DE7013277U - Regelvorrichtung fuer den tintenzufuehrer eines patronen- oder kolbenfuellhalters. - Google Patents
Regelvorrichtung fuer den tintenzufuehrer eines patronen- oder kolbenfuellhalters.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
69 HEIDELBERG, Gaisbergstraße 3
Unser Zeichen: 8210
Philipp Mutschier, Füllhalter-Fabrik 69 Heidelberg, Biethsstr. 20
Regelvorrichtung_für_den Tintenzufuhrer
eines Patronen- oder Kolbenfüllhalters.
An einen Füllhalter, speziell an einen Patronenfüllhalter, werden heute im Gebrauch bezüglich seiner
Funktion sehr hohe Anforderungen gestellt. Sein Tintenzuführer soll ausreichend Tinte zur Feder führen,
auch wenn, wie es bei einer breiten Feder der Fall ist, der Verbrauch von Tinte sehr hoch ist. Das Haltevermögen
des Tintenzuführers soll bei Temperatur- und LuftSchwankungen sehr hoch und die Entleerung des Auffangsystems
bei Entlastung vollständig sein, damit das System beim Wiederholungsfall seine Funktion behält.
Diese Eigenschaft ist besonders wichtig beim VersanJ.
des schreibfertigen bzw. angeschriebenen Füllhalt,:
<. 3 wie es heute üblich ist. Zusätzlich soll der FülLv^lter
weitgehend unempfindlich gegen Erschütterungen, d.h.
schüttelfest sein.
Es gibt bereits einige Tintenzaführungs-Systeme an
Füllhaltern, die dieser Anforderung gerecht werden, dann aber alle eine mehr oder weniger schwierige Fertigungsweise
gemeinsam haben. Yor allem bestehen diese Systeme aus sehr vielen Einzelteilen, die sehr genau aufeinander
abgestimmt sein müssen, um diesen Zweck zu erfüllen.
Es ist nicht selten, daß 4-6 Maße auf 1-2/100 mm genau eingehalten werden müssen, um eine gute Punktion
zu gewährleisten, denn schon 5/100 mm Abweichungen von einem einmal ermittelten Maß stellen die empfindliche
Regelfunktion in Präge.
Gegenstand der Neuerung ist demgemäß eine Regelvorrichtung für den Tintenzuführer eines Patronen- oder
Kolbenfüllhalters zum Halten und Zuführen der Tinte zur Feder aus einem Tintenbehälter mit Mitteln, die ein ungewolltes
Austreten von Tinte aufgrund eines Druckanstiegs im Behälter verhindern und die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die die Regelfunktion ausübenden Mittel aus einem Mundstück mit Plansch und Durchstoßzapfen
und einem in der Bohrung des Mundstücks untergebrachten und in Reibungsschluß mit dieser Bohrung stehenden Tintenzuführer
mit Zapfen und Aufsteckhülse bestehen. Der der Tinten- und Luftzuführung dienende Durchstoßzapfen
ist dabei einteilig ausgebildet, die vom Plansch des Mundstücks gebildete Planfläche ist von drei tintenzuführenden
Kapillarschlitzen und von einer Luftnute mit Drosselnocke bis an den äußeren Umfang durchzogen und schließlich
befinde^ sich im Zentrum des Flansches ein ebenfalls von drei Kapillarschlitzen und einer Luftnute durchbrochener
Ansatz, an den das hintere Ende des Zuführungszapfens
anschlägt.
Die Aufsteckhülse bildet die federseitige Begrenzung des Planspalts und die Breite des Planspalts ist durch
den Anschlag der Aufsteckhülse an einer Abflachung im
Mundstück begrenzt. Der für eine einwandfreie Tintenversorgung der Segmentspalte wichtige Ringspalt ist durch
die Absetzung des Durchmessers und die Abflachung an der der Peder abgewandten Seite der Aufsteckhülse und eine
Bohrung und eine Abflachung im Hundstück gebildet.
Die Regelstrecke ist durch mindestens einen segmentförmigen
Spalt oder auch durch mehrere Spalte gebildet und steht unmittelbar mit dem Ringspalt und dem Planspalt
in Verbindung. Die Eingangsöffnung zum Tintenauffangsystem
verläuft vom Segmentspalt durch eine Schräge, die mit einem Spiralgang einen allmählichen Übergang des
Querschnitts der Segmentspalte auf den Querschnitt des Wendelgangs oder eines anderen Auffangsystems bildet.
