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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Materialklassifiziergerät gemäß dem ersten
Teil des Anspruchs 1. Ein derartiges Materialklassifiziergerät ist aus
der
FR-A-1361346 bekannt.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
vielen industriellen Anwendungen ist es notwendig und/oder wünschenswert,
zwei klassifizierbare Materialien separieren zu können, die
zusammengemischt wurden oder natürlich
zusammengemischt sind.
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Als
ein Beispiel kann ein Material bei einer Anwendung verwendet werden,
so dass es einerseits verunreinigt wird, jedoch andererseits wiederverwendbar
ist, wenn es regeneriert werden kann. Es ist bekannt, dass bei nahezu
allen kommerziellen Einrichtungen wichtig ist, zu rationalisieren,
um wettbewerbsfähige
Kosten beizubehalten und zusätzlich
ist es von gleicher Wichtigkeit, einen gewerblichen Abfall zu begrenzen,
der oftmals äußerst teuere
Abfall- bzw. Entsorgungsprobleme mit sich bringt. Aus diesen Gründen wurden
außerordentliche
Anstrengungen unternommen, um Techniken zu entwickeln, um Materialien
in kosteneffektiver und effizienter Weise zu regenerieren und/oder
zu separieren.
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Bei
gewissen Anwendungen besteht eine Notwendigkeit dafür, ein schwereres
Material von Feinstpartikeln zu trennen, die vom Gewicht her leichter
sind. Dies kann typischerweise nicht bewerkstelligt werden durch
Ausnützen
einer elementaren Technik, wie beispielsweise einem Sieben, insofern als
die Feinstpartikel üblicherweise
in dem schwereren Material vermischt sind und aufgrund ihres geringeren
Gewichts, werden sich die Feinstpartikel nicht auf dem Niveau des
zu durchlaufenden Siebs absetzen unter Hinterlassung lediglich des
schwereren Materials. Als Folge dessen wurde erkannt, dass Anwendungen
dieses Typs Techniken erfordern, die weit ausgeklügelter bzw.
anspruchsvoller sind.
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Trotz
dieser Erkenntnis, wurde auch erkannt, dass die sich im Widerstreit
befindlichen Überlegungen
in Bezug auf Kosten und Gesamteffektivität von vorrangiger Bedeutung
sind. Es ist gleichermaßen
oft ein Schlüsselfaktor,
dass die Technik des Separierens und Wiedergewinnens klassifizierbarer
Materialien ausreichend effektiv ist, um das Volumen bzw. die Menge
an kombinierten Materialien zu handhaben, die typischerweise bei
jeder(n) speziellen industriellen Anwendung(en) vorliegen.
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Mit
anderen Worten, muss es über
die Technik möglich
sein, klassifizierbare Materialien in einem Zeitrahmen separieren
und wiedergewinnen zu können,
der kompatibel ist zu der/den industriellen Anwendung(en).
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Als
ein Beispiel, wird ein Schuss bzw. Strahl bei der Herstellung von
Gußstücken verwendet,
um die Gußstücke zu bearbeiten,
indem sie einer Freistrahl- bzw. Schleuderstrahlbehandlung unterworfen werden.
Diese Bearbeitungstechnik ist hoch effizient, erzeugt jedoch aufgrund
ihrer ihr eigenen Natur Ausschuss in Form von Feinstpartikeln und
Staub, die von dem Schuss separiert werden müssen, falls er für eine Wiederverwendung
geeignet sein soll. Weiter zusätzlich,
bedeutet das große
Volumen eines Schusses, das erforderlich ist für die Freistrahlbehandlungen,
dass ein signifikantes Volumen an Material regeneriert werden muss.
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Um
das Regenerieren des Schusses in Form eines wiederverwendbaren Materials
in zeitgerechter Weise zu erreichen, ist es notwendig, die Feinstpartikel
als Abfallprodukt in einem Massenbetrieb zu separieren und zu entfernen.
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Das
US-Patent Nr. 2 815 858 stellt
ein Sortiersystem dar, das einen Vibriertisch und ein im wesentlichen
geschlossenes Luftzirkulationsregelsystem aufweist. Während das
System eine Kammer und eine Sortierzone aufweist, sind in der Sortierzone keine
Wände angeordnet,
um separate, stabile Fluidisationszonen aufzubilden.
