DE701782C - Schachtfoerderung fuer grosse Teufen - Google Patents

Schachtfoerderung fuer grosse Teufen

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DE701782C
DE701782C DE1937G0096878 DEG0096878D DE701782C DE 701782 C DE701782 C DE 701782C DE 1937G0096878 DE1937G0096878 DE 1937G0096878 DE G0096878 D DEG0096878 D DE G0096878D DE 701782 C DE701782 C DE 701782C
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DE
Germany
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ropes
machine
drums
suspension
shaft
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Expired
Application number
DE1937G0096878
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English (en)
Inventor
Gerhard Hagenbeck
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

Landscapes

  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Jchachttörd'erung für groläe -1 euten Die in neuerer Zeit größer werdenden Teufen und Lasten im Bergbau machen stärkere Förderseile erforderlich. Für solche Seile sind jedoch übliche Seilscheiben nicht mehr zu gebrauchen, da der Krümmungsradius solcher Scheiben zu klein ist, um diese Seile ohne die Gefahr einer Beschädigung umzulenken. Es wurde_daher bereits vorgeschlagen, in der bei,den Drahtseilbahnen bekannten Anordnung zwei Seile vorzusehen, von denen das eine Seil als Tragglied und das andere Seil als Zugglied -dient. Hierbei hatte das Tragseil im wesentlichen die tote Last der Förderkörbe aufzunehmen, während das Zugseil die Nutzlast plus Widerstände übernehmen sollte. Um diese Kräfteverteilung auf beide Seile zu gewährleisten, wurde das Zugseil um einen Zweischeibenantrieb mit Spannungsausgleich, der als Differentialgetriebe ausgebildet ist, geführt, dessen in die Seilschleife zwischen den beiden Treibscheiben eingeschaltete Umlenkrolle beweglich gelagert und unter die Einwirkung eines Vorspannge-vichtes gesetzt ist. Die Anordnung eines Differentialgetriebes mit einer Vorrichtung zum Längen und Kürzen des arbeitsleistenden Seiltrums macht bei wechselnden Belastungen, wie sie im Betrieb immer vorkommen, die Förderung u. U. unsicher und die Anlage ziemlich verwickelt. Es ist hierbei z. B. nicht zu erkennen, wo sich die Förderkörbe im Schacht jeweils befinden, ebensowenig wie es gewiß ist, daß der eine Förderkorb richtig am Füllort eingefahren ist, wenn der andere Förderkorb an, der Hängebank vorgefahren ist. Dieser Umstand erschwert die Verladung und verlängert gegebenenfalls die Verladezeit.
  • Nach der Erfindung sind mehrere als Trag-und Treibseile dienende Seile so angeordnet, daß das oder die Treibseile über eine ständig von der Fördermaschine angetriebene "1 reioscheibe oder Fördertrommel und die Tragseile über mit der Maschine durch an sich bekannte Kupplungsmittel kuppelbare Scheiben oder Trommeln geführt sind, wobei die Scheiben oder Trommeln für die Tragseile betriebsmäßig beim Anfahren, Beschleunigen und beim Verzögern, also bei jedem Förderspiel, mit der Maschinenwelle gekuppelt oder von dieser entkuppelt werden. Die Anzahl der jeweiligen Treib- oder Tragseile ist dabei beliebig. So kann es beispielsweise zweckmäßig sein, einem Treibseil zwei oder mehrere Tragseile zuzuordnen oder umgekehrt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Treibseile, die nur einen Teil der sich aus dem Fördergestell oder Fördergefäß, den sonstigen für die Förderung notwendigen Teilen und der INTutzlast zusammensetzenden Gesamt- oder Betriebslast übernehmen, beim Anfahren oder Bremsen, also in der Beschleunigung oder Verzögerung der Bewegung, von :den Tragseilen unterstützt werden. In diesen Bewegungszuständen werden die die Tragseile tragenden und umlenkenden Scheiben oder Trommeln auf die Maschine gekuppelt und beschleunigen oder verzögern damit die Bewegung mit, während im Zustand der Beharrung diese Scheiben oder Trommeln von der 'Maschine abgekuppelt sind und wie übliche Seilscheiben mitlaufen. In diesem Zustande- der