DE7001575U - Bremse fuer eine trommel zur aufnahme von bandfoermigem gut, insbesondere fuer verpackungszwecke - Google Patents
Bremse fuer eine trommel zur aufnahme von bandfoermigem gut, insbesondere fuer verpackungszweckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/06—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
- B65H23/08—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on web roll being unwound
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Description
DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSiE «4
foUntonwolt FINK-D 7300 failing«» (N«ckor), Hifxtflbnfgttrafl« 44
16. Jan. 1970 Bo P 5789
Bauhölzer & Wenz, 73 Esslingen (Neckar), Berkheimer Str. 20
"Bremse für eine Trommel zur Aufnahme von bandförmigem Gut, insbesondere für
Verpackungszwecke"
Die Erfindung betrifft eine Bremse für eine Trommel zur Aufnahme
von bandförmigem Gut, insbesondere von Kunststoffband für Verpackungszwecke, mit einem Bremshebel und einem an einem
seiner Enden daran angebrachten Bremsglied, wobei das bandförmige Gut auf das andere Ende des Hebels im Öffnungssinne der
Bremse wirksam zu machen ist und ein Kraftspeicher die Bremse zu betätigen sucht.
Bei einer bekannten, auf einem Fahrgestell angebrachten Trommel ist die Bremse als Bandbremse ausgebildet, wobei das
Bremsglied ein Band ist. Als Kraftspeicher zum Betätigen der Bremse dient das Eigengewicht des Bremshebels, so daß zum
Lüften der Bremse das am Bremshebel angreifende bandförmige Gut nach oben abgezogen werden muß.
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Die Erfindung hat die Ausbildung der Bremse als Reibgesperre,
insbesondere als Klemmgesperre, zum Ziel. Siesee Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Bremsglied als Klemm·»
backe ausgebildet iat, die außerhalb der Längsmitte des Bremshebele daran angelenkt ist· Sas Reibgeaperre erlaubt eine Drehbewegung der Trommel in einer Richtung, verhindert aber mit
Sicherheit ein Drehen in Gegenrichtung.
In Weiterbildung der Erfindung ist am Bremshebel eine vom bandförmigen Gut im wesentlichen mit einem Winkel von 180° um-
Rolle angeordnet. Das bandförmige Gut ist von der Trommel zu einer fest angebrachten, insbesondere ballig ausgebildeten Umlenkrolle, von da zu der am Bremshebel angebrachten
Rolle und dann zu einem Abzugswalzenpaar geführt. Von diesem kann das bandförmige Gut in beliebiger Richtung abgezogen werden. Die Umlenkrolle sichert eine gleichmäßige Umschlingung der
am Bremshebel angebrachten Rolle unabhängig vom Tüllungsgrad der Trommel. Wegen der balligen Ausbildung der Umlenkrolle kann
dieser das bandförmige Gut auch von den Seiten der Trommel her gut lUgofünrt warden. Durch die auf den Hebel wirkende Abzugskraft; des Bandes wird das Gesperre gelüftet. Bei fehlender Abzugskraft ist die Trommel in ihrer Drehlage sicher festgelegt.
Eine besondere günstige Anordnung und Anbringung an einer mittels eines Wagens fahrbar gemachten Trommel ergibt sich dadurch, daß der Bremshebel senkrecht angeordnet und daß der
Kraftspeicher eine Feder ist.
Wenn eine der Walzen des Walzenpaares mit Spiel gelagert ist, wobei eine Feder die beiden Walzen zusammenzuhalten sucht, so
kann durch das Walzenpaar bandförmiges Gut unterschiedlicher Dicken geführt werden.
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Die Erfindung sieht ferner vor, daß mindestens eine der beiden Abzugswalzen, insbesondere die untere Abzugswalze, an beiden
Seiten je einen Bund aufweist. Damit wird verhindert, daß das
vom Abzugswalzenpaar abgezogene bandförmige Gut an einem das Valzenpaar tragenden Haltekörper streift·
Zusätzliche Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Anmeldebeschreibung und der Zeichnung·
In dieser ist ein Abrollwagen als Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung in Vorderansicht sohematisch dargestellt.
