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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Plasma-CVD (chemisches Aufdampf)-Verfahren zum Bilden
oder Abscheiden eines Films auf einer Außenoberfläche eines hohlen Gegenstands
oder einer hohlen Ware mit einer Öffnung und betrifft auch eine
Plasma-CVD-Vorrichtung und eine Elektrode, die in dem obigen Verfahren verwendet
werden können.
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Technischer Hintergrund
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Harze
sind als Materialien für
viele Arten von Behältern
verwendet worden, die auf dem Gebiet der Nahrungsmittel, auf dem
Gebiet der Medizin und anderen verwendet werden. Harzprodukte weisen
Vorteile wie geringes Gewicht, hohe Stoßbeständigkeit und niedrige Kosten
auf. Ein Behälter
aus Harz besitzt aber eine schlechte Gassperreigenschaft und es
ergeben sich daher solche Probleme, dass der Inhalt oxidationsanfällig wird
und dass ein Gas, wie z. B. Kohlendioxidgas, im Inhalt dazu neigt,
nach außen
abgegeben zu werden. Da der Behälter
relativ weich ist, neigt er dazu, beim Kontakt mit einer anderen
Ware beschädigt
zu werden.
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In
Anbetracht des Vorstehenden ist angesichts der Tatsache, dass der
harte Kohlenstofffilm gute Eigenschaften, wie gute Abriebbeständigkeit
und gute Gassperreigenschaften, aufweist, vor kurzem versucht worden,
einen harten Kohlenstofffilm, wie einen DLC-Film (diamant like carbon,
diamantähnlicher
Kohlenstoff), auf der Oberfläche
eines Harzbehälters
zu bilden.
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Die
offengelegte
JP-Patentveröffentlichung
Nr. 8-53117 hat z. B. das folgende Verfahren und die folgende
Vorrichtung offenbart. Bei diesem Verfahren und dieser Vorrichtung
wird ein Behälter,
der einer Filmabscheidung zu unterwerfen ist, in einer hohlen äußeren Elektrode
angeordnet. Diese hohle äußere Elektrode hat
einen Innenraum, der geometrisch ähnlich mit, aber leicht größer als
der Behälter
ist. Eine innere Elektrode mit einer dünnen stabförmigen Form wird in den Behälter durch
dessen Einlassöffnung
oder Öffnung
eingeführt.
Die in dem Behälter
angeordnete innere Elektrode wird als Gasdüse verwendet, von der Filmmaterialgas oder
Abscheidungsmaterialgas in den Behälter eingeführt wird, und ein elektrischer
Hochfrequenzstrom zur Bildung von Gasplasma wird über die
innere und äußere Elektrode
zugeführt.
Dadurch wird der Kohlenstofffilm auf der Innenoberfläche des Behälters gebildet.
Gemäß der vorstehenden
Veröffentlichung
wird bei diesem Verfahren und dieser Vorrichtung auf der äußeren Elektrode
eine negative Vorspannung (self-biss) erzeugt, die sich entlang
der Außenoberfläche des
Behälters
erstreckt, so dass der Film gleichmäßig auf der Innenoberfläche des
Behälters
abgeschieden werden kann und, da der Abgabebereich eng ist, die
Gasabgabe wirksam ausgeführt
werden kann und die erforderliche Menge an Abscheidungsmaterialgas
gering sein kann, so dass die Produktivität hoch ist.
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Eine
Plasma-CVD-Vorrichtung, z. B. wie in 6 gezeigt,
wird auch zur Bildung eines Films, wie eines Kohlenstofffilms, auf
einer Außenoberfläche von
einem Gegenstand als Abscheidungsziel mit einer behälterartigen
Form verwendet. Diese Vorrichtung weist eine Vakuumkammer 1 auf,
die mit einer Abzugsvorrichtung 11 verbunden ist, und bleibt
an einer Bezugsmasse. Eine Mehrzahl von stabartigen inneren Elektroden 21 sind in
der Kammer 1 angeordnet und werden auf einem elektrisch
leitfähigen
Trägerelement 21' getragen. Die
inneren Elektroden 21 und das leitfähige Trägerelement 21' sind von der
Kammer 1 elektrisch isoliert. Ein Anpassungskasten 22 und
eine Hochfrequenzstromquelle 23 sind in dieser Reihenfolge
mit den inneren Elektroden 21 über das Trägerelement 21' verbunden.
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Die
Vakuumkammer 1 ist mit einem Gaszufuhrteil 3 des
Abscheidungsmaterialgases verbunden. Das Gaszufuhrteil 3 beinhaltet
ein Massendurchsatz-Steuergerät, ein Ventil
und eine Gasquelle, die in der Figur nicht gezeigt sind.
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Zur
Bildung der Filme durch die obige Vorrichtung auf den Außenoberflächen der
behälterartigen
Gegenstände
als Abscheidungsziel S, d. h. der hohlen Gegenstände S mit den Öffnungen,
werden die Gegenstände
als Abscheidungsziel S in die Kammer 1 gestellt und auf
den inneren Elektroden 21 angebracht, um die Gegenstände S durch
die Elektroden 21 zu tragen. Dann wird eine Abzugsvorrichtung 11 betrieben,
um den Druck in der Kammer 1 auf einen vorbestimmten Druck
zu vermindern, und das Abscheidungsmaterialgas von dem Gaszufuhrteil 3 in
die Kammer 1 eingeleitet. Die Hochfrequenzstromquelle 23 liefert
gleichfalls einen Hochfrequenzstrom zur Plasmabildung zu den inneren
Elektroden 21 über
den Anpassungskasten 22, so dass das so eingeleitete Materialgas
in ein Plasma überführt wird.
Unter dem so gebildeten Plasma wird der Film auf der Außenoberfläche jedes
Gegenstands als Abscheidungsziel S mit der behälterartigen Form abgeschieden.
Die chargenweise Behandlung wird ausgeführt, um gleichzeitig Filme
auf den Gegenständen
als Abscheidungsziel S, deren Zahl der der inneren Elektroden 21 entspricht,
abzuscheiden.
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Da
der Kohlenstofffilm auf der Innenoberfläche des Behälters gebildet wird, kann gemäß dem Plasma-CVD-Verfahren
und der Vorrichtung, die in der offengelegten
JP-Patentveröffentlichung Nr. 8-53117 gelehrt werden,
eine Vermeidung von Beschädigung,
die durch den Kontakt mit einem anderen Gegenstand verursacht werden
kann, nicht erreicht werden.
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Bei
dem Filmabscheidungsverfahren unter Verwendung der in 6 gezeigten
Plasma-CVD-Vorrichtung hat die mit Hochfrequenzstrom versorgte innere
Elektrode eine dünne
stabartige Form und weist einen kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser
der Öffnung
des Gegenstands als Abscheidungsziel auf. Daher erstreckt sich eine
Plasmahülle,
die um die innere Elektrode herum mit der Wand des Gegenstands dazwischen
gebildet ist, vielleicht nicht entlang der Außenoberfläche des Gegenstands als Abscheidungsziel
in einigen Fällen
in Abhängigkeit
von seiner Form und es kann daher schwierig sein, einen gleichmäßigen Film auf
der Außenoberfläche zu bilden.
Da die Abgabe vollständig
in der Vakuumkammer stattfindet, ist die Wirksamkeit des Abzugs
gering und eine große
Menge an Abscheidungsmaterialgas erforderlich, was zu einer niedrigen
Produktivität
führt.
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EP-A-233825 beschreibt
ein Plasma-CVD-Verfahren zur Abscheidung einer dünnen Schicht von einem Material
auf der Wand eines hohlen Körpers,
wobei eine Kathode innerhalb des hohlen Körpers vorgesehen ist und die
Kathode von variabler Geometrie ist, die in einer zusammengezogenen
Form durch den Hals des hohlen Körpers
eingeführt
und dann in dem Hauptteil ausgedehnt werden kann und umgekehrt.
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Plasma-CVD-Verfahrens
zur Bildung eines Films auf einer Außenoberfläche eines hohlen Gegenstands
mit einer Öffnung
und insbesondere eines Plasma-CVD-Verfahrens, das unabhängig von
der Form des Gegenstands einen gleichmäßigen oder im wesentlichen
gleichmäßigen Film
auf der Außenoberfläche des
Gegenstands bilden kann.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Plasma-CVD-Verfahrens
zur Bildung eines Films auf einer Außenoberfläche eines hohlen Gegen stands
mit einer Öffnung
und insbesondere eines Plasma-CVD-Verfahrens, das den Film auf der
Außenoberfläche des
Gegenstands mit guter Produktivität bilden kann.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Plasma-CVD-Vorrichtung zur Bildung eines
Films auf einer Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands mit einer Öffnung
und insbesondere einer Plasma-CVD-Vorrichtung, die unabhängig von
der Form des Gegenstands einen gleichmäßigen oder im wesentlichen
gleichmäßigen Film
auf der Außenoberfläche des
Gegenstands bilden kann.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Plasma-CVD-Vorrichtung zur Bildung eines
Films auf einer Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands mit einer Öffnung
und insbesondere einer Plasma-CVD-Vorrichtung, die den Film auf
der Außenoberfläche des
Gegenstands mit guter Produktivität bilden kann.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Elektrode,
die in dem obigen Verfahren und der obigen Vorrichtung verwendet
werden kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Zur
Erreichung der obigen Ziele stellt die Erfindung ein Plasma-CVD-Verfahren, eine Plasma-CVD-Vorrichtung
und eine Elektrode wie in den Ansprüchen definiert bereit.
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Zur
Erreichung der obigen Ziele stellt die Erfindung ein Plasma-CVD-Verfahren, eine Plasma-CVD-Vorrichtung
und eine Elektrode bereit, die nachstehend beschrieben werden.
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Plasma-CVD-Verfahren der Erfindung
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Ein
Plasma-CVD-Verfahren zur Bildung eines Plasmas aus einem Abscheidungsmaterialgas
durch Zuführen
elektrischer Energie zu dem Gas und Bilden eines Films auf einer
Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands mit einer Öffnung
unter dem Plasma, wobei eine innere Elektrode, die in einem Innenraum
des hohlen Gegenstands anzuordnen ist, und eine äußere Elektrode, die außerhalb
des Gegenstands anzuordnen ist, als Elektroden zur Zufuhr der elektrischen
Energie zur Bildung des Gasplasmas bereitgestellt werden, wobei die
innere Elektrode ein elektrisch leitfähiges und fließfähiges Material
beinhaltet, das in der Lage ist, zwischen den Innen- und Außenräumen des
Gegenstands durch die Öffnung
des Gegenstands zu fließen,
wobei die innere Elektrode durch Fließen des leitfähigen und
fließfähigen Materials
in den Innenraum des Gegenstands durch die Öffnung des Gegenstands vor
Bildung des Films auf der Außenoberfläche des
Gegenstands gebildet wird und die elektrische Energie zur Bildung
des Gasplasmas über
die innere Elektrode und die äußere Elektrode
zur Bildung des Films auf der Außenoberfläche des Gegenstands zugeführt wird.
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Plasma-CVD-Vorrichtung der Erfindung
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Eine
Plasma-CVD-Vorrichtung zur Bildung eines Plasmas aus einem Abscheidungsmaterialgas
durch Zuführen
elektrischer Energie zu dem Gas und Bilden eines Films auf einer
Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands mit einer Öffnung
unter dem Plasma, umfassend:
eine innere Elektrode, die in
einem Innenraum des hohlen Gegenstands anzuordnen ist, und eine äußere Elektrode,
die außerhalb
des Gegenstands anzuordnen ist, als Elektroden zum Zuführen der
elektrischen Energie zur Bildung des Gasplasmas, wobei die innere
Elektrode ein elektrisch leitfähiges
und fließfähiges Material
beinhaltet, das in der Lage ist, zwischen dem Innenraum und dem
Außenraum
des Gegenstands durch die Öffnung
des Gegenstands zu fließen,
und die innere Elektrode durch das Fließen des leitfähigen und
fließfähigen Materials
in den Innenraum des Gegenstands gebildet wird.
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Elektrode der Erfindung
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Eine
innere Elektrode, die bei Plasma-CVD zur Bildung eines Plasmas aus
einem Abscheidungsmaterialgas durch Zuführen elektrischer Energie zu
dem Gas und Bilden eines Films auf einer Außenoberfläche eines hohlen Gegenstands
mit einer Öffnung
unter dem Plasma verwendet wird, wobei die innere Elektrode in dem
Innenraum des hohlen Gegenstands angeordnet ist, um die Zufuhr der
elektrischen Energie zur Plasmabildung über die innere Elektrode und
eine äußere Elektrode,
die außerhalb
des hohlen Gegenstands angeordnet ist, zu ermöglichen, wobei die innere Elektrode
ein elektrisch leitfähiges
und fließfähiges Material
beinhaltet, das in der Lage ist, zwischen dem Innenraum und dem
Außenraum
des Gegenstands durch die Öffnung des
Gegenstands zu fließen
und in den Innenraum des Gegenstands fließt, um die innere Elektrode
zu bilden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
beispielhaft eine schematische Struktur einer Plasma-CVD-Vorrichtung
als eine Referenz;
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2 zeigt
eine schematische Struktur von einem Beispiel der Elektrode nach
der Erfindung;
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3 zeigt
eine schematische Struktur von einem weiteren Beispiel einer Plasma-CVD-Vorrichtung als
eine Referenz;
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4 zeigt
beispielhaft die Beziehung zwischen einer Modulationsfrequenz von
einer Pulsmodulations-Hochfrequenzenergie für die Bildung des Gasplasmas
und der Abscheidungsgeschwindigkeit und auch die Beziehung zwischen
der Modulationsfrequenz und einem Reibungskoeffizienten bezüglich eines
Aluminiumelements;
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5 zeigt
beispielhaft die Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis von
einem Fluorkohlenstoffgas in dem Abscheidungsmaterialgas und der
Abscheidungsgeschwindigkeit in dem Verfahren zur Bildung eines Kohlenstofffilms
durch das Verfahren der Erfindung;
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6 zeigt
eine schematische Struktur eines Beispiels einer Plasma-CVD-Vorrichtung nach
dem Stand der Technik, die einen Film auf einer Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands bilden kann.
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Bevorzugte Ausführungsformen zur Durchführung der
Erfindung
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Bei
dem Folgenden kann es sich um ein Plasma-CVD-Verfahren, eine Plasma-CVD-Vorrichtung
und eine Elektrode von einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handeln.
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Ein
Plasma-CVD-Verfahren der Erfindung ist ein Plasma-CVD-Verfahren
zur Bildung eines Plasmas aus einem Abscheidungsmaterialgas durch
Zuführen
elektrischer Energie zu dem Gas und Bilden eines Films auf einer
Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands mit einer Öffnung
unter dem Plasma.
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Eine
innere Elektrode, die in einem Innenraum des hohlen Gegenstands
anzuordnen ist, und eine äußere Elektrode,
die außerhalb
des Gegenstands anzuordnen ist, werden als Elektroden zur Zufuhr
der elektrischen Energie zur Bildung des Gasplasmas bereitgestellt.
