DE687595C - Stoffe - Google Patents

Stoffe

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Publication number
DE687595C
DE687595C DE1938M0141755 DEM0141755D DE687595C DE 687595 C DE687595 C DE 687595C DE 1938M0141755 DE1938M0141755 DE 1938M0141755 DE M0141755 D DEM0141755 D DE M0141755D DE 687595 C DE687595 C DE 687595C
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DE
Germany
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electrode
separator according
electrostatic separator
perforated
upper electrode
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938M0141755
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Grave
Dr-Ing Alfred Stieler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
    • B03C7/023Non-uniform field separators

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Elektrostatischer Scheider für Erze und sonstige Stoffe Gegenstand der Erfindung ist ein elektrostatischer Scheider für Erze und sonstige Stoffe mit zwei übereinanderliegenden gegenpoligen Elektroden, von denen die obere, die leitenden Gutsteile anziehende Elektrode durchbrochen ist und die untere, die leitenden Gutsteile abstoßende Elektrode die Förderfläche für das Gut bildet. Auch sind bei solchen. Scheidern die Schenkel der U-förmig ,gestalteten unteren Elektroden flach-parallel zu den Seitenflächen der oberen Elektrode angeordnet. Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die durchbrochene Elektrode z. B. aus einem Maschenkörper nach Art eines Siebes besteht, kommt es bei der Erfindung darauf an, daß die obere Elektrode mit Räumen oder Flächen zur Aufnahme der nach oben :durch die Durchbrechungen fliegenden Teilchen des Scheide-,gutes versehen ist. Auf diese Weise gelingt die völlige Trennung der abgestoßenen bzw. angezogenen Teilchen von dem Übrigen Gut und ihre gesonderte Gewinnung Bund. Ab- leitung.
  • Schon eine nach Art eines Reibeisens gelochte Blechebene mit nach aufwärts gerichteten Lochrändern ist als durchbrochene Elektrode im Sinne der Erfindung brauchbar. In diesem Falle lagern sich die nach oben durch die Löcher fliegenden Teilchen auf den Blechflächen neben den Durchbrechun#gen ab. Noch wirksamer wird die Aufnahme und vor allem die Abführung der von der unteren Elektrodenfläche weg nach aufwärts fliegenden Teilchen, wenn die obere Elektrode aus oben offenen, unter Freilassung von Zwischenräumen nebeneinander angeordneten Rinnen oder Schalen zusammengesetzt wird. Diese Rinnen oder Schalen können mit die Zwischenräume überdeckenden Prall- oder Lenkflächen versehen sein, um das Auffangen der nach aufwärts fliegenden Teilchen in den Rinnen sicherzustellen. Ferner kann zur weiteren Steigerung der Leistungsfähigkeit über der durchbrochenen Elektrode noch eine dritte Elektrodenfläche angeordnet sein, die vorteilhaft dasselbe Potential, z. B. Erde, hat wie dieuntere Elektrode, von der die leitenden Teilchen abgestoßen werden. Sonstige bauliche und betriebliche Möglichkeiten er-geben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Für elektrostatische Scheider, d ie mit undurch-brochenen Elektrodenflächen arbeiten, sind zwischen beiden Elektrodenflächen angeordnete Jalonsieleisten, die auch trog- oder muldenartig ausgebildet sein können, schon vorgeschlagen werden, doch dienen diese Zwischenkörper lediglich als Leitflächen zur Ablenkung der Teilchen nach Maßgabe ihrer Leitfähigkeit in Richtung auf die eine oder, andere undurchbrochene Elektrodenfläche, in keinem Falle aber zum Auffangen der vom übrigen Gut abgesonderten Teilchen.
