DE7002494U - Einrichtung zur verpackung von tapeten - Google Patents
Einrichtung zur verpackung von tapetenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C7/00—Paperhanging
- B44C7/02—Machines, apparatus, tools or accessories therefor
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Description
45 O8NABROCK , den 23. Januar 1970
Firma Tapetenfabrik Gebr. Rasch & Co.
455 Bramsche bei Osnabrück
Einrichtung zur Verpackung von Tapeten
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verpackung von rückseitig mit getrocknetem wasserlöslichen Tapetenleim
beschichteten Tapetenbahnabschnitten aus wasserfestem Material;
Zur Verpackung solcher für sich bekannter Tapetenbahnabschnitte
sowie sonstiger Tapeten finden üblicherweise Weichverpackungen aus Papier, Zellglas oder Kunststoffolie Verwendung, welche
die Tapete eng umschließen und vor Gebrauch nach Aufreißen entfernt werden. Im Anschluß daran muß der Tapetenbahnabschnitt
auf einer Unterlage mit seiner Rückseite nach oben ausgelegt und an seiner Rückseite mit Leim bestrichen bzw. eine rückseitig
vorhandene Schicht aus getrocknetem Tapetenleim mit Wasser benetzt werden, um die Klebfähigkeit der Leimschicht
herb ei zuführen.
■ 14
t · t ·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinrichtung
zu schaffen, welche einerseits die in ihr enthaltene Tapete sicher vor Beschädigungen auf dem Transport schützt,
es andererseits jedoch zugleich ermöglicht, die notwendigen Vorbereitungsarbeiten zur Fertigstellung einer unmittelbar auf
einer Wandfläche od. dgl. anbringbaren, gebrauchsfertigen Tapete auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Die Verpackungseinrichtung nach der Neuerung ist hierzu gekennzeichnet
durch einen den Tapetenbahnabschnitt aufnehmenden, bis auf einen Tapetenentnahmeschlitz und eine Wassereinfüllöffnung
abgeschlossenen wasserdichten Behälter aus Kunststoff od. dgl. wasserfesten Material. Der Entnahmeschlitz und die Einfüllöffnung
sind vorzugsweise in einem zumindest bereichsweise die Behälteroberseite bildenden Behälterdeckelteil ausgeformt.
Einerder beiden die Entnahmeschlitzöffnung begrenzenden Längsränder
kann ferner zweckmäßig als Abreißkante ausgebildet sein, um Ablängarbeiten zu erleichtern.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist die Einrichtung gekennzeichnet
durch eine den Behälterdeckel übergreifende, den Entnahmeschlitz und die Einfüllöffnung verschließende abziehbare
Schutzabdeckung, welche vorteilhaft als ein aus dem Entnahmeschlitz
herausgeführtes Tapetenbahnende festlegende Klebfolie od. dgl. ausgestaltet sein kann. 1
«Ό02494
Bei einfacher Gestaltung ermöglicht die Verpackungseinrichtung die Herstellung der unmittelbaren Gebrauchsfähigkeit der
Tapete durch einen Benutzer in einem auf ein Einfüllen von Wasser in den Behälter beschränkten, einzigen Arbeitsgang.
Nach kurzer Zeit, sobald das eingefüllte Wasser die getrocknete Leimschicht der Tapete gründlich benetzt hat und der Leim durch
Aufquellen in einen klebfähigen Zustand überführt ist, zieht der Benutzer die nunmehr unmittelbar gebrauchsfertige Tapete durch
den Entnahmeschlitz hindurch nach außen und kann diese ohne weiteres auf einer jeweiligen Wandfläche anbringen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung ist in der Zeichnung in einem schematischen Querschnitt durch eine Verpackungseinrichtung
nach der Neuerung näher veranschaulicht.
Die Verpackungseinrichtung besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem beispielsweise gespritzten oder tiefgezogenen
Behälterunterteil 1 aus Kunststoff und einem auf dessen oberen Rand aufgesetzten Behälterdeckel 2. Der Behälterdeckel 2 kann
auf dem Behälterunterteil 1 durch Einkleben, durch eine nicht näher dargestellte Rastarretierung od. dgl. festgelegt sein.
Der Behälterdeckel 2 ist mit einer bei dem dargestellten Beispiel gesonderten Wassereinfüllöffnung 3 versehen, welche wie
dargestellt die Form eines einwärts gerichteten Stutzens mit rundem Querschnitt haben kann. Stattdessen kann die Einfüll-
Öffnung 3 auch aus einem lediglich aus der Behälterdeckelwandung
ausgesparten oder ausgestanzten Loch bestehen.
Ferner ist in dem Behälterdeckel 2 ein Entnahmeschlitz 4 vorgesehen,
durch den ein Tapetenbahnabschnitt 5 aus dem Behälterinnenraum 6 nach außen fortlaufend herausgezogen werden kann.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Tapete und zur besseren Führung derselben beim Herausziehen können an der Innenseite
des Behälterdeckels 2 zwischen sich einen Durchtrittsspalt 7
8,9
begrenzende Führungsstege oder -flansche/angeformt sein, welche
jeweils bei 10 abgerundete Einlaufränder für den Tapetenbahnabschnitt
5 darbieten. Die äußere Entnahmeschlitzöffnung weist einen bei 11 abgerundeten Begrenzungslängsrand auf, dem ein
entweder ebenfalls gerundeter Längsrand 12, oder ein eine Abreißkante 13 bildender Längsrand 13 gegenüberliegt.
