DE7017018U - Lager fuer schnellaufende wellen, insbesondere von abgasturboladern. - Google Patents

Description

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Beschreibung

Lagerung für Schnellaufende Wellen insbes. von Abgasturboladern

Uia Sr^indung betrifft die iiagerung von Schnellauf-i.aden Wellen insbesondere von Abgasturboladern, und zwar solcher Wellen, die ±n Gleitlagern mit schwimmender Büchse gelagert sind.

Der Zweck der Erfindung ist eine Erhöhung der Betriebssicherheit und der Lebensdauer einer solchen Lagerung.

Gleitlager mit schwimmender Büchse sind bekannt. Sie werden vorzugsweise bei Abgasturboladern verwendet, bei denen sehr laohe Drehzahlen auftreten. Sie haben dsn Vorteil, daß die schvimende Büchse ir.it etwas weniger als der halben Wellendrehzahl umläuft, so daS sich an den einzelnen Gleitstellen kleinere Umfangsgeschwindigkeiten ergeben, als sie bei einer in einer festen Schale gelagerten Welle vorhanden wären,-und daß eine Dämpfung angeregter Schwingungen erfolgt, so daS kritische Drehzahlen gefahrlos durchfahren v/erden können. Ein Uachte^l der Gleitlagerung in sc-v.-r-jnvender Büchse ist, daß Verunreinigungen des Schmieröls, welche spezifisch schwerer sind als das Schmieröl selbst, durch ale ?liehiCräftwirkung so, Außeadurchffiesser der schwimmenden 3*ach-" ν werde« tin« ntir über den äufe^reli. Sagerspal^ 4sr

schwimmenden Büchse abgeführt werden kamien. Dies verringert erheblich die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Lagerung. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, zur Vermeidung solcher Schaden das Ansammeln der Schmutzteilchen im äußeren Lagerspalt zu verhindern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im Lagergehäuse am Ölzulauf etwa in der Mitte der Lagerbreite ein Ringraum angebracht ist, der im Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der schwimmenden Büchse, und daß vom Außenumfang dieses Singrauaes Bohrungen eine vorbestimmte lyienge vg^« Schmieröl abführen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, die Bohrungen zur Abführung des Schmieröls so zu legen, daß das abgeführte Öl besonders heiße Gehäuseteile durch Anspritzen kühlt.

In der Abbildung ist eine beispielhafte Ausführung eines Gleitlagers mit schwimmender Büchse nach der Erfindung dargestellt. 1 ist öie iEurbinenvrelle, die in der schwimmenden Büchse 2 beispielsweise mit der Drehzahl von η =. 100 GOQ/hin rotiert. Die sch.wi~~e2.le Büchse 2 ni-~tt dabei je nach Ausführung eine üehsaal zwischen 50 000 bis 40 OOO/hin· an. Die Lagerbohrung der schwinmenden Büchse besitzt etwa in der Kitte eine breite Eingnut 4, in. die das Se'fi~i eröl durch die Bohrungen 3 aus der Zufünrbohrumg TQ eingeführt wird- Die Zuführbohrizng endet in eine Hingnut 11, die et— -sra in entsprechender Breite wie öie innere 2ingnu.t 4 22 AuSsnum— fang der se2iwini~.eiic.e2i Bücxise 2 eingedreht jLst. Durcli cie 2in~niiten. 4 und 11 -sira die lazige Lagerbüchse aufgeteilt, so daS gs^sser— slaßen zwei 3iagersteilen 5 «ad 6 rechts sad rslriks für die Welle

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geschaffen sind. Ferner wird an der feststehenden Axiallagerscheibe 17 mit den Lagerstellen 7 und 8 sowie an der Stelle 9 d£* Axialschub aufgenommen. Auch zu diesen üager stellen, strömt das Schmieröl über die Lagerspalte.

Sie spezifisch schwereren Schmutzteile, die mit dem Öl durch die Bohrung 10 zugeführt werden, können über die Bohrung 3 nicht in die innere XtJLjägxt'üt« 4· gSlsügexx, Sondern wsrdsn durch dis Zentri= fugalwirkung der rotierenden schwimmenden Büchse in den Ringraum 12 außerhalb des Raumes 11 geschleudert. Dieser Ringraum ist erfindungsgemäß so angebracht, daß er im Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der schwimmenden Büchse 2. Die Schinutzteilchen gelangen daher nicht erst in die Lagerspalte am Innen- und Außendurchmesser der schwimmenden Büchse. Aus dem Ringraum 12 führen Bohrungen, beispielsweise 13 und I4, direkt in den Ölabflußraum 15 des Laders. Aus diesem Raum fließt daher immer eine gewisse Ölmenge ab, die den auszentrifugieren Scnmutz entfernt, ohne daß er eine verschleißende "Wirkung an den Lagerflachen ausüben kann.

Die BoSnrong I3 ist außerdem beispielsweise so angeordnet, daß das abströmende Schmieröl die Gehausepar^ie ue den abdichtenden Ring 16 sn. der neißen. iEurbiaenseite kühlt, so daß dieser nicht ausglühen kann. Da an. dieser Steile -vorzugsweise ein taxier der Bigenspannung stehender Kolbenring verwendet wird, ist seine Betriebssicherheit auf längere Zeil; zsxr gewährleistet, wenn er kei— se zu iioiieii SemTaerattireii eriält-

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Fur die Fertigung der Lagerung wurde es als vorteilhaft gebunden, daß die Abiäu£bohrung 14 so angeordnet ist, daß sie irii Verlängerung der Ölzuführungsbohrung: 10 liegt. Der kleine Starch-Diesser der Bohrung 14 muß daher nur über eine sehr¹ geringe Lange gebohrt werden, wenn man von oben aurch, die Bohrung 10 arbeitet, außerdem kann cüas Bohrwerkzeug in dieser geführt werden.

-SS*"

Durch die erfindungsgeinäße Lagerung werden die heute bekannten Schwierigkeiten und Störungen durch den Verschleiß der schwimmenden Büchse am Außendurchmesser vermieden. Außerdem wird der* Turbolader weitgehend unabhängig von der PilterungsqLüalität des Motorschaieröls, ohne daß diese Schwierigkeiten auftreten.

Claims (2)

1. s ρ r ü c

   für schnellauxen&e wellen insbes. Ton Abgasturboladerη

   jjagerung scimeilaiLfender Wellen insbes. von Abgasturboladern

   dacxircii gekennzeichnet, daß im lagergehäuse am Öl zulauf ewa in der Hii;te der £ager"breite ein Hingraum (12) angebrach"t ist, der im Sarcäinesser größer ist als der Auß endur chmess er der
   sch&Arune^aen Bücnse (2), und daß Tom Außenunfang dieses Hingrainas Bohrungen (13» 14) eine "vorbestimmte Menge von Schmieröl abführen.
2. 2. Lagerung schnella-Oxenäer Wellen nach Anspruch. 1,

   da&VLzca gekennzeichnet, äaß Cie Bohrungen (13) so gelegt werden, caS das abgeführte Öl besonders heiße Gehäuseteile durch n kühlt.

   Lagerung sehnellauTender Wellen nach Anspruch '»,
   dadurch gekennzeichnet, daS die Bohrung (H) so angeordnet
   ist, da3 sie in Verlängerung der DlzufuhrUKgs'öohrung (10)
   liegt und äas Bohrwerkzeug für die Bohrung (H) in 6.er 3oh-
   2ü£g[ (10) geführt we^aeii kann«