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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Substrat zur Montage
eines Halbleiterchips, wobei der Halbleiterchip mittels eines Harzes
mit der Substratoberfläche
verbunden wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf
einen Halbleiterbaustein, der dieses Substrat verwendet.
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Im
Stand der Technik ist bekannt, dass eine Leiterplatte mit einer
Vielzahl von Kontaktflecken jeweils mit breiten Kontaktflächen versehen
wird, auf die ein elektronisches Bauteil montiert werden kann. In
US 5428505 wird eine solche
Leiterplatte beschrieben, bei der aneinander angrenzende, breite
Kontaktflächen
versetzt angeordnet sind, um nicht in Längsrichtung zu überlappen,
wodurch eine höhere Unterbringungsdichte
elektrischer Kontakte und eine entsprechende Größenreduzierung möglich wird.
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Wie
in 3 gezeigt, ist es im Stand der Technik auch bekannt,
dass sich aneinander angrenzende, breite Kontaktflächen in
Längsrichtung
vollständig überlappen.
Wie in den 2 und 3 gezeigt,
wird ein Halbleiterchip 20 auf einen Substratkörper 10 montiert,
der über
ein Harz einer ACF (anistrop leitfähigen Schicht) 30 aus
Keramik oder einem Harz hergestellt worden ist.
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Die
ACF 30 wird aus einem duroplastischen Harz wie Epoxydharz
oder aus einem thermoplastischen Harz wie Polyäthylen hergestellt. Wenn die ACF 30 aus
duroplastischem Harz hergestellt wurde, könnte der Halbleiterchip 20 über das
duroplastische Harz der ACF 30, das erwärmt wird, um auszuhärten, mit
einer Oberfläche
des Substratkörpers 10 verbunden
werden (bonden). Wenn die ACF 30 dagegen aus thermoplastischem
Harz hergestellt wurde, könnte
der Halbleiterchip 20 über
das thermoplastische Harz der ACF 30, das erwärmt und
anschließend
abgekühlt
wird, um zu härten,
mit einer Oberfläche
des Substratkörpers 10 verbunden
werden (bonden).
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Zusammen
damit werden leitende Bumps 22 wie Au-Bumps oder andere
Bumps, die an einer Vielzahl von Elektroden gebildet werden, welche
ordnungsgemäß auf einer Oberfläche des
Halbleiterchips 20 angeordnet sind, mit einer Vielzahl
von leitenden Kontaktflächen 50 elektrisch
verbunden, die sich auf der Oberfläche des Substratkörpers 10 an Positionen
befinden, die den jeweiligen leitenden Bumps entsprechen, und zwar
durch Metallisieren oder Ätzen
von Blattkupfer oder Kupferfolie über nicht gezeigte, leitende
Partikel, die in dem Harz der ACF 30 enthalten sind.
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Auf
diese Art und Weise wird der Halbleiterchip 20 über das
Harz der ACF 30 auf dem Substrat oberflächenmontiert.
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In
diesem Zusammenhang steht ACF für "anisotrop leitfähige Schicht" [anisotropic conductive film],
die in dem in ihr enthaltenen Harz leitfähige Partikel enthält. Wenn
der Halbleiterchip, wie oben beschrieben, auf dem Substrat oberflächenmontiert wird,
werden die leitfähigen
Partikel, die in der ACF enthalten sind, zwischen dem leitenden
Bump, der an der Elektrode des Halbleiterchips gebildet wird, und der
Kontaktfläche,
die an der Oberfläche
des Substratkörpers
gebildet wird, eingefügt.
Somit wird die elektrische Leitfähigkeit
einem Teil der ACF verliehen, der zwischen dem leitenden Bump an
dem Halbleiterchip und der leitenden Kontaktfläche an dem Substratkörper eingeschoben
wurde, wobei der leitende Bump des Halbleiterchips über den
leitfähigen Partikel,
der in dem Abschnitt der ACF enthalten ist, mit der leitenden Kontaktfläche auf
der Oberfläche des
Substratkörpers
elektrisch verbunden wird.
