DE7019832U - Kastenaehnliche breitflaechenbeleuchtungsvorrichtung. - Google Patents

Description

AGPA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 27. Mai 1970

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Kastenähnliche Breitf lächenbeleuchtunKsvorrichtunp;

Die Neuerung betrifft eine kastenähnliche Breitflächenbeleuchtungsvorrichtung mit einer lichtdurchlässigen, gleichmäßig ausgeleuchteten Abdeckplatte und wenigstens einer rohrförmigen, mit einem in höchstens einer Ebene gekrümmten Reflektor zusammenwirkenden Lichtquelle.

Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art ist über einer zentrisch angeordneten röhrenförmigen Lichtquelle ein teildurchlässiger, zylindrischer Schirm angeordnet, der die reflektierten Lichtanteile auf unter der Röhrenleuchte seitlich angeordnete Reflektoren wirft, die ihrerseits das aufgetroffene Licht auf eine auszuleuchtende Deckfläche werfen. Durch die Reflexion nach unten ist für die Vorrichtung eine Bauhöhe erforderlich, die ein Mehrfaches des Durchmessers der Röhrenleuchte beträgt .

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Ziel der Neuerung ist es, eine extrem flache Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, deren Bauhöhe den Durchmesser der Röhrenleuchte nur unwesentlich übersteigt.

Gemäß der Neuerung sind bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zwei röhrenförmige Lichtquellen vorgesehen, die an den Seitenrändern eines flachen Gehäuses angeordnet sind, zwischen welchen ein dachförmiger, diffi reflektierender Reflektor liegt.

Durch die dachförmigen Reflexionsflächen wird jeweils der auf uiösöri

Lichtes im wesentlichen auf den darüberliegenden Teil der Abdeckplatte reflektiert, so daß trotz der sehr kleinen Bauhöhe eine relativ gute Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung erzielt wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigen

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung im Querschnitt und

Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Grundriß.

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In Pig. 1 ist mit 1 ein rechteckiges Gehäuse bezeichnet, dessen Länge und Breite um einen Betrag größer sind als die eiiLöp-L'ecuendeij. Abmessungen usr auszuleuchtenden Fläche und dessen Höhe, der etwa dem Durchmesser von röhrenförmigen Lichtquellen 2, 3 entspricht, die an den Längsrändern innen angeordnet sind. Zwischen den Röhren befindet sich ein dachförmiger, diffus reflektierender Reflektor 4-, dessen Dachkante etwa um den Durchmesser der Röhren 2, 3 über der Grundfläche des Gehäuses 1 liegt und dessen Flächen etwa tangential zur Unterseite der Röhren 2, 3 auf dem Boden des Gehäuses auftreffen.

Das Gehäuse 1 wird verschlossen von einem Deckel 5, der eine Aussparung in der Größe der auszuleuchtenden Fläche aufweist und an dessen Innenseite eine Streuscheibe 6 befestigt ist. Die horizontalen Seitenränder des Deckels 5 sind etwa so breit, daß sie die Röhrenleuchten 2, 3 in etwa überdecken.

Die Röhrenleuchten selbst bestehen, wie aus Fig. 2 erkennbar, aus mattierten Glasrohren 7 ·> deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß gerade röhrenförmige Soffittenlampen 8 kürzerer Baulänge eingeschoben werden können. Zwischen zwei hintereinanderliegenden Soffittenlampen 8 und 8' sitzt

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ein Kontaktstück 9, das mit zwei kegelförmigen Bohrungen zur Aufnahme der ebenfalls kegelförmigen Kontaktflächen der Soffittenlampen versehen ist. An der in Fig. 2 unteren Schmalseite des Gehäuses 1 sind federnde Kontaktflächen 10, 11 vorgesehen, die unter Zwischenschaltung von Isolierstücken 12, 13 zum Gehäuse mit elektrischen Zuleitungen 14, 15 verbunden sind. Die federnden Kontaktflächen 10, 11 sind mit kegelförmigen Senkungen versehen, in die jeweils eine der Soffittenlampen eingreift, so daß neben dem elektrischen Anschluß gleichzeitig eine mechanische Halterung erzielt wird. An der in der Fig. 2 oberen Schmalseite ist eine Kontaktleiste 16 angebracht, die gegenüber dem Gehäuse 1 elektrisch isoliert ist. Diese Kontaktleiste hält ebenfalls über entsprechende Senkungen, die anderen Enden der röhrenförmigen Leuchten 2, 3, so daß sämtliche Soffittenlampen 8 in den Glasröhren 7 zueinander in Reihe geschaltet sind.

Unter der lichtstreuenden, aus Mattglas bestehenden Abdeckscheibe 6 ist schließlich noch eine auf fotografischem Wege hergestellte Maske 17 angeordnet, d^ren Dichteverlauf umgekehrt proportional ist zu der zunächst an der Streuscheibe 6 auftretenden Intensitätsverteiiung. Auf diese Weise werden kleinere Ungleichmäßigkeiten in der Helligkeit

die ζ. 3. durch die nicht lei .ht^nden Bereiche der

den, ausgeglichen. Die Maske ist von einer durchsichtig, Andruckplatte 18 gehalten. Sie kann aber auf eine Fotoplatte mit Glasträger aufbelichtet sein.

Claims (5)

1. Kastenähnliche Breitf lächen-Beleuchtungsvorrichtuiig mit einer lichtdurchlässigen, gleichmäßig ausgeleuchteten Abdeckplatte und wenigstens einer rohrförmigen, mit einem in höchstens einer Ebene gekrümmten Reflektor zusammenwirkenden Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß zwei röhrenförmige Lichtquellen (2, 3) vorgesehen sind, die an den Seitenrändern eines flachen Gehäuses (1) angeordnet sind, zwischen welchen ein dachförmiger, diffus reflektierender Reflektor (4-) liegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkante des Reflektors ^twa in der oberen Tangentialebene an die beiden Röhrenleuchten (2,3) liegt und die Flächen etwa tangential an die Unterseite der Röhrenleuchten verlaufen.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenleuchten von in einem mattierten Glasrohr (7) unter Zwischenschaltung von Kontaktstücken (9) ngeordneten Soffittenlampen (8, 8¹) gebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Schmalseite des Gehäuses zwei vorzugsweise federnde Anschläge (10, 11) für die Röhrenleuchten mit gegeneinander isolierten elektrischen Anschlüssen und an der anderen Scnmalseite eine gegenüber dem Gehäuse (1) isolierte, dit Λΰ Lirenkontakte der beiden Leuchten (2, 3) verbindende Kontaktleiste (16) angebracht ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der vorzugsweise aus Mattglas bestehenden Abdeckplatte eine vorzugsweise auf fotografischem Wege hergestellte Maske (17) mit einem Schwärzungsverlauf umgekehrt proportional der jeweiligen Beleuchtungsstärke angeordnet ist, die entweder von einer klaren Andruckplatte (18) gehalten Ist oder auf eine Fotoplatte mit Glasträger aufbelichtet iäb.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen