DE700950C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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Publication number
DE700950C
DE700950C DE1937L0093693 DEL0093693D DE700950C DE 700950 C DE700950 C DE 700950C DE 1937L0093693 DE1937L0093693 DE 1937L0093693 DE L0093693 D DEL0093693 D DE L0093693D DE 700950 C DE700950 C DE 700950C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
slots
internal combustion
channels
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937L0093693
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Lungwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT LUNGWITZ
Original Assignee
HERBERT LUNGWITZ
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Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT LUNGWITZ filed Critical HERBERT LUNGWITZ
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Application granted granted Critical
Publication of DE700950C publication Critical patent/DE700950C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/136Scavenging or charging channels or openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, bei der die unterhalb der Einlaßschlitze angeordneten Auslaßschlitze vor den Einlaßschlitzen geöffnet und die eintretenden Spül- und Ladeströme durch Ablenker am Kolben zum Zylinderkopf hingelenkt werden.
  • Bei Brennkraftmaschinen dieser Art hat man auf dem Kolbenboden einen ringförmigen, aufwärts gerichteten Wall angeordnet, dessen Außenfläche zur Führung der durch vier Einströmöffnungen in den Zylinder eintretenden Frischgase dient, während der von dem " -lall umschlossene Kolbenraum durch mehrere im Kolbenboden vörgesehene Kanäle in der unteren Kolbenstellung mit den in die Zylinderwand einmündenden Ausströmkanälen in Verbindung tritt, so daß die Abgase durch jene Kanäle im Kolbenboden hindurchströmen müssen, der dadurch sehr erheblich erwärmt wird. Dieser Nachteil wird noch dadurch gesteigert, daß der auf dem Kolbenboden angeordnete Wall während des Verbrennungsvorganges beidseits von den Feuergasen berührt wird und die aufgenommene Wärme nur durch die tiefer liegenden Wandteile des Kolbens auf die Zylinderwand übertragen kann. Dies führt zu einer raschen Verzunderung des Kolbenbodens. Außerdem sind bei schnellem Maschinenlauf infolge der schlechten Wärmeableitung von :dein Kolbenboden Frühzündungen zu erwarten. Hierzu kommt noch, daß bei jedem Füllungswechsel der Weg der Frischgase innerhalb des Zylinders in unmittelbarer Nachbarschaft des Weges der aus dein Zylinder zu verdrängenden Abgase liegt, da'diese durch die Kolbenmitte hindurch abgeführt werden. Infolgedessen ist es unvermeidlich, daß die Abgase Teile der Frischgase mitreißen und dadurch die entsprechenden Brennstoffmengen unausgenutzt bleiben.
  • Nach anderen Vorschlägen hat man zwar die Kanäle im Kolbenboden vermieden, aber dafür die Ein- und Ausströmkanäle rechtwinklig zueinander in annähernd gleiclicr Hölle in cler Zvliii°lerwand angeordnet. Auch hierbei sind erhebliche Verluste all Frischgasen unvermeidlich, da die innerhalb des Arbeitszylinders zu den Ausführkanälen -crichtete Strömung der Abgase in unmittelbarer -Nachbarschaft der einströmenden Frischgase ihre volle Geschwindigkeit erlangt haben muß und daher Teile der Frischgase unausgentitzt mitnimmt. Durch Anordnung voll Führungsrippen auf dem Kolbenboden kann dieser -Nachteil nicht wesentlich geniiiidert werden. Solche Führungsrippen zeitigen aber den oben bereits erläuterten -Nachteil, daß sie leicht iiberliitzt «-erden und vorzeitig verzundern.