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Die
innere Elektrode beinhaltet ein elektrisch leitfähiges und fließfähiges Material,
das in der Lage ist, zwischen den Innen- und Außenräumen des Gegenstands durch
die Öffnung
des Gegenstands zu fließen,
und die innere Elektrode wird gebildet durch Fließen des
leitfähigen
und fließfähigen Materials
in den Innenraum des Gegenstands durch die Öffnung des Gegenstands vor
Bildung des Films auf der Außenoberfläche des
Gegenstands.
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Die
elektrische Energie zur Bildung des Gasplasmas wird über die
innere Elektrode und die äußere Elektrode
zur Bildung des Films auf der Außenoberfläche des Gegenstands zugeführt.
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Eine
Plasma-CVD-Vorrichtung der Erfindung ist eine Plasma-CVD-Vorrichtung
zur Bildung eines Plasmas aus einem Abscheidungsmaterialgas durch
Zuführen
elektrischer Energie zu dem Gas und Bilden eines Films auf einer
Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands mit einer Öffnung
unter dem Plasma.
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Die
Vorrichtung umfasst eine innere Elektrode, die in einem Innenraum
des hohlen Gegenstands anzuordnen ist, und eine äußere Elektrode, die außerhalb
des Gegenstands anzuordnen ist, als Elektroden zum Zuführen der
elektrischen Energie zur Bildung des Gasplasmas.
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Die
innere Elektrode beinhaltet ein elektrisch leitfähiges und fließfähiges Material,
das in der Lage ist, zwischen dem Innenraum und dem Außenraum
des Gegenstands durch die Öffnung
des Gegenstands zu fließen,
und die innere Elektrode kann durch das Fließen des leitfähigen und
fließfähigen Materials
in den Innenraum des Gegenstands gebildet werden.
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Eine
Elektrode der Erfindung ist eine innere Elektrode, die beim Plasma-CVD
zur Bildung eines Plasmas aus einem Abscheidungsmaterialgas durch
Zuführen
elektrischer Energie zu dem Gas und Bilden eines Films auf einer
Außenoberfläche eines
hohlen Gegenstands mit einer Öffnung
unter dem Plasma verwendet wird, wobei die innere Elektrode in dem
Innenraum des hohlen Gegenstands angeordnet ist, um die Zufuhr der elektrischen
Energie zur Plasmabildung über
die innere Elektrode und eine äußere Elektrode,
die außerhalb des
hohlen Gegenstands angeordnet ist, zu ermöglichen.
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Die
innere Elektrode beinhaltet ein elektrisch leitfähiges und fließfähiges Material,
das in der Lage ist, zwischen dem Innenraum und dem Außenraum
des Gegenstands durch die Öffnung
des Gegenstands zu fließen,
und in den Innenraum des Gegenstands fließt, um die innere Elektrode
zu bilden.
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Gemäß dem Plasma-CVD-Verfahren
und der Vorrichtung wird das leitfähige und fließfähige Material dem
Innenraum des hohlen Gegenstands zugeführt, um den Innenraum zu füllen oder
im wesentlichen zu füllen
und um dadurch die innere Elektrode zu bilden, wodurch eine Plasmahülle in einem
Bereich gebildet werden kann, der sich entlang oder im wesentlichen
entlang der Außenoberfläche des
Gegenstands erstreckt, so dass der gleichmäßige oder im wesentlichen gleichmäßige Film
auf der Oberfläche
gebildet werden kann.
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Bei
dem leitfähigen
und fließfähigen Material
kann es sich um feste Teilchen (z. B. in Form von Körnern, Pulver
oder Plättchen)
aus einem elektrisch leitfähigen
Material, wie Eisen, Edelstahl oder Aluminium, und mit einer kleineren
Größe oder
einem kleineren Durchmesser als dem Innendurchmesser der Öffnung des hohlen
Gegenstands, ein leitfähiges
und fließfähiges Material
wie einer elektrisch leitfähigen
Flüssigkeit
oder einer Kombination davon handeln.
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Bei
dem elektrisch leitfähigen
Fluid kann es sich um vorstehendes Quecksilber handeln, das bei Raumtemperatur
die Form einer Flüssigkeit
annimmt, oder es kann sich um eine Suspension enthaltend elektrisch
leitfähiges
Pulver, wie Eisenpulver, handeln. In diesem Fall kann das Pulver
in zweckmäßigerweise
in einer Flüssigkeit
mit einer hohen Viskosität
suspendiert werden, um die Ausfällung
des Pulvers während
der Filmbildung zu unterdrücken.
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In
jedem der obigen Fälle
kann das fließfähige Material
in den Gegenstand befördert
werden, dessen innere Oberfläche
mit einer Folie oder dergleichen z. B. aus einem synthetischen Harz
bedeckt ist, um die Absorption des leitfähigen und fließfähigen Materials
auf die Innenraumwand des hohlen Gegenstands zu vermeiden. Ein Beutel
z. B. aus einer Folie aus synthetischem Harz kann vorher in dem
Gegenstand platziert werden und danach kann das leitfähige und
fließfähige Material
in den Beutel befördert
werden, um die innere Elektrode zu bilden.
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Zur
Zufuhr der elektrischen Energie zum leitfähigen und fließfähigen Material,
das in den Gegenstand geführt
wird, kann ein Elektrodenelement in das leitfähige und fließfähige Material
durch die Öffnung
des Gegenstands eingeführt
werden, und die Energie kann dem Material über das Elektrodenelement zugeführt werden.
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In
allen vorstehend beschriebenen Plasma-CVD-Verfahren und -Vorrichtungen
können
die folgenden Methoden und Strukturen angewendet werden.
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Die äußere Elektrode
kann aus der Plasmaerzeugungskammer, in der der hohle Gegenstand
gebracht und das Plasma erzeugt wird, selbst gebildet werden oder
aus einer Elektrode gebildet werden, die in der Plasmaerzeugungskammer
angeordnet ist und sich außerhalb
des Gegenstands befindet.
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Sowohl
die innere als auch die äußere Elektrode
können
als Elektrode verwendet werden, die mit der Energiequelle verbunden
ist, um die Energie für
die Gasplasmabildung zu empfangen. Im allgemeinen kann aber die
innere Elektrode als Elektrode verwendet werden, die mit der Energiequelle
verbunden ist, und die äußere Elektrode
kann als Masseelektrode verwendet werden.
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Bei
der Energie für
die Gasplasmabildung kann es sich um Hochfrequenzenergie oder Gleichstromenergie
handeln.
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Wenn
Hochfrequenzenergie als Energie für die Bildung des Gasplasmas
verwendet wird, kann die Energie durch Bewirken einer Amplitudenmodulation
bei einer Hochfrequenzgrundenergie mit einer vorbestimmten Frequenz
von 13,56 MHz oder mehr mit einer Modulationsfrequenz im Bereich
von einem Zehntausendstel bis einem Zehntel der vorbestimmten Frequenz
erzeugt werden.
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Bei
den Plasma-CVD-Vorrichtungen können
Mittel zum Zuführen
der Energie zur Plasmabildung über die
innere und äußere Elektrode
Mittel zum Zuführen
der Energie sein, die durch Bewirken einer Amplitudenmodulation
bei einer Hochfrequenzgrundenergie mit einer vorbestimmten Frequenz
von 13,56 MHz oder mehr mit einer Modulationsfrequenz im Bereich
von einem Zehntausendstel bis einem Zehntel der vorbestimmten Frequenz
hergestellt wird.