  • Auf der Zeichnung ist an einer Reihe von Beispielen veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Die einfachste Form zeigt das Schema nach Abb. i. Hier bezeichnet i die untere Elektrode, die als Aufnahme-, Förder- oder Rutschfläche für das Scheidegut dient und an einem Pol, z.B. am Pluspol der Elektrizitätsquelle, oder an Erde liegt. Die darüber angeordneteElektrodenfläche:2 ist mitLöchern3 versehen, deren Ränder wie bei einem Reibeisen bei 4 nach aufwärts gerichtet sind, wie aus Abb. 2 im einzelnen besonders dargestellt. Legt man die bei-den Elektroden i und ?, an Spannung, so bewegen sich die leitenden Teilchen des zwischen beiden Elektroden befindlichen Gemenges mit großer Geschwindigkeit von i nach 2 und werden durch die Löcher 3 aus dem elektrostatischen Feld herausgeführt, während sich die weniger gut oder nicht leitenden Teilchen langsam zwischen i und :2 hin und her bewegen, ohne das elektrische Feld zu verlassen. Die durch die Löcher 3 nach oben fliegenden Teilchen des Scheidegutes werden von den Flächen zwischen den Durchbrechungen 3 aufgenommen.
  • Nach Abb. 3 kann die obere anziehende Elektrode auch aus rinnenförmigen Einzelstrecken 5 bestehen, die zwischen sich die Schlitze 6 frei lassen. Durch paralleles Hochziehen der seitlichen Rinnenwände neben den Schlitzen 6 läßt sich eine gute Führung für die hochfliegenden Teilchen erreichen. Die Wirkungsweise ist im wesentlichendie gleiche wie im Falle der gelochten Elektrode nach Abb. i. Die durch die Schlitze 6 nach aufwärts fliegenden Teilchen fallen in die Rinnen 5, in denen sie gesammelt und aus denen sie abgeführt werden.
  • Das Abfangen der nach oben fliegenden el Teilchen in den Rinnen 5 wird verbessert, wenn man an die Schlitze 6 Leitschirme 7 nach Abb. 4 anschließt, die jeweils über eine Rinne 5 greifen und die durch die Schlitze 6 nach außen geschleuderten Teilchen in die Rinnen 5 führen.
  • Nach Abb. 5 können die Rinnen 5 bzw. die Schlitze 6 mit besonderen Prallflächen 8 versehen. sein, die z. B. durch Stege 9 an den Rinnen befestigt und im geeigneten Abstand gehalten sind.
  • Die Trennung eines Gemenges geht besonders schnell vor sich, wenn man die Leit-oder Prallflächen über den Rinnen 5 an einen Gegenpol legt, also eine Anordnung nach Abb.6wählt. Über derRinnen- oderSchalenelektrode5 befindet sich in ungefähr gleicher Entfernung wie zwischen i und 5 eine aus Rinnen bestehende Elektrode io, die das gleiche o# Potential wie die, untere Elektrode i hat. Für Gemenge mit geringeren Unterschieden in der Leitfähigkeit der einzelnen Teilchen ist eine Anordnung nach Abb. 7 zweckmäßig. Hier erhält die Rinnen- oder Schalenelektrode 5 ein Zwischenpotential durch Abgreifen einer Spannung vom Potentiometer 12. Der Einfluß der oberen Elektrode läßt sich hierbei durch Verändern der Zwischenräume zwischen den Schalen verstärken oder schwächen. Die obere Elektrode ii kann in diesem Falle als gerade Fläche oder wie in Abb. 6 als Rinnen- oder Wellenelektrode ausgeführt sein.
  • Nach Abb. 8 empfiehlt es sich, die Ränder 13 der Elektrodenfläche i nach oben zuziehen und zu den äußeren Rinnen 5 parellel zu legen. Man erreicht so eine wirksame Abschirrnung an den Randteilen.