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Die
Vielzahl von Elektroden an dem Halbleiterchip 20 sind in
einem vorher festgelegten Abstand auf der Oberfläche des Halbleiterchips 20,
an dem integrierte Schaltkreise hergestellt werden, angeordnet.
Demzufolge wird die Vielzahl von leitenden Kontaktflächen 50 zur
elektrischen Verbindung der Elektroden an der Oberfläche des
Substratkörpers 10 gebildet,
auf der der Halbleiterchip 20 in einem vorher festgelegten
Abstand in Übereinstimmung
mit der Anordnung der Elektroden montiert wird.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die leitende Kontaktfläche 50 zu
breiteren Streifen geformt, die in Längsrichtung verlaufen, so dass
der leitende Bump 22 mit der entsprechenden leitenden Kontaktfläche 50 zuverlässig elektrisch
verbunden werden kann, selbst wenn eine Position des leitenden Bump 22 aus
irgendwelchen Gründen
von der ursprünglich
geplanten Position in Längsrichtung
oder entlang der Breite der leitenden Kontaktflächen 50 etwas abweicht,
wobei die leitenden Bumps an der Elektrode des Halbleiterchips 20 gebildet
und mit den leitenden Kontaktflächen 50 über die
leitfähigen
Partikel in dem Harz der ACF 30 elektrisch verbunden werden
sollen.
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Zu
diesem Zweck ist die Vielzahl der leitenden Kontaktflächen 50 breiter
Streifenform auf der Oberfläche
des Substratkörpers 10 angeordnet,
auf der der Halbleiterchip 20 montiert werden soll, so dass
ein schmaler Spalt oder Zwischenraum 52 einer Länge, die
der Länge
der leitenden Kontaktfläche 50 entspricht,
zwischen jeder aneinander angrenzenden leitenden Kontaktfläche 50 gebildet
wird.
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Bei
dem oben erwähnten
Substrat zur Montage eines Halbleiterchips können sich an beliebiger Stelle
in der ACF 30 jedoch Hohlräume bilden, wenn der Halbleiterchip 20 über das
Harz der ACF 30 mit der Oberfläche des Substratkörpers 10 verbunden wird,
wodurch das Haftvermögen
des ACF-Harzes nachlässt,
was dazu führt,
dass sich der Halbleiterchip 30 von der Oberfläche des
Substratkörpers 10, an
der er über
das Harz der ACF 30 montiert wurde, ablöst. Somit verschlechtert sich
eine positive elektrische Verbindung zwischen den leitenden Bumps 22 an
den Elektroden des Halbleiterchips 20 und den leitenden
Kontaktflächen 50 an
der Oberfläche
des Substratkörpers 10,
die über
die elektrisch leitenden Partikel, die in dem Harz der ACF 30 enthalten
sind, miteinander verbunden sind.
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Eine
Ursache für
die oben erwähnten
Hohlräume,
die sich an beliebiger Stelle in dem Harz der ACF 30 bilden,
besteht darin, dass das Gas aus dem Harz der ACF 30 während deren
Erwärmung
nicht reibungslos durch die engen Spalte 52 zwischen den angrenzenden
leitenden Kontaktflächen 50 auf
der Oberfläche
des Substratkörpers 10,
die parallel zueinander angeordnet sind, und die Länge der
leitenden Kontaktflächen 50 haben,
verlaufen kann, sondern dass ein großer Teil des Gases weiterhin
im Inneren des Harzes der ACF 30 verbleibt, die an der leitenden
Kontaktfläche 50 nach
innen angeordnet ist und durch Erwärmen weich wird.
