DE700976C - Einrichtung zur elektrostatischen Scheidung von Gemengen - Google Patents

Einrichtung zur elektrostatischen Scheidung von Gemengen

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DE700976C
DE700976C DE1939M0144763 DEM0144763D DE700976C DE 700976 C DE700976 C DE 700976C DE 1939M0144763 DE1939M0144763 DE 1939M0144763 DE M0144763 D DEM0144763 D DE M0144763D DE 700976 C DE700976 C DE 700976C
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DE
Germany
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electrodes
uninterrupted
cut
electrode
separated
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Expired
Application number
DE1939M0144763
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
    • B03C7/10Separators with material falling in cascades

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrostatischen Scheidung von Gemengen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur elektrostatischen Scheidung von Gemengen, insbesondere Erzgemengen, mit gegenpoligen, einander gegenüberliegenden Elektroden, von denen die .eine undurchbrochen ist und als Rutsch- oder Förderfläche für das Scheidegut dient, während die andere den von der ersten Elektrode abgestoßenen Teil des Scheidegutes anziehende Elektrode durchbrochen ist und den angezogenen Teil des Scheidegutes durch ihre Durchbrechungen hindurch aus dem Feldraum zwischen den Elektroden gelangen läßt. -Gemäß der Erfindung sind mehrere gegenpolige Elektroden im Zuge des Weges des Scheidegutes von der Aufgabe- bis zur Austrittsstelle ohne Unterbrechung hintereinander angeordnet, derart, daß beide Elektrodenformen (durchbrochen und undurchbrochen) von Stufe zu Stufe miteinander abwechseln. Die dadurch erreichte Wechselwirkung auf das Scheidegut kommt besonders dann zum Ausdruck, wenn die in einer Reihe ununterbrochen aufeinanderfolgenden - gegenpoligen Elektroden im Zickzack senkrecht untereinander mit wechselweise durchbrochenen Flächen angeordnet werden.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, in Verbindung mit der Wechselfeldanordnung jede Elektrodenstufe mit einer Nachreinigung zu betreiben. Zu diesem Zweck -#verdcn seitlich neben der aufeinanderfolgenden Elektrodenreihe im Anschluß an die durchbrochenen Elektroden weitere Elektrodenreihen derselben Art angebracht, die den durch die Durchbrechungen der ersten Elektrodenreihe nach außen gelangten Teil des Scheidegutes @erfassen. Auf der Zeichnung ist schematisch dargestellt, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Nach Abb. r besteht der Scheider aus den linterlialb der Aufgabestelle i für das Scheidegut angeordneten Elektrodenflächen 2, die schräg gegeneinandergestellt sind und dem Scheidegut als Rutschflächen dienen. Das bei z aufgegebene Gut gleitet auf der obersten Fläche 2 nach abwärts, prallt zunächst auf die nächstfolgende Schrägfläche 2 auf und rutscht dann weiter, um anschließend auf die drittobere Fläche 2 aufzuprallen usw. Die Elektrodenflächen 2 liegen, abwechselnd an einem Plus- und Minuspotenfial, wie in Abb. i angegeben. Zwischen je zwei Flächen 2 einer Reihe befinden sich durchbrochene Flächen oder Siebe 3 als Gegenelektroden. Es liegt also immer einer undurchbrochenen Elektrode 2 eine durchbrochene gegenpolige Elektrode 3 gegenüber, so daß das Gut ständig der Wirkung von elektrostatischen Kraftfeldern ausgesetzt ist. Die jeweils von den Flächen 2 abgestoßenen Teilchen werden von den Elektroden 3 angezogen urid durch deren Durchbrechungen hindurch aus dem Feldraum bei 5 nach außen befördert. Der andere Gutsteil, z. B. die Berge, werden bei q. ausgetragen.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 2, bei dem die mittlere Elektrodenreihe 2, 3 mit der Aufgabestelle r, dem Bergeaustrag .4 und dem Konzentrataustrag 5 der Ausführung nach Abb. i entspricht, sind seitlich im Anschluß an die durchbrochenen Elektroden 3 zwei weitere Reihen aus gegenpoligen, teils undurchbrochenen, teils durchbrochenen Elektroden 6, 7, 8 angeordnet, die das durch die Durchbrechungen der Elektroden 3 der mittleren Reihe nach außen gelangte Gut nochmals und mit derselben Wechselwirkung wie vorher durchsetzen. Das nachgereinigte Gut wird bei 9 ausgetragen.
  • Bei elektrostatischen Scheidern ist es an sich bekannt, mehrere undurchbrochene, als Rutschflächen für das Scheidegut dienende Elektroden im Zuge des Weges, den das Scheidegut nimmt, mit Unterbrechungen aufeinander folgen zu lassen, vorzugsweise im Zickzack senkrecht untereinander. Man hat auch schon vorgeschlagen, diese Aufeinanderfolge zu verdoppeln, d. h. zwei Elektrodenreihen gleicher Art nebeneinanderzulegen. Von diesen bekannten Anordnungen unterscheidet sich die Einrichtung nach der Erfindung grundsätzlich dadurch, zunächst daß jeweils zwei gegenpolig übereinanderliegende Elektroden vorhanden sind, von denen die untere, dem Scheidegut als Rutschfläche dienende undurchbrochen und die obere, die von der unteren Elektrode abgestoßenen Teilchen anziehende durchbrochen ist, und daß in Verbindung hiermit bei jeder Elektrodenreihe undurchbrochene und durchbrochene Flächen ohne Unterbrechung stufenweise aufeinanderfolgen. Es wirkt also jede Elektrodenreihe im Verein mit der benachbarten nach Maßgabe ihrer Ausbildung, ob undurchbrochen oder durchbrochen, in den aufeinanderfolgenden Stufen des Behandlungsweges abwechselnd abstoßend und anziehend, und es ergibt sich aus dieser gegensätzlichen Wirkung bei geringstem Raumbedarf eine äußerst wirksame Trennung der Teilchen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektrostatischen Scheidung von Gemengen, insbesondere Erzgemengen, mit gegenpoligen, einander gegenüberliegenden Elektroden, von denen die eine undurchbrochen ist und als Rutsch- oder Förderfläche für das Scheidegut dient, während die andere den von der ersten Elektrode abgestoßenen Teil des Scheidegutes anziehende Elektrode_ durchbrochen ist und den angezogenen Teil des Scheidegutes durch ihre Durchbrechungen hindurch aus dem Feldraum zwischen den Elektroden gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere undurchbrochene und durchbrochene Elektroden im Zuge des Weges des Scheidegutes von der Aufgabe- bis zur Austrittsstelle ohne Unterbrechung hintereinander angeordnet sind, derart, daß die beiden Elektrodenformen von Stufe zu Stufe miteinander abwechseln.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe ununterbrochen aufeinanderfolgenden gegenpoligen Elektroden im Zickzack senkrecht untereinander mit wechselweise durchbrochenen Flächen angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der ohne Unterbrechung aufeinanderfolgenden, dem Durchsatz des Scheidegutes dienenden Reihe im Anschluß an die durchbrd;chenen Elektroden weitere Reihen aus gegenpoligen Elektroden derselben Art zum Durchsatz des durch die Durchbrechungen der ersten Elektrodenreihe nach außen gelangten Teil des Scheidegutes angeordnet sind.
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