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Das
US-Patent Nr. 3 161 483 stellt
verschiedenste Vorrichtungen zum Fluidisieren eines Materials unter
Verwendung eines Vibriertisches oder -gefäßes dar. Bei den Vorrichtungen
wird Luft durch das Material getrieben, um das Material zu fluidiseren.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf ausgerichtet, eines oder mehrere
der vorstehenden Probleme zu überwinden
und eines oder mehrere der resultierenden Ziele zu erreichen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß ist es
ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Klassifizieren
von Materialien vorzusehen, die allgemein von nicht homogener Natur
sind. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Materialklassifiziergerät vorzusehen,
zum Separarien eines leichteren Materials von einem schwereren Material.
Zudem ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Separieren
von Feinstpartikeln aus einem Schuss vorzusehen, unter Verwendung
einer Wirbelbetttragfläche
als ein Abschnitt eines Vibrationsförderers.
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Um
diese Ziele zu erreichen, umfasst die vorliegende Erfindung ein
bekanntes Materialklassifiziergerät mit den Merkmalen des zweiten
Teils des Anspruchs 1.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
definieren die Speicherkammer und der Materialseparierabschnitt
einen Abschnitt eines geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems
und das Gerät
weist Mittel auf zum Isolieren des Materialseparierabschnitts von
dem Rest des Vibrationsförderers,
um einen gewünschten
Luftdruck innerhalb des geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems
aufrechtzuerhalten. Die Wirbelbetttragfläche hat vorteilhaft mehrere
Luftdurchgänge
innerhalb des geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems, um es
Luft zu ermöglichen,
fortfährend
von der Speicherkammer durch die Luftdurchgänge in der Wirbelbetttragfläche und
zurück
zu der Speicherkammer zu strömen,
um das fluidisierte Material zu fluidisieren, das ein Material umfassen
kann und die anderen Materialien, die Feinstpartikel umfassen können, davon
zu separieren. Das Stabilisierungsmittel umfasst vorteilhaft einen
Rost, der in geeigneter Weise auf einer oberen Fläche der
Wirbelbetttragfläche
angeordnet und aus mindestens mehreren Materialhaltewände ausgebildet
ist, die im allgemeinen über
dem Materialseparierabschnitt, beabstandet davon, verlaufen, um mehrere
stabile Fluidisationszonen zu definieren. Bevorzugt weist das Materialklassifiziergerät auch eine Abzugshaube über dem
Materialseparierabschnitt auf, die zusammen mit der Speicherkammer
einen Abschnitt des geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems bildet,
um das Material zu fluidisieren und die Feinstpartikel aus dem Material
zwecks Entfernung durch die Abzugshaube, zu separieren.
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Der
Vibrationsförderer
nach der vorliegenden Erfindung weist auch einen Siebabschnitt stromaufwärts des
Materialseparierabschnitts auf, der eine Maschenweite hat, die es
dem Material und den Feinstpartikeln gestattet, von einem ersten
Niveau des Vibrationsförderers
durch den Sieb zu einem zweiten, niedrigeren Niveau zu gelangen,
während jegliche
(Sieb-)Rückstände, die
größer als
das Material sind, bei dem ersten Niveau gehalten werden. Zu diesem
Zwecke ist vorteilhaft eine Umlenkwand für Siebrückstände stromabwärts des
Siebabschnitts des Vibrationsförderers
bei dem ersten Niveau und stromaufwärts des Materialseparierabschnitts
vorgesehen, um zu bewirken, dass Siebrückstände von dem Vibrationsförderer zu
einem Sammelbehälter neben
bzw. entlang dem Vibrationsförderer
umgelenkt werden.
