DE700031C - Flugzeugtragfluegel - Google Patents

Description

700081

Patentiert im Deutsctari Patenterteilung bekan

12. August 1937 ab
nt am 14. November 1940

Gemäß § 2 Abs. 2 der Verordnung vom 28. April 1938 ist die Erklärung abgegeben worden, daß sich der Schutz auf das Land Österreich erstrecken soll

Die Motorbefestigung am Holm einer Tragfläche, die durch das den Motor tragende Zwischenstück geteilt und lösbar verbunden ist, wird in verschiedener Weise ausgeführt. Beispielsweise zeigt eine bekannte Ausführung an dem Holmzwischenstück ein räumliches Fachwerk zum Tragen des Motors. Das Gewicht des Motors muß also durch eigene Tragglieder auf die Knotenpunkte des Fachto werkes übertragen werden.

Die Erfindung vermeidet die bei der bekannten Ausführung notwendigen besonderen Tragglieder für den Motor dadurch, daß das Holmzwischenstück eine Mittelöffnung erhält, t5 in der der Motor unter Zwischenlage lastverteilender Einlagen, z. B. aus Gummi, unmittelbar angebracht wird. Plattenförmige Holmzwischenstücke sind an sich bekannt; das Neue an der Erfindung ist ihre Verwendung ao zur unmittelbaren Lagerung des Motors. Durch die lastverteilende Einlage wird das Gewicht des Motors als verteilte Last aufgenommen, was für die Kraftüberleitung und in baulicher Hinsicht besonders günstig ist. Gleichzeitig wirkt diese Einlage in bekannter Weise als Schwingungsdämpfer.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit besonderen Zwischenstücken, Fig. 2 ein Zwischenstück gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf einen Flügel gemäß der Erfindung.

Der Reihenmotor« gemäß Fig. 1, der in einen zweiholmigen Flügel eingebaut sein soll, wird durch die Holme verbindende Zwischenstücke b und b_x getragen. Das kann in der Weise geschehen, daß die Zwischenstücke die Form einer Platte aufweisen (Fig. 2), die mit 4„ zum Durchstecken entsprechender Holmanschlußbolzen o. dgl. dienenden Bohrungen c versehen ist und eine größere Mittelöffnung d besitzt, in welcher der Motor hängt.

Zwischen Motor α und die Zwischenstücke b und O₁ ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine elastische, z. B. aus Gummi bestehende, lastverteilende und schwingungsdämpfende Zwischenlage e angebracht. Durch geeignete Wahl des Holmabstandes im Hinblick auf die Motorabmessungen ist es möglich, die plattenförmigen Zwischenstücke b, b_x zwischen dem Getriebeteil / und dem eigentlichen Motorgehäuse α sowie zwischen diesem und dem Deckel, Lader o. dgl. g einzubauen.

Die Fig. 3 zeigt, daß der Motor α an den Punkten/ derart unter Vermittlung der Zwischenstücke b an die Holme k der benachbarten Flügelstücke m, η angeschlossen ist, daß die Holme k zusammen mit den Teilen b je einen durchlaufenden Träger bilden.

Es ist selbstverständlich möglich, im Rahmen der Erfindung auch Motoren vonkürzerer Baulänge, als etwa bei zweiholmigen Tragflügeln der Holmabstand beträgt, einzubauen. Bei einem Sternmotor kann das z. B. in der Weise bewerkstelligt werden, daß er an oder in dem Zwischenstück des Vorderholms gelagert oder befestigt ist, während sich der Hinterholm im Bereich des den Motor enthaltenden Flügelzwischenstückes durch ein Zwischenstück nach Art der Fig. 2 mit oder ohne Mittelöffnung zu einem durchlaufenden Träger vervollständigt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Flugzeugtragflügel, bei dem die Holme durch plattenförmige Zwischenstücke mit Bohrungen miteinander lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke Mittelöffnungen (d) zur Lagerung des Motors (a) und an den Mittelöffnungen die Last des Motors auf eine größere Fläche verteilende Einlagen (e), z. B. aus Gummi, besitzen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen