DE69936716T2 - Verfahren und gerät zum datenaustausch - Google Patents

Verfahren und gerät zum datenaustausch Download PDF

Info

Publication number
DE69936716T2
DE69936716T2 DE69936716T DE69936716T DE69936716T2 DE 69936716 T2 DE69936716 T2 DE 69936716T2 DE 69936716 T DE69936716 T DE 69936716T DE 69936716 T DE69936716 T DE 69936716T DE 69936716 T2 DE69936716 T2 DE 69936716T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
initiator
responder
clock pulses
communication system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69936716T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69936716D1 (de
Inventor
James E. Stanardsville GRIMES
Daniel W. Charlottesville SEXTON
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Intelligent Platforms LLC
Original Assignee
GE Fanuc Automation North America Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GE Fanuc Automation North America Inc filed Critical GE Fanuc Automation North America Inc
Publication of DE69936716D1 publication Critical patent/DE69936716D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69936716T2 publication Critical patent/DE69936716T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/0008Synchronisation information channels, e.g. clock distribution lines
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/04Speed or phase control by synchronisation signals
    • H04L7/10Arrangements for initial synchronisation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/04Speed or phase control by synchronisation signals
    • H04L7/041Speed or phase control by synchronisation signals using special codes as synchronising signal
    • H04L7/044Speed or phase control by synchronisation signals using special codes as synchronising signal using a single bit, e.g. start stop bit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Information Transfer Systems (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Datenkommunikation und insbesondere eine Kommunikationseinheit zum Austauschen serieller Daten.
  • Bekannte Datenkommunikationssysteme werden ausgiebig im Zusammenhang mit vielen Arten elektronischer Ausrüstung verwendet. Die Kommunikationssysteme werden eingesetzt, um zwischen zwei elektronischen Ausrüstungsgeräten serielle Daten zu übertragen. Beispielsweise nutzen einige bekannte Computer Kommunikationssysteme, um serielle Daten zwischen zwei Computern gegenseitig mit hohen Geschwindigkeiten zu übertragen. Die seriellen Daten werden gewöhnlich mittels eines synchronen oder asynchronen Datenkommunikationssystems zwischen den beiden Computern übermittelt.
  • In synchronen Kommunikationssystemen werden von dem ersten Ausrüstungsgerät zu dem zweiten Ausrüstungsgerät über ein Kabel gleichzeitig Taktimpulse und Daten übermittelt. Die von dem ersten Ausrüstungsgerät ausgegebenen Taktimpulse bestimmen die Geschwindigkeit, mit der die Daten ausgetauscht werden. Das auf das erste Ausrüstungsgerät ansprechende zweite Ausrüstungsgerät nutzt die Flanken dieser Taktimpulse, um die von dem ersten Ausrüstungsgerät gesendeten Daten wiederherzustellen und außerdem die Rückgabe von Daten zeitzusteuern, die an das erste Ausrüstungsgerät zu übermitteln sind. Während der Übertragung der Daten von dem ersten Ausrüstungsgerät zu dem zweiten Ausrüstungsgerät erfahren die Taktimpulse und Daten übereinstimmende Verzögerungen, die auf die Länge und den Belag des Kabels zu rückzuführen sind. Im Ergebnis wird die Phasenbeziehung der durch das erste Ausrüstungsgerät gesendeten Daten und Taktimpulse bei dem zweiten Ausrüstungsgerät bewahrt. Wenn die Richtung der Datenverbindung umgekehrt wird, und Daten von dem zweiten Ausrüstungsgerät zu dem ersten Ausrüstungsgerät übermittelt werden, verzögert die Kabelverzögerung nicht nur das Taktsignal, während dieses von dem ersten Ausrüstungsgerät zu dem zweiten Ausrüstungsgerät fortschreitet, sondern verzögert auch die Daten um denselben Betrag, während diese von dem zweiten Ausrüstungsgerät zu dem ersten Ausrüstungsgerät zurückkehren. Dem ersten Ausrüstungsgerät, dem lediglich die ursprünglichen Taktimpulse zur Verfügung stehen, mit denen die zurückgegebenen Daten abzutasten sind, werden Daten übergeben, die um eine unbekannte Zeitspanne verzögert sind, wobei diese Zeitspanne eine Funktion des Belags des Kabels und seiner Länge ist. Als Folge hiervon ist ein zuverlässiger Datenaustausch auf die Verzögerung von Signalen auf dem Hin- und Rückweg und auf die Toleranz des ersten Ausrüstungsgeräts, zwischen dem Taktsignal und den Daten zeitlich abzuweichen, beschränkt.