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In ähnlicher
Art und Weise dehnt sich Luft in einem Spalt zwischen kompliziert
miteinander verbundenen Verbindungsleitungen 12 und/oder
Verbindungsleitungen an einer abgestuften Seitenfläche durch
die Erwärmung
aus und kann nicht problemlos durch den schmalen Spalt 52 zwischen
den angrenzenden leitenden Kontaktflächen 50 auf der Oberfläche des
Substratkörpers 10,
die parallel zueinander angeordnet sind, hindurchfließen, sondern
ein großer Teil
der Luft verbleibt im Inneren des Harzes der ACF 30, die
an der leitenden Kontaktfläche 50 nach
innen angeordnet ist und durch das Erwärmen weich wird.
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Insbesondere
wenn die ACF 30 aus einem schnell härtenden Harz besteht, ist die
Erwärmungszeit,
die für
das Verbinden (Bonden) des Halbleiterchips 20 mit der Oberfläche des
Substratkörpers 10 über das
Harz der ACF 30 erforderlich ist, besonders kurz; sie liegt
beispielsweise in einem Bereich von 20 bis 60 Sekunden. Dadurch
verbleibt fast das gesamte, oben erwähnte Gas und/oder die gesamte,
oben erwähnte
Luft im Inneren des Harzes der ACF 30, was überall in
dem Harz der ACF 30 zu Hohlräumen führt.
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Dies
gilt ebenfalls für
ein Substrat, bei dem die leitenden Bumps 22, die an den
Elektroden auf der Oberfläche
des Halbleiterchips 20 gebildet werden, direkt mit den
leitenden Kontaktflächen 50 auf der
Oberfläche
des Substratkörpers 10 elektrisch verbunden
sind, während
eine nicht gezeigte Unterfüllung
aus duroplastischem oder thermoplastischem Harz in einen Zwischenraum
zwischen dem Halbleiterchip 20 und dem Substratkörper 10 gefüllt wird,
um den Halbleiterchip 20 mit der Oberfläche des Substratkörpers 10 zu
verbinden (bonden).
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Das
heißt,
wenn bei einem solchen Substrat die aus einem duroplastischen oder
thermoplastischen Harz bestehende Unterfüllung erwärmt wird, könnte Gas, das in der Unterfüllung erzeugt
wird, oder Luft im Inneren der Unterfüllung, die sich während des
Erwärmens
ausdehnt, nicht reibungslos und ohne Widerstand durch den schmalen
Spalt 52 zwischen den aneinander angrenzenden, parallelen,
leitenden Kontaktflächen 50 auf
der Oberfläche
des Substratkörpers 10 fließen, sondern
ein Großteil
des Gases und/oder der Luft verbleibt weiterhin im Inneren des Harzes
der Unterfüllung,
die nach innen an der leitenden Kontaktfläche 50 angeordnet
ist und durch Erwärmen
erweicht. Dies führt
zu Hohlräumen in
der Harzunterfüllung,
so dass sich der Halbleiterchip 20 leicht von der Oberfläche des
Substratkörpers 10 ablöst.
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Folglich
war es im Falle des Substrats, bei dem der Halbleiterchip 20 über das
Harz der Unterfüllung
mit der Oberfläche
des Substratkörpers 10 verbunden
wurde, unmöglich,
eine positive elektrische Verbindung zwischen dem leitenden Bump 22 an
der Elektrode des Halbleiterchips 20 und der leitenden
Kontaktfläche 50 an
der Oberfläche
des Substratkörpers 10 aufrechtruerhalten.
