DE7002008U

DE7002008U - Filter.

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Publication number: DE7002008U
Application number: DE7002008U
Authority: DE
Original assignee: ABAEUS ROSENHEIMER KG
Current assignee: ABAEUS ROSENHEIMER KG
Priority date: 1970-01-22
Filing date: 1970-01-22
Publication date: 1970-05-14

Description

ABiU S-Rosenheimer KG

7051 Bittenfeld
Amselstrasse 15

^:..PAT ENTANWÄLTE

7 STUTT g'aVv Richard-V/-:2 -G, -i ;;--.0a Telefon 0711/24 44 46-47

16. Januar 1970

Filter

Die Neuerung betrifft Filter, insbesondere Niederdruok-Großfilter für Wasseraufbereitungsanlagen, insbesondere zum Aufbereiten von Badewasser, mit einer Zulaufleitung für Rohwasser und einer Ablaufleitung für Reinwasser.

Beim Bau von Wasseraufbereitungsanlagen, insbesondere Anlagen zum Aufbereiten von Badewasser, ist es aus räumlichen Gründen oft nicht möglich, handelsübliche Großfilter einzusetzen, da diese nicht in das bereits stehende Gebäude oder die vorhandenen Räumlichkeiten eingebracht werden können, ohne an den letzteren teure und aufwendige, zusätzliche Bauarbeiten durchzuführenβ

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Filter, insbesondere ein Großfilter zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet.

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Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß das S

Filter aus einer Vielzahl einzelner Filterelemente äufge-

baut ist.

Die Filterelemente können zweckmäßigerweise übereinander und/oder nebeneinander bei bester Raumausnutzung platzsparend angeordnet und angeschlossen werden. 5s können auf diese Weise Großfilteranlagen aufgebaut und vorgefertigt werden, die durch jede normale Zimmertür eingebracht werden können»

Es ist ferner möglich, jede Anlage beliebig groß auszuführen oder bereits vorhandene Anlagen zu vergrößern.

Die Filterelemente können aus Normteilen bestehen, die in Serie vorgefertigt werden können. Hierdurch werden die Herstellungskosten von Großfiltern beträchtlich herabgesetzt, da bisher jedes Großfilter speziell angefertigt werden mußte.

Die Filterelemente sind zweckmäßigerweiee gegeneinander abgeschlossen, wobei jedes Filterelement ein Ansohlußrohr für die Zufuhr von Rohwasser und ein Ansohlußrohr für die Abfuhr des Reinwassers aufweist. Die Anschlußrohre münden in gemeinsame Sammelleitungen.

Vorteilhafterweise ist jedes Filterelement nahe an seinem Boden mit einem Luftzufuhrrohr ausgestattet, welches mit nicht näher gezeigten Luftverteilerrohren versehen ist, die zum Zuführen von Luft dienen, um die Filterelemente rückzuspülen. Die letzteren sitzen zweckmäßigerweise auf Lücke zwischen je zwei Reinwassersammelrohren und haben

z. B. Schlitze mit einer Breite von etwa 0,6 - 0,7 mm.

2 Bs können etwa 8 bis 9 solcher Rohre pro m vorgesehen sein.

Die Filterelemente können an ihrem Umfang mit Flanschen -verseilen" ^—z^-JB. mit Hilfe von Sehrauben miteinander verbunden werden können. Sie können ferner verschweißt oder verklebt sein*

Zweckmäßig ist es, wenn bei übereinander angeordneten Filterelementen der Boden des oberen Elementes gleichzeitig den Deckel des darunter angeordneten Filterelementes bildet«

Die Wand wie auch der Boden der Filterelemente können im Querschnitt etwa die Form eines flachen U haben.

Eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der

Fig. J. ein aus vier Filterelementen aufgebautes neuerungsgemäßes G-roßfilter, teilweise im Schnitt, zeigt.

Fig. 2 zeigt eines der Filterelemente nach Fig. 1

im Schnitt.

Fig. 1 zeigt ein Großfilter 10, das aus vier übereinander angeordneten Filterelementen 12, 14, 16 und 18 gebildet ist. Selbstverständlich kann die Zahl der Filterelemente größer oder kleiner als vier sein. Außerdem können die Filterelemente auch nebeneinander oder neben- und übereinander angeordnet werden·

Die Filterelemente 12 bis 18 sind entsprechend mit Zulaufrohren 20, 22, 24, 26 versehen, die aus einer gemeinsamen Zulaufleitung 56 abzweigen. Die Filterelemente 12 bis 18

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besitzen ferner je ein Ablauf rohr 28, 30, 32, M, durch welche das Reinwasser abgeführt wird, und die in eine gemeinsame Ablaufleitung 38 münden. Durch die gemeinsame Zulaufleitung 36 wird das Rohwasser zugeführt. Jedes der Tier Filterelemente ist mit einem Anschlußflansch 40 versehen um das jeweilige Zulaufrohr mit dem Filterelement zu verbinden.

Ferner weist jedes Filterelement einen Anschlußflansch 42 auf, an den das entsprechende Ablaufrohr angeschlossen iat. Jedes der Filterelemente 12 bis 18 hat ferner eine Muffe für den Anschluß einer Be- und Entlüftungseinrichtung, «owl· eine mit einem Deckel verschließbare Öffnung 46 zum Sin« und Nachfüllen des Filtermaterials. Ferner ist jedes der Filterelemente mit einer Überlaufrinne 48 ausgestattet, in welche das Rohwasser eingeleitet wird und aus der es überströmt, um durch das Filtermaterial hindurchzufließen·

Das Filtermaterial kann aus Sand, Quarz, Kies oder dgl. bestehen, wobei in der dargestellten Aueführungsform eine Sand· schicht 50 und eine Sandschicht 52 verwendet werden, die unterschiedliche Körnung haben können. Die Sandschicht 50 kann z. B. eine Körnung von 1 bis 2,2 und die Sandschicht 52 kann beispielsweise eine Körnung von 3 bis 7 haben.

Jedes Filterelement besitzt eine Umfangewand 60 aus einem geeigneten material, die am oberen und am unteren Bnd« j· mit einem um den Umfang verlaufenden, zweckmäßigerweise nach außen gerichteten, Flansch 62 bzw. 64 versehen ist· Die lichte Weite eines Filterelementes kann beispielsweise 1000 ζ 1300 mm betragen, während die Höhe beispielsweise 450 mm betragen kann. Selbstverständlich sind die Filter-

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elemente auf diese MaBe nicht beschränkt. Sie können größer oder kleiner, rechteckig, quadratisch oder rund sein, oder sie können eine andere geeignete Form halsen.

Zweokmäßigerweise sind die einzelnen Filterelemente 12 bis 18 an ihren Flanschen 62 und 64, z. B. durch Schrauben oder dgl. miteinander verbunden. Der Flansch 64 des untersten Filterelementes 18 kann auf einem Rahmen oder Träger 70 aufsitzen und an diesem befestigt sein.

Zwischen den einzelnen Filterelementen, an den Anschlüssen für die Rohrleitungen, am Boden oder am Deckel können, falls erforderlich, nicht näher dargestellte Dichtungen vorgesehen sein·

Jedes Filterelement ist mit einem Boden 66 aus einem geeigneten Material versehen, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß der Boden 66 eines Filterelementes, z.B. des FiI-terelementes 16, gleichzeitig den Deckel des darunterliegenden Filterelementes 18 bildet. Das oberste Filterelement 12 kann mit einem gesonderten Deckel 72 versehen aein. Jeder Boden 66 kann, ebenso wie jede Wand 60, die Form eines flaohen Ü-Profils haben, d.h. der Boden 66 hat einen in Umfangsriohtung verlaufenden Steg 68, durch welchen der Boden mit der Umfangswand verbunden werden kann.

Nahe beim Boden jedes- Filterelementes ist ein Reinwasserhauptrohr 80 mit etwa 8 o<ier 9 nicht näher gezeigten Reinwaesersammelrohren je m angeordnet, die mit Schlitzen nach Bedarf versehen sind, deren Breite etwa 0,6 - 0,7 mm betragen kann. Das Rohr 80 kann eine beliebige geeignete Form haben und ist über den jeweiligen Anschlußflansch 42 mit seinem ihm zugeordneten Ablaufrohr verbunden.

