DE7020799U

DE7020799U - Zwillingsbehaelter.

Info

Publication number: DE7020799U
Application number: DE7020799U
Authority: DE
Original assignee: Franz Hoffmann & Soehne KG Che
Current assignee: Franz Hoffmann & Soehne KG Che
Priority date: 1970-06-03
Filing date: 1970-06-03
Publication date: 1970-10-01

Description

Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Weickmann,

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Finckr Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÖNCHEN «6, DEN POSTrACH 860 820

C XIV / h MOHLSTRASSE 22, rufnummer 483921/22

Franz Hoffmann & Söhne KG, Chemische Fabrik 8858 Neuburg-Donau, Postfach 27

Zwillingsbehälter

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere auf Zwillingspackungen.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwei Flüseigkeitsbehälter durch Verbindung mit einer Schrumpfhülle zu einer Zwillingseinheit zu verpacken, einerseits um dem ständig wachsenden Bedürfnis nach Doppel- und Mehrfachpackungen auch für Flüssigkeitsbehälter nachzukommen, andererseits um die Einzelsubstanzen, beispielsweise eines Zweikomponentengemisches sowohl gemeinsam anbieten zu können als die Flüssigkeiten auch stets am Gebrauchsort gemeinsam vorfinden zu können. Eine derartige Schrumpfschlauchverpackung ist jedoch für

den letzteren Zweck nicht vorteilhaft, da "beim ständigen Gebrauch die Schrumpfhülle leicht beschädigt werden kann und somit die Anordnung als Zwillingsbehälter verloren geht, eis auch derartige Zwillingsbehälter relativ unhandlich werden.

Die vorliegende Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Zwillingsbehälter zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung vorgeschlagen, daß zwei zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienende Behälter starr derart miteinander verbunden sind, daß das Ausgießen aus einem Behälter durch den jeweils anderen Behälter nicht gestört wird, wobei vorzugsweise die Behälter in Abstand voneinander verbunden sind, derart, daß man zwischen ihnen hindurchgreifend wahlweise einen der Behälter mit einer Hand erfassen kann» Durch diese Maßnahme können die Behälter in ihrer Form so gestaltet sein, daß sie leicht greifbar sind, ohne daß durch die Vereinigung zu einem Zwillingsbehälter diese Handlichkeit, wie es beispielsweise bei einer Schrumpfschlauchverpackung der Fall wäre, wieder verloren

In Ausgestaltung der Neuerung ist dabei vorgesehen, daß die Behälter einander relativ eng benachbart sind, wobei die einander zugekehrten Bereiche der Behälter konkav eingebuchtet sind, um somit eine Öffnung zum Durchgreifen mit der Hand zu schaffen.

Um das Ausgießen aus einem der Behälter des Zwillings— behälters zu erleichtern, und eine Störung durch den jeweils anderen Behälter weitgehend zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Ausgießöffnungen exzentrisch

an den Behältern anzuordnen und die beiden Behälter so zu verbinden, daß die Ausgießöffnungen einander abgekehrt sind«,

Die Verbindung der beiden Behälter kann durch zwei vorSIZgSWSXSS i— Β???ίθϊ·. Ί·?··* nberen bzw= υϊΐ+·βΐ"οΐ! Behälter— endes angeordnete Stege erfolgen, die entweder an die Behälter angeschweißt, angeglast, angelötet oder in anderer Weise starr befestigt sind oder auch die Behälter rundumlaufend umfassen können_e Bei der letzteren Ausführungsform können die Stege mit jeweils zwei in ihrem Querschnitt den jeweiligen Behälterquerschnitt entsprechenden Öffnungen versehen sein, so daß die Behälter einfach klemmend in die öffnungen eingeschoben werden.

Insbesondere bei Behältern zur Aufnahme hochwertigerer Flüssigkeiten und bei Zwillingsbehälterüj deren gemein-saa zu verwendender Inhalt in verschieden großen Ausmaß benötigt wird, so daß sich der eine Behälter vor dem anderen leert, kann es vorteilhaft sein, die Verbindung der Behälter lösbar zu gestalten, vas in einfacher Weise dadurch möglich ist, daß an den Behältern komplementäre Steckteile mit einer zur Verriegelung dienenden Rast befestigt sind.

Die Behälter können aus Metall, Kunststoff oder Glas bestehen und können mit Vorteil Piaschenform aufweisen·

Anhand der in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Heuerung nachstehend mit weiteren Merkmal en näher erläutert werden. Dabei zeigt:

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Figur 1 einen Zwillingsbehälter aus flachdosenförmigen

Einzelbehältern,
Figur 2 einen Zwillingsbehälter aus speziell geformten

Flaschen und
Figur 3 einen Ausschnitt aus einer lösbaren Stegkupplung zur Verbindung zweier Behälter zu einem Zwillingsbehälter·