  • In anderen bekannten Kommunikationssystemen werden serielle Daten zwischen dem ersten und zweiten Ausrüstungsgeräts mittels eines asynchronen Datenkommunikationssystem übertragen. Asynchrone Systeme lösen das Problem der Verzögerungen auf dem Hin- und Rückweg, indem sie voraussetzen, dass sowohl das erste als auch das zweite Ausrüstungsgerät voneinander unabhängige Zeitbasen aufrecht erhalten. Der Beginn einer Datenübertragung wird signalisiert, indem von dem Sender zu dem Empfänger ein Startbit vorausgeschickt oder übertragen wird. Die Startflanke dieses Startbits ermöglicht es dem Empfänger, die Phase mit dem Startbit zu synchronisieren und nachfolgende Bits wiederherzustellen, die die Phase mit dem Startbit beibehalten. Im Ergebnis wird ein zuverlässiger Datenaustausch aufrecht erhalten, solange die Zeitbasen des ersten und zweiten Ausrüstungsgeräts auf dieselbe Frequenz eingestellt sind. Darüber hinaus muss das erste und zweite Ausrüstungsgerät einen geringen Prozentsatz an Drift zwischen den beiden Zeitbasen zwischen dem Zeitpunkt, in dem das Startbit gesendet wird, und dem Zeitpunkt, in dem das diesem Startbit zugeordnete Schlussdatenbit empfangen wird, aufrecht erhalten; andernfalls werden die Daten nicht einwandfrei empfangen.
  • Die US-Patentanmeldung US-A-4 700 358 offenbart zwei Modi eines Datenübertragungsbetriebs, nämlich entweder synchron oder asynchron, und wirft daher die oben erwähnten Probleme auf.
  • Wie oben beschrieben, weisen sämtliche dieser bekannten Verfahren zur Übermittlung serieller Daten hinsichtlich ihrer Fähigkeit Daten zu senden Beschränkungen auf. Diese Beschränkungen erfordern häufig die Durchführung einer abwägenden Analyse, um zu ermitteln, welche der beiden Verfahren den maximalen Vorteil erbringen.
  • Es besteht Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Übermittlung serieller Daten, das eine Zeitbasis verwendet, um die Geschwindigkeit einer Datenübertragung zu ermitteln, und für das keine Beschränkungen durch Kabelverzögerungen bestehen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Diese und andere Aufgaben können durch eine Kommunikationsverbindung oder Einheit erreicht werden, die in einem Ausführungsbeispiel einen eine Zeitbasis erzeugenden Initiator und einen Responder enthält. Mittels der Initiatorzeitbasis können Daten unverfälscht zwischen dem Initiator und dem Responder übertragen werden.
  • Insbesondere, und in einem Ausführungsbeispiel, weist die Kommunikationseinheit zwei Modi oder Zustände auf. Diese Betriebszustände sind im Vorliegenden gelegentlich als der Sendebetriebszustand und der Empfangsbetriebszustand bezeichnet. Der Sendebetriebszustand kennzeichnet den Zustand, bei dem Daten von dem Initiator zu dem Responder übertragen werden. Vor dem Senden der Daten an den Responder wird ein Zeitbasistaktausgangssignal generiert, anhand dessen ein Sendetaktausgangssignal erzeugt wird. Die Daten und das Sendetaktsignal werden anschließend an den Responder übermittelt.
  • Der Empfangsbetriebszustand kennzeichnet den Zustand, bei dem Daten von dem Responder an den Initiator übertragen werden. Durch Überabtasten der Daten, die an den Initiator übertragen werden, ist der Initiator mittels des Zeitbasistaktsignals in der Lage, den Mittelpunkt der Daten zu bestimmen. Sobald der Mittelpunkt definiert ist, können sämtliche Bits der übertragenen Daten korrekt ermittelt werden. Wenn das nächste Startbit empfangen wird, wird der Mittelpunkt nochmals ermittelt, um die von dem Responder übermittelten Datenbits einwandfrei zu erkennen.
