt werden und ist leicht und kann an Wänden einfach aufgehängt werden.
  • Die einzelnen Schichten der Heizmatte sind haftfest miteinander verbunden, beispielsweise mittels eines elektrisch isolierenden Klebers.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Heizmatte sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche 3 bis 16 entnehmbar.
  • Als Widerstandsheizung können Heizdrähte, Heizbänder, Heizfasern aus elektrisch leitfähigen Materialien, wie Metallegierungen, Edelstahl, Kohlefaser eingesetzt werden. Es ist auch möglich, ein flexibles Kohlefaserflächengebilde als Heizleiter und Heizschicht einzusetzen.
  • Die Heizmatte kann auf der Außenseite der Wärmedämmschicht mit einer wärmereflektierenden Schicht, wie einer Aluminiumfolie oder einer Aluminiumbedampfungsschicht, die haftfest aufgebracht ist, versehen werden. Damit wird es möglich, daß möglichst wenig Wärme in den Raum verlorengeht und die von der Heizschicht abgegebene Wärme im wesentlichen zur Trocknung der anliegenden Wandfläche genutzt werden kann.
  • Die Wärmedämmschicht kann flexibel ausgebildet sein, in jedem Fall muß sie den Anforderungen der Brandschutzklasse A1 genügen. Die Wärmedämmschicht kann beispielsweise aus einem elastischen Schaumstoff, der bis mindestens 150°C formstabil ist, bestehen oder diesen enthalten.
  • Es ist auch möglich, die Wärmedämmschicht aus mineralischen Dämmstoffen, wie Mikroglas, pulverförmigen anorganischen Oxiden, feinteiligen Metalloxiden, Vermikulit, expandierte Vermikulite und Perlite, Mineralstoffe, Calciumsilikate, Mikrosilika und/oder Kieselgur, aufzubauen, wobei diese mineralischen Dämmstoffe gegebenenfalls mittels eines Bindemittels zu einer flexiblen Matte verbunden sind. Es kann auch eine Kombination von Schaumstoff und mineralischen Dämmstoffen eingesetzt werden für die Wärmedämmschicht. Die Wärmedämmschicht hat die Aufgabe der Wärmeisolierung. Es ist auch möglich, die Wärmedämmschicht aus wärmeisolierenden Materialien, wie Kork, Filz, Glaswolle, Steinwolle, keramische Fasern oder dergleichen gegebenenfalls in Verbindung mit anderen wärmeisolierenden Materialien aufzubauen. Da die Heizmatte zum Trocknen der Wände keine so hohen Temperaturen entwickeln soll und muß, vielmehr eine gleichmäßige Heiztemperatur von etwa 40 bis 100°C ausreicht, sind an die Temperaturbeständigkeit der wärmeisolierenden Materialien auch nur mittlere Anforderungen zu stellen.
  • Auf der wärmedämmenden Schicht ist die Heizschicht, beispielsweise in Form von elektrisch leitenden Heizdrähten, Heizbändern, Kohlefaserflächengebilden, Stromschienen, haftfest, beispielsweise mittels eines Klebers aufgebracht. Die Heizschicht ist mit Stromanschlüssen versehen und kann dann über einen Trafo an das vorhandene Stromnetz angeschlossen werden, so daß der gewünschte Niederspannungsbereich einstellbar ist. Die Heizschicht wird nach außen hin mittels einer elektrisch isolierenden Sperrschicht, beispielsweise auf Basis Glimmer, Muscovit, wie einer Mikanitfolie, abgedeckt, wobei diese ebenfalls mittels des Klebers haftfest mit den vorhandenen Schichten verbunden ist. Zur Wärmeübertragung wird die elektrisch isolierende Sperrschicht außenseitig mit einer Wärmeleitschicht aus einem gut wärmeleitenden Metall, beispielsweise Aluminium, Edelstahl abgedeckt, welche wiederum haftfest mit der Sperrschicht, beispielsweise über eine Kleberschicht verbunden ist, abgedeckt. Die Wärmeleitschicht dient der Kontaktierung mit der zu trocknenden Wandfläche.