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In
anderer Hinsicht weist das geschlossene Luftzirkulationsregelsystem
nicht nur eine Abzugshaube oberhalb des Materialseparierabschnitts
des Vibrationsförderers
auf, sondern auch Mittel, die einen fortwährenden Luftstromweg von der
Abzugshaube zu der Speicherkammer definieren und Mittel zum Entfernen
der Feinstpartikel entlang des fortwährenden Luftstromwegs an einer
Stelle stromaufwärts
der Speicherkammer. Der fortwährende
bzw. durchgehende Luftstromweg ist vorteilhaft definiert über einen
Luftkanal, der flexibel mit der Abzugshaube verbunden ist und sich
von dieser erstreckt, zusammen mit einem Luftkanal, der sich in
Richtung der Speicherkammer erstreckt und flexibel daran angeschlossen
ist und es ist vorzugsweise ein Luftgebläse vorgesehen zum Zirkulieren
von Luft von der Abzugshaube zu der Speicherkammer durch diese Luftkanäle. Das
Mittel zum Entfernen von Ausschussmaterial weist vorteilhaft einen
Zyklonscheider auf, der stromabwärts
der Abzugshaube positioniert ist zum Entfernen der Feinstpartikel,
sowie einen Staubsammler, der stromabwärts des Zyklonscheiders positioniert
ist, um Staub an einer Stelle stromaufwärts der Speicherkammer zu entfernen.
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Andere
Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich
aus einer Betrachtung der folgen den Beschreibung im Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Abschnitts des Materialklassifiziergeräts der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht auf den Abschnitt des in 1 dargestellten
Materialklassifiziergeräts;
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3 ist
eine Draufsicht auf den Materialseparierabschnitt des Materialklassifiziergeräts der 1;
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4 ist
eine Querschnittsansicht im allgemeinen entlang der Linie 4-4 der 3;
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5 ist
eine Querschnittsansicht im allgemeinen entlang der Linie 5-5 der 3;
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6 ist
eine schematische Ansicht in Darstellung des geschlossenen Luftzirkulationregelsystems
des Materialklassifiziergeräts
der 1; und
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7 ist
eine Querschnittsansicht im allgemeinen entlang der Linie 7-7 der 6.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In
den vorgegebenen Darstellungen und zunächst unter Bezugnahme auf 1,
bezeichnet Bezugszeichen 10 allgemein ein Materialklassifiziergerät in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Das Gerät 10 weist einen allgemein
mit 12 bezeichneten Vibrationsförderer auf zum Befördern zweier klassifzierbarer
Materialien, die ein schwereres Metall und Feinstpartikel umfassen
können,
von einem Einlassende 14 durch einen Materialseparierabschnitt 16 zu
einem Auslassende 18, das stromabwärts des Materialseparierabschnitts 16 des
Vibrationsförderers 12 angeordnet
ist. Eine Speicherkammer 20 leitet Luft durch das schwerere
Material und die Feinstpartikel in dem Materialseparierabschnitt 16 des
Vibrationsförderers 12 nach
oben, um ein Fluidisieren des schwereren Materials und Separieren der
Feinstpartikel von diesem zu bewirken. Das Materialklassifiziergerät 10 ist
derart ausgebildet, dass der Materialseparierabschnitt 16 des
Vibrationsförderers 12 eine
Wirbelbetttragfläche 22 umfasst,
um das schwerere Material und die Feinstpartikel zu tragen, während es
einen Durchgang von Luft nach oben, von der Speicherkammer 20 durch
das schwerere Material ermöglicht.
Mit dieser Anordnung weist das Gerät 10 ferner Mittel
auf zum Stabilisieren des schwereren Materials auf der Wirbelbetttragfläche 22,
um einen gleichförmigen
Luftstrom durch das schwerere Material zu erzeugen und ein Separieren der
Feinstpartikel von dem schwereren Material, stromaufwärts des
Auslassendes 18 des Vibrationsförderers 12 zu vereinfachen.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und nun Bezug nehmend auf die 1, 6 und 7,
definieren die Speicherkammer 20 und der Materialseparierabschnitt 16 einen
Abschnitt eines geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems, das
allgemein mit 24 bezeichnet wird. Das Gerät 10 weist
auch Mittel auf zum Isolieren des Materialseparierabschnitts 16 von
dem Rest des Vibrationsförderers 12,
wie beispielsweise flexible Klappdichtungen 26 und 28,
um einen gewünschten
Luftdruck innerhalb des geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems 24 aufrechtzuerhalten.