  • Unter Verwendung des Zeitbasistaktsignals ist die Einheit in der Lage, die geeignete Zeitsteuerung für den Empfang der übertragenen Daten zu bestimmen. Daraus ergibt sich, dass die Einheit keine unabhängigen Zeitbasen erfor dert. Darüber hinaus ist die Übertragungsgeschwindigkeit der Einheit nicht durch Kabelverzögerungen beschränkt.
  • Die oben beschriebene Kommunikationseinheit ermöglicht es, Daten mittels einer einzigen Zeitbasis zuverlässig zu übertragen, ohne dabei durch Kabelverzögerungen beschränkt zu sein.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Datenkommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Datenkommunikationssystem 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Datenkommunikationssystem 10 enthält einen ersten Mikrocomputer 14, einen zweiten Mikrocomputer 16 und eine Kommunikationsverbindung oder Einheit 18. Im Betrieb sind die Mikrocomputer 14 und 16 gewöhnlich mit (nicht gezeigten) vielfältigen Eingabegeräten, wie Speichergeräten und Anwendereingabegeräten, z.B. einer Tastatur, verbunden. Mittels von diesen Eingabegeräten erhaltenen Informationen sind die Mikrocomputer 14 und 16 in der Lage, Daten zu erzeugen. Diese Daten können anschließend mittels der Kommunikationseinheit 18 mit anderen Mikrocomputern ausgetauscht werden. Die Kommunikationseinheit 18 enthält einen Initiator 20 und einen Responder 24.
  • Die Datensignale sind mittels des Datenbusses 26 bidirektional zwischen dem Mikrocomputer 14 und dem Initiator 20 verbunden. Der Initiator 20 enthält einen Sender 30 zur Übermittlung serieller Daten an den Responder 24 und einen Empfänger 32, um von dem Responder 24 serielle Daten entgegen zu nehmen. Der Sender 30 und der Empfänger 32 sind mit dem Datenbus 26 verbunden. Ein Zeittaktgenerator 34 ist mit dem Taktsignal des Mikrocomputers 14 verbunden, um ein gepulstes Zeitbasistaktausgangssignal zu erzeugen. Das Zeitbasistaktsignal ist mit dem Empfänger 32 und einem Zeittaktteiler 36 verbunden, der ein gepulstes Sendetaktausgangssignal erzeugt. Das Sendetaktsignal ist mit dem Sender 30 verbunden. Die seriellen Daten werden von dem Sender 30 übertragen und durch einen Empfänger 44 mit einer Rate empfangen, die durch den Generator 34 und den Teiler 36, insbesondere durch das Sendetaktsignal, bestimmt wird. Beispielsweise können in einem Ausführungsbeispiel der Sender 30 und der Empfänger 32 Schieberegister sein, die von dem Datenbus 26 stammende parallele Daten in serielle Daten umwandeln, während der Zeittaktgenerator 34 ein Zähler sein kann und der Zeittaktteiler 36 ein durch N teilender Zähler sein kann. Der Zeittaktteiler 36 dividiert das Zeitbasistaktsignal durch eine Ganze Zahl, beispielsweise vier.
  • Der Responder 24 ist über den bidirektionalen Bus 40 mit dem Mikrocomputer 16 verbunden, so dass zwischen dem Mikrocomputer 16 und dem Responder 24 Daten übertragen werden können. Insbesondere sind Daten von dem Mikrocomputer 16 über den Bus 40 mit dem Empfänger 44 und dem Sender 46 verbunden. Beispielsweise ist in einem Ausführungsbeispiel der Empfänger 44 ein Schieberegister, das mit dem Empfänger 32 identisch ist, und der Sender 46 ein mit dem Sender 30 identisches Schieberegister. Die Breite des parallelen Busses des Schieberegisters kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Breite der von den Mikrocomputern 14 und 16 stammenden Daten ausgewählt werden, z.B. 8 Bit, 16 Bit, usw.
  • Die seriellen Daten werden zwischen dem Initiator 20 und dem Responder 24 unter Verwendung eines mehradrigen Kabels 50 übertragen. Insbesondere verbindet das Kabel 50 das von dem Sender 30 ausgegebene Sendetaktsignal mit dem Empfänger 44, von dem Sender 30 ausgegebene serielle Daten mit dem Empfänger 44 und von dem Sender 46 stammende serielle Daten mit dem Empfänger 32.