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Eine
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten
Probleme im Stand der Technik zu lösen, und ein Substrat zur Montage
eines Halbleiterchips (nachfolgend lediglich "Substrat" genannt) bereitzustellen, bei dem die
Erzeugung von Hohlräumen
in dem Harz der ACF oder der Unterfüllung während des Verbindens (Bonding) des
Halbleiterchips mit einer Oberfläche
eines Substratkörpers
verhindert werden kann, so dass verhindert wird, dass sich der Halbleiterchip
von der Oberfläche
des Substratkörpers 10 ablöst.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Substrat zur Montage
eines Halbleiterchips bereitgestellt, der über ein Harz mit einer Oberfläche des
Substrates verbunden werden soll, wobei das Substrat folgendes umfasst
einen Substratkörper
mit einer Oberfläche
zur Montage eines Halbleiterchips; und
eine Vielzahl von Leiterbahnen,
die auf der Oberfläche
derart angeordnet sind, dass sie sich in Längsrichtung erstrecken und
im wesentlichen parallel zueinander in einem vorgegebenen Abstand
beabstandet sind, wobei jede der Leiterbahnen durch einen Teil ihrer
selbst einen Kontaktflächenabschnitt
definiert, dessen Breite größer ist
als die der Leiterbahn, mit der eine jeweilige Elektrode des Halbleiterchips elektrisch
verbunden werden soll, wobei der Kontaktflächenabschnitt an seinen Enden
in Längsrichtung verläuft,
dadurch
gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Kontaktflächenabschnitten derart angeordnet
ist, dass angrenzende Kontaktflächenabschnitte
in Längsrichtung
derart versetzt angeordnet sind, dass ein Bereich eines Kontaktflächenabschnittes
an einem seiner Enden in Längsrichtung
mit einem Bereich eines angrenzenden Kontaktflächenabschnittes an seinem anderen
Ende überlappt.
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Auf
diese Art und Weise werden die leitenden Kontaktflächen, die
die Form breiterer Streifen haben und parallel zueinander auf der
Oberfläche des
Substratkörpers
angeordnet sind, abwechselnd in Längsrichtung der leitenden Kontaktfläche verschoben.
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Dadurch überlappen
immer jeweils zwei aneinander angrenzende leitende Kontaktflächen miteinander
entlang ihrer Breite gesehen um einen Abstand, der viel kürzer ist
als die Hälfte
der Länge
der leitenden Kontaktfläche
in Längsrichtung.
Das bedeutet, dass die Länge
eines schmalen Spaltes zwischen zwei aneinander angrenzenden, leitenden Kontaktflächen ebenfalls
viel kürzer
wird als die halbe Länge
der leitenden Kontaktfläche.
Durch den kürzeren
Spalt kann das Gas, das bei Erwärmung
des Harzes erzeugt wird, mit weniger Widerstand reibungslos zwischen
diesem Spalt hindurch verlaufen. In ähnlicher Art und Weise kann
auch die Luft oder ähnliches
im Inneren des Harzes, die bzw. das sich während der Erwärmung ausdehnt,
ebenfalls problemlos zwischen dem kürzeren, engen Spalt hindurchfließen.
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Die
leitenden Kontaktflächen,
die zu breiten Streifen geformt sind, werden abwechselnd in Längsrichtung
der leitenden Kontaktfläche
verschoben, so dass ein Endabschnitt einer der beiden angrenzenden
leitenden Kontaktflächen
entlang der Breite gesehen mit dem anderen Endabschnitt der anderen Kontaktfläche um einen
Abstand überlappt,
der größer ist
als die Breite des leitenden Bumps.
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Auf
diese Art und Weise kann der leitende Bump, der an der jeweiligen
Elektrode gebildet wird, die sich auf der Oberfläche des Halbleiterchips befindet,
zuverlässig
mit dem Endabschnitt der leitenden Kontaktfläche verbunden werden, die mit
der angrenzenden Kontaktfläche
entlang der Breite der Kontaktfläche
gesehen überlappt,
so dass sich der leitende Bump nicht außerhalb der leitenden Kontaktfläche befindet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterbaustein
bereitgestellt, der folgendes umfasst
einen Halbleiterchip
mit einer Vielzahl von Elektroden, die in einem vorher festgelegten
Abstand angeordnet sind; und
ein Substrat nach dem ersten Aspekt,
wobei
der Halbleiterchip auf dem Substrat mittels eines Harzklebstoffes
angebracht ist, und wobei der vorher festgelegte Abstand der Leiterbahnen
derselbe ist wie der vorgegebene Abstand der Vielzahl von Elektroden.
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Bei
dem Harzklebstoff handelt es sich vorzugsweise um einen ACF-Klebstoff.