  • Die besprochenen -Mängel der vorbekannten :\nordnungen sollen erfindungsgemäß durch eine neue Ausbildung des Kolbenbodens für die eingangs angegebene Anordnung der Einulid Ausströmlcanäle behoben werden. Dabei wird zugleich der Vorteil erreicht, daß diese Kanäle in tangentialer Richtung sehr breit und dafür in axialer Richtung niedrig gehalten werden -können, so daß ein größerer Anteil des Kolbenweges, als es sonst bei Zweitaktmaschinen üblich ist, zur Ausnutzung der Brennkräfte verwendet werden kann. Das gesteckte Ziel soll dadurch erreicht werden, daß der Kolben iili Bereich der Einströnischlitze aufwärts reichende, an der Zylinderwand anliegeilde und am oberen Ende mit Ablenknasen versehene Zungen besitzt, während zur Steuerung der Auslaßschlitze die Kante des Kolbenbodens dient.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • _1b. r ist ein Schnitt durch den Zylinder gemäß der Linie _r-y voll Abb. 2.
  • Abb. 2 ist ein Achsenschnitt des Zylinders. Der Zylinder a. besitzt zwei einander gegenüberliegende Einströmkanäle c und, um ein Viertel des Zylinderkreises versetzt, zwei ebenfalls einanler gegenüberliegende Ausströmkanäle b. Die schräg von unten eintretenden Einströnikanäle c münden höher als die Auslaßschlitze in das Zylinderintlere, die Unterkante befindet sich etwa in Hölle der Oberkante der Ausströmkanäle b. Durch die Anordnung der Kanäle in verschiedenen Zylinderzonen ist eine niedrige und dafür breite Ausführung derselben möglich, die den Arbeitshub nur umwesentlich kürzt. Die Stege d der Ausströnikanäle dienen zur Kolbenringführung. Der Kolben e trägt zwei Schließnasen f mit Leitflächen g, welche die Einströnikanäle wie bisher später freilegen als die Ausströmkanäle und die schräg von unten cuitretenden Frischgase an der Zylinderwand entlang nach oben richten. Der Zylinderkopf h ist durch die Rippe i in zwei Wölbungen geteilt, «-elche die Richtung der Frischgase umkehren.
  • Die Zylinderfüllung vollzieht sich in folgellcler Weise: Die beim Öffnen der beiden Einströmkanäle zuerst einströmenden Gase haben die höchste Geschwindigkeit und werden durch die erst wenig öffnenden Schließnasen des Kolbens nach oben gerichtet. Dabei streichen sie zuerst an den beiden Zylinderseiten entlang, benetzen, sofern ihnen öl beigegeben ist, diese Wandteile mit der Flüssigkeit und verdrängen die Abgase zuerst von dort und dann weiter beim Richtungswechsel aus dem Zylinderkopf. -Nach dein Zusammentreffen der von den beiden Einströtnkanälen kommenden Gasströme verbreitern sich diese und streben dann abwärts, wobei sie die Abgase vor sich her nach den Ausströmkanälen hin drängen. Je mehr sich -%vährend dessen die Einströmkanä 1e öffnen, um so weniger kräftig werden die eintretenden Gaströme durch die Leitflächen g nach oben abgelenkt, so daß sie sich unterhalb des Zylinderdeckels treffen und die -Mitte des Zylinders füllen.
  • Die beschriebene Anordnung ist nicht nur für Vergasermaschinen, sondern auch für Treibgas- und Dieselmaschinen verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom .-rbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, bei der die unterhalb der Einlaßschl fitze angeordneten Auslaßschlitze vor den Einlaßschlitzen geöffnet und die eintretenden Spül- und Ladeströme durch Ablenker am Kolben zum Zylinderkopf hin gelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (e) im Bereich der Einströmschlitze (c) aufwärts reichende, an der Zylinderwand (a) anliegende und am oberen Ende mit Ablenknasen (g) versehene Zungen (f) besitzt, während zur Steuerung der Auslaßschlitze (b) die Kante des Kolbenbodens dient.
DE1937L0093693 1937-11-21 1937-11-21 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE700950C (de)

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DE700950C true DE700950C (de) 1941-01-04

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