  • Viele der oben beschriebenen Funktionen und Modifikationen der Komponenten sind in der Datenkommunikationsfachwelt gut verstanden. Die vorliegende Anmeldung betrifft nicht solche verstandenen und bekannten Funktionen und Modifikationen. Vielmehr betrifft die vorliegende Anmeldung Verfahren und Einrichtungen, die dazu dienen, Daten auszutauschen, wie es weiter unten eingehender beschrieben ist.
  • Darüber hinaus sollte es klar sein, dass die vorliegende Anmeldung in Verbindung mit vielen anderen Mikrocomputern verwirklicht werden kann und nicht allein auf die Verwendung in Verbindung mit den Mikrocomputern 14 und 16 beschränkt ist. Folglich ist die Bedeutung des Begriffs Mikrocomputer in dem hier verwendeten Sinn nicht auf die in der Fachwelt als Mikrocomputer bezeichneten integrierten Schaltkreise beschränkt, sondern bezieht sich im weitesten Sinn auf Mikrocomputer, Prozessoren, Mikrocontroller, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise, sonstige programmierbare Schaltkreise, sowie andere Datenerzeugungseinrichtungen.
  • Die Kommunikationseinheit 18 weist zwei unterschiedliche Modi oder Betriebszustände auf. Diese Betriebszustände sind im Vorliegenden als der Sendebetriebszustand und der Empfangsbetriebszustand bezeichnet. Der Sendebetriebszustand der Einheit 18 kennzeichnet den Zustand der Einheit 18, in dem Daten von dem Initiator 20 an den Responder 24 übertragen werden. Im Sendebetriebszustand werden mittels des Datenkommunikationssystems 18 Daten von dem Mikrocomputers 14 zu dem Mikrocomputer 16 übertragen. Weiter im Einzelnen, sendet oder überträgt der Sender 30 des Initiators 20 das Sendetaktsignal und die serielle Daten über das Kabel 50 an den Empfänger 44 des Responders 24. Insbesondere wird, während des Sendens des Initiatorsendetaktsignals zu dem Responder 24 vorab vor dem Senden von Datenbits von dem Initiator 20 zu dem Responder 24 ein einzelnes Startbit gesendet. Das Startbit setzt den Empfänger 44 in Kenntnis, dass serielle Daten folgen werden. Bei Empfang des Startbits beginnt der Empfänger 44, serielle Daten von dem Sender 30 entgegen zu nehmen. Die seriellen Daten werden von dem Empfänger 44 aufgenommen, indem die seriellen Daten mit einer Rate abgetastet werden, die durch das von dem Initiator 20 übermittelte Sendetaktsignal bestimmt wird. Insbesondere werden die seriellen Daten an den Anstiegsübergangsflanken des Sendetaktsignals abgetastet. Während die Bits serieller Daten bei dem Empfänger 44 aufgenommen werden, werden die Daten mittels des Datenbusses 40 an den Mikrocomputer 16 übermittelt.
  • Der Empfangsbetriebszustand der Einheit 18 kennzeichnet den Zustand der Einheit 18, bei dem Daten von dem Responder 24 zu dem Initiator 20 übertragen werden. Im Empfangsbetriebszustand werden mittels des Datenkommunikationssystems 18 Daten von dem Mikrocomputer 16 zu dem Mikro computer 14 übertragen. Insbesondere sendet der Sender 46 des Responders 24 die seriellen Daten über das Kabel 50 an den Empfänger 32 des Initiators 20. Vor dem Übertragen des ersten Datenbits wird vorab über das Kabel 50 von dem Responder 24 an den Initiator 20 ein einzelnes Startbit gesendet. Das Startbit setzt den Empfänger 32 in Kenntnis, dass serielle Daten folgen werden. Nach dem Übertragen des Startbits werden die seriellen Daten von dem Sender 46 gesendet und von dem Empfänger 32 mit einer durch das Sendetaktsignal bestimmten Rate aufgenommen. Insbesondere werden die seriellen Daten unter Verwendung der Flanken der Initiatorsendetaktpulse sequenziert. Wenn der Initiatorempfänger 32 die Anstiegsübergangsflanke des Startbits erfasst, ist er in der Lage, den Mittelpunkt des ersten und nachfolgender Datenbits durch Überabtasten der Daten mit einer Rate zu ermitteln, die durch das durch den Generator 34 erzeugte Zeitbasistaktsignal bestimmt ist. In dem Maße, wie Bits serieller Daten an dem Empfänger 32 aufgenommen werden, werden die Daten mittels des Datenbusses 26 zu dem Mikrocomputer 14 übertragen. Bei Empfang des nächsten Startbits wird wiederum der Mittelpunkt ermittelt, um die von dem Responder übermittelten Datenbits einwandfrei zu erkennen.