Da ein schmaler Spalt gemäß einer
derartigen Konstruktion zwischen Abschnitten zwei aneinander angrenzender,
leitender Kontaktflächen,
die zu breiten Streifen geformt sind und entlang ihrer Breite gesehen
miteinander überlappen,
viel kürzer
ist als die halbe Länge
der leitenden Kontaktfläche,
kann Gas, das erzeugt wird, wenn das ACF-Harz erwärmt wird, mit weniger Widerstand
reibungslos zwischen diesem Spalt hindurch verlaufen. In ähnlicher
Art und Weise kann auch die Luft oder ähnliches im Inneren des Harzes, die
bzw. das sich während
der Erwärmung
ausdehnt, ebenfalls mit weniger Widerstand problemlos zwischen dem
kürzeren,
engen Spalt hindurchfließen.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsarten,
die in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht werden, unten im Detail näher beschrieben.
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1 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf einen Teil eines Substrates gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Vorderansicht eines Substrates, auf dem ein Halbleiterchip
mittels eines Harzklebstoffes montiert ist; und
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3 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf einen Teil eines Substrates im Stand der Technik.
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Bei
dem veranschaulichten Substrat ist eine Vielzahl von leitenden Kontaktflächen 50,
die zu breiten Streifen geformt sind, in einem Abstand parallel zueinander
auf einer Oberfläche
eines Substratkörpers 10 angeordnet,
der aus Isoliermaterial wie Keramik oder Harz hergestellt wurde,
um einen Halbleiterchip 20 darauf zu montieren, wobei die
leitenden Kontaktflächen 50 durch
Metallisieren oder Ätzen von
Kupferfolie bzw. Blattkupfer hergestellt wurden.
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Eine
Vielzahl von leitenden Bumps 22 wird an Elektroden gebildet,
die auf einer Oberfläche
des Halbleiterchips 20 in einem vorher festgelegten Abstand
angeordnet sind, und den obigen leitenden Kontaktflächen 50,
die zu breiten Streifen geformt sind und in einem Abstand parallel
zueinander auf der Oberfläche
des Substratkörpers 10 angeordnet sind,
entsprechen. Die leitenden Bumps 22 sind mit den entsprechenden
leitenden Kontaktflächen 50 über elektrisch
leitende Partikel, die in einem Harz der ACF 30 enthalten
sind, elektrisch verbunden.
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Zusammen
damit wird der Halbleiterchip 20 über das Harz der ACF 30 mit
der Oberfläche
des Substratkörpers 10 verbunden
(bonding).
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Auf
diese Art und Weise wird der Halbleiterchip 20 auf zuverlässige Art
und Weise an der Oberfläche
des Substratkörpers 10 montiert
und kann nicht leicht von ihr abgelöst werden.
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Das
untere Ende der leitenden Kontaktfläche 50 (engl. chip)
setzt sich bis zu einer Verbindungsleitung 12 fort, die
an der Oberfläche
des Substratkörpers 10 gebildet
wird. Das obere Ende der leitenden Kontaktfläche 50 (engl. chip)
setzt sich bis zu einer Leiterbahn 14 fort, die an der
Oberfläche
des Substratkörpers 10 gebildet
wird. Man kann eine nicht gezeigte Plattierelektrode über die
Leiterbahn 14 mit der leitenden Kontaktfläche 50 verbinden
und die Verbindungsleitung 12 setzt sich bis dahin fort,
um als Rostschutz für
Au oder als Oberflächenfinish
auf der leitenden Kontaktfläche 50 und
der Verbindungsleitung 12 einen galvanischen Ni-Überzug aufzubringen.