Die Figur 1 asigt einen Zwillingsbehälter, der aus zwei flachgedrückten dosen- oder flaschenförmigen Behältern Ί und 2 besteht, die durch Stege 6 und 7 so verbunden sind, daß sie einander ihre Schmalseiten zukehren« Die in bekannter Weise mit an Laschen 5 hängenden Aufsteckkappen 4 verschlossenen Ausgießöffnungen 3 der beiden Behälter 1 und 2 sind exzentrisch aneinander abgeke rten Seiten der Behälter angeordnet, so daß das Ausgießen aus einem Behälter durch den jeweils anderen Behälter praktisch nicht gestört wird. In den einander zugekehrten Bereichen der Behälter sind konkave Einbuchtungen 3 vorgesehen, um das Durchgreifen mit der Hand und das Erfassen des jeweils zu verwendenden Behälters zu erleichtern. Auf diese Weise ist es möglich, die beiden Behalte τ sehr eng benachbart anzuordnen, was nicht nur eine Raumersparnis für den gesamten Zwillingsbehälter bedeutet, sonder.: auch ve*»· hindert, daß beim Ergreifen und Kippen des einen Behälters der andere Behälter ein sehr großes entgegengerichtetes Drehmoment bewirkt.

In Figur 3 ist eine insbesondere für Plastikbehälter geeignete Form einer lösbaren Stegverbindung der beiden Behälter dargestellt, wobei einem Steg 26 am einen Behälter jeweils ein mit einer Stecköffnung versehener Steg 36 am anderen Behälter gegenübersteht· Als Rast dient dabei eine am vorderen Ende des Stegs 26

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angeforate Verdiekung 27, die im eingeschobenen Zustand der Stege in einer erweiterten Ausnehmung 37 zu liegen kommt. Iniclge c^r Flexibilität der gabelförmigen Enden des Stege 36 kann der Steg 26 mit der daran angefonaten Yerdickung dennoch, leicht eing "-schoben werden. Statt₃ wie in Figur 3 in die Behälter 1 ullü 2 eingelassen zu sein, können die Stege 26 und 36 besonders bei Kunststoffbehältern auch direkt an diesen angespritzt sein.

Werden bei einer lösbaren Stegverbindung die einander gegenüberliegenden Stegteile der Behälter in Richtung der Behälterhöhe jeweils um eine Stegdicke gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sie beim Aneinanderschieben der Behälter übereinander zu liegen kommen, so kann neben einem Verschweißen oder Verlöten der übereinanderliegenden Lappen auch eine Schrauboder Klemmverbindung verwendet werden.

Die Figur 2 zeigt einen sehr handlichen Zwillingsbehälter aus zwei taillierten Flaschen 11 und 12 ₃ die vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff bestehen. Die Flaschen sind im Mittelabschnitt 18 so stark tailliert, daß beim Aneinanderfügen eine ausreichend große Öffnung zum Durchstecken e'.ner Hand entsteht. |

Das Bafestigen der beiden Flaschen aneinander zur Bildung einer Zwillingsflasche erfolgt hier vorteilhafter Weise im Falle von Glasflaschen durch Anglasen an den | Stellen 16 und 17 oder - im Falle von Kunststofflaschen durch Anschweißen oder Verkleben, Die Flaschen 11 und sind in bekannter Weise durch einen wieder verwendbaren Verschluß 14 abgeschlossen.

Ein neuerungsgemäßer Zwillingsbehälter kann besonders |

vorteilhaft zur Aufnahme von entweder in eingem Zusammenhang Ij

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verwendeten Flüssigkeit ei. wie ζ.Bo einem Lackreiciger und einem. Autohartwäcns dienen ^u.er zur Aufnanme ' der einzelnen Komponenten eines Zweitomponentensystems beispielsweise sinea Kleber oder de™ siigeliori Härter bzw. einem flüssigen Kunststoff und dem zugehörigen Härter.

- Schutzansprücne —

Claims

Schutzans prüche

1. - " ,"Mngsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei

.' ifnahme von Flüssigkeiten dienende Behälter (^ 2; 11, 12) starr derart miteinander verbunden sind, daß das Ausgießen aus einem Behälter durch den jeweils anderen Behälter nicht gestört wird.

2. Zwillingsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isaHVter in Abstand voneinander verbunden sind, derart, daß man zwischen ihnen hindurchgreifend wahlweise einen der Behälter mit einer Hand erfassen kann.

3. Zwillingsbehälter nach Anspruch 2, oadurch gekennzeichnet, daß bei relativ eng benachbarten Behältern die einander zugekehrten Bereiche <i8, 13) der Behälter konkav eingebuchtet sind.

4. Zwillingsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießöffnungen (3) exzentrisch an den Behältern (1, 2) angeordnet sind und daß die beiden Behälter so verbunden sind, daß die Ausgießöffnungen einander abgekehrt sind.

5. Zwillingsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter durch zwei Stege (6, 7) miteinander verbunden sind.

6. Zwillingsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7) im Bereich des oberen bzw. unteren Behälterendes angeordnet sind.

7. Zwillingsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Behälter lösbar ist.

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8. Zwillingstehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß en den Behältern komplementäre Steckteile (26, ~6) mit einer zur Verriegelung dienenden Rast (27, 37) befestigt sind.

9. Z'villingsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (11, 12) Flaschen sind.

1sse-&-9^ dadurch gekennzeichnet, daß in d^n—Behältern verschiedene Elüs^igltei-ten^enthalten sind, deren Ver<