  • Die oben beschriebene Kommunikationseinheit erlaubt die zuverlässige Übertragung von Daten unter Verwendung einer einzigen Zeitbasis. Die Tatsache, dass nur einzige Zeitbasis verwendet wird, macht einer Voreinstellung des Responders entbehrlich, da die Übertragungsrate durch den Initiator eingestellt wird. Die Kommunikationseinheit ermöglicht dem Initiator außerdem ein synchrones Senden von Daten und ein asynchrones empfangen von Daten, während es dem Responder erlaubt ist, Daten synchron zu senden und zu empfangen. Darüber hinaus ist die Datenübertragungsrate nicht durch Kabelverzögerungen beschränkt. Folglich ist weder in dem Initiator noch in dem Responder ein Einstellen der Datenübertragungsraten erforderlich.
  • In noch einem Ausführungsbeispiel enthält das Datenkommunikationssystem 10 einen einzigen Initiator 18 und mehrere Responder 24. Zwischen dem Initiator 18 und einem ausgewählten Responder 24 werden Daten ausgetauscht, indem an jeden der Responder 24 eine eindeutige Adresse übermittelt wird. Lediglich derjenige Responder 24, dessen Adresse mit der übermittelten Adresse übereinstimmt, wird aktiviert, und es werden lediglich zwischen dem aktivierten Responder 24 und dem Initiator 18, wie oben beschrieben, Daten ausgetauscht. Nach Vervollständigung der Datenübertragung können zwischen einem anderen Responder 24 und dem Initiator 18 Daten ausgetauscht werden, indem an den Responder 24 eine andere eindeutige Adresse übermittelt wird.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung vielfältiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung geht offensichtlich hervor, dass die Ziele der Erfindung erreicht sind. Obwohl die Erfindung in Einzelheiten beschrieben und veranschaulicht wurde, ist klar hervorzuheben, dass die Beschreibung lediglich der Veranschaulichung und als Beispiel dient, und nicht als beschränkend zu verstehen ist. Dementsprechend ist der Schutzumfang der Erfindung lediglich durch die Bedingungen der beigefügten Patentansprüche beschränkt.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Austausch von Daten in einem System, zu dem ein Initiator (20) und ein Responder (24) gehören, wobei der Initiator dazu eingerichtet (30) ist, Sendetaktpulse und Zeittaktpulse (34) zu erzeugen, wobei der Responder dazu eingerichtet ist, Daten mit einer durch die Initiatorsendetaktpulse bestimmten Rate aufzunehmen (44) und zu senden (46), wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Senden (30) der Initiatorsendetaktpulse an den Responder (24); Senden (30) von Datenbits von dem Initiator (20) an den Responder (24); Empfangen (44) von Datenbits an dem Responder; Senden (46) von Datenbits von dem Responder an den Initiator; und Abtasten der von dem Responder her empfangenen Daten an dem Initiator mit einer durch die Zeittaktpulse bestimmten Rate, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten von dem Initiator an den Responder synchron übertragen werden, während die von dem Responder ausgegebenen Daten von dem Initiator asynchron empfangen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Empfangens von Datenbits an dem Responder den Schritt beinhaltet, die an den Responder gesendeten Daten an den Flanken der Initiatorsendetaktpulse abzutasten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Sendens von Datenbits von dem Responder den Schritt beinhaltet, die Daten unter Verwendung der Flanken der Initiatorsendetaktpulse zu sequenzieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Senden von Datenbits von dem Responder an den Initiator ferner den Schritt des Sendens eines Startbits beinhaltet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden der Initiatorsendetaktpulse an den Responder den Schritt beinhaltet: Erzeugen der Sendetaktpulse durch Division (36) der Zeittaktpulse (34) durch eine vorab ausgewählte Ganze Zahl.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Senden von Datenbits von dem Responder an den Initiator den Schritt des Erfassens eines Startbits beinhaltet.