Abschaltung der Tragseile durch Lösen der Kupplung ist ein Ausgleich der Seillängungen möglich. Durch die Unterstützung der Treibseile durch die Tragseile während des Beschleunigens und V erzögerns wird das Rutschen des oder der Treibseile und damit eine Änderung der Belastung der Einzelseile innerhalb der Gesamtseile weitgehend vermieden. Auch die Lebensdauer der 7.'reibseile wird dadurch wesentlich erhöht. Es ist dabei nicht notwendig; alle Tragseile über die mit der Maschinenachse kuppelbaren Scheiben oder Trommeln zu führen. Es kann genügen, nur einen Teil über diese Trommeln oder Scheiben zu legen, während die übrigen Tragseile über Seilscheiben auf dem Förderturm o. dgl. umgelenkt werden.
  • Für eine weitgehende Herabsetzung und Vermeidung des Dralls am Förderkorb oder Gefäß, der von den Leitbäumen (Spurlatten) aufgenommen werden muß, ist es hierbei noch möglich, einen Teil der Seile mit rechts- und den Rest mit linksgängigen Seilen auszustatten. Es ist unter Umständen auch zweckmäßig, die Tragseile aus rechts- und linksgängigen Seilen und das oder die Treibseile aus drallarmen Seilen zu bilden oder umgekehrt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht an einem Ausführungsbeispiel mit drei Seilen, von denen zwei als Tragseile und ein Seil als Treibseil dienen, den Gedanken der Erfindung. Es sind beispielsweise die Scheiben in einer Achse liegend angeordnet. Die ständige Treibscheibe .ist in der Mitte und die kuppelbaren Scheiben sind in diesem Falle seitlich davon vorgesehen. Als Kuppelmittel können an sich bekannte lösbare Kupplungen, Sperren u. dgt. dienen. Die Antriebsmaschine ist nicht veranschaulicht.
  • Es stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt durch eine andeutungsweise gezeichnete Schachtfördereinrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb.3 einen Grundriß und Schnitt nach A-A in Abb. i.
  • Das im Beispiel einzige Treibseil ist mit a bezeichnet und durch strichpunktierte Linien veranschaulicht. Ausgezogen sind die mit b bezeichneten Tragseile dargestellt. c ist die Treibscheibe der nichtgezeichneten Antriebsmaschine, d sind die im Beispiel axial dazu liegenden Scheiben für die Tragseile, die durch nichtgezeichnete Mittel mit der Antriebsmaschine gekuppelt sein können. Es ist natürlich auch möglich, die Scheiben für die Tragseile beliebig anders kuppelbar an der Antriebsmaschine anzuordnen. e sind die Förderkörbe oder -gefäße und f die Unterseile. An Stelle der Scheiben c und d an der Antriebsmaschine können auch Trommeln für alle Seile oder Trommeln für das oder die Treibseile und Scheiben füc das oder die Tragseile angeordnet sein. Sofern nur ein Teil der Treibseile über kuppelbare Scheiben oder Trommeln geführt werden soll, ist es gegeben, die übrigen Tragseile über Seilscheiben am Förderturm unmittelbar von Förderkorb zu Förderkorb zu legen. Die Befestigung der Seile ist beliebig, doch werden, wie gezeichnet, zweckmäßig das oder die Treibseile a einem gegebenenfalls begrenzt beweglich angelenkten Querhaupt h hierzu angeordnet. lenkten Querhaupt 1a hierzu angeordnet.

Claims (2)

  1. YATENNTANspRÜcHC: i. Schachtförderung für große Teufen und Lasten mit mehreren als Treib- und Tragseile dienenden Seilen, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Treibseile über eine ständig von der Fördermaschine: angetriebene Treibscheibe oder Fördertrommel und die Tragseile über mit. der Maschine durch an sich bekannte Kupplungsmittel kuppelbare Scheiben oder Trommeln geführt sind, wobei die Scheiben oder Trommeln für die Tragseile betriebsmäßig, älso bei jedem Förderspiel, beim Anfahren, Beschleunigen und beim Verzögern mit der Maschinenwelle gekuppelt oder von dieser entkuppelt werden.
  2. 2. Schachtförderung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile nur zum Teil über mit der Maschine kuppelbare Scheiben oder Trommeln geführt sind.
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