DE7005274U

DE7005274U - Plattenteller bei plattenspielern fuer spielzeuge.

Info

Publication number: DE7005274U
Application number: DE19707005274
Authority: DE
Original assignee: Buehler GmbH
Current assignee: Buehler GmbH
Priority date: 1970-02-14
Filing date: 1970-02-14
Publication date: 1970-05-21
Also published as: FR2078456A5; ES185903Y; ES185903U

Description

"Plattenteller "bei Plattenspielern für Spielzeuge"

Die Erfindung "befaßt sich mit der Ausbildung eines Plattentellers zur Aufnahme der Schallplatte bei Plattenspielern, insbesondere für Spielzeuge, wie Puppenstimmen o.dgl., mit einer eine Zentrierbohrung der Platte durchsetzenden Nabe.

Der Anwendungszweck setzt infolge der vergleichsweise rauhen Behandlung von Spielzeugen einen festen Sitz der Schallplatte auf dem Plattenteller voraus. Vor allem soll die Schallplatte auch bei Lageveränderungen des Plattenspielers, selbst wenn dieser praktisch auf dem Kopf steht, auf dem Plattenteller verbleiben. Man verwendet zu diesem Zweck eine aus einem Spritzteil bestehende Nabe, an deren Umfang Blattfedern angeordnet sind, die die Schallplatte halten. Diese Art der Plattenaufnähme ist jedoch labil, da die Blattfeder-Anordnung mit den vertretbaren Mitteln der Spielzeugtechnik keine hohen Präzisionsansprüche erfüllt. Die Labilität dieser Halterung wirkt sich insbesondere

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bei der Plattenunterseite anliegendem Tonabnehmerarm mit Nadel aus.

Es besteht daher das Bemühen um eine Halterung der Schallplatte auf dem Plattenteller, die sowohl radial nach außen, als auch ausreichend nach unten, auf die Plattenoberseite wirkt, so daß die Schallplatte einen einwandfreien Sitz erhält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausbildung gelöst, nach welcher am Umfang der Nabe Federelemente angeordnet sind, die der Zentrierbohrung der aufgelegten Schallplatte von oben her federnd aufliegen. Im Gegensatz zu der bekannten lediglich radial nach außen wirkenden Federung wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die aufgelegte Schallplatte nicht nur durch die radial nach außen gerichtete Federkomponente zentriert, sondern außerdem fest auf den Plattenteller gedruckt.

In weiterer Ausgestaltung dieses allgemeinen Gedankens der Erfindung bestehen die Federelemente bei einer ersten Ausführungsform aus durch Öffnungen am Umfang der Nabe teilweise herausragenden, unter Federvorspanming stehenden Kugeln. Diese Anordnung gewähdeistet eine hohe Gebrauchssicherheit, insbesondere bei einer Ausgestaltung in der Weise, daß die Nabe topfförmig ausgebildet ist und einen in den inneren Hohlraum eingesetzten Gummikörper aufweist, der dem nach innen ragenden Teil der Kugeln federnd anliegt. An die Stelle des Gummikörpers kann auch ein solcher aus anderem wirkungsgleichen Werkstoff

treten.

Eine alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Nabe aus Kunststoff, Gummi oder wirkungsgleichem federnden Werkstoff besteht und ihren Umfang überragende angeformte Federelemente aufweist.

Bei einem Plattenteller mit einer Nabe aus spritzgießfähigem Kunststoff ist, wie die Erfindung weiter vorsieht, in radialen Schlitzen am Nabenumfang je eine angespritzte, vorzugsweise zungenförmige Feder angeordnet, deren hinterschnitteaes Schenkelende den Nabenumfang radial überragt. Diese Ausführungsform ist besonders einfach, da sie keine zusätzliche Fertigung oder Montage der die Schallplatte haltenden Federelemente erfordert.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Draufsicht und Fig. 2 im Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine andere Ausführungsform in Draufsicht und Fig. 4 im Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.

Der Plattenteller besteht aus dem topfförmigen Körper 1, der auf eine Buchse 2 aufgeschoben und durch eine Scheibe 3 verschlossen ist. In den Innenhohlraum ist ein federelastiseher Körper 4 aus Gummi oder wirkungsgleichem Werkstoff eingesetzt.

Am Umfang 5 des topfförmigen Körpers 1 sind Im Winkelabstand von jeweils 120° Kugeln 6 in öffnungen 7 in der Wandung 8 des topfförmigen Körpers gelagert, und zwar können die Kugeln durch entsprechende Konizität der Öffnungen 7 nicht herausfallen. Andererseits überragen sie die Wandung 8 sowohl nach innen, als auch nach außen, so daß sie von innen her unter der Federkraft des Gummikörpers 4 stehen und nach außen gedrückt werden. Beim Aufsetzen der gestrichelt dargestellten Schallplatte 9 auf den Plattenteller ist der federnde Widerstand der Kugeln 6 zu überwinden, die sich nach Passieren der Schallplatte 9 dem oberen Rand 10 der Inneren Zentrierbohrung 11 der Schallplatte federnd auflegen und die Schallplatte auf den 3äler 12 pressen.

Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 besteht aus einem Kunststoffspritzkörper 13,mit im Winkelabstand von je 120° an seinem Umfang 5 angeordneten Schlitzen 14, von denen jeder eine an den Körper 13 angespritzte zungenförmige Feder 15 aufnimmt, c'-.e frei nach unten ragt, an ihrem oberen Rückenteil 16 leicht abgeschrägt ist und in einem der Plattendicke etwa entsprechenden Abstand 17 von dem Teller 11 endit. Beim Aufsetzen der Schallplatte federn diese zungenförmigen Federn 15 zurück und legen sich danach fest auf die dem Teller 11 aufliegende Schallplatte auf.

Claims

Schutzansprüche

1. Plattenteller zur Aufnahme der Schallplatte bei Plattenspielern, insbesondere für Spielzeuge, wie Puppenstimmen oidgl., mit einer eine Zentrierbohrung dei Schallplatte durchsetzenden Nabe, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang (5) der Nabe Federelemente angeordnet sind, die der Zentrierbohrung (11) der aufgelegten Schallplatte (9) von oben her federnd anliegen.

2c Plattenteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pederelemente aus durch Öffnungen (7) am Umfang (5) der
Nabe teilweise herausragenden und unter Federvorspannung stehenden Kugeln (6) bestehen.

3. Plattenteller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe topfförmig ausgebildet ist und einen in den inneren Hohlraum eingesetzten Gummikörper (4) o.dgl. aufweist, der dem nach innen ragenden Teil der Kugeln (6) federnd anliegt.

4. Plattenteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nabe aus Kunststoff, Gummi oder wirkungsgleichem federnden Werkstoff besteht und ihren Umfang überragende angeform-

Pederte /elemente aufweist.

5. Plattenteller nach Anspruch 4 mit einer Nabe aus spritzgieß-

[ fähigem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß den radia-

^}- len Benutzen (14) am Sabemnnxang (5) je eine angespritzte

zungenförmige Feder (15) angeordnet ist, deren hinterschnittenes Schenkelende den Nabenumfang radial nach außen über-ί ragt.

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