Der aus wasserfestem Material, z.B. imprägniertem Tapetenpapier od. dgl., hergestellte Tapetenbahnabschnitt 5 wird in der
dargestellten Form einer Tapetenrolle oder auch in mäanderförmig gefaltetem Zustand in den Innenraum 6 des Behälters 1,2
eingelegt, wobei zweckmäßig vor dem Anbringen des Behälterdeckels 2 auf dem Behälterunterteil 1 ein Ende 14 des Tapetenbahnabschnitts
5 durch den Entnahme»ehlitζ 4 nach außen durchgezogen
wird. Der Tapetenbahnabschnitt 5, der irgendeine zweckmäßige, gewünschte Länge haben kann, ist auf seiner Rückseite
mit getrocknetem, wasserlöslichen Tapetenleim beschichtet, was durch die Punktierung 15 versinnbildlicht wird. Eine als Kleb-
700?494
1)11»)
A
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folie 16 ausgebildete Schutzabdeckung übergreift den Behälterdeckel 2 und verschließt staub- und feuchtigkeitsdicht den Entnahmeschlitz 4 sowie die Einfüllöffnung 3. Gleichzeitig legt
die abziehbare Schutzabdeckung 16 das aus dem Behälter herausgeführte Ende 14 des Tapetenbahnabsehnitts fest.
An Ort und Stelle zieht ein Benutzer die Schutzabdeckung 16 vom Behälterdeckel 2 ab, und zwar zweckmäßig zunächst nur in
ihrem die Wassereinfüllöflhung 3 abdeckenden Bereich. Sodann wird der Behälterinnenraum über die Einfüllöffnung 3 mit Wasser vorzugsweise soweit gefüllt, daß die im Behälter befindliche Tapete
gänzlich mit Wasser bedeckt ist. Schon nach kurzer Zeit hat das eingefüllte Wasser die trockene Leimschicht vollständig benetzt, welche durch Aufquellen ihre Klebfähigkeit erhält. Im
Anschluß hieran entfernt ein Benutzer die Abdeckfolie 16 vollständig vom Behälterdeckel 2 und zieht an dem nach außen geführten Ende 14 fortlaufend die gebrauchsfertige Tapete aus dem
Behälter heraus. Durch Querabschnitte oder durch Abreißen an der Abreißkante 13 kann der Benutz^ *· leicht die Länge eines
jeweils an einer Wandfläche anzubringenden Tapetenbahnabsehnitts bestimmen, sofern der in der Verpackungsexnrichtung enthaltene
Tapetenbahnabschnitt 5 nicht ohnehin auf eine benötigte Normlänge bemessen ist.
Nach Verbrauch des in ihr verpackten Tapetenbahnabsehnitts kann
die Verpackungseinrichtung vom Benutzer weggeworfen oder aber
auch wiederholt benutzt werden, wenn der Benutzer über nicht
einzeln in der beschriebenen We i*?-- verpackte weitere TapetenroBen oder gefaltete Bahnabschr.i';iß verfügt.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Verpacken von rückseitig mit getrocknetem, wasserlöslichen Tapetenleim beschichteten Tapetenbahnabschnitten
aus wasserfestem Material, gekennzeichnet durch einen den Tapet ,· mabschnitt (5) aufnehmenden, bis auf einen
Tapetenentnahmeschlitz (4) und eine Wassereinfüllöffnung (3) abgeschlossenen wasserdichten Behälter (1,2) aus Kunststoff
od. dgl. wasserfesten Material.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entnahmeschlitz (4) und die Einfüllöffnung (3) in einem zumindest bereichsweise die Behälteroberseite bildenden Behälterdeckelteil
(2) ausgeformt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden die Entnahmeschlitzöffnung begrenzenden
Längsränder als Abreißkante (13) ausgebildet dst.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine den Behälterdeckelteil (2) übergreifende,
den Entnahmeschlitz (4) und die Einfüllöffnung (3) verschließende, abnehmbare Schutzabdeckung (16).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzabdeckung 06) eine ein aus dem Entnahmeschlitz (4)
herausgeführtes Ende (14) des Tapetenbahnabschnitts (5) festlegende Klebfolie od. dgl. vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7002494U DE7002494U (de) | 1970-01-23 | 1970-01-23 | Einrichtung zur verpackung von tapeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7002494U DE7002494U (de) | 1970-01-23 | 1970-01-23 | Einrichtung zur verpackung von tapeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7002494U true DE7002494U (de) | 1970-04-23 |
Family
ID=34128714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7002494U Expired DE7002494U (de) | 1970-01-23 | 1970-01-23 | Einrichtung zur verpackung von tapeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7002494U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016114712B3 (de) * | 2016-08-09 | 2018-01-25 | Inapa Packaging Gmbh | Einrichtung zur Verpackung, Versendung und zum Anfeuchten von Tapetenbahnabschnitten |
DE102017004699A1 (de) * | 2017-05-17 | 2018-11-22 | Erfurt & Sohn Kg | Faltschachtel für Tapetenrollen |
-
1970
- 1970-01-23 DE DE7002494U patent/DE7002494U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016114712B3 (de) * | 2016-08-09 | 2018-01-25 | Inapa Packaging Gmbh | Einrichtung zur Verpackung, Versendung und zum Anfeuchten von Tapetenbahnabschnitten |
DE102017004699A1 (de) * | 2017-05-17 | 2018-11-22 | Erfurt & Sohn Kg | Faltschachtel für Tapetenrollen |
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