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Bei
der oben erwähnten
Konstruktion handelt es sich um dieselbe wie bei dem Substrat im Stand
der Technik, außer
dass bei dem veranschaulichten Substrat die leitenden Kontaktflächen 50,
die zu breiten Streifen geformt wurden, und parallel zueinander
angeordnet sind, abwechselnd in Längsrichtung der leitenden Kontaktfläche verschoben werden,
so dass ein Endabschnitt einer von zwei aneinander angrenzenden
leitenden Kontaktflächen 50 mit
dem anderen Endabschnitt der anderen leitenden Kontaktfläche 50 entlang
ihrer Breite gesehen überlappt,
und zwar um einen Abstand, der größer ist als die Breite der
leitenden Bumps 22.
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Bei
dem in 1 gezeigten Substrat, das wie oben erwähnt konstruiert
ist, könnte
die Länge des
schmalen Spaltes 52, der zwischen den Abschnitten der leitenden
Kontaktflächen 50 gebildet wird,
die entlang ihrer Breite gesehen miteinander überlappen, kürzer als
die halbe Länge
der leitenden Kontaktfläche 50 in
Längsrichtung
hergestellt werden. Wie zuvor beschrieben gilt folgendes: wenn der Halbleiterchip 20 über das
Harz der ACF 30 mit der Oberfläche des Substratkörpers 10 verbunden
wird (bonding), ermöglicht
der kürzere,
schmale Spalt 52 zwischen den aneinander angrenzenden,
leitenden Kontaktflächen 50,
die zu breiten Streifen geformt sind, dass das Gas, das erzeugt
wird, wenn das Harz der ACF 30 erwärmt wird, reibungslos und mit
weniger Widerstand durch den Spalt hindurchgeht.
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In ähnlicher
Art und Weise kann auch Luft oder ähnliches im Inneren des Harzes,
die bzw. das sich beim Erwärmen
ausdehnt, mit weniger Widerstand problemlos durch den kürzeren,
schmalen Spalt zwischen den aneinander angrenzenden leitenden Kontaktflächen 50 hindurchgehen.
Auf diese Art und Weise ist es möglich
zu verhindern, dass Hohlräume
in dem Harz der ACF 30 erzeugt werden, weil Gas und/oder
Luft in dem Harz der ACF 30 zurückgeblieben ist.
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Es
ist auch möglich,
die leitenden Bumps 22 an den jeweiligen Elektroden, die
auf der Oberfläche des
Halbleiterchips 20 in einem vorher festgelegten Abstand
angeordnet sind, mit den entsprechenden leitenden Kontaktflächen 50 in
zuverlässiger
Weise elektrisch zu verbinden, so dass der leitende Bump 22 nicht
zu letzteren versetzt ist, und zwar über die elektrisch leitenden
Partikel, die in dem Harz der ACF 30 enthalten sind.
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Gemäß diesem
Substrat kann die oben beschriebene Unterfüllung als Harz zum Verbinden (Bonding)
des Halbleiterchips 20 mit der Oberfläche des Substratkörpers 10 verwendet
werden, wobei es sich um ein duroplastisches Harz handelt, das in einen
Spalt fließen
kann, der zwischen dem Halbleiterchip 20 und dem Substratkörper 10 gebildet
wird, und das durch Erwärmung
aushärtet,
oder ein thermoplastisches Harz, das in einen Spalt fließt und durch Abkühlen nach
dem Erwärmen
gehärtet
wird. Wenn die Unterfüllung
oder ähnliches
aus einem duroplastischen oder thermoplastischen Harz zum Verbinden (Bonden)
des Halbleiterchips 20 mit dem Substratkörper 10 verwendet
wird, ermöglicht
der kürzere, schmale
Spalt 52 zwischen den aneinander angrenzenden, leitenden
Kontaktflächen 50,
die zu breiten Streifen geformt sind, dass das Gas, das erzeugt wird,
wenn das Harz erwärmt
wird, oder Luft oder ähnliches
im Innern des Harzes, die bzw. das sich während des Erwärmens ausdehnt,
reibungslos und mit weniger Widerstand durch den Spalt hindurchgeht.
Auf diese Art und Weise werden keine Hohlräume in dem Harz der Unterfüllung oder ähnlichem
erzeugt.