Das neuerungsgemäße System arbeitet in jeder Situation
störungsfrei, sichert stets eine einwandfreie Tintenzuführung, widersteht Temperatur- und LuftSchwankungen
und behält diese Funktionen auchim Wiederholungsfalle
bei. Durch die Einfachheit und die gegenüber bekannten Systemen weitaus geringere Anzahl von feilen ist die Funktion
der beanspruchten Vorrichtung bekannten Vorrichtungen gegenüber in jeder Weise überlegen und fertigungstechnisch
sehr viel einfacher.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Neuerung dar, die eine gute Funktion mit einfacher Fertigung
und deren Kontrolle vereinigt.
Das Mundstück 2 nimmt alle Teile wie Feder 1, Tintenzuführer
3 und Durchstoßzapfen 21 auf, ohne daß noch Dichtungen oder Verschraubungen nötig sind. Die Befestigung
des Tintenzuführers 3 und der Feder 1 geschieht in einfacher Weise durch Reibungsschluß. Der Durchstoßzapfen
21 ist fest mit dem Hundstück 2 durch den Flansch 26 verbunden. Die für die Funktion wichtigen Maße sind durch
die Einfachheit der Bauteile leicht einzuhalten.
Im Durchstoßzapfen 21 befinden sich drei Kapillarschlitze
20, die auch die Planfläche im Mundstück 2, an der demtointenzuführerende zugekehrten Seite durchziehen
und die der Tintenversorgung der Feder 1 über den Kapillarschlitz 5 am Tintenzuführer 3 und den Ringspalt 24,
der durch den Zapfen 4 am Tintenzufuhrer 3 und der
Aufsteckhülse 10 gebildet wird, dienen. Auch der Planspalt 23, der durch das der Feder abgewandte Ende der
Aufsteckhülse 10 und den Plansch 26 am Kundstick 2 gebildet
wird, ist von den drei Kapillarschlitzen 20, die den Ansatz 27 am Plansch 26 durchziehen, mit Tinte versorgt.
Desgleichen sind auch der Ringspalt 24 und die Segmentspalte 15 und 16, die durch die Bohrung und Abflachung
im Mundstück 2, die Absetzung am Durchmesser und die Abflachung an dem der Feder 1 abgewandten Ende
der Aufsteckhülse 10 gebildet werden, stets mit Tinte gefüllt.
V/ird beim Schreiben Tinte entnommen, so muß natürlich
sofort auch Luft in den Tintenversorgungsraum (Patrone) gelangen, t ein gleichmäßiges Nachfließen der Tinte zur
Feder zu ermöglichen. Die Luft nimmt ihren Weg über die
Luftnuten 7,8,12, den Wendelgang 11, den Spiralgang 13, die Schräge 14, die Segmentspalte 15 und 16 und die Luftnuten
17 und 19 zum Vorratsraum (Tintenpatrone). Die Tinte, die die Segmentspalte 15 und 16 verschließt, wird
:" schon durch geringen Unterdruck, der beim Schreiben im
Vorratsbehälter (Tintenpatrone) entsteht, geöffnet und
; bei Druckausgleich sofort wieder geschlossen, so daß kei-
ne weitere Luft in den Vorratsraum eindringen kann und
' ein Auslaufen der Tinte sicher verhindert wird. Die Dros-
selnocke 18 hat die Aufgabe eine zusätzliche Regulierung
der Tintenzuführung einerseits und der Luftzuführung andererseits zu baerkstelligen, Bei entstehendem Überdruck
im Vorratsbehälter (Tintenpatrone) durch Erwärmung oder durch Luftdruckschwankungen gelangt die überschüssige
Tinte über den Ringspalt 22 und den Planspalt 23 durch die Segmentspalte 16 und 15 über die Schräge 14 und den
Spiralgang 13 in den Wendelgang 11 und füllt auch, die
Nuten 12, 8 und 7 am Tintenzuführer an.
Fällt der Überdruck im Vorratsbehälter wieder ab, j
oder wird Tinte durch Schreiben verbraucht, dann ent- j
leert sich das System in umgekeV:· -er Reihenfolge voll- ,j
ständig. Sofort wenn der Druck λ^·.;Lf-ich wieder herge- j
stellt ist, werden die beiden Ssg^entspalte durch die
Tinte wieder verschlossen. f
Mit dem Bezugszeichen 6 ist eine Bohrung zum Ein- \
setzen eines Demontagewerkzeugs bezeichnet. [
Schließlich dient die Nute 9 mit Keil im Tintenzuführer
3 an der Aufsteckhülse als Sicherung gegen Verdrehen. .