Der Abrollwagen hat von der Seite gesehen einen an seinen beiden Enden nach entgegengesetzten Seiten abgewinkelten
Rahmen, der in der in der Zeichnung dargestellten Vorderen-,
sieht im wesentlichen rechteckförmig erscheint. Vom Rannen ist
nur der rechte obere Teil dargestellt, während der untere Teil mit der die Räder tragenden Achse und dem auf dem Boder abzustützenden Ende nicht gezeigt ist. Zur Aufnahme einer strichpunktiert dargestellten Trommel 1 dient eine Tragstrebe 2, die
über eine Längsstrebe 3 mit einer Querstrebe 4 verbunden ist,
in deren Bereich sich ein Handgriff 5 befindet. Die Tragstrebe 2 hat einen Zapfen 6 zur Lagerung der Trommel 1, an der ein
Bremsbund 7 angebracht ist. Die Trommel 1 ist in nicht dargestellter Weise lösbar auf dem Zapfen 6 angebracht.
Parallel zur Längsetrebe 3 erstreckt sich ein drehbar daran gelagerter doppelarmiger Bremshebel 8, der an seinem kurzen Arm
eine außerhalb der Längsmitte des Bremshebels 8 mittels eines Bolzens 9 daran angelenkte Klemmbacke 10 trägt. Der Bolzen 9
ist eis Exzenterbolzen auegebildet, so daß die Klemmbacke gegen·
über dem Bremshebel 8 eingestellt werden kann· Die Klemmbacke
10 trägt einen Reibbelag 11.
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Am Ende des langen Armes des Bremshebels 8 ist eine Holle 12
an einem abgewinkelten Teil angebracht, so daß sich die Holle 12 etwa in der Längsmitte der Trommel 1 befindet. Zur sickeren
Führung des die Rolle 12 mit einem Winkel von im wesentlichen 180° umschlingenden Bandes 13 ist die Bolle 12 allseitig von
dem sie haltenden Teil des Bremshebels δ umgeben. Beidseitig des Bremshebels 3 sind Anschlagglieder 14 und 15 angebracht,
wovon das Anschlagglied 14 nachgiebig, insbesondere aus Gummi, ausgebildet und einstellbar angeordnet ist, während das Anschlagglied 15 ein in der Querstrebe 4 befestigter Zapfen 1
ist. Eine Feder 16 greift mit einem Ende an der Querstrebe 4 und mit ihrem andern Ende am Bremshebel 8 an und sucht die
Klemmbacke 10 auf den Bremsbund 7 zu drücken.
Am äußeren Rahmenteil 17 ist ein Tragkörper 18 angebracht, in
dem in seinem frei vorstehenden rahmenförmigen Ende eine
ballige UmIankrolle 19 und ein Abzugswalzenpaar 20, 21 drehbar
gelagert sind. Die Abzugswalze 20 ist mit größerem Spiel gelagert, so daß unterschiedliche Banddicken zwischen dem
Valzenpaar hindurchtreten können. Eine im wesentlichen U-förmige Feder 22 sucht die Abzugswalze 20 an der Abzugswalze
21 zu halten. Diese weist an ihren beiden Enden Je einen Bund
auf, um ein Streifen des durch das Walzenpaar 20$ 21 hindurchgeführten
Bandes an dem Tragkörper 18 zu verhindern.
Das Band 13 ist von der Trommel 1 als Vorrat kommend über die ballige Umlenkroll© 19, über die Rolle 12 und zwischen das Abzugswalzenpanr
20, 21 geführt. Die Anordnung der Umlenkrolle 19 und des Abzugswalzenpaares 20, 21 sichert eine gleichmäßige
Umschlingung der Rolle 12 unabhängig von dem auf der Trommel vorhandenen Bandvorrat. Beim Abziehen des Bandes 13 von dem
Abzugswalzenpaar 20, 21 in einem großen Bereich unterschiedlicher Richtungen ist die auf das Ende des Bremshebels 8 aus-
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geübte Kraft im wesentlichen doppelt so groß wie die Abzugskraft
am Band 13. Sobald hier keine Kraft mehr.wirkt, drückt die Feder 16 die Klemmbacke 11 an den Bremsbund 7 und hält dadurch
die Trommel 1 fest. Etwa zu viel abgezogenes Band kann durch Drehen in Aufwinderichtung wieder auf die Trommel aufgewunden
werden. Ein unterschiedlicher Bandvorrat auf der Trommel 1 hat keinen Einfluß auf die Umschlingung der Holle
Die Trommel 1 dient zur Aufnahme eines Bandes für das Umreifen
von Verpackungen. Das Band besteht insbesondere aus Kunststoff.