Wie erkennbar ist, greifen die flexiblen Klappdichtungen 26 und 28 an
dem schwereren Metall und den leichteren Feinstpartikeln an, die
von dem Vibrationsförderer 12 sowohl
bei einem stromaufwärts
liegenden Ende 16a bzw. einem stromabwärts liegenden Ende 16b des
Materialseparierabschnitts 16 befördert werden.
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Wie
am besten in 3 erkennbar, hat die Wirbelbetttragfläche 22 mehrere
Luftdurchgänge 30 innerhalb
des geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems 24 und über einen
Vergleich der 3, 6 und 7,
wird die Position der Wirbelbetttragfläche 22 innerhalb des
geschlossenen Luftzirkulationsregelsystems 24 verständlich.
Bei dieser Anordnung ist erkennbar, dass Luft fortwährend von
der Speicherkammer 20 durch die Luftdurchgänge 30 in die
Wirbelbetttragfläche 22 und
zurück
zu der Speicherkammer 20 strömen kann, um fortwährend das schwerere
Material zu fluidisieren und die leichteren Feinstpartikel davon
zu separieren.
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Wie
in 3–5 gezeigt,
umfasst das Stabilisiermittel einen Rost 32 auf einer oberen
Oberfläche 22a der
Wirbelbetttragfläche 22,
wenigstens mehrere Materialrückhaltewände 32a aufweisend, die
vorzugsweise vertikal aufrecht stehen. Die Materialrückhaltewände 32a erstrecken
sich über
und vorzugsweise im allgemeinen quer zu dem Materialseparierabschnitt 16 in
vorzugsweise longitudinal beabstandeter Beziehung zueinander, um
mehrere stabile Fluidisationszonen wie beispielsweise 34–40 zu
definieren. Zu strukturellen Zwecken, kann der Rost 32 auch
vertikal aufrecht stehende Tragwände 32b aufweisen,
die sich im allgemeinen in der Richtung des Materialstroms durch
den Materialseparierabschnitt 16 erstrecken.
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Wie
ebenfalls in den 3 und 5 gezeigt,
kann der Materialseparierabschnitt vorteilhaft einen stromaufwärts liegenden Überlauf 32c und
einen stromabwärts
liegenden Überlauf 32d aufweisen,
die zusätzliche,
stabile Fluidisationszonen unmittelbar stromaufwärts bzw. stromabwärts des
Rostes 32 definieren. Die stromabwärts und stromaufwärts liegenden Überläufe 32c und 32d können in geeigneter
Weise, wie gezeigt, ein stellbar gestaltet sein, um die Größe der dabei
definierten Fluidisationszonen einzustellen. Durch diese Vornahme,
ist es möglich,
den effektiven Bereich der Wirbelbetttragfläche 22 zwischen Grenzen
zu verändern,
die bestimmt werden durch den Grad der Einstellbarkeit, der erreicht
werden kann durch Bewegen der stromaufwärts und stromabwärts liegenden Überläufe 32c und 32d longitudinal
aufeinander zu und voneinander weg.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Vibrationsförderer 12 auch
einen Siebabschnitt 42 stromaufwärts des Materialseparierabschnitts 16 auf,
der eine Maschenweite hat, die es erlaubt, dass das schwerere Material
in Form eines Schusses, wie auch die leichteren Feinstpartikel von
einem ersten Niveau 12a des Vibrationsförderers 12 durch den
Siebabschnitt 42 auf ein zweites, niedrigeres Niveau 12b zu
gelangen, während
jegliche Siebrückstände, die
größer sind
als das schwerere Material, bei dem ersten Niveau 12a zurückgehalten
werden. Es ist beispielsweise erkennbar, dass bei Verwendung des
Materialklassifiziergeräts 10 zum
Separieren von Feinstpartikeln und Staub aus einem Schuss, der Siebabschnitt 42 dazu
dienen wird, den Schuss und Feinstpartikel und Staub von jeglichen
größeren Siebrückständen, wie beispielsweise
größere Teile
einer Sandform oder eines Sandkerns oder eines Gusses zu separieren,
die ansonsten irgendwie den Vibrationsförderer 12 erreichen
würden.