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Durch
Einsatz einer solchen modulierten Hochfrequenzenergie als die Energie,
die zum Bilden des Plasmas aus dem Abscheidungsmaterialgas zugeführt wird,
kann das gebildete Plasma eine hohe Dichte aufweisen, und dadurch
wird die Reaktionsgeschwindigkeit verbessert, so dass die Abscheidung
bei niedriger Temperatur ausgeführt
werden kann. Durch Bewirkung der Modulation wie vorstehend beschrieben
wird die Reaktion auf der Außenoberfläche des
hohlen Gegenstands, d. h. des Gegenstands als Abscheidungsziel,
gefördert,
so dass die Filmhaftung verbessert werden kann und die Abscheidungsgeschwindigkeit
verbessert werden kann. Dadurch kann die Produktivität verbessert
werden. Wenn ein Kohlenstofffilm gebildet wird, wie später beschrieben
werden wird, kann das Gleitverhalten des Films verbessert werden.
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Die
Hochfrequenzgrundenergie vor der Modulation kann eine Wellenform
wie eine sinusförmige, rechteckige,
sägezahnartige
oder dreieckige Form aufweisen. Die Amplitudenmodulation kann eine
Pulsmodulation sein, die durch Ein-/Ausschalten der Energiezufuhr
bewirkt wird, oder kann eine andere Modulation in Form eines Pulses
sein.
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Die
Hochfrequenzgrundenergie weist eine Frequenz von 13,56 MHz oder
mehr auf, da eine Frequenz, die niedriger als diese ist, in der
Regel eine unzureichende Plasmadichte verursacht. Die Frequenz der
Hochfrequenzgrundenergie kann im Hinblick auf die Kosten der Hochfrequenzenergiequelle
und von anderem z. B. etwa 500 MHz oder weniger betragen.
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Die
Modulationsfrequenz kann im vorstehenden Bereich liegen, da eine
Modulationsfrequenz, die kleiner ist als ein Zehntausendstel der
Frequenz der Hochfrequenzgrundenergie, die Abscheidungsrate deutlich verringert.
Eine Modulationsfrequenz von größer als
einem Zehntel erschwert die Anpassung und verringert die Gleichmäßigkeit
der Filmdicke.
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Die
relative Einschaltdauer ((Einschaltdauer)/(Einschaltdauer + Ausschaltdauer))
der Pulsmodulation kann im Bereich von etwa 10% bis etwa 90% liegen.
Ein Verhältnis
von weniger als 10% würde
die Abscheidungsrate verringern. Ein Verhältnis von mehr als 90% würde die
Energiezufuhrzeit übermäßig erhöhen und dadurch
die Verbesserungswirkung für
die Plasmadichte, die durch die modulierte Hochfrequenzenergie erreicht
werden konnte, übermäßig verringern.
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Bei
dem Abscheidungsmaterialgas kann es sich um ein Kohlenwasserstoffverbindungsgas,
wie Methan (CH4), Ethan (C2H6), Propan (C3H8), Butan (C4H10), Acetylen (C2H2) oder Benzol (C6H6) handeln. Falls notwendig, kann es sich
bei dem Materialgas um eine Mischung des obigen Kohlenwasserstoffverbindungsgases und
eines Trägergases,
wie Wasserstoffgas, eines Inertgases oder dergleichen, handeln.
Mit dem obigen Gas kann ein Kohlenstofffilm auf der Außenoberfläche des
hohlen Gegenstands gebildet werden.
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Es
ist wünschenswert,
als Abscheidungsmaterialgas für
den Kohlenstofffilm eine Mischung des vorstehenden Kohlenwasserstoffverbindungsgases
und von einer Fluorkohlenstoffverbindung, wie ein Tetrafluormethan
(CF4)-Gas, ein Hexafluorethan (C2F6)-Gas, ein Octafluorcyclobutan
(C4F8)-Gas oder
dergleichen, zu verwenden. Zur Bildung der Kohlenstofffilm-Abscheidung
kann das Gas eine Mischung des Kohlenwasserstoffverbindungsgases
und des Fluorkohlenstoffverbindungsgases sein, wodurch die Abscheidungsrate
verbessert werden kann. Dadurch kann die Produktivität verbessert
werden. Ferner kann die Filmspannung verringert werden, so dass
die Filmhaftung verbessert werden kann. Es können auch Effekte, wie die
Verbesserung der Gassperreigenschaft und des Gleitverhaltens, verbessert
werden.
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Wenn
die Gasmischung aus dem Kohlenwasserstoffverbindungsgas und dem
Fluorkohlenstoffverbindungsgas als Abscheidungsmaterialgas verwendet
wird, ist es zur Verbesserung der Abscheidungsrate bevorzugt, dass
das Mischverhältnis
(d. h. das Verhältnis
von (Fluorkohlenstoff) zu (Fluorkohlenstoff + Kohlenwasserstoff))
des Fluorkohlenstoffverbindungsgases etwa 80% oder weniger bezogen
auf das Gewicht der ganzen Mischung beträgt. Wenn das Mischverhältnis des
Fluorkohlenstoffverbindungsgases größer als 80% ist, würde der
Effekt der Verbesserung der Abscheidungsrate nicht in ausreichender
Weise erreicht werden. Wenn nur das Fluorkohlenstoffverbindungsgas
verwendet würde,
würde der
Gegenstand als Abscheidungsziel in Abhängigkeit von seinem Material
in manchen Fällen
geätzt
werden. Das Mischverhältnis
als Gewicht des Fluorkohlenstoffverbindungsgases ist bevorzugter
etwa 20% bis etwa 70%.
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Der
Kohlenstofffilm kann typischerweise ein DLC (diamant like carbon,
diamantähnlicher
Kohlenstoff)-Film sein. Der DLC-Film weist ein gutes Gleitvermögen und
auch eine hohe Beständigkeit
gegen Abrieb, die durch Reibung mit einem anderen Gegenstand verursacht
sein kann, auf. Ferner hat der DLC-Film eine angemessene Härte und
seine Dicke kann so eingestellt werden, dass ein Gegenstand als
Abscheidungsziel mit Flexibilität
seine Flexibilität
selbst nach der Filmabscheidung beibehalten kann. Außerdem weist
er gute Gassperreigenschaften auf. Da die Dicke so eingestellt werden
kann, dass optische Transparenz vorliegt, kann der Inhalt in dem
Gegenstand, der mit dem DLC-Film beschichtet ist, sichtbar sein.
Daher eignet sich der DLC-Film als Film, der über dem hohlen Gegenstand zu
bilden ist, der als Behälter
verwendet wird. Ferner kann der DLC-Film bei einer relativ niedrigen
Temperatur gebildet werden, so dass die Filmbildung leicht durchgeführt werden
kann.
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Beim
Plasma-CVD wird das Kohlenstoffverbindungsgas als Abscheidungsmaterialgas
verwendet und die Abscheidung wird bei einem Druck von etwa 100
mTorr und einer Temperatur von 100°C oder weniger durchgeführt, wodurch
der DLC-Film gebildet wird. Bei Erhöhung der Abscheidungstemperatur
erhält
der abgeschiedene Film eine erhöhte
Härte.
Bei einer Temperatur von 500°C
oder mehr kann der abgeschiedene Kohlenstofffilm eine sehr hohe
Abriebbeständigkeit
aufweisen. Bei einer Abscheidungstemperatur von 900°C oder mehr
wird ein Diamantfilm gebildet.
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Eine
Mehrzahl von inneren Elektroden können verwendet werden, so dass
eine chargenweise Bearbeitung zur gleichzeitigen Bildung von Filmen
auf einer Mehrzahl von hohlen Gegenständen durchgeführt werden
kann. Dies verbessert die Produktivität.