Claims (7)
1. Bremse für eine Trommel zur Aufnahme von bandförmigem Gut,
insbesondere von Kunststoffband für Verpackungszwecke, mit
einem Bremshebel und einem an einem seiner Enden daran angebrachten Bremsglied, wobei das bandförmige Gut auf das
andere Ende des Hebels im Öffnungssinne der Bremse wirksam zu machen ist und ein Kraftspeicher die Bremse zu betätigen
sucht, dadurch gekennzeichnet , daß das Bremsglied als Klemmbacke (10) ausgebildet ist, die außerhalb
der Längsmitte des Bremshebels (8) daran angelenkt ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremshebel (8) eine vom bandförmigen Gut (15)
im wesentlichen mit einem Winkel von 180° umschlungene Holle (12) angeordnet ist und daß das bandförmige Gut von
der Trommel (1) zu einer fest angebrachten, insbesondere ballig ausgebildeten ümlenkrolle (19), von da au der am
Bremshebel angebrachten Rolle (12) und dann zu einem Abzugsifalzenpaar
(20, 21) geführt ist.
3. bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k en η zeichnet
, daß der Bremshebel (8) senkrecht angeordnet und der Kraftspeicher eine Feder (16) ist.
4. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Ümlenkrolle (19) und das Abzugswalzenpaar (20, 21) nahe beieinander, insbesondere
übereinander, angeordnet sind und daß eine der Walaen (20) des Walzenpaares mit Spiel gelagert ist, wobei
eine Feder (22) die beiden Walzen zusammenzuhalten sucht.
700157512.9.74
16.1*1970 3β P
5« Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß beidseitig des von der Klemmbacke (10) abgewandten Endes des Bremshebsls (8) je
ein Anschligglied (14, 15) vorgesehen ist, wobei mindestens eines davon nachgiebig ausgebildet und/oder einstellbar
angeordnet ist.
6. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5»
dadurch gekennzeichnet , daß der Bremshebel (8) von der Seite gesehen L-förmig ausgebildet ist und an
seinem freien Schenkel die Rolle (12) etwa über der Längsmitte der Trommel (1) trägt.
7. Bremse nach einem dpr Ansprüche 2 bis 5>
dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine der beiden
Abzugswalzen (20, 21) insbesondere die untere Abzugs^alze
(21), an beiden Seiten je einen Bund aufweist.
8t Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh
gekennzeichnet , daß die Klemmbacke (10)
insbesondere mittels eines Exzenterbolzens (9) einstellbar
am Bremshebel (8) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7001575U DE7001575U (de) | 1970-01-19 | 1970-01-19 | Bremse fuer eine trommel zur aufnahme von bandfoermigem gut, insbesondere fuer verpackungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7001575U DE7001575U (de) | 1970-01-19 | 1970-01-19 | Bremse fuer eine trommel zur aufnahme von bandfoermigem gut, insbesondere fuer verpackungszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7001575U true DE7001575U (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=34128498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7001575U Expired DE7001575U (de) | 1970-01-19 | 1970-01-19 | Bremse fuer eine trommel zur aufnahme von bandfoermigem gut, insbesondere fuer verpackungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7001575U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736677A1 (de) * | 1987-10-29 | 1989-05-11 | Forsch Entwicklung Wirtschaftl | Brems- und foerdervorrichtung fuer bandabroller |
DE3812065A1 (de) * | 1988-04-12 | 1989-10-26 | Heribert Tetampel Fa | Bremseinrichtung fuer kabeltrommeln |
-
1970
- 1970-01-19 DE DE7001575U patent/DE7001575U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736677A1 (de) * | 1987-10-29 | 1989-05-11 | Forsch Entwicklung Wirtschaftl | Brems- und foerdervorrichtung fuer bandabroller |
DE3812065A1 (de) * | 1988-04-12 | 1989-10-26 | Heribert Tetampel Fa | Bremseinrichtung fuer kabeltrommeln |
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