  • Die erfindungsgemäße Heizmatte, die mehrschichtig aufgebaut ist, weist ein Flächengewicht bevorzugt im Bereich von 5 bis 20 kg/m2 auf und ist damit sehr leicht und damit entsprechend leicht zu händeln. Ihre Dicke liegt bevorzugt im Bereich von 10 bis 30 mm. Wenn die Schichten ausreichende Flexibilität aufweisen, ebenso wie der Gesamtaufbau, so ist sie auch leicht zusammenrollbar wie ein Teppich und entsprechend einfach an den gewünschten Baustellen und Trocknungsflächen anbringbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 Trocknungsverfahren mit Wand und Heizmatte, schematisiert,
  • 2 schematischer Querschnitt einer Heizmatte auszugsweise.
  • In der 1 ist eine Wand 1, welches auch eine Decke oder Boden oder dergleichen eines Gebäudes ist, dargestellt, welche feucht ist und welche getrocknet werden soll. Die Trocknung erfolgt von der Rauminnenseite R. Die Heizmatte 2 ist mit ihrer Wärmeleitschicht 25 an die zu erwärmende Wandseite 1a der Wand 1 angelegt und wird zur Erzeugung eines gleichmäßigen möglichst luftspaltfreien Anliegens gegebenenfalls mit zusätzlichen Mitteln, die hier nicht näher dargestellt sind, an die Wand angedrückt. Die Heizmatte 2 wird dann durch Anschluß an eine Stromversorgung, insbesondere mit Niederspannung erwärmt, vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 40 bis 100°C, abhängig auch von dem zu trocknenden Material. Durch den Kontakt mit der Wandfläche 1a wird die Wärme in die Wand 1, beispielsweise ein feuchtes Mauerwerk, beispielsweise aus Grundwasser oder Überschwemmung, eingebracht und die Feuchtigkeit wird in Pfeilrichtung 3 durch die Wand 1 hindurch zur Außenseite A gedrückt und kann an der nicht erwärmten Außenseite der Wand 1 ablüften.
  • Die für dieses einfache Verfahren zum Trocknen von feuchten Wänden entwickelte Heizmatte ist in ihrem Aufbau schematisch in der 2 dargestellt. Die Heizmatte ist bevorzugt insgesamt flexibel aufgebaut und zusammenrollbar gestaltet, so daß sie einfach an jeder gewünschten Wand, Boden, Decke anbringbar und auch wieder demontierbar und transportierbar ist. Die flexible Heizmatte 2 weist im wesentlichen eine Wärmedämmschicht 21 zur Wärmeisolierung auf, auf welche einseitig die Heizschicht 22 haftfest mittels einer Kleberschicht 23a aufgebracht ist. Die Heizschicht 22, beispielsweise in Form von elektrisch leitenden Heizdrähten, ist mit Anschlußkontakten 220 für einen Stromanschluß über einen Trafo versehen. Beispielsweise kann die Heizmatte dann mit Niederspannung von 30 V oder auch weniger betrieben werden, um eine gleichmäßige Trocknung bei entsprechender Temperierung zu ermöglichen. Zwischen der Heizschicht 22 und der zu trocknenden Wand ist die Heizmatte noch mit einer elektrisch isolierenden Sperrschicht 24, die die Heizschicht 21 abdeckt, und einer guten Wärmeleitschicht 25, welche die Sperrschicht 24 abdeckt, ausgestattet. Die Wärmeleitschicht 25 dient der Kontaktierung und des guten und gleichmäßigen Wärmeübergangs von der Heizschicht zu der zu trocknenden Wand. Auf der gegenüberliegenden Seite dient die Wärmedämmschicht 21 der Wärmeisolierung, so daß möglichst die gesamte Heizenergie in Richtung Wärmeleitschicht 25 und Wand abgeleitet wird. Die Heizschicht 22 und die Sperrschicht 24 sind mittels einer weiteren Kleberschicht 23b miteinander verbunden, wobei die Kleberschichten 23a und 23b gegebenenfalls eine Schicht sein können, die entweder auf der Wärmedämmschicht oder auf der Heizschicht aufgebracht sind. Die Sperrschicht 24 und die Wärmeleitschicht 25 sind bevorzugt wiederum mittels einer Kleberschicht 23c haftfest miteinander verbunden.