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Bei
diesem Substrat kann man die elektrische Verbindung zwischen der
leitenden Kontaktfläche 50 und
dem leitenden Bump 22 zuverlässig erhalten, auch wenn der
leitenden Bump 22, der an der Elektrode des Halbleiterchips 20 gebildet
wird, von der leitenden Kontaktfläche 50 in Längsrichtung und/oder
entlang der Breite etwas abweicht, denn die leitende Kontaktfläche 50 ist
zu breiten Streifen geformt, so dass sich der leitende Bump 22 nicht
außerhalb
der leitenden Kontaktfläche 50 befindet.
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Andererseits
sind die Verbindungsleitung 12 zum unteren Ende der leitenden
Kontaktfläche 50 und
die Verbindungsleitung 14 zu der leitenden Kontaktfläche 50 weniger
als halb so schmal wie die der leitenden Kontaktfläche 50.
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Der
Grund dafür
ist, dass die Verbindungsleitungen 12 und/oder die Leiterbahnen 14 nur
Strom leiten müssen
und nicht ihrer elektrischen Verbindung zu dem leitenden Bump 22 dienen
müssen,
der an der Elektrode des Halbleiterchips 20 gebildet wird.
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Demzufolge
steht ein breiter Raum zwischen den aneinander angrenzenden Verbindungsleitungen 12 und/oder
Leiterbahnen 14, die an der Oberfläche des Substratkörpers 10,
wie in 1 gezeigt, gebildet werden, der es ermöglicht,
dass Gas, das bei der Erwärmung
des Harzes der ACF 30 oder der Unterfüllung erzeugt wird, und/oder
Luft im Innern des Harzes der ACF oder der Unterfüllung, die
sich bei der Erwärmung
ausdehnt, mit weniger Widerstand reibungslos dort hindurchgeht.
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In ähnlicher
Art und Weise steht ein breiter Raum zwischen der Verbindungsleitung 12 und
der leitenden Kontaktfläche 50,
die aneinander angrenzen, oder zwischen der Leiterbahn 14 und
der leitenden Kontaktfläche 50,
die aneinander angrenzen, und an der Oberfläche des Substratkörpers 10 gebildet
werden, wie in 1 gezeigt, zur Verfügung, der es
ermöglicht,
dass Gas, das bei der Erwärmung
des Harzes der ACF oder der Unterfüllung erzeugt wird, und/oder
Luft im Innern des Harzes der ACF oder der Unterfüllung, die
sich bei der Erwärmung
ausdehnt, mit weniger Widerstand reibungslos dort hindurchgeht.
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Wie
oben beschrieben gilt gemäß dem Substrat
und dem Halbleiterbaustein der vorliegenden Erfindung folgendes
: wenn der Halbleiterchip über das
Harz der ACF oder der Unterfüllung
mit der Oberfläche
des Substratkörpers
verbunden wird (bonding), kann Gas, das bei der Erwärmung des
Harzes der ACF oder der Unterfüllung
erzeugt wird, und/oder Luft im Innern des Harzes, die sich bei der
Erwärmung
ausdehnt, mit weniger Widerstand reibungslos durch einen kürzeren Spalt
zwischen den aneinander angrenzenden leitenden Kontaktflächen 50,
die parallel zueinander an der Oberfläche des Substratkörpers 10 angeordnet
sind, hindurchgehen. Dadurch ist die Erzeugung von Hohlräumen im
Inneren des Harzes der ACF oder der Unterfüllung mit Sicherheit vermeidbar.
Es ist auch möglich,
den Halbleiterchip mit der Oberfläche des Substratkörpers zuverlässig zu verbinden
(bonding), so dass er sich nicht leicht von der Oberfläche des
Substratkörpers
ablösen
kann. Auf diese Art und Weise wird die positive elektrische Verbindung
zwischen dem leitenden Bump 22, der an der Elektrode des
Halbleiterchips gebildet wird, und dem leitenden Bump 22,
der an der Oberfläche
des Substratkörpers
gebildet wird, lange Zeit aufrechterhalten.