  • Für die praktische Ausführung eines elektrostatischen Scheiders nach der Erfindung wird die untere Elektrode i gemäß Abb. 9 geneigt angeordnet und das zu trennende Gut durch eine Auf-gabevorrichtung 14 in dünner Schicht auf die Elektrode i aufgegeben. Die leitenden Teilchen sammeln sich in der mit Öffnungen oder Längsschlitzen versehenen oberen Elektrode 5 und werden von hier gesondert nach 15 abgeführt, während das übrige Gut von der Elektrode i in den Raum 16 fällt. Unter Umständenkann es günstiger sein, die obere Elektrode 5 etwas mehr zu neigen als die untere i, um eine gleichmäßige Ausnutzung beider Elektrodenflächen zu erreichen. Die Neigung von i wird bei feinkörnigern Gut etwas steiler genommen. Die Förderung des Gutes auf i wird an sich schon durch die hin und her gehende Bewegun.g der Teilchen zwischen den Elektroden i und 5 unterstützt, doch läßt sich der Transport auch durch Rütteln der Elektrode i beschleunigen. Es ist besonders bei trockener Verarbeitung eines Gemisches ohne weiteres möglich, die Elektrode 5 über den zur Auf- bereitung gebräuchlichen Schüttelherden oder -rinnen anzuordnen und letztere als Geggenelektroden zu 5 zu benutzen. Auchdie obere Elektrode 5 kann geschüttelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrostatischer Scheider für Erze und sonstige Stoffe mit zwei übereinanderliegenden gegenpoligen Elektroden, von denen die obere, die leitenden Gutsteile anziehende Elektrode durchbrochen und die untere, die leitenden Gutsteile abstoßende Elektrode die Förderfläche für das Gut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Elektrode mit Räumen oder Flächen zur Aufnahme der nach oben durch die Durchbrechungen fliegenden Teilchen des Schei-degutes versehen ist.
  2. 2. Elektrostafischer Scheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die obere Elektrode aus einer nach Xrt eines Reibeisens gelochten Blechebene (2-) mit nach aufwärts gerichteten Lochrändern (4) besteht. 3. Elektrostatischer Scheider nach An-#spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Elektrode aus oben offenen Rinnen oder Schalen (5) besteht, die unter Freilass Ung, von Zwischenräumen (6) nebeneinander angeordnet sind. 4. Elektrostatischer Scheider nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (5) mit,die Zwischenräume (6) überdeckenden PraU, oder Lenkflächen (7, 8) für die aufzufangenden Teilchen versehen sind. 5. Elektrostatischer Scheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Über der durchbrochenen Elektrode (5) eine dritte Elektrodenfläche (io) mit dem Potential der untersten Elektrode (i) angeordnet ist. 6. Elektrostatischer Scheider nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Elektrodenfläche (io) gewellt oder gerillt ist. 7. Elektrostatischer Scheider nach Anspruch i und 5, da-durch gekennzeichnet, daß die durchbrochene Elektrode (5) an ein einstellbares Zwischenpotential zwischen der untersten und der dritten Elektrodenfläche gelegt ist. 8. Elektrostatischer Scheider nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen oder Schalen (5) derart vertieft sind, daß in der Höhenerstreckung verlängerte Zwischenkanäle (6) entstehen. g. Elektrostatischer Scheider nach Anspruch i und 3, bei dem die Schenkel der U-förmig gestalteten unteren Elektrodenfläche p<3rallel zu den Seitenflächen der oberen Elektrode angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) bis zur Höhe der Rinnenwände (5) verlängert sind. io. Elektrostatischer Scheider nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Zwischenräume (6) zwischen den Rinnen oder Schalen (5) veränderlich sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947691C (de) * 1955-01-16 1956-08-23 Ludwig Steichele Dr Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Trennung von Gemischen
US2848108A (en) * 1956-12-31 1958-08-19 Gen Mills Inc Method and apparatus for electrostatic separation
DE1106261B (de) * 1953-12-04 1961-05-10 David Peter Mcconnell Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Aufbereitung von Mineralien
DE1163742B (de) * 1958-03-31 1964-02-27 Gen Mills Inc Elektrostatischer Abscheider
US4226703A (en) * 1978-08-11 1980-10-07 Imperial Group Limited Electro-static tobacco separator

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