DE700456C - Elektrische Grubenlampe mit federnd gelagerter Gluehlampe - Google Patents

Description

• Elektrische Grubenlampe mit federnd gelagerter Glühlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Grubenlampe mit federnd gelagerter Glühlampe und einer im Glühlampenstromkreis angeordneten Sicherung, welche bei Schlag oder Stoß gegen- die die Glühlampe umgebende Schutzglocke durch von der Glühlampenfassung hervorgerufenen Kurzschluß zum Durchbrennen gebracht wird-Bei den bisher bekannten Glühlampen dieser Bauart bestand der Nachteil, daß die Sicherungen nicht durchbrennen, da die Wärmeableitung von dem verhältnismäßig kurzen Sicherungsdraht eine verhältnismäßig sehr große ist.. Bleibt aber die Sicherung ganz, so kann es vorkommen, wenn gleichzeitig mit der Schutzglocke die Glasglocke der Glühlampe zu Bruch gegangen ist, daß der Faden der Glühlampe bei Weißglut durchbrennt und ein Explosivgemisch zur Entzündung bringen kann.
• Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Schmelzdraht dieser Sicherung in einer eine leicht verdampfbare, nicht brennbare Flüssigkeit enthaltenden und im Glühlampenraum, vorzugsweise über der Glühlampe, angebrachten Glasröhre angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Umgebung des Zündraumes vollständig mit einem nicht explosiblen Gasgemisch angefüllt wird, so daß eine Explosion ausgeschlossen ist. Insbesondere wird für die Füllung der den Sicherungsdraht umschließenden Glasröhre Methylbromid verwendet. Methylbromid, welches vor dem Vergasen bekanntlich flüssig ist, fällt nach dem Zerbrechen des Glases auf den Faden und kühlt denselben im Augenblick.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
• Wie ersichtlich, ist die Glühlampe b in der Glasglocke a in einer Fassung c, die am unteren Ende kalottenförmig ausgebildet ist, angeordnet. Die Fassung c wird in einer ebenfalls kalottenförmig ausgebildeten Stromzuleitung e geführt. Der positive Pol führt über die Sicherung h zu dem Mittelkontakt der Glühlampe 1. Der negative Pol ist mit der Innen- und Außenkalotte c und e verbunden und leitet den Strom von der äußeren Glühlampenfassung ab. Sobald nun die Innenkalotte c mit dem stromführenden Teil/ in Verbindung gelangt, ist der Glühfaden kurzgeschlossen, und die Sicherung h brennt durch. Diese Sicherung besteht aus einer Glasröhre i, die seitlich von Metallkappen k abgeschlossen und zwischen zwei Kontaktfedern n,, in' auswechselbar angeordnet ist. Zwischen diesen Kappen befindet sich der Faden h. Die Glasröhre i ist mit einer leicht verdampfenden Flüssigkeit, z. B. Methylbromid, gefüllt. Bei einem Kurzschluß steigt die Temperatur in dem Sicherungsfaden h derart schnell an, daß die Glaspatrone i im Augenblick zerplatzt und die Löschflüssigkeit sich über den Faden der zu Bruch gegangenen Glühlampe b ergießt. Im gleichen Augenblick verdampft das Methylbromid und füllt den ganzen Raum mit einem nicht brennbaren Gasgemisch. Zu gleicher Zeit brennt auch der Faden l,, welcher an den Stromzuführungen g und ä' liegt, durch, welcher den Stromkreis endgültig unterbricht. Die beiden Federklemmen in und tn', welche durch ein Isolierstück a miteinander verbunden sind, dienen zur Befestigung der Glasglocke a mittels eines durch das Isolierstück n hindurchgeführten Schraubbolzens.

Claims (3)

1. PA-rcNTAXispuüciir: i. Elektrische Grubenlampe mit federnd gelagerter Glühlampe und einer im Glühlampenstromkreis angeordneten Sicherung, welche bei Schlag oder Stoß gegen die die Glühlampe umgebende Schutzglocke durch von der Glühlampenfassung hervorgerufenen Kurzschluß zum Durchbrennen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht dieser Sicherung in einer eine leicht verdampfbare, nicht brennbare Flüssigkeit enthaltenden und im Glühlampenraum, vorzugsweise über der Glühlampe, angebrachten Glasröhre angeordnet ist.
2. 2. Grubenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sicherungsdraht einschließende Glasröhre mit Methylbromid gefüllt ist.
3. 3. Grubenlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasröhre (i) mit dem Sicherungsdraht (h) an beiden Enden durch Metallkappen (k) abgeschlossen und zwischen zwei Kontaktfedern auswechselbar angeordnet ist.