  7. Kommunikationssystem zum Austauschen von Daten, aufweisend: einen Initiator (20) zum Senden (30) und Empfangen (32) von seriellen Daten, wobei der Initiator dazu eingerichtet ist, Sendetaktpulse und Zeittaktpulse (34) zu erzeugen und die Sendetaktpulse zu benutzen, um den von dem Initiator (20) gesendeten seriellen Datenstrom zu steuern, und die Zeittaktpulse zu benutzen, um an dem Initiator empfangene serielle Daten abzutasten; und einen Responder (24), der dazu eingerichtet ist, die seriellen Daten mit einer durch die Initiatorsendetaktpulse bestimmten Rate aufzunehmen (44) und zu senden (46), dadurch gekennzeichnet, dass die seriellen Daten von dem Initiator an den Responder synchron übertragen werden, während die von dem Responder ausgegebenen seriellen Daten durch den Initiator asynchron empfangen werden.
  8. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 7, wobei der Responder ferner dazu eingerichtet ist, ein Startbit zu senden.
  9. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 7, wobei die Sendetaktpulse anhand der Zeittaktpulse erzeugt werden.
  10. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 7, wobei das Datenkommunikationssystem, um Daten an den Responder zu übertragen, dazu eingerichtet ist, die an dem Responder empfangenen Daten an den Flanken der Sendetaktpulse abzutasten.
  11. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 7, wobei das Datenkommunikationssystem, um Daten von dem Responder zu senden, dazu eingerichtet ist, die Daten unter Verwendung der Flanken der Initiatorsendetaktpulse zu sequenzieren.
  12. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 11, wobei das Datenkommunikationssystem, um Daten von dem Responder an den Initiator zu senden, ferner dazu eingerichtet ist, ein Startbit zu senden.
  13. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 7, wobei das Datenkommunikationssystem, um die Initiatorsendetaktpulse an den Responder zu senden, dazu eingerichtet ist: Zeittaktpulse (34) in dem Initiator zu erzeugen; die Sendetaktpulse durch Dividieren (36) der Zeittaktpulse durch eine vorab ausgewählte Ganze Zahl zu erzeugen.
  14. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 12, wobei das Datenkommunikationssystem, um von dem Responder ausgegebene Daten an dem Initiator zu empfangen, dazu eingerichtet ist: das Startbit zu erfassen; und die von dem Responder ausgegebenen empfangenen Daten mit einer durch die Zeittaktpulse bestimmten Rate abzutasten.
DE69936716T 1998-04-16 1999-04-15 Verfahren und gerät zum datenaustausch Expired - Lifetime DE69936716T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US8197698P 1998-04-16 1998-04-16
US244237 1999-02-03
US09/244,237 US6047021A (en) 1998-04-16 1999-02-03 Methods and apparatus for exchanging data
PCT/US1999/008211 WO1999053622A1 (en) 1998-04-16 1999-04-15 Methods and apparatus for exchanging data
US81976P 2008-07-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69936716D1 DE69936716D1 (de) 2007-09-13
DE69936716T2 true DE69936716T2 (de) 2008-04-30

Family

ID=26766205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69936716T Expired - Lifetime DE69936716T2 (de) 1998-04-16 1999-04-15 Verfahren und gerät zum datenaustausch

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6047021A (de)
EP (1) EP1072101B1 (de)
JP (1) JP4356051B2 (de)
CN (1) CN1133282C (de)
AU (1) AU3561499A (de)
CA (1) CA2328256C (de)
DE (1) DE69936716T2 (de)
WO (1) WO1999053622A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6772251B1 (en) * 2001-05-04 2004-08-03 Cypress Semiconductor Corporation Bit interleaved data serial interface
US6604206B2 (en) * 2001-05-30 2003-08-05 Cicada Semiconductor Corporation Reduced GMII with internal timing compensation
DE60125360D1 (de) * 2001-09-18 2007-02-01 Sgs Thomson Microelectronics Abfrageprüfgerät, das Überabtastung zur Synchronisierung verwendet
US7817674B2 (en) 2004-01-09 2010-10-19 Vitesse Semiconductor Corporation Output clock adjustment for a digital I/O between physical layer device and media access controller