Wie in 2 gezeigt, ist eine Umlenkwand 44 für Siebrückstände stromabwärts des
Siebabschnitts 42 des Vibrationsförderers 12 bei dem ersten
Niveau 12a vorgesehen und stromaufwärts des Materialseparierabschnitts 16,
um zu bewirken, dass Siebrückstände von
dem Vibrationsförderer 12 umgelenkt
werden zu einem Sammelbehälter 46 für Materialrückstände, der
neben bzw. längs
des Vibrationsförderers 12 positioniert
ist.
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Bezugnehmend
auf die 6 und 7, weist
das geschlossene Luftzirkulationsregelsystem 24 eine Abzugshaube 48 auf,
die oberhalb des Materialseparierabschnitts 16 des Vibrationsförderers 12 positioniert
ist. Das geschlossene Luftzirkulationsregelsystem 24 weist
auch Mittel auf, die einen fortwährenden
bzw. durchgehenden Luftstromweg definieren, der von der Abzugshaube 48 zurück der Speicherkammer 20 verläuft und
weist insbesondere einen Luftkanal 50 auf, der flexibel
wie bei 52 mit der Abzugshaube 48 verbunden ist
und sich von dort aus erstreckt, sowie einen Luftkanal 54,
der sich in Richtung zu der Kammer 20 erstreckt und flexibel
damit wie bei 56, verbunden ist. Weiter zusätzlich weist
das geschlossene Luftzirkulationsregelsystem 24 ein Luftgebläse 58 auf
zum Zirkulieren von Luft von der Abzugshaube 48 durch den
Luftkanal 50, durch den Luftkanal 54 und zurück zu der
Speicherkammer 20.
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Wie
ebenfalls in 6 gezeigt, weist das geschlossene
Luftzirkulationsregelsystem 24 ein Mittel auf zum Entfernen
von Feinstpartikeln entlang des fortwährenden bzw. durchgehenden
Luftstromwegs an einer Stelle stromaufwärts der Speicherkammer 20.
Das Mittel zum Entfernen von Feinstpartikeln weist einen Zyklonscheider 60 auf
zum Entfernen von Feinstpartikeln und Staub oder anderem Ausschuss, der
von dem schwereren Material in dem Materialseparierabschnitt 16 separiert
wurde und weist auch einen Staubsammler 62 stromabwärts des
Zyklonscheiders 60 auf zum Entfernen von Staub, d. h. die Feinstpartikel
werden von dem Zyklonscheider 60 entfernt und der Staub
wird von dem Staubsammler 62 entfernt, so dass der Speicherkammer
reine Luft zugeführt
wird. Mit anderen Worten, sind der Zyklonscheider 60 und
der Staubsammler 62 beide so angeordnet, um die Feinstpartikel
und den Staub stromaufwärts
der Speicherkammer 20 und vorzugsweise stromaufwärts des
Gebläses 58 zu
entfernen.
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Immer
noch bezugnehmend auf 6, kann das geschlossene Luftzirkulationsregelystem 24 einen
Einlassluftdiffusor oder Sieb 64 bei dem stromaufwärts liegenden
Ende 20a der Speicherkammer 20 aufweisen, um dem
Materialseparierabschnitt 16 des Vibrationsförderers 12 gleichförmig verteilte
Luft zu liefern. Es ist ebenfalls in 1 erkennbar,
dass die Abzugshaube 48 mit einem Paar einstellbarer Platten 66 und 68 versehen
sein kann, die einen Luftstromweg oberhalb des Materialseparierabschnitts 16 definieren,
um die Geschwindigkeit des Luftstroms durch die Abzugshaube 48 zu
steuern. Wie zuvor beschrieben, weist das Gerät 10 ebenfalls vorzugsweise
eine erste flexible Dichtung 26 bei einem stromaufwärts liegenden
Ende 16a des Materialseparierabschnitts 16 auf
und eine zweite flexible Dichtung 28 bei einem stromabwärts liegenden
Ende des Materialseparierabschnitts 16 als Teil des geschlossenen
Luftzirkulationsregelsystems 24.
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Aus
dem Vorstehenden wird klar, dass das Materialklassifiziergerät 10 insbesondere
sehr gut geeignet ist zum Separieren von Feinstpartikeln wie auch
Staub aus einem Schuss in einem fortlaufenden Prozess, der hoch
effektiv und kosteneffizient ist. Der Vibrationsförderer 12 befördert den
Schuss und die Feinstpartikel, die abgeschieden sind, durch einen Zuführer 70,
der von einer Freistrahlvorrichtung herführt. Der Vibrationsförderer 12 fördert diese
Materialien bei einem ersten Niveau 12a, wo sie durch den Siebabschnitt 42 auf
ein zweites Niveau 12b fallen, bei dem sie durch den Materialseparierabschnitt 16 befördert werden.
Liegen irgendwelche Siebrückstände vor,
die größer sind
als der Schuss bei dem ersten Niveau 12a, so werden sie
von dem Vibrationsförderer 12 umgelenkt über die
Umlenkwand 44 für
Siebrückstände, hin
zu dem Sammelbehälter 46 für Siebrückstände neben
dem Vibrationsförderer 12.
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Wenn
der Schuss und die Feinstpartikel den Materialseparierabschnitt 16 erreicht
haben, füllen sie
den Rost 32 vollständig,
d. h. sie füllen
die mehreren stabilen, gleichförmigen Luftstromfluidisationszonen,
wie beispielsweise 34–40.
Die Tatsache, dass die stabilen, gleichförmigen Luftstromfluidisationszonen
wie beispielsweise 34–40 unmittelbar
oberhalb der Speicherkammer 20 vorhanden sind, bedeutet, dass
die Luft von der Speicherkammer 20, die durch den Diffusor 64 gelangt
ist, gleichmäßig verteilt
ist und durch das Material gelangt, das zeitweilig innerhalb der
Fluidisationszonen gefangen ist, wobei das Material dazu dient,
weiter gleichförmig
die Luft zu verteilen, um eine gleichförmige Fluidisierung des Materials
oberhalb des Rostes 32 und insbesondere oberhalb der Materialrückhaltewände 32a zu
bewirken, und strömt
weiter in Richtung des Auslassendes 18 des Vibrationsförderers 12.
Als Folge dessen bewirkt die Fluidisationsluft, dass die Feinstpartikel
und der Staub nach oben, aus dem Schuss heraus geblasen werden,
wo sie durch die Abzugshaube 48, den Luftkanal 50 und
dem Zyklonscheider 60 gelangen.
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In
dem Zyklonscheider 60 werden die schwereren Feinstpartikel
entfernt, während
Staub beinhaltende Luft weiter in den Staubsammler 62 strömt, wo der
Staub entfernt wird und lediglich reine Luft hinterlassen bleibt,
die zu dem Gebläse 58 und
dann durch den Luftkanal 54 in die Speicherkammer 20 strömt. Auf
diese Weise erzeugt das geschlossene Luftzirkulationsregelsystem 24 in
Kombination mit dem Rost 32 den vorgesehenen Effekt des
Entfernens der Feinstpartikel und des Staubs durch die stabilen, gleichförmigen Luftstromfluidisationszonen
wie beispielsweise 34–40,
erzeugt durch den Schuss, der zeitweilig darin zurückgehalten
ist.
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Während die
Erfindung insbesondere in Verbindung mit dem Separieren leichterer
Feinstpartikel von einem schwereren Material erläutert wurde und noch spezieller
in Verbindung mit dem Separieren von Feinstpartikeln und Staub aus
einem Schuss, ist es selbstverständlich,
dass sie viel breitere Anwendungen hat. Tatsächlich kann die vorliegende
Erfindung im mer verwendet werden, wo es wünschenswert ist, zwei klassifizierbare
Materialien zu separieren, ob diese Materialien klassifiziert sind,
beispielsweise in dem sie unterschiedliche End- bzw. Schwebegeschwindigkeiten
haben als schwereres Material und leichtere Feinstpartikel, als
Schuss und Feinstpartikel und Staub oder anderes. Falls eines der
Materialien fluidisiert und das andere der Materialien davon separiert
werden kann durch das Einwirken der fluidisierenden Luft, kann die
Erfindung vorteilhaft dazu verwendet werden, um eine im wesentlichen komplette
Materialseparierung und -klassifizierung zu erreichen.
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Während im
Vorstehenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert
wurde, ist es selbstverständlich,
dass die hier vorgegebenen Details vom Durchschnittsfachmann abänderbar sind,
ohne von dem Bereich der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.