DE700140C

DE700140C - Hupenknopf

Info

Publication number: DE700140C
Application number: DE1937F0086149
Authority: DE
Inventors: Gerhard Fieseler
Original assignee: FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Current assignee: FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Priority date: 1937-09-03
Filing date: 1937-09-03
Publication date: 1940-12-13

Description

Hupenknopf Es sind Hupenknöpfe mit zwei ineinander verschiebbaren Knopfteilen bekannt, die beim Niederdrücken des oberen Knopfteils unter Mitnahme des anderen nacheinander Kontakte für elektrische Signalstromkreise ein-. schalten. Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt die Mitnahme des unteren Knopfteils beim Niederdrücken des oberen Knopfteils durch einen im unteren Knopfteil befestigten Querstift, der durch ein Langloch des anderen Knopfteils geführt ist.
Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung eines Hupenknopfes zum Einschalten elektrischer Signalstromkreise. Hier ist der mittlere Knopfteil als Deckelteil und die anderen Knopfteile sind als Ringteile ausgebildet. Sowohl der Deckel- als auch die Ringteile haben oben Anschlagkanten und unten Mitnahmeflansche. In dem von den Knopfteilen gebildeten Hohlraum sind Ringkontakte untergebracht, die entsprechend den Mitnahmeflanschen stufenweise zunehmende Durchmesser haben. Die Kontaktringe sind so angeordnet, daß ihr Abstand von den Flanschen mit zunehmendem Durchmesser stufenweise abnimmt.
Durch Ausbildung des Hupenknopfes ge---mäß der Erfindung wird in einfacher und sicher wirkender Weise erreicht, daß mehrere elektrische Signalstromkreise in beliebiger Reihenfolge einzeln, nacheinander oder gemeinsam eingeschaltet werden können, indem entweder der mittlere Knopfteil oder die einzelnen Ringteile niedergedrückt werden.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
Abb. i zeigt einen Hupenknopf im Schnitt, und Abb. 2 zeigt den gleichen Hupenknopf mit niedergedrücktem zweiten Ringteil.
D,er Hupenknopf besteht aus mehreren Knopfteilen a, b, c, die gleichachsig ineinander angeordnet und von unten her durch Schraubenfedern abgestützt sind. Der mittlereKnopfteil a ist als abgeschlossener Knopf ausgebildet, um den die anderen Räopfteile b und c als Ringe stufenförmig angeordnet sind. Die Ränder der einzelnen Knopfteile sind als Anschlagkanten d, e, f ausgebildet und überragen die zylindrischen Begrenzungsflächen der Knopfteile. Am unteren Ende der zylindrischen Wandungen der Knopfteile a, b, c sind nach außen ragende Mit nahmeflansche k, l kund m angeordnet, welche die Knopfteile in ihrer obersten Stellung dadurch halten, daß sich die Mitnahmeflansche gegen die unteren Flächen der benachbarten Knopfteile abstützen.
Im Innern des durch die Knopfteile- gebildeten Hohlraumes sind Ringkontakte g,.lz; z angeordnet, die unten durch Federn abgestützt sind und deren Durchmesser stufenförmig entsprechend denn Durchmesser der Mitnahmeflansche k, 1, m zunimmt. Außerdem sind die Ringkontakte derart übereinanderliegend angeordnet,. daß. ihr Abstand von den zugehörigen Mitnahmeflanschen k, 1, m mit zunehmendem Durchmesser stufenweise abnimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Niederdrücken des. Knopfteils a trifft sein Mitnahmeflansch k auf den Gegenkontakt g, wodurch der diesen Kontakten zugeordnete Stromkreis geschlossen wird, so daß ein. einzelnes Signal ertönt. Durch weiteres Niederdrücken des Knopfteils a kommt die Anschlagkante d auf den Ring b zu liegen, wodurch auch dieser mitgenommen wird, bis er durch den Mitnahmeflansch i mit dem zugehörigen Gegenkontakt k in Berührung kommt, so daß der zweite Stromkreis ebenfalls geschlossen wird. Hierdurch entsteht ein Doppelsignal. Wird der Knopfteil a noch weiter niedergedrückt. so erreicht die Anschlagkante e auch den Ring c. Durch Berühren des Mitnahmeflansches m mit dem Gegenkontakt i wird der dritte Stromkreis geschlossen und ein drittes Signal ausgelöst, so daß jetzt ein dreifaches Signal ertönt. Die Anschlagkante- f des Ringes c dient in diesem Fall als Bewegungsbegrenzung. Bei Umkehr der Bewegung,- d. h- bei allmählichem Loslassen des Knopfteils a, ertönen die Signale in umgekehrter Reihenfolge. Einzelne verschiedene Signale können dadurch hervorgebracht werden, daß jeder Knopfteil, also beispielsweise der Ring b, für sich allein niedergedrückt wird (Abb.2).

Claims

-- PtiiTE.NTANS.PRUCH: Hupenknopf mit mehreren ineinander verschiebbaren Knopfteilen, die beim Niederdrücken des mittleren Knopfteils unter Mitnahme der anderen nacheinander Kontakte für elektrische Signalstromkreise einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Knopfteil (a) als Deckelteil und die anderen Knopfteile (b, c) als Ringteile ausgebildet sind, daß sowohl der Deckel- als auch die Ringteile unten Mitnahmeflansche. (k, 1, m) und oben Anschlagkanten (d, e, f) haben und daß irr dem von. den Knopfteilen gebildeten Hohlraum Ringkontakte (g, h, i) von den Mitnahmeflanschen (k, 1, m) entsprechendem, stufenweise zunehmendem Durchmesser angeordnet - sind, deren Abstand von den Flanschen (k, 1, m) mit zunehmendem Durchmesser stufenweise abnimmt.