DE7018914U

DE7018914U - Vorrichtung zur befestigung von insbesondere zylindrischen bauteilen auf leiterplatten.

Info

Publication number: DE7018914U
Application number: DE7018914U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-05-21
Filing date: 1970-05-21
Publication date: 1973-09-06

Description

Vorrichtung zur Befestigung von insbesondere zylindrischen Bauteilen auf Leiterplatten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
von insbesondere zylindrischen Bauteilen auf Leiterplatten. Üblicherweise dienen bei kleineren Bauteilen die Anschlußdrähte gleichzeitig zur Befestigung auf der Leiterplatte. Kommen jedoch größere und somit schwerere Bauteile, wie z.B. Kondensatoren, zur Anwendung, so ist in den
meisten Pällen eine ausreichende Befestigung mit Hilfe der Anschlußdrähte nicht durchführbar. Das Bauteil muß zusätzlich auf der Leiterplatte befestigt bryi. abgefangen werden. Es sind eine Reihe von bandartigen IKzestigungsvorrichtungen bekannt, deren Enden gesohla'a£t_s geschränkt oder verschraubt werden. In der Leiterplatte müssen dazu besondere Bohrungen oder Langlöcher vorgesehen werden, die einen zusätzlichen Arbeitsgang erfordern. Einige bekannte Befestigungsvorrichtungen sind aus temperaturempfinälichem Kunststoff hergestellt, so daß sie erst nach dem Schwsllö+^j
der Leiterplatte montiert werden können. Ein weit .- _..·. teil bei bekannten Befestigungsvorrichtungen ist j& -elativ große Platzbedarf.

Es besteht die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Befestigung
von insbesondere zylindrischen Bauteilen auf Leiterplatten zu schaffen, die mit möglichst geringem Arbeitsaufwand mon tierbar ist und einen möglichst kleinen Platzbedarf aufweist. Eine derartige Vorrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein das Bauteil auf einem Teil seines Umfangee umschlingendes Band aus plastisch verformbarem, lötbarem Material, dessen Enden zur Bandlängsachse symmetrisch verschmälert sind, derart, daß sie durch, die

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bei Leiterplatten üblichen Lötaugenbohrungen steckbar sind. Die Befestigungslöcher für die Vorrichtung können somit in gleichem Arbeitsgang mit den übrigen Lötaugenbohrungen gefertigt werden. Die Montage geschieht in einfacher Weise dadurch, dau aas Band um data Bauteil gelegt, aeine Suuea durch die Befestigungslöcher gesteckt und auf der Unter-' seite der Leiterplatte breitgequetscht werden, so daß eine vorläufige Halterung bis zur Schwallötung gegeben ist. Da das Band lötbar sein soll, wird es üblicherweise auch aus einem elektrisch leitendem Material hergestellt, beispielsweise aus Kupfer oder Messing. Damit kann es gleichzeitig die Punktion einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Befestigungslöchern übernehmen und diese so in die elektrische Schaltung einbezogen werden. Der erforderliche Platzbedarf für die Vorrichtung zur Befestigung gemäß der Erfindung ist sehr gering.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 3 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Figur 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel.

Figur 1: Die beiden Enden 1 und 2 des Bandes 3 sind symmetrisch zur Bandlängsachse 4 verschmälert, und zwar dadurch, daß sie eingerollt sind, was auch eine Erhöhung der bei der Montage sich vorteilhaft auswirkenden Biegesteifigkeit der Enden mit sich bringt. Die Abmessungen der Enden 1 und 2 sind so gewählt, daß sie durch die bei Leiterplatten üblichen Lötaugenbohrungen von 1,3 mm Durchmesser gesteckt werden können. Die Enden 1 und 2 laufen spitz aus, was ebenfalls das Durchstecken durch die Bohrungen erleichtert.

Figur 2 zeigt die Seitenansicht des Bandes 3 nach Figur 1.

Figur 5 zeigt einen Schnitt A, A¹ an der in der Figur 2 angegebenen Stelle. Wie daraus zu ersehen ist, ist das Ende 2 in Längsrichtung halbrund eingerollt.

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In den Figuren 1 bis 3. sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel. Ein Kondensator 5

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das Befestigungsband 3 um den Kondensator 5 herumgelegt ' und seine Enden 1 und 2 durch Bohrungen 8 in der Leiterplatte gesteckt, welche den gleichen Durchmesser wie die Lötaugenbohrungen, durch die beispielsweise Ansohlußdrähte 7 und 7* des Kondensators 5 geführt sind, aufweisen. Die durchgesteckten Enden 1 und 2 des Bandes 3 werden auf der Unterseite der Leiterplatte 6 mittels einer Zange breitgedrückt, wobei gleichzeitig das Band 3 gespannt wird. Die so bestückte Leiterplatte kann dann weiterverarbeitet werden, ohne daß befürchtet werden muß, daß die etwas schwereren Bauteile herausfallen. Die endgültige Befestigung erfolgt beim Schwalle'ten, bei dsm auch die Enden des Befestigungsbandes 3 mitverlötet werden.

3 Patentansprüche

4 Figuren

Claims

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1« ; - i. '.ohtung zur Befestigung von insbesondere zylindrii iien Bauteilen auf Leiterplatten, gekennzeichnet durch ein das Bauteil auf einem Teil seines Umfanges umschlingendes Band (3) aus plastisch verformbarem, lötbareiD Material, dessen Enden (1, 2) zur Bandlängsachse (4) symmetrisch verschmälert sind, derart, daß sie durch die bei Le.'.nerplatten üblichen Lötaugenbohrungen steckbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (1, 2) des Bandes (3) symmetrisch zur Bandlängsachse (4) eingerollt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet, äaß das Band (3) aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist und gleichzeitig als leitende "Verbindung zwischen den beiden zu seiner Befestigung benutzten Lötaugenbohrungen verwendbar ist.

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