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Das
Material des Zielgegenstands zur Abscheidung ist nicht besonders
beschränkt.
Selbst wenn der Zielgegenstand zur Abscheidung ein hohler Gegenstand
aus einem elektrisch isolierenden Material wie Keramik, Glas oder
Polymermaterial (Harz, Gummi oder dergleichen) ist, kann eine Plasmahülle entlang
oder im wesentlichen entlang der äußeren Oberfläche des
Gegenstands durch Verwendung der Elektrode nach der Erfindung gebildet
werden. Dadurch kann der Film gleichmäßig oder im wesentlichen gleichmäßig auf
der äußeren Oberfläche des
Gegenstands abgeschieden werden.
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Ein
harter Kohlenstofffilm wie ein DLC-Film kann auf der äußeren Oberfläche des
hohlen Gegenstands gebildet werden, der aus einem Polymermaterial
mit einer relativ geringen Härte,
einer geringen Gleitfähigkeit und
einem geringen Gassperrverhalten gemacht ist. Der so gebildete Film
kann die Eigenschaften wie Abriebbeständigkeit, Gleitfähigkeit
und Gassperrverhalten des Gegenstands verbessern.
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Bei
dem Harz kann es sich z. B. um das folgende thermoplastische Harz
handeln. Das thermoplastische Harz kann ein Vinylharz (Polyvinylchlorid,
Polyvinyldichlorid, Polyvinylbutyrat, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat,
Polyvinylformal oder dergleichen), Polyvinylidenchlorid, chlorierter
Polyether, Polyesterharz (Polystyrol, Styrol-Acrylnitril-Copolymer
oder dergleichen), ABS, Polyethylen, Polypropylen, Polyacetal, Acrylharz
(Polymethylmethacrylat, modifiziertes Acrylharz oder dergleichen),
Polyamidharz (Nylon 6, 66, 610, 11 oder dergleichen), Celluloseharz
(Ethylcellulose, Celluloseacetat, Propylcellulose, Celluloseacetatbutyrat,
Cellulosenitrat oder dergleichen), Polycarbonat, Phenoxyharz, Fluoridharz
(Chlortrifluorethylen, Tetrafluorethylen, Tetrafluorethylen·Hexafluorpropylen,
Vinylidenfluorid oder dergleichen) oder Polyurethan oder dergleichen
sein.
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Das
Harz kann ein wärmehärtbares
Harz sein. Das wärmehärtbare Harz
kann z. B. Phenol-Formaldehyd-Harz, Harnstoffharz, Melamin-Formaldehyd-Harz,
Epoxyharz, Furanharz, Xylolharz, ungesättigtes Polyesterharz, Siliconharz,
Diallylphthalatharz oder dergleichen sein.
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Bei
dem Gummi kann es sich um Naturkautschuk, Butylkautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk,
Chloroprenkautschuk, chlorierten Polyethylenkautschuk, Epichlorhydrinkautschuk,
Acrylkautschuk, Nitrilkautschuk, Urethankautschuk, Siliconkautschuk,
Fluorkautschuk oder dergleichen handeln.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Struktur eines Beispiels von einer Plasma-CVD-Vorrichtung als
eine Referenz.
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Diese
Vorrichtung unterscheidet sich von der in 6 gezeigten
Vorrichtung dahingehend, dass die stabartigen inneren Elektroden 21,
die auf dem Trägerelement 21' angeordnet
sind, durch eine innere Elektrode 4 mit einer Schirm-Rippenartigen
Struktur ersetzt sind. Die Schirm-Rippen-artige innere Elektrode 4 weist ein
zentrales Element 41 von einer stabartigen Form auf. Fixierelemente 46 und 46' jeweils mit
einer ringartigen Form sind an einem Spitzenende bzw. einem zentralen
Teil des zentralen Elements 41 angebracht und fixiert.
Das Spitzenende des zentralen Elements 41 befindet sich
am Boden des Zielgegenstands zur Abscheidung S während der Abscheidung. Die
Ringelemente 43 und 43' sind an den Teilen des zentralen
Elements 41 angebracht, die in Richtung einer Öffnung S1
des Gegenstands S bezüglich
der fixierten Elemente 46 bzw. 46' verschoben werden. Mehrere stabartige
oder bandartige verschließbare
(in anderen Worten zu öffnende) Elemente 42 und 42' sind gewinkelt
gleichmäßig voneinander
beabstandet und mit den Fixier elementen 46 bzw. 46' verbunden.
Genauer ist ein Ende jedes verschließbaren Elements 42 oder 42' drehbar mit
dem Fixierelement 46 oder 46' verbunden. Ein Ende eines dünnen stabartigen
Verbindungselements 44 oder 44' ist drehbar an ein Teil jedes
verschließbaren
Elements 42 oder 42' beabstandet
von dem vorangehenden einen Ende verbunden. Das andere Ende des
dünnen
stabartigen Verbindungselements 44 oder 44' ist drehbar
mit den Ringelementen 43 oder 43' verbunden. Die Ringelemente 43 und 43', die um das
zentrale Element 41 angebracht sind, sind durch ein Verbindungselement 47 miteinander
verbunden. Ein Antriebselement 45 ist mit den Ringelementen 43' in der Nähe der Öffnung S1
des Gegenstands S verbunden. Durch Bewegen des Elements 45 entlang
des zentralen Elements 41 können die Ringelemente 43 und 43' entlang des
zentralen Elements 41 gleiten. Durch Bewegen des Antriebselements 45 nach
oben in 1 können die schließbaren Elemente 42 und 42' in einen offenen
Zustand gesetzt werden. Durch Bewegen des Antriebselements 45 nach
unten in 1 können die verschließbaren Elemente 42 und 42' in den geschlossenen
Zustand versetzt werden. Im offenen oder im geschlossenen Zustand
kann eine Stopvorrichtung 48 das Antriebselement 45 an
das zentrale Element 41 fixieren. Die Stopvorrichtung 48 ist
an dem zentralen Element 41 angeordnet und weist eine klammerartige
Struktur auf, obwohl sie nicht darauf beschränkt ist. Die Elektrode 4 im
geschlossenen Zustand nimmt eine Form an, die durch die Öffnung S1
des hohlen Gegenstands S passt. Die Elektrode 4 im offenen Zustand
nimmt eine Form an, die im wesentlichen vollständig im Innenraum des hohlen
Gegenstands S ausgedehnt ist.
-
Der
Anpassungskasten 22 und die Hochfrequenzenergiequelle 23 sind
mit dem zentralen Element 41 verbunden. Obwohl der Zielgegenstand
zur Abscheidung S in dem obigen Beispiel auf der inneren Elektrode 4 getragen
wird, kann der Gegenstand S von einem anderen Trägerelement als der Elektrode 4 gestützt werden.
-
Strukturen,
die sich von der obigen unterscheiden, sind die gleichen wie die
der Vorrichtung in 6. Die im wesentlichen gleichen
Teile tragen die gleichen Referenznummern.
-
Zur
Abscheidung des Films auf der äußeren Oberfläche des
hohlen Gegenstands S durch diese Vorrichtung werden die verschließbaren Elemente 42 und 42' der inneren
Elektrode 4 entlang des zentralen Elements 41 gefaltet,
um den geschlossenen Zustand zu erreichen, und der hohle Gegenstand
S wird durch Einführen
der Elektrode 4 durch die Öffnung S1 über der Elektrode 4 angepasst.