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Wie in Fig. 1 gezeigt ist, strömt das Rohwasser durch die gemeinsame Zulaufleitung 36 zu, danach durch die einzelnen Zulaufrohre 20, 22, 24,und 26, wie durch den Pfeil 86 angedeutet ist, von dort durch den jeweiligen Anschlußflansch 40 in die jeweilige Überlaufrinne 48, und aus dieser, wie durch die Pfeile 88 angedeutet, durch das Filtermaterial hindurch und in die Reinwasserrohre 80 hinein, aue denen das nunmehr gereinigte Wasser über die Ablauf rohre 28, 30, 32 und 34 in die gemeinsame Ablaufleitung 38 abströmt, wie durch den Pfeil 90 angedeutet ist.

Wie Fig. 2 zeigt, ist jedes Filterelement, hier das Filterelement 16, nahe seinem Boden mit einem Luftzufuhrrohr 82 ausgerüstet, dem über einen Anschlußflansch 84 (Fig. 1) Luft zugeführt werden kann. Das Luftzufuhrrohr 82 ist zu diesem Zweck im Innern des Filterelementes mit nicht näher gezeigten;Luftverteilerrohren ausgestattet, die mit Schlitzen nach Bedarf versehen sind, deren Breite etwa 0,6 - 0,7 mm

beträgt. Es können etwa 8 bis 9 solcher Rohre je m vorgesehen sein· Beim Rückspülen der Filterelemente wird durch das Luftzufuhrrohr 82 von außen Luft in die einzelnen Filterelemente eingeführt, so daß die Luft in Form von Luftblasen 98 durch das Wasser und durch das Filtermaterial hindurch nach oben steigt.

Die Strömungsrichtung des Wassers ist, wie Fig. 2 zeigt, in diesen Fall umgekehrt. Das Wasser fließt durch die Leitung 38 zu, wie durch den Pfeil 92 angedeutet ist, dann weiter durch das Reinwasserrohr und durch das Filtermaterial nach oben, wie durch die Pfeile 94 angedeutet ist, worauf das Wasser durch die Überlaufrinne und die entsprechenden Anschlußrohre nach außen in die Leitung 36 abströmt, wie durch den Pfeil 96 angedeutet ist.

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Die Zulauf rohre 20 bis 26 und die Ablauf rohre 28 bis 54-können z. B. eine Nennweite von 80 mm, die Zulaufleitung

56 und die Ablaufleitung 38 eine solche von beispiels- I

weise 150 mm aufweisen. Die Rückspülung kann manuell oder automatisch erfolgen.

Claims

-Q-SCHUTZANSPRÜCHE

1. Filter, insbesondere Niederdruck-Großfilter für Wasseraufbereitungsanlagen, insbesondere zum Aufbereiten von Badewaeser mit einer Zulaufleitung für Rohwasser und einer Ablaufleitung für Reinwasser, dadurch, gekennzeichnet, daß es aus einer Vielzahl einzelner Filterelemente (12, 14, 16, 18) gebildet ist·

2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (12, 14» 16, 18) gegeneinander abgeschlossen sind und daß jedes Filterelement eir Zulaufrohr (SO, 22, 24) bzw. (26) für öie Zufuhr von Rohwasser und ein Ablaufrohr (28, 30, 32) bzw. (34) für die Abfuhr des Reinwassers aufweist, die in die gemeinsame Zulaufleitung (36) bzw. Ablaufleitung (38) münden.

Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filterelement (12, 14, 16, 18) wenigstens ein mit Luftverteilerrohren, die Schlitze aufweisen, versehenes Luftzufuhrrohr (82) zum Zuführen von Luft aufweist, um die Filterelemente rückzuspülen.

4. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.

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Filter nach einem der vorhergehenden Anspruch·,: dadurch gekennzeichnet, daß die Filterel·»·»*· am Umfang mit Flanschen (62, 64) versehen vuul an diesen miteinander verbunden, s. B. verschraubt sind.

Filter nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, daß bei übereinander angeordneten Filterelementen der Boden (66) eines oberen Elementes gleichzeitig den Sedkel des darunter angeordneten Elementes bildet·

Filter nack 'Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (66) im Schnitt die Form eines flachen U-Profils besitzt.

Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (60) jedes Filterelementes im Schnitt die Form eines flachen U-Profils besitzt.

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