WO2005119926A2 (en) * 2004-05-27 2005-12-15 Tag Safety Systems, Inc. Method of and system for determining the delay digital signals
US9209912B2 (en) * 2009-11-18 2015-12-08 Silicon Laboratories Inc. Circuit devices and methods for re-clocking an input signal
JP5390428B2 (ja) * 2010-02-16 2014-01-15 川崎重工業株式会社 受信機
CN102111259A (zh) * 2011-03-03 2011-06-29 北京航空航天大学 天基路由交换系统数据同步传输方法、装置和系统

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4700358A (en) * 1985-11-18 1987-10-13 Hayes Microcomputer Products, Inc. Synchronous/asynchronous modem
EP0258873B1 (de) * 1986-09-01 1995-11-22 Nec Corporation Serielles Busschnittstellensystem zur Datenübertragung mit einer Zweidrahtleitung als Taktbus und Datenbus
EP0516232B1 (de) * 1991-05-31 1998-02-04 Philips Communication D'entreprise Einrichtung zur Übertragung von Daten mit variabler Bitrate zwischen einem Modem und einer synchronen Endeinrichtung
JP2824193B2 (ja) * 1993-06-30 1998-11-11 株式会社日立製作所 信号伝送方法および装置
US5379327A (en) * 1993-07-13 1995-01-03 Multi-Tech Systems, Inc. Synchronous-to-asynchronous converter
US5692166A (en) * 1996-04-19 1997-11-25 Motorola, Inc. Method and system for resynchronizing a phase-shifted received data stream with a master clock

Also Published As

Publication number Publication date
DE69936716D1 (de) 2007-09-13
JP4356051B2 (ja) 2009-11-04
CA2328256C (en) 2012-06-19
AU3561499A (en) 1999-11-01
JP2002511694A (ja) 2002-04-16
US6047021A (en) 2000-04-04
EP1072101A1 (de) 2001-01-31
CN1133282C (zh) 2003-12-31
CN1300472A (zh) 2001-06-20
WO1999053622A1 (en) 1999-10-21
CA2328256A1 (en) 1999-10-21
EP1072101B1 (de) 2007-08-01
EP1072101A4 (de) 2005-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4017494C2 (de)
DE69428687T2 (de) Ausrichtungsgeraet fuer einen seriellen datenbus
DE69120586T2 (de) Rechnersystem mit synchronem Bus
DE69116249T2 (de) Wiederholer
DE69116493T2 (de) Schaltung und Verfahren zur Bestimmung der Länge des Zeitintervalls zwischen zwei Signalen
DE4307449C2 (de) Verfahren und Schaltung zur Resynchronisation einer synchronen seriellen Schnittstelle
DE2919976B2 (de) Verfahren zum Ausführen einer Zurückschleif-Prüfung in einem Datenübertragungssystem
DE19845248B4 (de) Hub für einen universellen seriellen Bus und Verfahren zum Durchführen einer universellen seriellen Busübertragung in demselben
DE69917624T2 (de) Automatische ratenerkennung für asynchrone serielle kommunikation
DE19882870C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Weiterleiten eines Signals zwischen synchronen Taktdomänen, die bei einem nicht-ganzzahligen Frequenzverhältnis arbeiten
DE69028498T2 (de) Datenübertragungssystem und -verfahren
DE69936716T2 (de) Verfahren und gerät zum datenaustausch
EP0689747A1 (de) Bitratenerkennung
EP0297492A2 (de) Verfahren zur Prüfung eines Netzwerkaufbaus
DE69031639T2 (de) Synchronisiereinrichtung, welche Taktphasenextrapolation verwendet
DE102018129189B4 (de) Verfahren zum betreiben eines netzwerkteilnehmers in einem automatisierungskommunikationsnetzwerk
DE2707820B2 (de) Datenverarbeitungsanlage
DE3781242T2 (de) Verfahren zum koppeln eines datensenders an eine signalleitung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE10333934A1 (de) Synchronisation von datenverarbeitenden Einheiten
DE68914831T2 (de) Terminalanpassungseinrichtung mit Empfänger von mehreren HDLC-Kommunikationskanälen zur Bearbeitung der Netzsteuerungsrahmen.
DE10084674B4 (de) Verfahren und Anordnung zum Verhindern von Metastabilität
DE68918676T2 (de) Sende-Empfangssynchronisationsvorrichtung einer Station eines Kommunikationsnetzes, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
DE60217286T2 (de) Frequenzumrichter für Verbindungsbusse
DE19821783B4 (de) Kommunikationssteuervorrichtung
CH656037A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum synchronisieren eines binaeren datensignals.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition