DE666079C - Elektrische Lampe mit eingebauter Durchschmelzsicherung - Google Patents

Elektrische Lampe mit eingebauter Durchschmelzsicherung

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DE666079C
DE666079C DEP73146D DEP0073146D DE666079C DE 666079 C DE666079 C DE 666079C DE P73146 D DEP73146 D DE P73146D DE P0073146 D DEP0073146 D DE P0073146D DE 666079 C DE666079 C DE 666079C
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DE
Germany
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fuse
base
power supply
lamp
built
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Expired
Application number
DEP73146D
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English (en)
Inventor
Johannes Aisch
Heinrich Asmussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/66One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Elektrische Lampe mit eingebauter Durchschmelzsicherung Bei gasgefüllten elektrischen Lampen, insbesondere solchen mit zwei- oder mehrfach gewendeltem Wolframleuchtkörper, ist es nicht ausgeschlossen, daß sich bei Leuchtkörperbruch im Gefäßinnern ein Lichtbogen bildet, der durch schädliches Anwachsen der Stromstärke zu einem Durchschmelzen der am Schaltbrett der Lichtanlage befindlichen Hauptsicherung und damit zum Erlöschen aller Lampen des gleichen Stromkreises führt. Um dieses zu verhindern, werden vielfach derartige gasgefüllte Glühlampen mit strombegrenzenden Durchschmelzsicherungen ausgestattet, und zwar wird meist zwischen der Quetschstelle des Lampenfußrohres und dem Sockel im einen Stromzuführungsdraht oder in mehreren Stromzuführungsdrähten je eine aus einer leicht schmelzenden Legierung, etwa Nickellegierung, bestehende Durchschmelzsicherung in Gestalt eines sehr dünnen Drahtes eingebaut, oder es wird sogar der zwischen der Quetschstelle des Fußrohres und dem Sockel liegende Teil des Stromzuführungsdrahtes in ganzer Länge als Durchschmelzsicherung ausgebildet. Beim Durchschmelzen dieser Sicherungsdrähte bildet sich manchmal im Sockelinnern ein kleiner Lichtbogen, der, wenn die Lampe in gasgefüllten Räumen, wie z. B. in Gruben, Garagen oder Fabrikräumen, unter- j gebracht ist, zu Explosionen führen kann, weil die Gase des Raumes auch das nicht hermetisch abgeschlossene Sockelinnere anfüllen. Dieser Nachteil der bekannten Lampen mit Durchschmelzsicherung wird unter Benutzung von Durchschmelzsicherungen, die in mindestens einem Stromzuführungsdraht zwischen der Quetschstelle des Fußrohres und dem Sockel eingebaut und je von einem Glasröhrchen eng umschlossen sind, sicher vermieden, wenn erfindungsgemäß jede Durchschmelzsicherung in einem an den beiden Enden zugeschmolzenen Glasröhrchen untergebracht ist. Bei einer derartigen Anordnung der Durchschmelzsicherung oder der Durchschmelzsicherungen entsteht im Augenblick, wo eine Durchschmelzsicherung aufglüht und zum Durchschmelzen kommt, im Innern des sie eng umschließenden Glasröhrchens ein hoher Gas- und Dampfdruck, und zwar sowohl durch starke Erwärmung der eingeschlossenen Luft als auch durch Verdampfung des Durchschmelzdrahtes. Durch den hohen Gas- und Dampfdruck wird die Entstehung eines Lichtbogens im Glasröhrchen meist gänzlich verhindert, zum mindesten aber ein etwa entstehender Lichtbogen sofort nach dem Entstehen zum Erlöschen gebracht, so daß die Gefahr einer Explosion von in den Sockel eingedrungenen Gasen des die Lampe umgebenden Raumes sicher beseitigt ist.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, die im Sockelinnern liegende Durchschmelzsicherung mit einer Isolierbekleidung aus Zirkonsilicat zu versehen oder auch in den isolierend wirkenden erstarrten Sockelkitt einzubetten. Derartige Isolierungen haben jedoch stets einen gewissen Grad von Porosität, die die Gefahr einer Entzündung von in das Sockelinnere eingedrungenen Raumgasen beim Durchschmelzen des Sicherungsdrahtes nicht ausschließt. Diese Entzündung tritt auch noch deswegen leicht ein; weil beim Durchschmelzvorgang die Isolationsmasse in Nähe der Durchschmelzstelle meist mit durchgeschmolzen oder zerbrochen wird.
  • Bekannt ist ferner auch schon, die zwischen der Quetschstelle des Fußrohres und dem Sockel angeordneten Durchschmelzsicherungen in sie eng umschließenden Glasröhrchen unterzubringen, deren eine Enden an der Quetschstelle angeschmolzen sind und deren andere, offene Enden in Vertiefungen des Sockelbodens hineinragen. Da hierbei das Innere jedes Glasröhrchens jedoch mit dem Sockelinnern in Verbindung steht, kommt ein im Glasröhrchen entstehender Lichtbogen nicht schnell genug zum Verlöschen, was die Gefahr eines Springers des Glasrohres und einer Explosion nach sich zieht. Letztere ist insbesondere dann gegeben, wenn die Lampe in gasgefüllten Räumen brennt und explosive Gase auch in das Sockelinnere und das mit diesem in Verbindung stehende Innere jedes Glasrohres eingedrungen sind. Bei einer Lampe nach der Erfindung entsteht in den beiderseitig zugeschmolzenen, luftgefüllten Glasröhren viel sicherer ein das Verlöschen des Lichtbogens erzwingender hoher Gas- und Dampfdruck. Auch kann es bei einer erfindungsgemäß beschaffenen Lampe nicht eintreten, daß explosive Gase in die Glasröhre eindringen und bei einer Lichtbogenbildung zu einer Explosion Anlaß geben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Doppelwendelglühlampe in Ansicht, zum Teil im Schnitt, dargestellt.
  • Das mit indifferenten Gasen, etwa einem Argon-Stickstoff-Gemisch oder Krypton-Stickstoff-Gemisch gefüllte Glasgefäß i ist durch ein Fußrohr 2 abgeschlossen, das in bekannter Weise mit dem Tragstiel 3 und denn Entlüftungsröhrchen 4 verschmolzen ist. Die Enden des von radial gestellten Haltedrähten ö gestützten Doppelwendelleuchtkörpers 6 sind an den oberen Endteilen von zwei Elektrodendrähten 7, 7' befestigt, die ihrerseits mit den in der Quetschstelle 8 des Fußrohres luftdicht eingeschmolzenen Dichtungsdrahtstücken g, g' verschweißt sind. An die von der Quetschstelle 8 in das Fußrohr 2 etwas vortretenden Enden der Dichtungsdrahtstücke g, g' sind zwei dünnere Drähte io, io' aus einer besonders leicht schmelzenden Legierung, etwa Nickellegierung, angeschweißt, die die Durchschmelzsicherungen der Lampe bilden. Die unteren Enden der Drähte io, io' sind durch aus Kupfer bestehende Stromzuführungsdrähte ii, ii' mit der Sockelhülse 12 und der Bodenkontaktplatte 13 des Schraubsockels der Lampe verbunden. Die beiden aus den Drähten io, io' bestehenden Durchschmelzsicherungen sind von zwei dünnen Glasröhrchen 14, 14' eng umschlossen, deren Enden mit den angrenzenden Enden der Drähte g, g' und i i, i i' verschmolzen sind, so daß die Sicherungsdrähte io, io' in ganzer Länge in den Röhrchen 14, 14' eingeschlossen und von einer verhältnismäßig kleinen, miteingeschlossenen Luftmenge umgeben sind.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei elektrischen Glühlampen, sondern auch bei Wolframbogenlampen, Gas- und Dampfentladungslampen, Elektronenstrahllampen sowie Blitzlichtlampen anwendbar. Statt in jedem Stromzuführungsdraht kann gegebenenfalls auch nur in einem Stromzuführungsdraht oder bei mehr als zwei Stromzuführungsdrähten nur in einigen Stromzuführungsdrähten eine von einem zugeschmolzenen Glasröhrchen umschlossene Durchschmelzsicherungeingebaut werden. Jede Durchschmelzsicherung kann statt aus einem dünnen Draht auch aus einem dünnen, leicht schmelzenden Metallband bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Lampe, insbesondere elektrische Glühlampe, mit zwei- oder mehrfach gewendeltem Wolframleuchtkörper, bei der zwischen der Quetschstelle des Fußrohres und dem Sockel in einem Stromzuführungsdraht oder in mehreren Stromzuführungsdrähten je eine von einem Glasröhrchen eng umschlossene Durchschmelzsicherung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchschmelzsicherung in einem an den beiden Enden zugeschmolzenen Glasröhrchen untergebracht ist.
DEP73146D 1936-05-06 1936-05-06 Elektrische Lampe mit eingebauter Durchschmelzsicherung Expired DE666079C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP73146D DE666079C (de) 1936-05-06 1936-05-06 Elektrische Lampe mit eingebauter Durchschmelzsicherung
DK54519D DK54519C (da) 1936-05-06 1936-12-29 Elektrisk Lampe med indbygget Smeltesikring.

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DEP73146D DE666079C (de) 1936-05-06 1936-05-06 Elektrische Lampe mit eingebauter Durchschmelzsicherung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE666079C true DE666079C (de) 1938-10-10

Family

ID=7392247

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DEP73146D Expired DE666079C (de) 1936-05-06 1936-05-06 Elektrische Lampe mit eingebauter Durchschmelzsicherung

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DE (1) DE666079C (de)
DK (1) DK54519C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942649C (de) * 1952-12-15 1956-05-03 Philips Patentverwaltung Elektrische Gluehlampe, insbesondere fuer explosionsgefaehrdete Raeume
DE1228718B (de) * 1963-12-31 1966-11-17 Sylvania Electric Prod Leuchtstofflampe
DE1230496B (de) * 1962-12-18 1966-12-15 Patra Patent Treuhand Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942649C (de) * 1952-12-15 1956-05-03 Philips Patentverwaltung Elektrische Gluehlampe, insbesondere fuer explosionsgefaehrdete Raeume
DE1230496B (de) * 1962-12-18 1966-12-15 Patra Patent Treuhand Gasgefuellte elektrische Gluehlampe
DE1228718B (de) * 1963-12-31 1966-11-17 Sylvania Electric Prod Leuchtstofflampe

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DK54519C (da) 1938-03-28

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