Dadurch wird der hohle Gegenstand S durch die Elektrode 4 gestützt. Dann
wird das Antriebselement 45 nach oben in der Figur bewegt
und dadurch gleiten die Ringelemente 43 und 43' nach oben entlang
des zentralen Elements 41, so dass die verschließbaren Elemente 42 und 42' in einen offenen
Zustand gesetzt werden und daher sich im Innenraum des Gegenstands
S vollständig
ausdehnen. Eine Abzugsvorrichtung 11 wird betrieben, um
den Druck in einer Kammer 1 auf einen vorbestimmten Druck
zu verringern, und das Gaszufuhrteil 3 liefert das Abscheidungsmaterialgas
in die Kammer 1. Die Hochfrequenzenergiequelle 23 führt auch
Hochfrequenzenergie für
die Gasplasmabildung zur inneren Elektrode 4 über den
Anpassungskasten 22, so dass das Plasma aus dem bereits
zugeführten
Materialgas gebildet wird. Der Film wird auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstands S unter dem so hergestellten Plasma abgeschieden.
-
Gemäß der Abscheidungsvorrichtung
und dem Verfahren kann eine Plasmahülle in einem Bereich gebildet
werden, die sich im wesentlichen entlang der äußeren Oberfläche des
hohlen Gegenstands S erstreckt, und daher kann der Film gleichmäßig oder
im wesentlichen gleichmäßig auf
der Oberfläche
gebildet werden.
-
2 zeigt
eine schematische Struktur eines Beispiels der Elektrode. Eine Elektrode 8 kann
anstelle der inneren Elektrode 4 in der in 1 gezeigten
Plasma-CVD-Vorrichtung
verwendet werden. Die Elektrode 8 wird aus elektrisch leitfähigen Teilchen 81,
die durch die Öffnung
S1 des Gegenstands S passieren können, und
ein stabartiges Elektrodenelement 82, das durch die Öffnung S1
in den Gegenstand S eingeführt
wird, gebildet.
-
Zur
Bildung des Films auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstands S durch Verwendung der Elektrode 8 anstelle
der inneren Elektrode 4 in der in 1 gezeigten
Plasma-CVD-Vorrichtung wird eine beutelartige Folie s vorher innerhalb
des Gegenstands S platziert und die leitfähigen Teilchen 81 werden
in die beutelartige Folie s geleitet, um den Innenraum des Gegenstands
S zu füllen.
Die leitfähigen
Teilchen 81 können direkt
in den Gegenstand S ohne Verwendung der Folie s platziert werden.
Das Elektrodenelement 82 wird in den Gegenstand S durch
die Öffnung
S1 eingeführt.
Die Energiequelle ist mit dem Elektrodenelement 82 verbunden.
Die Abscheidung wird im obigen Zustand durchgeführt. Im Gegensatz zur Verwendung
der in 1 gezeigten Plasma-CVD-Vorrichtung wird der hohle
Gegenstand S auf ein geeignetes Trägerelement während der
Filmabscheidung angeordnet, so dass die Teilchen 81 nicht
aus dem Gegenstand S fallen können.
-
Andere
Arbeitsschritte als die obigen sind ähnlich wie die der in 1 gezeigten
Vorrichtung. Die Wirkung der Bildung des Films gleichmäßig oder
im wesentlichen gleichmäßig auf
der äußeren Oberfläche des hohlen
Gegenstands S kann in ähnlicher
Weise erreicht werden.
-
Anstelle
der elektrisch leitfähigen
Teilchen, die in dem obigen Beispiel verwendet wurden, ist es möglich, ein
elektrisch leitfähiges
Fluid, wie ein elektrisch leitfähiges
Metall (z. B. Quecksilber), das die Form einer Flüssigkeit
bei Raumtemperatur annimmt, oder eine Suspension, die elektrisch
leitfähiges
Pulver in einer Flüssigkeit
mit einer hohen Viskosität
enthält,
zu verwenden.
-
3 zeigt
eine schematische Struktur eines weiteren anderen Beispiels einer
Plasma-CVD-Vorrichtung als eine Referenz. Diese Vorrichtung entspricht
der in 1 gezeigten Vorrichtung und beinhaltet außerdem eine
gewöhnliche
Wellenformerzeugungsvorrichtung 24, die mit der Hochfrequenzenergiequelle 23 verbunden
ist. Andere Strukturen als die obigen sind denen der in 1 gezeigten
Vorrichtung ähnlich.
Die im wesentlichen gleichen Teile tragen die gleichen Referenznummern.
-
Zur
Bildung des Films auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstand S durch diese Vorrichtung wird die Puls-modulierte Hochfrequenzenergie,
die durch die Hochfrequenzenergiequelle 23 und die zufällige Wellenformen
erzeugende Vorrichtung 24 hergestellt wird, der inneren
Elektrode 4 über
den Anpassungskasten 22 zugeführt, wodurch das Plasma aus
dem Abscheidungsmaterialgas gebildet wird.
-
Die
pulsmodulierte Hochfrequenzenergie wird durch Bewirken einer Amplitudenmodulation
auf einer Hochfrequenzgrundenergie einer vorbestimmten Frequenz
von 13,56 MHz oder mehr mit einer Modulationsfrequenz im Bereich
von einem 10.000stel bis einem Zehntel der vorbestimmten Frequenz
erzeugt. Die relative Einschaltdauer ((Einschaltdauer)/(Einschaltdauer
+ Ausschaltdauer)) der Pulsmodulation beträgt 50%. Andere Arbeitsschritte
sind ähnlich
wie jene für
die Filmabscheidung durch die in 1 gezeigte
Vorrichtung.
-
Gemäß der in 3 gezeigten
Vorrichtung und der Filmabscheidung durch diese Vorrichtung wird
die durch die obige Pulsmodulation erzeugte Hochfrequenzenergie
als Energie verwendet, die zur Erzeugung des Plasmas aus dem Abscheidungsmaterialgas
zuzuführen
ist, wodurch das Plasma eine hohe Dichte aufweisen kann, so dass
die Reaktionsgeschwindigkeit verbessert wird und die Abscheidung
bei einer niedrigen Temperatur ausgeführt werden kann. Durch Bewirken
der Modulation wie vorstehend beschrieben wird die Reaktion auf
der äußeren Oberfläche des
Gegenstands gefördert,
so dass die Filmhaftung verbessert werden kann und die Abscheidungsrate
oder -geschwindigkeit verbessert werden kann.
-
Die
in 2 gezeigten inneren Elektroden können zusammen
mit der vorstehend beschriebenen Puls-modulierten Hochfrequenzenergie
verwendet werden.
-
Es
werden nun praktische Beispiele beschrieben, bei denen die in den 1 und 3 gezeigten Plasma-CVD-Vorrichtungen
und auch eine ähnliche
Vorrichtung, die mit einer modifizierten inneren Elektrode oder
dgl. versehen ist, zur Bildung von DLC-Filmen auf den äußeren Oberflächen der
hohlen Zielgegenstände aus
Polyethylenterephthalat zur Abscheidung verwendet werden.
-
BEISPIEL 1
-
- (Vorrichtung in 1) (Referenz)
-
Hohler Gegenstand
-
- Material: Polyethylenterephthalat
- Konfiguration:
- zylindrischer Hauptkörper:
Durchmesser = 100 mm, Höhe
= 80 mm, Dicke = 0,1 mm
- zylindrische Öffnung:
Durchmesser = 40 mm, Höhe
= 20 mm, Dicke = 0,1 mm
-
Elektrode
-
- Material: Edelstahl
- Konfiguration: Durchmesser des zentralen Elements = 10 mm, Höhe = 120
mm
- maximaler Durchmesser im offenen Zustand = 90 mm
-
Abscheidungsbedingungen:
-
Abscheidungsmaterialgas:
Wasserstoff (H2) 20 sccm, Methan (CH4) 20 sccm
-
Hochfrequenzenergie
-
- Frequenz: 13,56 MHz, 100 W
- Abscheidungsdruck: 0,1 Torr
- Abscheidungstemperatur: Raumtemperatur
- Abscheidungsdauer: 60 min
-
BEISPIEL 2
-
- (Die Vorrichtung wurde mit der Elektrode 8 in 2 anstelle
der Elektrode 4 in 1 bereitgestellt
und wurde mit dem leitfähigen
Fluid anstelle der leitfähigen
Teilchen 81 versehen.)