  • Darüber hinaus wird bevorzugt die Wärmedämmschicht 21 zur Außenseite hin noch mit einer reflektierenden Folie, wie einer Aluminiumfolie, zur Wärmeisolierung abgedeckt. Auch diese ist haftfest mit der Wärmedämmschicht verbunden, beispielsweise durch Kaschieren oder auch mittels eines Haftklebers.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht das lautlose Trocknen ohne Ventilatoren von Wänden von Gebäuden, und der Trocknungsprozeß verläuft auch schneller und in kürzerer Zeit durch die direkte Kontaktierung der Heizmatte mit der Wand.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Trocknen von feuchten Wänden von Gebäuden mittels einer mehrschichtigen Heizmatte, welche eine Wärmedämmschicht, eine einseitig auf der Wärmedämmschicht haftfest aufgebrachte Heizschicht, eine hierauf haftfest aufgebrachte elektrisch isolierende Sperrschicht und eine mit der Sperrschicht haftfest verbundene Wärmeleitschicht enthält und die Heizschicht als elektrische Widerstandsheizung mit Niederspannung betrieben wird, wobei die Heizmatte mit ihrer Wärmeleitschicht mit der Wand in flächigen Kontakt gebracht wird und durch Beaufschlagung mit elektrischem Strom erwärmt wird und die anliegende Wandseite erwärmt, wobei die Feuchtigkeit von der erwärmten Wandseite ausgehend durch die Wand gedrückt wird und an der nicht erwärmten Wandseite ablüftet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmatte an die zu erwärmende Wandseite angedrückt wird.
  3. Heizmatte zum Durchführen des Verfahrens zum Trocknen von feuchten Wänden von Gebäuden durch einseitiges Erwärmen der Wand, wobei die Feuchtigkeit von der erwärmten Wandseite ausgehend durch die Wand gedrückt wird und an der nicht erwärmten Wandseite ablüftet, gekennzeichnet durch einen mehrschichtigen Aufbau, umfassend mindestens eine Wärmedämmschicht, eine einseitig auf der Wärmedämmschicht haftfest aufgebrachte Heizschicht, eine hierauf haftfest aufgebrachte elektrisch isolierende Sperrschicht und eine mit der Sperrschicht haftfest verbundene Wärmeleitschicht.
  4. Heizmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten mittels eines elektrisch isolierenden Klebers miteinander verbunden sind.
  5. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschicht als elektrische Widerstandsheizung ausgebildet ist und mit Niederspannung betrieben wird.
  6. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstandsheizung Heizdrähte, Heizbänder, Heizfasern aus elektrisch leitfähigem Material eingesetzt sind.
  7. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Wärmedämmschicht eine reflektierende Schicht, wie eine Aluminiumfolie oder Aluminiumbedampfungsschicht, haftfest aufgebracht ist.
  8. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie flexibel ausgebildet ist.
  9. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht die Anforderungen der Brandschutzklasse A1 erfüllt.
  10. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht mineralische Dämmstoffe, wie Mikroglas, pulverförmige anorganische Oxide, expandierte Vermiculite und Perlite, Mineralstoffe, Calciumsilikate, Mikrosilika und/oder Kieselgur enthält.
  11. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht einen elastischen Schaumstoff, der bis mindestens 150°C formstabil ist, enthält oder daraus besteht.
  12. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch isolierende Sperrschicht eine Glimmerfolie, wie Mikanitfolie, verwendet ist.
  13. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeleitschicht eine Folie aus sehr gut wärmeleitendem Metall, wie Aluminium, Edelstahl, eingesetzt ist.
  14. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammenrollbar ist.
  15. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Flächengewicht von 5 bis 20 kg/m2 aufweist.
  16. Heizmatte nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dicke von 10 bis 30 mm aufweist.
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