Fig. 1 zeigt ein Hundstück 2 mit Tintenzuführer 3
im Längsschnitt, während Fig. 2 einen Längsschnitt mit
innenliegendem Tintenzuführer darstellt. :
im Längsschnitt, während Fig. 2 einen Längsschnitt mit
innenliegendem Tintenzuführer darstellt. :
Die Fig. 3-8 zeigen Querschnitte an den Linien a-a,
b-b, c-c, d-d, e-e und f-f gemäß den Fig. 1 und 2.
b-b, c-c, d-d, e-e und f-f gemäß den Fig. 1 und 2.
Claims (6)
1) Regelvorrichtung für den Tintenzuführer eines Patronen- oder Kolbenfüllhalters zum Halten und
Zuführen der Tinte zur Feder aus einem Tintenbehälter mit Mitteln, die ein ungewolltes Austreten
von Tinte aufgrund eines Druckanstiegs im Behälter verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Regelfunktion ausübenden Mittel aus einem Mundstück (2) mit Flansch (26) und Durchstoßzapfen (21)
und einem in der Bohrung des Mundstücks untergebrachten und in ReibungsSchluß mit dieser Bohrung
stehenden Tinterisuführer (3) mit Zapfen (4) und
Aufsteckhülse (10) bestehen.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichy
net, daß der der Tinten- und Luftzuführung dienende Durchstoßzapfen (21) einteilig mit dem Mundstück
(2) ausgebildet ist, die vom Flansch (26) des Mundstücks (2) gebildete Planfläche von drei tintenzuführenden
Kapillarschlitzen (20) und von einer Luftnute (19) mit Drosselnocke (18) bis an den äußersten
Umfang durchzogen ist und daß sich im Zentrum des Flansches (26) ein ebenfalls von drei Kapillarschlitzen
(20^ und einer Luftnute (19) durchbrochener Ansatz (27) befindet, an den das hintere Ende des Zuführerzapfens
(4) anschlägt.
3) Vorrichtung nauh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufsteckhülse (10) die federseitige Begrenzung des Planspaltes (23) bildet und daß
die Breite des Planspaltes (23) durch den Anschlag (25) der Aufstecjchülse (10) an einer Abflachung im
Mundstück (2) begrenzt ist.
4-) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch, gekennzeichnet,
daß der für die Tintenversorgung der Segmentspalte (15) und (16) wichtige Hingspalt
(24) durch die Absetzung des Durchmessers und die Abflachung an der der Feder abgewandten Seite
der Aufstecknülse (1C) und eine Bohrung und
eine Abflachung im Hundstück (2) gebildet ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Hegelstrecke durch mindestens einen segmentförmigen Spalt (15) oder (16) gebildet
ist und unmittelbar mit dem Ringspalt (24) und dem Planspalt (23) in Verbindung steht.
6) Vorrichtung räch Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsöffnung ϊλλ iinten-Auffangsystem
vom Segmentspalt (V>) und (16) über eine Schräge (14) erfolgt, die ni , dem Spiralgang
(13) einen allmählichen Übergang a.es Querschnitts
der Segmentspalte (15) und (16) auJ den Querschnitt
des Wendelgangs (11) oder eines anderen Auffangsystems
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707013277 DE7013277U (de) | 1970-04-11 | 1970-04-11 | Regelvorrichtung fuer den tintenzufuehrer eines patronen- oder kolbenfuellhalters. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707013277 DE7013277U (de) | 1970-04-11 | 1970-04-11 | Regelvorrichtung fuer den tintenzufuehrer eines patronen- oder kolbenfuellhalters. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7013277U true DE7013277U (de) | 1970-07-23 |
Family
ID=6610820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707013277 Expired DE7013277U (de) | 1970-04-11 | 1970-04-11 | Regelvorrichtung fuer den tintenzufuehrer eines patronen- oder kolbenfuellhalters. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7013277U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2163072A1 (de) * | 1970-12-21 | 1972-07-13 | E S Perry Ltd, Gosport, Hampshire (Großbritannien) | Schreibgerat |
DE3211586A1 (de) * | 1982-03-30 | 1983-11-03 | Walter Ing. Anweiler (grad.), 6907 Nußloch | Tintenleiter fuer fuellfederhalter |
-
1970
- 1970-04-11 DE DE19707013277 patent/DE7013277U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2163072A1 (de) * | 1970-12-21 | 1972-07-13 | E S Perry Ltd, Gosport, Hampshire (Großbritannien) | Schreibgerat |
DE3211586A1 (de) * | 1982-03-30 | 1983-11-03 | Walter Ing. Anweiler (grad.), 6907 Nußloch | Tintenleiter fuer fuellfederhalter |
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