-
Hohler Gegenstand
-
- der gleiche wie in Beispiel 1
-
Elektrode
-
- Material
- Elektrodenelement 82: Edelstahl (JIS:SUS304)
- leitfähiges
Fluid: Quecksilber
- Konfiguration
- Elektrodenelement 82: Durchmesser = 5 mm
-
Abscheidungsbedingungen:
-
- die gleichen wie in Beispiel 1
-
BEISPIEL 3
-
- (Die Vorrichtung wurde mit der Elektrode 8 in 2 anstelle
der Elektrode 4 in 1 versehen.)
-
Hohler Gegenstand
-
- der gleiche wie in Beispiel 1
-
Elektrode
-
- Material
- Elektrodenelement 82: Edelstahl (JIS:SUS304)
- leitfähiges
fließfähiges Material 81:
Edelstahl SUS304
- Konfiguration
- Elektrodenelement 82: Durchmesser = 5 mm
- leitfähiges
fließfähiges Material 81:
kugelförmige
Teilchen mit einem Durchmesser von 5 mm
-
Abscheidungsbedingungen:
-
- die gleichen wie in Beispiel 1
-
BEISPIEL 4
-
- (Die Vorrichtung wurde mit der Elektrode 8 in 2 anstelle
der Elektrode 4 in 1 versehen.)
-
Ein
DLC-Film wurde auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstands S in ähnlicher
Weise wie bei Beispiel 3 gebildet, außer dass Methan (CH4, 20 sccm) und Hexafluorethan (C2F6, 20 sccm) als
Abscheidungsmaterialgas verwendet wurden.
-
BEISPIEL 5
-
- (Die Vorrichtung wurde mit Elektrode 8 in 2 anstelle
der Elektrode 4 in 3 versehen.)
-
Ein
DLC-Film wurde auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstands S in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 3 gebildet, außer dass die Hochfrequenzenergie
für die
Gasplasmabildung durch Bewirken einer Amplitudenmodulation auf einer
Hochfrequenzgrundenergie einer vorbestimmten Frequenz von 13,56
MHz (100 W) mit einer Modulationsfrequenz von 1 kHz und einem relativen
Einschaltverhältnis
von 50% erzeugt wurde.
-
BEISPIEL 6
-
- (Die Vorrichtung wurde mit der Elektrode 8 in 2 anstelle
der Elektrode 4 in 3 versehen.)
-
Ein
DLC-Film wurde auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstands S in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 3 gebildet, außer dass die Hochfrequenzenergie
für die
Gasplasmabildung durch Bewirken einer Amplitudenmodulation auf einer
Hochfrequenzgrundenergie einer vorbestimmten Frequenz von 13,56
MHz (100 W) mit einer Modulationsfrequenz von 1 kHz und einem relativen
Einschaltverhältnis
von 50% hergestellt wurde und dass Methan (CH4,
20 sccm) und Hexafluorethan (C2F6, 20 sccm) als Abscheidungsmaterialgas verwendet wurden.
-
Mit
anderen Worten wurde der DLC-Film auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstands S in ähnlicher Weise
wie in Beispiel 4 gebildet, außer
dass die Hochfrequenzenergie für
die Gasplasmabildung durch Bewirken einer Amplitudenmodulation auf
einer Hochfrequenzgrundenergie von einer vorbestimmten Frequenz
von 13,56 MHz (100 W) mit einer Modulationsfrequenz von 1 kHz und
einem relativen Einschaltverhältnis
von 50% erzeugt wurde. Es kann auch so aufgefasst werden, dass der
DLC-Film auf der äußeren Oberfläche des
Gegenstands S in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 5 gebildet wurde, außer dass Methan (CH4, 20 sccm) und Hexafluorethan (C2F6, 20 sccm) als
Abscheidungsmaterialgas verwendet wurden.
-
VERGLEICHSBEISPIEL
-
(Die Vorrichtung in 6 wurde
verwendet.)
-
Die
in 6 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung wurde mit der
stabartigen inneren Elektrode 21 aus einem Edelstahl und
mit einem Durchmesser von 35 mm und einer Höhe von 120 mm versehen. Durch
diese Vorrichtung wurde versucht, einen DLC-Film auf der äußeren Oberfläche des
hohlen Gegenstands S unter den gleichen Abscheidungsbedingungen
wie denen von Beispiel 1 zu bilden. Der Film konnte aber nicht gebildet werden.
-
Im
Ergebnis ist verständlich,
dass die Plasma-CVD-Vorrichtung, die mit der Elektrode der Erfindung versehen
ist, die Bildung des Films auf der äußeren Oberfläche des
hohlen Gegenstands ermöglicht,
der einen Hauptkörper
aufweist, der im Durchmesser größer ist
als die Öffnung,
und aus einem elektrisch isolierenden Material gemacht ist.
-
Die
Bewertung bezüglich
der Gleichmäßigkeit
der Filmdicke, der Filmhaftung, der Härte, der Gassperreigenschaften
erfolgte an den mit den betreffenden DLC-Filmen der vorstehenden Beispiele 1
bis 4 überzogenen
Gegenstände
und auch auf dem Gegenstand, der durch das vorstehende Vergleichsbeispiel
hergestellt wurde. Die Abscheidungsraten in den betreffenden Beispielen
wurden berechnet. Die Bewertung bezüglich des Gleitvermögens erfolgten
an den mit DLC-Film überzogenen
Gegenständen,
die in den vorstehenden Beispielen 3, 4, 5 und 6 erhalten wurden.
-
Die
Gleichmäßigkeit
der Filmdicke wurde in folgender Weise bewertet. Die Filmdicke wurde
durch ein Höhenunterschieds-Meßgerät an vier
Punkten, die voneinander in der Höhenrichtung beabstandet sind
und durch gleichmäßiges Aufteilen
in fünf
Abschnitte des Teils des Hauptkörpers
des Zielobjekts zur Abscheidung abgesehen von dessen gegenüberliegenden
Endteilen mit jeweils einer Länge
von 10 mm erhalten wurden, gemessen. Die obige Bewertung erfolgte
auf Basis der Unterschiede in der gemessenen Dicke. Die Filmhaftung
wurde auf folgende Weise bewertet. Filme wurden unter den gleichen
Bedingungen wie denen in den vorstehenden Beispielen auf Siliciumwafer
mit einem Durchmesser von 4 Zoll abgeschieden und die Filmspannungen
dieser Filme wurden durch Messen der Ablenkung vor und nach der
Abscheidung durch ein Laserverschiebungsmessgerät bestimmt. Es wurde festgestellt,
dass das Beispiel, das die geringere Filmspannung zeigt, eine bessere
Haftung aufweist. Die Härte
wurde durch Messen der Knoop-Härte bewertet
(Belastung: 0,5 g). Das Gassperrverhalten wurde durch Messen der
Durchgangsgeschwindigkeit von Sauerstoff zwischen dem Inneren und
dem Äußeren (0%
Sauerstoff) des hohlen Zielgegenstands zur Abscheidung enthaltend 100%
Sauerstoff bewertet. Diese Messung erfolgte bei einer Temperatur
von 25°C
durch ein Gasdurchgangs-Messgerät,
hergestellt von Mocon Corporation. Das Gleitverhalten wurde folgendermaßen bewertet. Ein
stiftartiger Gegenstand, der aus Aluminium ist und mit einem Spitzenende
mit einem Krümmungsradius von
18 mm versehen ist, wurde mit dem Film oder der Gegenstandsoberfläche in Kontakt
gebracht und der stiftartige Gegenstand, der eine Belastung von
10 g hatte, wurde mit einer Geschwindigkeit von 20 mm/s bewegt.
Unter diesen Bedingungen wurden die Reibungskoeffizienten gemessen.
Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 gezeigt. TABELLE
1
| D/R | T/D | F/S | K/H | O/T |
(nm/min) | (%) | (Dyn/cm2) | (KNH) | (cm3/cm2/Tag) |
Ref.-Bsp.
1 | 15 | ± 8 | 3 × 109 | 30 | 1,5 |
Bsp.
2 | 20 | ≤± 5 | 3 × 109 | 30 | 1,3 |
Bsp.
3 | 18 | ≤± 6 | 3 × 109 | 30 | 1,5 |
Bsp.
4 | 32 | ≤± 6 | 1 × 109 | 15 | 0,7 |
C/E | | | | - | 14 |
- D/R
- Abscheidungsrate
- T/D
- Dickenverteilung
- F/S
- Filmspannung
- K/H
- Knoop-Härte
- O/T
- Sauerstoffdurchlässigkeit
- Bsp.
- Beispiel
- C/E
- Vergleichsbeispiel
TABELLE
2 | Reibungskoeffizient |
Bsp.
3 | 0,2 |
Bsp.
4 | 0,15 |
Bsp.
5 | 0,1 |
Bsp.
6 | 0,05 |
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 1 ist verständlich, dass die Gegenstände der
Beispiele 1 bis 4, die mit den DLC-Filmen versehen sind, eine beträchtlich
verringerte Sauerstoffdurchlässigkeit
aufweisen und daher ein außerordentlich
verbessertes Gassperrvermögen
im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel, bei dem kein Film gebildet
werden konnte, besitzen. Aus dem Beispiel 4, das dem Beispiel 3
entspricht und zusätzlich das
Fluorkohlenstoffgas als Abscheidungsmaterialgas verwendet, ist verständlich,
dass die Abscheidungsrate verbessert ist, die Filmspannung verringert
ist und die Sauerstoffdurchlässigkeit
erniedrigt ist. Es ist verständlich,
dass die DLC-Filmbildung unter Verwendung von dem Fluorkohlenstoffverbindungsgas
zusätzlich
zum Kohlenwasserstoffverbindungsgas als Abscheidungsmaterialgas
die Abscheidungsrate, die Filmhaftung und das Gassperrverhalten
verbessern kann.
-
Aus
dem Ergebnis der Tabelle 2 ist verständlich, dass das Beispiel 4,
das dem Beispiel 3 entspricht, aber als Abscheidungsmaterialgas
das Fluorkohlenstoffverbindungsgas zusätzlich zum Kohlenwasserstoffverbindungsgas
einsetzt, einen mit DLC-Film beschichteten Gegenstand mit einem
verringerten Reibungskoeffizienten bezüglich eines Aluminiumelements
bereitstellen kann und damit ein verbessertes Gleitvermögen aufweist.
Es ist auch verständlich,
dass das Beispiel 5, das dem Beispiel 3 entspricht, aber eine Puls-modulierte Hochfrequenzenergie
für die
Gasplasmabildungs-Hochfrequenzenergie einsetzt, ein weiter verbessertes Gleitvermögen bereitstellen
kann. Ferner ist verständlich,
dass das Beispiel 6, das dem Beispiel 4 entspricht, aber dass das
Abscheidungsmaterialgas, das aus dem Fluorkohlenstoffverbindungsgas
und dem Kohlenwasserstoffverbindungsgas gebildet ist, und auch die
Puls-modulierte Hochfrequenzenergie für die Glasplasmabildungs-Hochfrequenzenergie
einsetzt, ein Gleitvermögen
bereitstellen kann, das gegenüber
denen der Beispiele 4 und 5 weiter verbessert ist.
-
Die
DLC-Filmbildung erfolgte durch die Vorrichtung, die der von 1 entspricht,
aber sie wurde mit der Elektrode 8 in 2 anstelle
der Elektrode 4 versehen. Bei dieser Filmbildung wurde
die Energie für
die Gasplasmabildung durch Bewirken einer Pulsmodulation auf einer
Hochfrequenzgrundenergie von einer vorbestimmten Frequenz von 13,56
MHz mit einer Modulationfrequenz in einem Bereich von 0,1 kHz bis
100 kHz (d. h. von einem 100.000stel bis einem 100stel der Frequenz
der Hochfrequenzgrundenergie) hergestellt. Eine Bestimmung erfolgte
bezüglich
der Änderungen
in der Abscheidungsrate und auch der Änderungen im Reibungskoeffizienten
bezüglich
des Aluminiumelements, die durch die Änderungen in der Modulationsfrequenz verursacht
werden. Die Ergebnisse sind in 4 gezeigt.
-
Im
Ergebnis ist verständlich,
dass die höhere
Modulationsfrequenz innerhalb des vorstehenden Bereichs die Abscheidungsrate
in einem höheren
Maß verbessern
kann. Die Abscheidungsrate beträgt
10 nm/min, wenn die Modulation nicht bewirkt wird. Es ist verständlich,
dass eine Modulationsfrequenz von etwa 1 kHz (etwa ein 10.000stel
der Frequenz der Hochfrequenzgrundenergie) oder mehr bevorzugt ist.
-
Der
Reibungskoeffizient bezüglich
des Aluminiumelements betrug 0,2, wenn die Modulation nicht beeinflusst
wurde, und 0,1, wenn die Modulation mit der Modulationsfrequenz
von 1 kHz bis 100 kHz (im Bereich von einem 10.000stel bis einem
100stel der Frequenz der Hochfrequenzgrundenergie) bewirkt wird.
Daraus ist verständlich,
dass die Modulation den Reibungskoeffizienten und das Gleitvermögen verbessert.
Die Modulationsfrequenz von 0,1 kHz (einem 100.000stel der Frequenz
der Hochfrequenzgrundenergie) liefert einen Reibungskoeffizienten
von 0,2 und verbessert somit nicht den Reibungskoeffizienten.
-
Im
Beispiel 4 erfolgte die Abscheidung mit verschiedenen Mischverhältnissen
von Hexafluorethan ((C2F6)/(CH4 + C2F6))
im Abscheidungsmaterialgas, die im Bereich von 0 bis 1 bezogen auf
das Gewicht lagen, und wurde die Abscheidungsrate gemessen. Das
Ergebnis ist in 5 gezeigt. Daraus ist ersichtlich,
dass die Mischung von Hexafluorethan mit einem Mischverhältnis von
80% oder weniger im Vergleich mit dem Fall, bei dem nur das Methangas
verwendet wird, die Abschei dungsrate verbessern kann. Es ist auch
verständlich, dass
ein Mischanteil von Hexafluorethan von mehr als 80% die Abscheidungsrate
verringert.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Die
Erfindung kann z. B. zur Bildung eines gleichmäßigen oder im wesentlichen
gleichmäßigen Films (z.
B. DLC-Films), der Eigenschaften wie hohe Abriebbeständigkeit
und hohes Gassperrvermögen
aufweisen muss, auf einer äußeren Oberfläche eines
Behälters
enthaltend ein Lebensmittel, ein Arzneimittel oder dgl., angewendet
werden.